Und was soll das heissen? Dass Deiner Meinung Freiheit genauso wenig existiert wie Gott, oder wie?
wenn man an gott glaubt ist man doch gläubig und den regeln gottes unterworfen udn damit automatisch nciht mehr frei
Was ist eigentlich mit dem Grundprinzip das mangott durch sein ego ersetzen sollte um kraft aus sich selbst und nciht aus gott zu ziehen?
jupp! da der mensch erwiesener maßen aus atomen und so besteht, also auf den gesetzten der physik beruht, ist freiheit der entscheidung und damit auch soziale freiheit ein trugbild.
es sei denn, man glaubt an das chaotische element, die seele, was dann auch irgend eine form von gottglauben bedingt.
Und wie erklärst Du Dir die Nicht-Existenz einer Seele, wenn Du ein menschliches Wesen bist, das Emotionen hat, und diese nicht steuern kann? Das lässt sich mit Physik erklären?
Die Naturnotwendigkeit war eine Heteronomie der wirkenden Ursachen; denn jede Wirkung war nur nach dem Gesetze möglich, daß etwas anderes die wirkende Ursache zur Kausalität bestimmte; was kann denn wohl die Freiheit des Willens sonst sein als Autonomie, d. i. die Eigenschaft des Willens, sich selbst ein Gesetz zu sein? Der Satz aber: der Wille ist in allen Handlungen sich selbst ein Gesetz, bezeichnet nur das Prinzip, nach keiner anderen Maxime zu handeln, als die sich selbst auch als ein allgemeines Gesetz zum Gegenstande haben kann. Dies ist aber gerade die Formel des kategorischen Imperativs und das Prinzip der Sittlichkeit: also ist ein freier Wille und ein Wille unter sittlichen Gesetzen einerlei.
Noch Fragen?! 8)
Der Schluss daraus , dass "der Mensch aus Atomen besteht und den Gesetzen der Physik unterworfen ist" auf "Freiheit=Trugbild" wird mir gerade nicht ganz ersichtlich. (?)
Zitates sei denn, man glaubt an das chaotische element, die seele, was dann auch irgend eine form von gottglauben bedingt.Ja? Inwiefern? Und wie erklärst Du Dir die Nicht-Existenz einer Seele, wenn Du ein menschliches Wesen bist, das Emotionen hat, und diese nicht steuern kann? Das lässt sich mit Physik erklären? :D
ja: was finden die leute eigentlich immer an kant? verklausulierungen wie "wirkende Ursache zur Kausalität bestimmen" sind doch komplett banane, kausalität HEISST ursache. das regt mich auf...
der mann hat ausserdem einen ähnlich wirren schriftstil wie kalisti, zum glück gabs zu kants zeiten noch kein internet-sprech...
- Ad 1: "Die Leute" finden u. a. an Kant, daß er sich einige ziemlich scharfsinnige Gedanken zum Thema Willensfreiheit gemacht hat.
Ad 2: Bitte ein Mindestmaß an Sorgfalt bei der Lektüre walten lassen: In der von mir zitierten Passage geht es um ein Charakteristikum jeder sog. "Wirkung": eine "Wirkung" kann nur unter der Bedingung erfolgen, daß wiederum etwas anderes diese Wirkung hervorruft. So ergibt sich eine ununterbrochene Verkettung von Kausalität, die die gesamte empirische Welt durchzieht. Und das ist es, was Kant im vorliegenden Text als Heteronomie (=Fremdbestimmung) durch die Naturnotwendigkeit (die eben nichts anderes ist als diese totale Kausalitätsverkettung) bezeichnet und der Autonomie (=Selbstbestimmung) des Willens gegenüberstellt, die er in dessen "Eigenschaft" verbürgt sieht, "sich selbst ein Gesetz zu sein" bzw. sein zu können.
Zitat von: "Kallisti"der mann hat ausserdem einen ähnlich wirren schriftstil wie kalisti, zum glück gabs zu kants zeiten noch kein internet-sprech...- Den Vergleich halte ich - Kant gegenüber - dann doch für etwas respektlos ... :mrgreen: