Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Wozu Geisteswissenschaften?  (Gelesen 32359 mal)

Jinx

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Wozu Geisteswissenschaften?
« Antwort #90 am: 26 April 2005, 12:58:06 »

Zitat von: "Eisbär"
Zitat von: "Thomas"
Benötige ich Geisteswissenschaftler, um Antworten auf Absatzfragen zu bekommen ? Würden fähige BWLer mit Menschenkenntnis das nicht genau so gut hinbekommen ? Ich denke schon.
BWLer zählen sich zu den Geisteswissenschaftlern afaik.

Allerdings ist die Existenzberechtigung dieser Sparte (der ich persönlich auch den Status "Wissenschaft" aberkannt wissen möchte) dann doch für mich wiederum höchst zweifelhaft.

Und "fähige BWLer", lieber Thomas, ist ein Oxymoron.


Nein, Eisbär, BWLer sind immer noch Wirtschaftswissenschaftler.

Zitat
In den 80ern stand in den Telefonzellen gerne noch mal das Sprüchlein "Fasse Dich kurz!"
Das ist leider etwas, was GWler nicht im Studium lernen, habe ich manchmal den Eindruck...


Ich verstehe, wie es zu diesem Eindruck kommen konnte, aber jeder Wissenschaftler, der diesen Namen auch verdient, kann das, unabhängig von der Richtung, zumindest bei einfachen Sachverhalten.
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Das Leben sollte keine Reise mit dem Ziel sein, attraktiv und mit einem guterhaltenen Körper unter die Erde zu kommen. Wir sollten lieber seitlich hineinrutschen, Schokolade in einer Hand, Absinth in der anderen, unser Körper total verbraucht und dabei schreiend "Wow, was für eine Fahrt!"
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Der Bullshit ist's, dem ich aus dem Wege gehe.

phaylon

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Wozu Geisteswissenschaften?
« Antwort #91 am: 26 April 2005, 13:03:12 »

Zitat von: "Trakl"
Hab ich versucht, keine Wirkung. Meine CD find ich gut, aber phaylon und Thomas brauchen sowas nicht.

Ah, jetzt motzen wir bei anderen über den Diskussionspartner. Wird ja fast schon berechenbar *sfg*

Zitat
Die brauchen auch niemanden, der ihnen das Judentum erklärt. Sind keine Antisemiten, es ist ihnen einfach nur scheißegal.

Nö, brauch ich wirklich nicht. Am Judentum interessiert mich speziell die QBLH. Und "brauchen", nein, tu ich's wirklich nicht. Aber vielleicht wollen. Aber das interessiert dich nicht, denn du stellst ja keine Fragen, du nimmst an.

Zitat
Und ich bin fest davon überzeugt, dass die beiden im Dritten Reich wunderbare Mitläufer abgegeben hätten.

Sicherlich, mit nem derart slawischen Nachnamen wär ich der oberste Kamerad gewesen!

Zitat
a) Ein Feindbild ist ja vorhanden: der schmarotzende GW-Student (beliebig austauschbar durch Jude, Kommunist etc.)

Hö? Entschuldige, aber das ist kein Feindbild. Das ist das Bild, das ich von dir und teilweise von Kallisti habe. Wie hier schon gesehen gibt's hier noch haufenweise andere Geisteswissenschaftler, ich find nur euch erbärmlich.

Zitat
b) Der wirtschaftliche Vorteil ist entscheidend, sonst nichts.

Auch Blödsinn. Das war Thomas' Argumentationsreihe. Mir geht dir weltliche Wirtschaftlichkeit am Fiffi vorbei.

Zitat
c) Sie verweisen auf eine angebliche Masse.

Was tu ich? Wessen Masse?

Zitat
@colourize: Das mit dem Kapitalismus als herrschende Maxime kapieren die beiden doch sowieso nicht, weil sie wie ich schon festgestellt habe, nicht über das System hinausdenken können und wollen. Das ist, als wolle man von der ISS aus per Funk den Leuten am Boden die Aussicht beschreiben.

Dafür nimmt man Fotos. Die kann man auch per Funk übertragen. Btw: Was denkst du denn, dass ich gegen den Kapitalismus habe? Ich hab's mit keinem Wort gesagt, bin mir daher garantiert sicher, dass du in diesem doch recht persönlichen Thema -wiedermal- grob daneben liegst.

