Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: linke, schwarze Gruppierungen in Hamburg  (Gelesen 19671 mal)

Ivanhoe

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linke, schwarze Gruppierungen in Hamburg
« Antwort #30 am: 27 Mai 2005, 13:32:26 »

Zitat von: "kasimir"

Im von dir ohne Begründung geschmähten Kommunismus gab es zumindest eines, für das sich viele heute die Hand abhacken würden: ARBEIT!


Richtig, auch wenn mal 5 Leute an einem Platz arbeiten, an dem einer ausreichen wuerde... Und weil so ineffektiver Einsatz von Arbeitskraeften so gut bezahlbar war, hat der Sozialismus nun endlich ueber uns Kapitalisten gesiegt und wir koennen nun endlich in den Kommunismus uebergehen.

Ist das in etwa Deine Argumentation?


Zitat von: "kasimir"

Schau mal in eine andere Zeitung als die FAZ, Springerpresse, den rechten SPIEGEL oder FOCUS,  oder die Publikationen des RCDS ;)

Also den Spiegel als "rechts" zu bezeichnen und auch noch in einem Atemzug mit diesen anderen Blaettern zu nennen, ist schlicht Unsinn.
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Wolfmann

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linke, schwarze Gruppierungen in Hamburg
« Antwort #31 am: 27 Mai 2005, 17:45:56 »

Zitat von: "Thomas"

Zitat von: "Wolfmann"
Aus einer einfachen Frage wird hier fast immer eine Grundsatzdiskussion

Na und ? Das ist ein öffentliches Forum, da sind Diskussionen prinzipiell erwünscht.Wird das in Bremen anders gesehen?


Natürlich ist eine Diskussion oftmals gewünscht. Aber hier wurde eine einfache, konkrete Frage gestellt und es kam bis dato keine verwertbare Antwort.

Zitat von: "lisseth"
Zitat von: "Wolfmann"
Was geht denn hier ab? Ist Hamburg noch schlimmer, als ich eh schon immer dachte?  :-O
Besser, sich politisch zu engagieren - auch wenn die Richtung nicht allen zusagt - als nur faul auf dem Sofa rumzuvegetieren und schlaue Sprüche zu kopfen!


Danke, Wolfmann.
Ich dachte schon, hier denken Alle, nur weil ich das rebellische Alter hinter mir habe, darf ich nicht mehr politisch sein...


You're welcome   :)
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lisseth

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linke, schwarze Gruppierungen in Hamburg
« Antwort #32 am: 27 Mai 2005, 17:47:18 »

[/quote]
Also den Spiegel als "rechts" zu bezeichnen und auch noch in einem Atemzug mit diesen anderen Blaettern zu nennen, ist schlicht Unsinn.[/quote]

Rechts ist nicht gleich rechtsradikal.
der Spiegel ist sehr konservativ, nur weil ab und zu ein pseudokritischer Bericht geschrieben wird, heißt es noch lange nicht, daß er nicht rechts ist.
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lisseth

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linke, schwarze Gruppierungen in Hamburg
« Antwort #33 am: 27 Mai 2005, 17:49:50 »

Bin ich zu doof, um ein Zitat mit einzubringen?
Warum ist das bei mir nicht hell unterlegt?
(http://dark-smilies.de/pics/fantasy/fantasy003.gif)
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Wolfmann

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linke, schwarze Gruppierungen in Hamburg
« Antwort #34 am: 27 Mai 2005, 17:52:16 »

Zitat von: "lisseth"
Bin ich zu doof, um ein Zitat mit einzubringen?
Warum ist das bei mir nicht hell unterlegt?
(http://dark-smilies.de/pics/fantasy/fantasy003.gif)


Lass beim ersten Tag den Schrägstrich weg. Prinzip ist:

[irgendwas] = Anfang des Blocks
Text, Text, Text usw...
[/irgendwas] = Ende des Blocks
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lisseth

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linke, schwarze Gruppierungen in Hamburg
« Antwort #35 am: 27 Mai 2005, 18:08:24 »

Zitat von: "Thomas"

Na, dann schau dich mal in diesem Forum um  :wink:  


Ja, schön und gut, ich würde aber gerne mündlich diskutieren.
Bis ich hier meine Meinung aufgeschrieben habe, paßt das ja nicht mehr zum Thema. Naja, zum Thema schon, aber es geht dann halt schon wieder in eine andere Richtung oder so.

