Schwarzes Hamburg > Politik und Gesellschaft
FDP aus dem Bundestag gefegt - was nun?
RaoulDuke:
--- Zitat von: banquo am 26 September 2013, 23:39:55 ---ich hatte das schon mal angeraten, aber ob der gesammelten albernheiten der letzten tage in diesem thread: somalia ist sehr schön um diese jahreszeit, und quasi komplett frei von staatlicher bevormundung!
--- Ende Zitat ---
Mich würde mal interessen, was passiert, wenn Nordkorea und Somalia fusionieren oder zumindest ein Joint Venture machen!
... Ein failed failed state? Die Bundesrepublik Deutschland? ... ... Ja, Ok, jetzt wird's wirklich albern, aber ist ja auch früh am morgen. ;)
Inverted:
--- Zitat von: banquo am 26 September 2013, 23:39:55 ---ich hatte das schon mal angeraten, aber ob der gesammelten albernheiten der letzten tage in diesem thread: somalia ist sehr schön um diese jahreszeit, und quasi komplett frei von staatlicher bevormundung!
keine steuern, keine zwangsversicherung, keiner einem vorschreibt, wie man sich seinen nachbarn gegenüber verhalten soll. also herr inverted, wie wärs? und ja, das ist eine variation von 'geh doch rüber in den osten'. so langsam geht mir nämlich dein ständiges gejammer über die bösen linken, die dich immerzu unterdrücken wollen ein winziges bisschen auf die nerven.
--- Ende Zitat ---
Dein "Somalia" ist eine Art Godwyn 2.0 ;D
colourize:
Letztlich eine ziemlich akademische Diskussion, denn eine FDP mit einer programmatischen Orientierungen gemäß den Vorstellungen von Inverted wird in diesem Land *niemals* über 5% der Stimmen erhalten. Ich vermute nämlich, dass zu Vielen hier etwas an den kommunistisch-sozialistischen Grundübeln liegen dürfte, wie sie etwa von SPD oder CDU vertreten werden (z.B. einer funktionierenden Verwaltung, einem öffentlich finanzierten Bildungssystem, solidarischer Absicherung von Kranken, Rentnern oder Arbeitslosen etc., allgemein finanzierter Verkehrsinfrastruktur u.s.w.). Folglich *kann* man darüber philosophieren ob eine sozialdarwinistische Gesellschaftsordnung für einige Wenige (hier eigentlich nur Inverted selbst) erstrebenswert sein mag - mehrheitsfähig wird das wohl nicht werden... und Realität erst nach dem Zusammenbruch jeglicher staatlicher Ordnung (die ja, wenn wir so sozialistisch weiterwirtschaften, ohnehin bald ansteht... - gelle? 8)).
Inverted:
--- Zitat von: colourize am 27 September 2013, 09:52:27 ---Letztlich eine ziemlich akademische Diskussion, denn eine FDP mit einer programmatischen Orientierungen gemäß den Vorstellungen von Inverted wird in diesem Land *niemals* über 5% der Stimmen erhalten.
--- Ende Zitat ---
Nur komisch, dass die FDP dann 2009 mit diesen Vorstellungen fast 15% der Wählerstimmen erhalten hat.
colourize:
--- Zitat von: Inverted am 27 September 2013, 10:35:18 ---
--- Zitat von: colourize am 27 September 2013, 09:52:27 ---Letztlich eine ziemlich akademische Diskussion, denn eine FDP mit einer programmatischen Orientierungen gemäß den Vorstellungen von Inverted wird in diesem Land *niemals* über 5% der Stimmen erhalten.
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Nur komisch, dass die FDP dann 2009 mit diesen Vorstellungen fast 15% der Wählerstimmen erhalten hat.
--- Ende Zitat ---
Die Steuersenkungsprogrammatik der Westerwelle-FDP war nicht annähernd so radikal wie Deine Forderungen hier. Von einer Privatisierung von alles und jedem hat man selbst bei der FDP nichts gelesen.
Ich gebe Dir aber Recht, dass das Versprechen, die Lohnnebenkosten zu senken, vermutlich viele Menschen mit kleinem oder mittleren Einkommen mit dazu bewogen hat, ihre Stimme der Spaß-BigBrother-Partei zu geben - wenngleich eine Senkung der Lohnnebenkosten natürlich nachteilig für sie gewesen wäre, da dies letztlich ja nichts anderes ist als eine Lohnkürzung. Die Senkung der Lohnnebenkosten bedeutet ja nicht nur "mehr netto vom brutto" für den Arbeitnehmer, sondern auch und gerade für die Arbeitgeberseite eine gewaltige Einsparung. (Das von Dir oben skizzierte Ideal, nachdem die Arbeitgeber die Bruttolöhne beim Wegfall des Arbeitgeberanteils der Lohnnebenkosten aus freien Stücken entsprechend anheben würden, ist ja an Naivität kaum zu überbieten - sie werden die Einsparungen natürlich *nicht* an die Arbeitnehmer ausschütten - warum denn auch?) Da die laufenden Kosten der Solidarsysteme aber nicht sinken, sondern irgendwie finanziert werden wollen, dürfte wohl klar sein, an wem die Kosten dann zukünftig alleine hängenblieben. (Tipp: es sind nicht die Arbeitgeber.)
Natürlich ist die FDP nicht alleine mit dem Ködern von Wählerstimmen durch Nebelkerzen und Volksverarsche - aber sie haben es halt 2009 ein wenig zu dolle getrieben und dafür nun die Quittung bekommen.
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