Zitat von: "Eisbär"
st Dir schon mal aufgefallen, daß phaylon überhaupt nicht so gegen die GW argumentiert wie Thomas, sondern nur versucht, aus Euch endlich Argumente herauszuholen? Er scheint sich (so wirkt es auf mich) der Notwendigkeit von Geisteswissenschaften durchaus bewußt zu sein (Thomas wahrscheinlich auch).

So ziemlich. Ich würde es zwar nicht unbedingt als Notwendigkeit ansehen, aber die Vorteile und Erkenntnisgewinne sind nicht zu leugnen. Ich sehe das wissenschaftliche Paradigma allerdings eher als Werkzeug denn als Ideologie.

Zitat
eines Erachtens deutet das zumindest darauf hin, daß die Qualität
Eures Studiums (nicht Eurer Wissenschaft!) doch nicht so hoch anzusiedeln sei.

Wir sind uns grad so einig, dass ich glatt ein Stück zurücktreten muss ;)

Zitat von: "Kallisti"
nichts anderes
haben auch Trakl und ich vorher - ausführlicher, aber durchaus verständlich! -
dargestellt

Nö. Ihr habt behauptet die Geisteswissenschaften werden gebraucht, colourize hat ihren Wert dargestellt. Er hat erläutert, ihr wolltet überreden. Am Schluss war's kein Reden, sondern ein Denunzieren. Wenn Trakl nochmal die Nazi-Keule rausholt kipp ich vor Lachen vom Stuhl. Siehst du darin wirklich keinen Unterschied?

Zitat
Edit: "Wer's nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und
weiterarbeiten, bis er's kann." Karl Popper

Danke! So ein Zitat hab' ich schon lange gesucht!

Zitat
Du willst ja, wenn Du nachts ins Auto steigst, nicht ewig nach dem Schalter für das Abblendlicht suchen, also wird da geguckt, wo Du ihn instinktiv gut findest. Und alles, was am Auto entworfen wird, um es für Dich besser bedienbar zu machen, ist Aufgabe von Humanwissenschaftlern. Die sollen nämlich Dein Verhalten vorhersagen.

Hm. Du meinst Usability-Tests? :o)

Zitat von: "Kenaz"
Schön für Dich, wenn Du so bescheiden bist und Deine "zwingenden Notwendigkeiten" rein materieller Natur sind.

Ui, dass du dich so persönlich angepisst fühlst von einer Grundsatzfrage und -diskussion, hätte ich mir nicht erwartet. Gerade von dir hätte ich mir eine sinnige Antwort erhofft, anstatt weiter lustig rumzubashen.

Zitat
Meine sind es jedenfalls nicht und ich hoffe und bete, daß es immer Menschen geben wird, deren "Notwendigkeiten" sich nicht im rein "physisch Greifbaren" erschöpfen;

Und ich hoffe, dass es immer Menschen geben wird, die anderer Meinung sind. Generell. Das setzt nämlich -meines Erachtens- der Fortschritt voraus.
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Improvisation ist ein wichtiger Faktor in jeder funktionalen Ideologie.

SuperTorus

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Wozu Geisteswissenschaften?
« Antwort #92 am: 26 April 2005, 13:14:11 »

Zitat von: "Kallisti"
@Jinx:

Zitat
@Trakl, Knallisti: ich kann es einfach nicht glauben, dass zwei Geisteswissenschaftler (na gut, eigentlich nur einer) es nicht schaffen, auch nur ein konkretes Argument für den Nutzen von Geisteswissenschaften zu bringen, auch wenn sie Seiten dieses Threads füllen.

Jinx (auch Geisteswissenschaftlerin, nämlich Judaistin und Kunsthistorikerin)


Ich hab sie gebeten keine Argumente zu liefern, weil ich mir den Spaß nicht verderben lassen will. Das ist einfach zu unterhaltsam gerade.. Wir wollen doch den Thread nicht mit Fakten totmachen :)
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Eure Dummeheit kotzt mich an!
Nicht klicken: http://kevan.org/brain.cgi?supertorus

Kenaz

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Wozu Geisteswissenschaften?
« Antwort #93 am: 26 April 2005, 13:37:13 »

Zitat von: "phaylon"
Ui, dass du dich so persönlich angepisst fühlst von einer Grundsatzfrage und -diskussion, hätte ich mir nicht erwartet. Gerade von dir hätte ich mir eine sinnige Antwort erhofft, anstatt weiter lustig rumzubashen.