Oh es klappt mit dem Zitat...

Zitat von: "Thomas"
Kurt-Schumacher Zitat :"Kommunisten sind rotlackierte Faschisten"

Süß, erst Kommunisten und Sozialisten in einen Topf packen und dann mit Hilfe eines Sozialistenzitats gegen Kommunisten wettern.
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olli

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linke, schwarze Gruppierungen in Hamburg
« Antwort #36 am: 27 Mai 2005, 18:14:56 »

Zitat von: "lisseth"
Süß, erst Kommunisten und Sozialisten in einen Topf packen und dann mit Hilfe eines Sozialistenzitats gegen Kommunisten wettern.

kommunisten, sozialisten UND schwule! alles weicheier!!
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Thomas

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linke, schwarze Gruppierungen in Hamburg
« Antwort #37 am: 27 Mai 2005, 18:19:13 »

Zitat
Thomas hat folgendes geschrieben:

Wolfmann hat folgendes geschrieben:
Aus einer einfachen Frage wird hier fast immer eine Grundsatzdiskussion

Na und ? Das ist ein öffentliches Forum, da sind Diskussionen prinzipiell erwünscht.Wird das in Bremen anders gesehen?


Natürlich ist eine Diskussion oftmals gewünscht. Aber hier wurde eine einfache, konkrete Frage gestellt und es kam bis dato keine verwertbare Antwort.

Doch, die kam.Sie lautete zusammengefaßt : "Nein, so ein Gruppe ist hier nicht bekannt"

Zitat
Rechts ist nicht gleich rechtsradikal.
der Spiegel ist sehr konservativ, nur weil ab und zu ein pseudokritischer Bericht geschrieben wird, heißt es noch lange nicht, daß er nicht rechts ist.

Wahrscheinlich sind solche Aussagen der Grund dafür, warum linke nur mit linken diskutieren.Die gesammte Mitte läuft bei solchen Aussagen vermutlich gleich schreiend davon.

Langsam wird mir auch das von colourize hier beschrieben Szenario der Unterschiedlichen Wellenlängen als Diskussionsgrundlage bewußter :  Wer die PDS-Parteizeitung für politischen Standard hält, für den ist fast alles andere natürlich rechts-konservativ.

Zitat
lisseth hat folgendes geschrieben:
Bin ich zu doof, um ein Zitat mit einzubringen?
Warum ist das bei mir nicht hell unterlegt?
 


Lass beim ersten Tag den Schrägstrich weg. Prinzip ist:

[irgendwas] = Anfang des Blocks
Text, Text, Text usw...
[/irgendwas] = Ende des Blocks

Oder mach es dir noch einfacher und nutze die dazu vorhandenen Quote-Buttons.

Zitat
Thomas hat folgendes geschrieben:

Na, dann schau dich mal in diesem Forum um  


Ja, schön und gut, ich würde aber gerne mündlich diskutieren.
Bis ich hier meine Meinung aufgeschrieben habe, paßt das ja nicht mehr zum Thema. Naja, zum Thema schon, aber es geht dann halt schon wieder in eine andere Richtung oder so.


Dann versuch doch, dich mit den Leuten hier zu treffen.
Zitat
Thomas hat folgendes geschrieben:
Kurt-Schumacher Zitat :"Kommunisten sind rotlackierte Faschisten"

Süß, erst Kommunisten und Sozialisten in einen Topf packen und dann mit Hilfe eines Sozialistenzitats gegen Kommunisten wettern.