- Wie kommst Du denn auf die Idee, daß ich mich "persönlich angepißt" fühle? - Der Kommentar, dem Du das Zitat entnommen hast, ist übrigens durchaus als "sinnige Antwort" gedacht: was lustige 'Rumbasherei ja  keineswegs ausschließt! - Eine derart provokant und schamlos zur Schau gestellte Ignoranz wie seitens der Thomas-Sisters (und auf die war mein Beitrag ja in allererster Linie bezogen) reizt eben einfach mein streitlustiges Gemüt. :biglaugh:

Zitat von: "phaylon"
Und ich hoffe, dass es immer Menschen geben wird, die anderer Meinung sind. Generell. Das setzt nämlich -meines Erachtens- der Fortschritt voraus.

- Dito. Auch wenn ich an Fortschritt auf kollektiver Ebene nicht glaube, bestenfalls auf subjektiv-individueller (und auch da bin ich mir keineswegs so ganz sicher ... :wink: ). Auf jeden Fall ist das die Voraussetzung für spannende und gute Unterhaltung auf allen Ebenen ... ... ... - wenn Du verstehst, wie ich meine ...?! 8)
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Eisbär

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Wozu Geisteswissenschaften?
« Antwort #94 am: 26 April 2005, 13:39:34 »

Zitat von: "Jinx"
Nein, Eisbär, BWLer sind immer noch Wirtschaftswissenschaftler.
Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebswirtschaftslehre heißt es
Zitat
Die Betriebswirtschaftslehre (BWL) ist ein Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften und damit in weiterem Sinne eine spezielle Form der Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften.
So lernte ich es auch in der BWL/VWL Vorlesung, die ich Grundstudium abslovieren mußte :?

Allerdings verstehe ich sehr gut, daß Ihr die auch nicht zu Euch zählen wollt. Keiner will die wirklich haben...

Zitat
Zitat
In den 80ern stand in den Telefonzellen gerne noch mal das Sprüchlein "Fasse Dich kurz!"
Das ist leider etwas, was GWler nicht im Studium lernen, habe ich manchmal den Eindruck...
Ich verstehe, wie es zu diesem Eindruck kommen konnte, aber jeder Wissenschaftler, der diesen Namen auch verdient, kann das, unabhängig von der Richtung, zumindest bei einfachen Sachverhalten.
Sagen wir lieber "Jeder Wissenschaftler, unabhängig von der Richtung, sollte das können."

Und ja, ich kenne auch Geisteswissenschaftler die das können. (irgendwie "kenne" ich Dich ja auch ;) )
Aber ich hatte bis vor 2 Tagen einen Doktor der Soziologie als Mitbewohner (Dozent und Forscher an der Bremer Uni), der sich mir gegenüber mehrmals über die mangelnde Ausdrucksform von Ingenieuren und Naturwissenschaftler (die er eben auch doziert) in deren Hausarbeiten aufregte.
Nach einem Blick auf die Texte fragte ich mich allerdings, was er hatte. Die Texte waren kurz, prägnant, inhaltlich einwandfrei und vor allen Dingen simpel gestrickt, so daß man sie auch als Laie nachvollziehen und verstehen kann.
Nehme ich hingegen ein soziologisches Buch zur Hand (und das können viele andere bestätigen), brauche ich ewig, bis ich in dem Geschwafel den Inhalt sondiert und extrahiert habe.



Ach ja, wo ich schon mal so total off-topic bin:
Wissenschaft kommt ja wohl von "Wissen schaffen". Und außer dem erforschen von neuem Wissen gehört dazu sicherlich auch, daß verbreiten desselbigen. Also Wissen auch in den Köpfen der Nicht-Wissenschaftler schaffen.
Hier mal ein Beispiel wie ein (Natur-)Wissenschaftler dieses wunderbar drauf hat Harald Lesch, Professor für theoretische Astrophysik an der Universitätssternwarte München in seiner Sendung Alpha Centauri
Alle älteren Folgen findet man auch, wenn man dort (oder hier) auf Archiv klickt...

Davon können sich hier einige mal 'ne Scheibe abschneiden.


Im übrigen bin ich gespannt auf jinx' Argumentation...
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2024- No F*cking Bands Festival XIII

Donnerstag, 15. bis Sonntag 18. August 2024

Infos: www.nofuba.de

phaylon

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Wozu Geisteswissenschaften?
« Antwort #95 am: 26 April 2005, 13:45:37 »

Zitat von: "Kenaz"
- Wie kommst Du denn auf die Idee, daß ich mich "persönlich angepißt" fühle? - Der Kommentar, dem Du das Zitat entnommen hast, ist übrigens durchaus als "sinnige Antwort" gedacht: was lustige 'Rumbasherei ja  keineswegs ausschließt! - Eine derart provokant und schamlos zur Schau gestellte Ignoranz wie seitens der Thomas-Sisters (und auf die war mein Beitrag ja in allererster Linie bezogen) reizt eben einfach mein streitlustiges Gemüt. :biglaugh:

Achso, dann bin ich ja beruhigt ;) Wer sind eigentlich die Thomas-Sisters? Ich seh hier nur einen.

Zitat
- Dito. Auch wenn ich an Fortschritt auf kollektiver Ebene nicht glaube, bestenfalls auf subjektiv-individueller (und auch da bin ich mir keineswegs so ganz sicher ... :wink: ).

Dem stimme ich zu. Ich würde es sogar als nicht möglich erachten. Allerdings bin ich davon überzeugt, dass Fortschritt einen Konflikt voraussetzt, der das Potenzial hat, eine Änderung herbeizuführen. Ob dies ein inner oder äußerer Konflikt ist, ist eher Nebensache.

Zitat
Auf jeden Fall ist das die Voraussetzung für spannende und gute Unterhaltung auf allen Ebenen ... ... ... - wenn Du verstehst, wie ich meine ...?! 8)

Klar doch ;)
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Thomas

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Wozu Geisteswissenschaften?
« Antwort #96 am: 26 April 2005, 14:07:35 »

Zitat
Dir ist nicht zufällig aufgefallen, dass dieser Satz viel eher DEINE EIGENE Meinung repräsentiert? Mit welchem Recht willst DU der Menschheit vorschreiben, dass nur die Dinge existieren sollen, für die _Du_ auch freiwillig bereit bist, Geld auszugeben?


Will ich nicht, ganz im Gegenteil : Die öffentliche Meinung ist in Bezug auf die tlw. oder völlige Überflüssigkeit einiger Studiengänge ja wohl eher auf meiner Seite.Von NUR meiner Meinung kann also keine Rede sein.

Zitat
Wenn bei 1000 Philosophiestudenten auch nur EIN "großer Philosoph" herauskommt, der irgendetwas "weltbewegendes" zu sagen hat ist mir das immer noch 10x lieber als 50000 BWLer, die ICH mit MEINEN Steuern mitfinanziere, und die letztendlich nur dafür da sind, unter dem Banner des allmächtigen Shareholder Value die Gesellschaft um mich herum mehr und mehr und im Moment völlig unaufhaltsam in die Scheiße zu reiten.

Das halte ich für sehr einseitige schwarzmalerei vom bösen Kapitalismus.

Zitat
Deine Einstellung führt dazu, dass Kindergärten und Krankenhäuser schließen müssen, weil sie "nicht ökonomisch" arbeiten. Durch Denkweisen wie Deine verroht und verdummt die Jugend und sterben Menschen, weil du ohne mit der Schulter zu zucken sämtliche Leute, die eventuell der totalen Ausrichtung auf Gewinnmaximierung einen anderen Lebenssinn entgegenhalten könnten, mal eben für überflüssig erklärst.


Du machst gerade den Fehler, dem viele unterliegen : Von einem relativ kleinen Diskussionsbereich gleich eine fiktive, sich angeblich daraus ergebende Welt zu beschreiben.

Noch mal zur Erinnerung : Ich sprach davon, ob es sich die Gesellschaft leisten sollte, das Studium von Geisteswissenschaftlern zu finanzieren.Du schließt fälschlicherweise gleich auf eine düstere Zukunft des gnadenlosen Kapitalismus.Meinst du nicht, das es dazwischen noch einige Facetten geben könnte ?

Zitat
- Und Deine notorische Grammatikschwäche, mein lieber Thomas, läßt zweierlei Schlüsse zu:
a) derjenige, der anno dunnemals "Deutsch auf Lehramt" studiert hat, um Dich zu unterrichten, war eher Smart- als Porschefahrer; oder aber
b) Du verfügst einfach nicht über die notwendige Hardware, die Segnungen zu würdigen, die Dir von geisteswissenschaftlicher Seite angeboten werden ...


So notorisch ist die nun auch wieder nicht.Aber ich erinnere mich, du warst ja einer, der aufgrund mangelnder Grammatik bei den Äußerungen einiger Leute schon den Untergang des Abendlandes kommen sah.Da gewichtet man natürlich auch kleinste Verfehlungen diesbezüglich anders.