Wo ist das (dein) Problem ? Erstens halte ich es nicht für nötig, zwischen Kommunisten und Sozialisten zu unterscheiden, weil eh' bei beiden der gleiche Mist rauskommt (da könnte man dann auch die minimalen politischen Unterschiede zwischen CDU und CSU auseinanderklabüstern) und zweitens ist Kurt Schumacher eher als Sozialdemokrat bekannt gewesen denn als Sozialist.Außerdem ist es für die gültigkeit des Zitats unerheblich, von wem es stammt.
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MasterChu19155

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linke, schwarze Gruppierungen in Hamburg
« Antwort #38 am: 27 Mai 2005, 20:13:19 »

Gnaaa einem BWLer/VWLer rollen sich doch bei solch dämlichen Diskussionen die Fußnägel hoch.  :x

Mal in Spiegelstrichen:

- in allen Ländern mit eher sozialistischem Hintergrund ist heute der Lebensstandard wesentlich geringer als in den kapitalistischen Ländern.
Siehe auch China, Tschechien, und natürlich auch Ost-Deutschland (für die rechtsaußen unter uns Mittel-Deutschland ;) )
Es gibt schlechtere Versorgung mit öffentlichen Gütern, schlechtere medizinische Versorgung, schlechtere Infrastruktur, die Umwelt wird mehr verpestet, da die Fabriken nicht gescheit investieren...usw.

Warum ?
In einem kommunistischen System fehlen einfach die Anreize für höhere Leistung.
Man könnte nun sagen..."egal, denn innere Werte, Philosophie, Kultur, Lebenseinstellung, Liebe, Glücklichkeit..."
Allerdenigs müsste das dan die ganze welt so sehen...jeder muss eher "selbstlos" sein.
Und genau DAS ist der Mensch von Natur aus eher NICHT.

Das Ergebnis ist, dass wenn auch der noch so linke Macht schnuppert, sie dann doch nicht teilen will, sondern AUSNUTZEN will wie jeder normale Mensch es tun würde.
Natürlich würde man das JETZT niemals von sich behaupten, dass es einem genauso ergehen würde. Wenn aber die Situation kommt, dass man an Geld, Macht und Einfluss gelangt, dann verpufft bei jedem die noch so schöne Selbstlosigkeit und ein gewisser Egoismus macht sich breit.

-  Resourcenallokation/Humankapital (welch Unwort :D)/Effizienz

Macht es Sinn für eine Arbeit mehr Personal einzusetzen als nötig ?
-> Nein
Diese Leute könnten woanders sinnvoler eingesetzt werden.
Das Problem ist nur mehr Prozesse zu finden, wo diese benötigt werden.

Macht es Sinn mehr Autos herzustellen, wenn sie keiner haben will ?
-> Nein
Macht es Sinn eine Branche/Fabrik/usw. zu subventionieren, wenn langfristig keine positiven Effekte zu erwarten sind (z.B. Kohleinstrustrie) ?
-> Nein

Anders gefragt:

Macht es Sinn sparsam mit Produktionsfaktoren umzugehen ?
(und dazu zählen Kapital, Umwelt, Boden, Arbeitskräfte)
-> Ja
Macht es Sinn seine Produktion der Nachfrage anzupassen ?
-> Ja
Macht es Sinn dort zu investieren, wo die besten Aussichten bestehen ?
-> Ja


Die Globalisierung kann man mit noch so viel Träumerei nicht aufhalten.
Mir persönlich gefällt sie auch nicht in allen Facetten, weil wir "reicher" sind als viele andere Länder und wir daher an Wohlstand verlieren würden, wenn es keine besonderen wirtschaftlichen Regelungen gibt.

Ich finde auch der Kapitalismus entwickelt sich in eine nicht grad vorteilhafte Richtung, also für den Menschen selbst.
Es zählen überwiegend Leistung, und Macht bla...

Aber mal andersherum betrachtet hat in einer liberalen Welt jeder die Möglichkeit sich "freier" zu entfalten und seine individuelen Ziele besser zu verfolgen.
Dieser kommunistische Einheitsbrei hatte nichts mit Individualität zu tun.