Zitat
- Eine derart provokant und schamlos zur Schau gestellte Ignoranz wie seitens der Thomas-Sisters (und auf die war mein Beitrag ja in allererster Linie bezogen) reizt eben einfach mein streitlustiges Gemüt.  

Ich habe mich sowieso schon die ganze Zeit gefragt, warum in dieser (ja nicht erst seit heute laufenden) Diskussion von dir nichts kam, Kenaz.

Zitat
Nehme ich hingegen ein soziologisches Buch zur Hand (und das können viele andere bestätigen), brauche ich ewig, bis ich in dem Geschwafel den Inhalt sondiert und extrahiert habe.

Hat Kenaz schon Bücher geschrieben ?

Zitat
Wir wollen doch den Thread nicht mit Fakten totmachen

Nachdem das ganze schon wieder in's Unendliche abdriftet *gähn*, wünschte ich fast, das jemand Fakten liefern würde, aufgrund derer ich zugeben könnte, das die Geisteswissenschaftler doch zu was zu gebrauchen sind.Aber ich glaube, das behaupte ich beim nächst besten Scheinargument sowieso, dann is' endlich wieder Ruhe. :)
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kb

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Wozu Geisteswissenschaften?
« Antwort #97 am: 26 April 2005, 14:32:18 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat
Mit welchem Recht willst DU der Menschheit vorschreiben, dass nur die Dinge existieren sollen, für die _Du_ auch freiwillig bereit bist, Geld auszugeben?

Will ich nicht, ganz im Gegenteil : Die öffentliche Meinung ist in Bezug auf die tlw. oder völlige Überflüssigkeit einiger Studiengänge ja wohl eher auf meiner Seite.Von NUR meiner Meinung kann also keine Rede sein.


Gaaaaaaaaaaanz Vorsichtig mit solchen Äußerungen ohne Belege. Was kommt als nächstes? Die "schweigende Mehrheit"? ;)


Zitat

Du machst gerade den Fehler, dem viele unterliegen : Von einem relativ kleinen Diskussionsbereich gleich eine fiktive, sich angeblich daraus ergebende Welt zu beschreiben.

Noch mal zur Erinnerung : Ich sprach davon, ob es sich die Gesellschaft leisten sollte, das Studium von Geisteswissenschaftlern zu finanzieren.Du schließt fälschlicherweise gleich auf eine düstere Zukunft des gnadenlosen Kapitalismus.Meinst du nicht, das es dazwischen noch einige Facetten
geben könnte ?


Natürlich gibt es die. Die Tendenz, alles auf Wirtschaftlichkeit (und damit, auch wenn ich mich wiederhole, ein völlig fiktives System, das damals mit Nixon den letzten Bezug zur Realität verloren hat) auszulegen, ist jedoch mehr und mehr vorhanden. Und alleine die Idee, eine jahrtausendealte und historisch durchaus wichtige Sache deswegen abzuschaffen, weil man ihren 'Wert' eben nicht in Porsches messen kann, zeigt, wie tief unser aktuelles System wieder einmal gesunken ist.

An dieser Stelle nicht einfach den guten alten Godwin rauszukramen, um endlich diesen unseligen Thread zu sprengen, ist schwierig, aber die Mißachtung der Geisteswissenschaften ist immer ein charakteristisches Merkmal von restriktiven, größenwahnsinnigen Systemen gewesen. Und ob dies nun fast das komplette monarchisch/kirchlich/oligarchisch geprägte Mittelalter, der russische Kommunismus oder halt der moderne Turbokapitalismus ist (phew, dranvorbeimanövriert ;), sie alle haben gemein, dass sie Dichter und Denker entweder nicht gerne gesehen oder schlichtweg mißachtet haben, weil nicht zur jeweiligen Agenda passend. Auf der anderen Seite sind uns diejenigen Kulturen als Hochkulturen bekannt geblieben, die (wohl) einen hohen Grad an Kultur besessen hatten, und die definiert sich glücklicherweise durch Geisteswissenschaften und Kunst.

Speaking of which... so Kunst- und Musikstudenten sind doch auch total überflüssig, oder? Die ersteren könnten doch einfach Grafikdesign lernen und nen RICHTIGEN Job annehmen, und die zweiteren werden sowieso in irgendwelchen Orchestern landen und die veraltete Musik längst toter Männer spielen. Und wir bezahlen dafür dann auch noch Gema. Als ob das irgendjemanden interessieren oder etwas bringen würde.</ironie>
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Thomas

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Wozu Geisteswissenschaften?
« Antwort #98 am: 26 April 2005, 14:55:50 »

Zitat
Gaaaaaaaaaaanz Vorsichtig mit solchen Äußerungen ohne Belege. Was kommt als nächstes? Die "schweigende Mehrheit"? ;)


Ok, ich gestehe, ich habe vorher keine representative Umfrage unter der Bevölkerung der BRD durchgeführt.
Aber aus der Debatte um Studiengebühren, dem (Vor)Urteil über gammelige Langzeitstudenten (die meistens unter den Geisteswissenschaften zu finden sind) und der in letzter Zeit immer häufiger auftretenden öffentlichen Selbstverteidigung der Geisteswissenschaften meine ich, dies schließen zu können.

Zitat
Natürlich gibt es die. Die Tendenz, alles auf Wirtschaftlichkeit (und damit, auch wenn ich mich wiederhole, ein völlig fiktives System, das damals mit Nixon den letzten Bezug zur Realität verloren hat) auszulegen, ist jedoch mehr und mehr vorhanden

Die gibt es wohl.Das ist aber nicht mein Ziel, ich bleibe vorerst bei meinem kleinen, überschaubaren Süppchen.

Mir geht es mehr um den Blick von der anderen Seite : Warum müssen die vielen Arbeiter und Angestellten, von denen sich der Staat das Geld in nicht geringem Umfang holt, die selbstfindung einiger, sich selbst zu höherem Berufenem, bezahlen ?
Wenn schon Kapitalismuskritik, dann aber bitte in die richtige Richtung :

Nehmt das Geld, das ihr durch die Schließung einiger Geisteswissenschaftlicher Studiengänge spart, und finanziert damit Kindergärten und allgemeinbildende Schulen.

Ich finde es wesentlich wichtiger, dafür zu sorgen das ALLE ein solides Fundament für's Leben bekommen, als einigen ihre abstrakten höheren Weihen an der Uni auf Staatskosten zukommen zu lassen.

Zitat
Auf der anderen Seite sind uns diejenigen Kulturen als Hochkulturen bekannt geblieben, die (wohl) einen hohen Grad an Kultur besessen hatten, und die definiert sich glücklicherweise durch Geisteswissenschaften und Kunst.

Endlich mal etwas, das ich nicht ganz abstreiten kann, wenn du auch den nicht geringen Anteil an Handwerklichen Fähigkeiten unerwähnt läßt.Allerdings ist die Frage, wo man die Prioritäten setzten sollte : Dahingehen, das auch in 2000 Jahren noch alle wissen, wer die BRD war, oder dahingehen, das es heute möglichst allen so weit wie möglich gut geht ?

Auch wenn man die vergangenen Hochkulturen immer wieder in's Feld führt : Wie ging es denn dem 99,9 Prozent der in den Überlieferungen nicht genannten Bevölkerungsanteil ? Haben die Philosophen zu ihrer Zeit etwas für die Allgemeinheit bewirkt ? Ich glaube nicht.Ist unser heutiges, doch ziemlich humanes Gesellschaftssystem nur durch diese Philosophen möglich geworden ? Ich glaube nicht.
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Kenaz

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« Antwort #99 am: 26 April 2005, 15:09:28 »

Zitat von: "Thomas"
Haben die Philosophen zu ihrer Zeit etwas für die Allgemeinheit bewirkt ? Ich glaube nicht.Ist unser heutiges, doch ziemlich humanes Gesellschaftssystem nur durch diese Philosophen möglich geworden ? Ich glaube nicht.

- Schon mal was von Kant gehört? Aufklärung und so ... ?!

Aber das nur am Rande ... :roll:
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phaylon

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« Antwort #100 am: 26 April 2005, 15:15:48 »

Zitat von: "Kenaz"
- Schon mal was von Kant gehört? Aufklärung und so ... ?!

Aber das nur am Rande ... :roll:

Gute Frage. Wie erfolgreich war er, in Anbetracht dessen was die Leute heute von ihm wissen, bzw. von seinen "Erkenntnissen"?
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Thomas

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« Antwort #101 am: 26 April 2005, 15:36:21 »

Zitat
- Schon mal was von Kant gehört? Aufklärung und so ... ?!

Ich schrieb "Ist unser heutiges, doch ziemlich humanes Gesellschaftssystem NUR durch diese Philosophen möglich geworden"

Du hast nun einen Philosophen genannt, der an Theorien zur Verbesserung der Gesellschaft beteiligt war.Und wie viele nicht-Philosophen waren das auch ? Vieleicht noch mehr ?