Lustigerweise halten sich aber gerade die Kommunisten für besonders individuell...und die Kapitalisten gehen in einer Massengesellschaft unter.

Wo ich sogleich zu meiner "Theorie des Ausgleichs innehalb von Systemen" abschweife. ;)

Naja...ich ich breche mal ab, denn es liest ja eh keiner überlange Beiträge. :D
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MasterChu19155

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linke, schwarze Gruppierungen in Hamburg
« Antwort #39 am: 27 Mai 2005, 20:25:08 »

Ansonsten um mal auf diese menschliche Seite einzugehen...

Eigentlich hintert einen keiner daran für andere da zu sein usw.
Heute ist das sicherlich kälter geworden als früher, aber dafür haben wir weniger andere Probleme.

Ich finde es bedenklich, dass die Wirtschaft scheinbar nur auf Geld aus ist.
Ich denke es wäre aber falsch jetzt den Kommunismus heraufzubeschwören.
Man sollte eher selbst die Wirtschaft gestalten und den Unternehmen und der Politik versuchen klarzumachen, dass langfristig gesehen eine rein gewinnorientierte Gesellschaft faktisch recht arm ist und daher auch eine Art "Zufriedensheitsvariable" berücksichtigt werden müsste.
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Ivanhoe

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linke, schwarze Gruppierungen in Hamburg
« Antwort #40 am: 27 Mai 2005, 20:26:21 »

Zitat von: "Thomas"

Langsam wird mir auch das von colourize hier beschrieben Szenario der Unterschiedlichen Wellenlängen als Diskussionsgrundlage bewußter :  Wer die PDS-Parteizeitung für politischen Standard hält, für den ist fast alles andere natürlich rechts-konservativ.

Ja, das hatte ich auch schon befuerchtet. Wer diese Zeitung abonniert, aus dessen Sicht ist natuerlich so ziemlich jede andere Zeitung "rechts" (zumindest rechts von der PDS, aber da unterscheiden manche ja dann nicht mehr weiter...)
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Ivanhoe

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linke, schwarze Gruppierungen in Hamburg
« Antwort #41 am: 27 Mai 2005, 20:30:12 »

Zitat von: "lisseth"
Zitat von: "ivanhoe"

Also den Spiegel als "rechts" zu bezeichnen und auch noch in einem Atemzug mit diesen anderen Blaettern zu nennen, ist schlicht Unsinn.


Rechts ist nicht gleich rechtsradikal.
der Spiegel ist sehr konservativ, nur weil ab und zu ein pseudokritischer Bericht geschrieben wird, heißt es noch lange nicht, daß er nicht rechts ist.

Was ist denn das fuer eine Argumentation?

Zum einen: Was fuer Berichte im Spiegel nennst Du denn "pseudokritisch"?

Und zum anderen: Selbst nach Deiner Argumentation ist nicht gleich jede Zeitschrift, die nicht ausschliesslich die Meinung der SED-Nachfolge-Partei vertritt, automatisch "rechts".
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Kenaz

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linke, schwarze Gruppierungen in Hamburg
« Antwort #42 am: 29 Mai 2005, 12:15:30 »

Zitat
Rechts ist nicht gleich rechtsradikal.
der Spiegel ist sehr konservativ, nur weil ab und zu ein pseudokritischer Bericht geschrieben wird, heißt es noch lange nicht, daß er nicht rechts ist.

- Mal eine Frage: Was genau ist denn für Dich "rechts"? Dein Kommentar hier oben legt jedenfalls die Annahme nahe, daß sich aus dem Umstand, daß der Spiegel "sehr konservativ" sei, mit Notwendigkeit sein "Rechts-Sein" ergäbe.