Des weiteren ist die Frage, was der heutige durchschnittsphilosophiestudent noch mit den berühmten Vorgängern seiner Zunft gemein hat.
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Trakl

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« Antwort #102 am: 26 April 2005, 16:25:37 »

Die Azteken und Maya hatten aber leider vergessen, das Rad zu erfinden...
 8)

@thomas


Zitat
Ich finde es wesentlich wichtiger, dafür zu sorgen das ALLE ein solides Fundament für's Leben bekommen, als einigen ihre abstrakten höheren Weihen an der Uni auf Staatskosten zukommen zu lassen.


Thomas!! Was ist denn das? Ein Plädoyer für das Grundeinkommen?? Das hatten wir doch an anderer Stelle abgelehnt, wenn ich mich nicht irre? Das gibt's ja nicht....

Mein Argument war übrigens auch, dass nach Einführung eines Grundeinkommens auch Studiengebühren eingeführt werden sollten, da sich das dann jeder Student von seinem Grundeinkommen leisten kann.
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« Antwort #103 am: 26 April 2005, 16:42:16 »

Zitat von: "Trakl"
Die Azteken und Maya hatten aber leider vergessen, das Rad zu erfinden...
 8)

Na und..?!
Es geht doch auch ohne Räder. :P

Ketchup hatten sie glaub ich auch nicht.
Und meines Wissens auch keine Yamba!-Klingeltöne.

Ficken, Party, Drogenrausch - das ging bei Maya und Azteken sogar alles ohne kapitalistische Geldwirtschaft.


Aber a propos Rad: Das Rad der Geschichte lässt sich nunmal nicht zurückdrehen. Und genausowenig wie wir auf das Rad verzichten und auf die Bäume zurückkehren können, ist unsere Gesellschaft meines Erachtens in der Lage auf die Geisteswissenschaften zu verzichten. Einfach weil die Geschichte ihrer Entwicklung unsere heutige Weltsicht und Kultur fundamental prägt.
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« Antwort #104 am: 26 April 2005, 17:00:15 »

So, hier nochmal eine Sammlung von Diskussionsschnipseln, die für die Bereitschaft von phaylon und Thomas stehen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, sowie einigen Versuchen, Argumente für Geisteswissenschaften zu bringen.

Ich denke, hieraus wird der Tenor der Diskussion ersichtlich. Dass wir überhaupt darauf eingegangen sind, ist uns sicherlich anzukreiden.

Zitat
Ich werd' mir später die Zeit nehmen, um auf einigen Thesen herumzuhacken, jedoch sicher nicht auf allen, da ich keine Lust (und keine Zeit) habe, das alles durchzulesen, was da geboten wird


(Thomas zeigt seine Bereitschaft, sich vorurteilsfrei mit den Thesen auseinanderzusetzen...)

Es ist auch hier jener Unterschied!: Es geht gerade darum, dass Geisteswissenschaftler der Gesellschaft in anderen Bereichen, auf andere Weisen nützlich, dienlich, zuträglich... sind als eben nur im rein Wirtschaftlichen!!!
Und nochmal mein Verweis auf die Essays von Prof. Dr. Prange und Dr. Funk.

(Kallisti verweist auf eine ausführliche Argumentsammlung, aus der Thomas nur einen Satz herausreißt, der ihm nicht passt, statt im Gesamten zu argumentieren)

Die Funktion der Geisteswissenschaften ist Reflexion und gehört zur Reflexionskultur der Moderne; ein Wissen eigener Art, nicht freischwebend und ohne Kenntnisnahme des Leistungswissens, aber davon unterschieden, weil auf sich bezogen und darauf, wie wir uns verstehen und verstehen wollen. Es geht, deutsch geredet, um Erinnerung in der Doppelbedeutung von Vergegenwärtigung und Selbstermahnung. Sie dient der Bewahrung und Kultivierung unseres kulturellen Gedächtnisses, nicht zum Vergnügen und zur Stützung des Ausstellungstourismus, sondern weil anders wir uns selber nicht mehr sehen. Die Spurenlese und Auslegung der Lebenszeugnisse und geschichtlichen Dokumente sind der Spiegel, in dem wir uns selbst zu sehen versuchen.

(Aus dem Thesenblatt)

Zusammengefaßt :Zur Debatte steht für mich NICHT das man sich Gedanken machen muß, sonder zur Debatte steht, ob wir uns extra für das "Gedankenmachen" eine studierte Gruppe leisten sollten\müßten\könnten.Und ich sehe diese Notwendigkeit nicht.

(Thomas streitet die Notwendigkeit von Leuten ab, die sich NUR um Reflexion kümmern. Was soll man dazu denn sagen außer sich aufregen? Ist Thomas nicht bekannt, dass man dafür Zeit braucht?)

"Ein Kulturstaat ohne Geisteswissenschaften? Schwer vorstellbar, liefe er doch bald Gefahr, mit der wissenschaftlichen Selbstreflexion auch seine kulturelle Substanz zu verlieren. Gerade für den entstehenden europäischen Hochschul- und Wirtschaftsraum sind die Geisteswissenschaften in vieler Hinsicht Vorreiter - und sollten es künftig noch stärker sein. Denn mindestens ebenso groß wie die naturwissenschaftlich-technischen und ökonomischen Aufgaben sind für das Zusammenwachsen des erweiterten Europas die geisteswissenschaftlich-kulturellen Herausforderungen... "

(Kallisti zitiert ein Thesenpapier der Thyssen- und Volkswagenstiftung. Großkonzerne für Geisteswissenschaften! Eigentlich müsste die Diskussion spätestens hier beendet sein, aber da irrt man...)

Leute, die anderen empfehlen doch erst mal zu lesen was sie gelesen haben, bevor diskutiert wird, sind mir immer subjekt.

(Phaylon. Zu faul, die genannten Quellen zu lesen (in der Wissenschaft allgemein unabdingbar, nur für phaylon nicht... übrigens heißt es suspekt und nicht subjekt)

Im übrigen wüßte ich nicht, warum ich Gegenargumente zu meiner Meinung auch noch selbst recherchieren sollte.

(Thomas, der ebenfalls zu faul ist, sich auf die Diskussion wirklich einzulassen)

Es geht nicht darum Geisteswissenschaften abzuschaffen, hier geht es um eine Diskussion über die Legitimation.

(phaylon bringt den Brüller. "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen" "Eine Vernichtung der Juden findet nicht statt!")

Und 'tschuldigung, aber: Über die Existenzberechtigung von etwas zu diskutieren und über die Abschaffung von etwas zu diskutieren, sind zwei unterschiedliche Dinge, für mich jedenfalls.

(phaylon - hat nicht verstanden, dass Juden im Dritten Reich auch die Existenzberechtigung abgesprochen wurde. Die Abschaffung folgte auf dem Fuße.)

So, ich hör mir jetzt ne tolle CD an. Da haben Musikwissenschaftler die Notenausgabe hergestellt, aus der die Musiker spielen und Musikwissenschaftler haben die CD-Produktion geleitet. Das hochinteressante Vorwort wurde von einem Musikwissenschaftler geschrieben.
Schönes Cover. Ich kannte das Bild nicht. Aber zum Glück hat der Designer Kunstgeschichte studiert.

(Mein letzter Versuch)

Braucht - keine - Sau. Klar, find ich auch toll. Braucht aber trotzdem keine Sau. Und darum gehts.

(phaylons Antwort - zeigt, dass ihm das alles scheißegal ist, was Geisteswissenschaftler so für die Gesellschaft tun.)

Ich empfehle das Einwählen ins Internet. Das Lesen von mindestens 50_000 Meinungen, die nicht deiner entsprechen.

(phaylon verweist auf die Masse. Ein guter Mitläufer! Obwohl... sind 50.000 Meinungen genug? Es gibt ja noch mehr Menschen.)

Denn früher gab es überhaupt keine Wirtschafts- oder Naturwissenschaften. Es gab NUR Geisteswissenschaften. Die anderen haben sich erst abgespalten, zufälligerweise gleichzeitig mit dem Aufkommen des Kapitalismus. Nicht dass das etwas damit zu tun hätte. Allerdings wurde das Wissen vermehrt und bedurfte einer Spezialisierung. Die wiederum wurde in handliche Brocken zerteilt, die von der Wirtschaft genutzt wurden. Heute ist jede Bildung doch nur noch ein Puzzlestück für den Kapitalismus. Immer gern genommen, aber doch BITTE nicht für sich selbst stehend.

(Mein Versuch, Wissenschaftsgeschichte von 1000 Jahren zusammenzufassen. Für phaylon nur "Gefasel" und eine "Behauptung". Die Beweisquellen zu lesen ist für ihn leider zu viel und deswegen bleibt es für ihn eine Behauptung. Brechts Galilei: "Wir wissen, dass es falsch ist und müssen daher nicht durch das Fernrohr schauen." Sehr aufschlussreich)

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