Desweiteren: Offenkundig schließen sich Konservativismus bzw. ein "rechtes" Weltbild (was auch immer Du darunter verstehst) und kritisches Bewußtsein aus; es macht den Anschein, als dächtest Du, die Linke habe das kritische Denken allein für sich gepachtet. Da möchte ich doch einfach mal nachfragen: Warum eigentlich? Was macht Dich das glauben? Und weshalb genau sollte das so sein? - Ich jedenfalls komme ursprünglich - Betonung auf "ursprünglich" :wink: - aus einem dezidiert linken Umfeld und habe in meinem Leben Dutzende und Aberdutzende von sog. "Linken" kennengelernt, die lediglich Parolen und verbale Versatzstücke nachgequatscht haben und vor Scheuklappendenken nur so strotzten; und auch und gerade an der Uni läßt sich bspw. ganz prima beobachten, wie sich gerade die "Linke" durch dezidiert eindimensionales, schablonenhaftes Parolengeplapper hervortut, das mit kritischem Denken in etwa so viel zu tun hat wie Steineschmeißen mit Völkerverständigung.

Langer Rede kurzer Sinn: Die radikalen Ausformungen beider politischer Lager stehen sich hinsichtlich ihrer geistigen Katatonie, Unflexibilität und Starrsinnigkeit in nichts nach. Entfernt man sich jedoch von den radikalen Polen, so halte ich eine Aussage wie die, die von Dir im zitierten Text vorgenommen wird - also die Gleichung "konservativ=rechts=unkritisch" -, für vollkommen überzogen.
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lisseth

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linke, schwarze Gruppierungen in Hamburg
« Antwort #43 am: 29 Mai 2005, 12:42:32 »

Dem ist aber so, lieber Kenaz. Mit rechts meint man nicht einfach nur gegen Ausländer sein, sondern traditionelle Werte hochhalten, also konservativ sein. Rechts ist man,weil man nichts ändern will, nichtstörend mit der Uhr mitläuft (rechtsherum). Ist man willig etwas zu ändern, hindert man den Lauf, ist gegen die Uhr, also linksherum.
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Kenaz

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linke, schwarze Gruppierungen in Hamburg
« Antwort #44 am: 29 Mai 2005, 13:49:41 »

@ lisseth

Was für ein pauschaler und oberflächlicher Quatsch!

Und davon - d. h. von dem Umstand, daß Du Dich um den ernsthaften Versuch einer Antwort auf meine Fragestellungen drückst - mal ganz abgesehen:
Zitat von: "lisseth"
Mit rechts meint man nicht einfach nur gegen Ausländer sein, sondern traditionelle Werte hochhalten, also konservativ sein. Rechts ist man,weil man nichts ändern will, nichtstörend mit der Uhr mitläuft (rechtsherum).

- Ich frag' mich wirklich, wo Du eigentlich lebst?! Wo bitteschön werden in unserer Gesellschaft denn noch "traditionelle Werte" hochgehalten? Der Mainstream geht doch genau in die entgegengesetzte Richtung, nämlich in Richtung der totalen In-Frage-Stellung und Zersetzung aller traditionellen Werte. - Insofern läuft man vielmehr ganz massiv störend GEGEN die Uhr, wenn man sich dieser Denkungsart gerade widersetzt und das permanente In-Frage-Stellen aller Werte seinerseits gerade nicht per se für das summum bonum hält.

Doch selbstredend ist es mir nur allzu vertraut, wie gern sich der "Linke" in der selbstzugeschriebenen Sonnengleichheit seines ach-so-revolutionären Denkens sonnt. - Leidergottes trifft das genaue Gegenteil zu: Die kritiklose "Fortschritts"-Hörigkeit und "Entwicklungs"-Vergottung, mit der Deinesgleichen in die Welt hinausmarschiert, ist aber so was von unspektakulär und mainstream-kompatibel, daß man gemäß Deiner krausen Definition beinahe konstatieren müßte: Links=rechts et vice versa ...  :roll:

Wie sangen die Punker von Slime bereits anno dunnemals so schön: "Ihr seid nichts als linke Spießer, eigentlich wart Ihr das schon immer, ihr seid nichts als linke Spießer, ihr habt nichts dazugelernt ..."
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