....über die Vorgehensweise der WWF zur Datenbeschaffung beim Thema RSPO (Nachhaltigkeit Palm/Palmkernprodukte) und der Interpretation der gewonnenen Ergebnisse
Hierzu kommt morgen (02.02.2018) die Studie 2017 raus.
Nicht das man mich falsch versteht, ich bin für Nachhaltigkeit, was aber in den Berichten nicht drin steht, ist
- Welche Kosten für diese Nachhaltigkeit entstehen?
- Wo diese Gelder ankommen?
- Wer diese Kosten trägt?
- Warum viele Unternehmen an der Befragung nicht teilnehmen?
- Warum nicht ausschließlich auf Daten zugegriffen wird und bewertet werden, die öffentlich sind?
- Abhängigkeiten in der Verfügbarkeit und der Lieferkette?
- Unmöglichkeit der prozentuellen Darstellung und Berechnnung von stark ver-/bearbeiteten Stoffen, wie z.B. bei E470-E495 (
Emulgatoren) (diese
Ergebnisse stelle ich damit stark infrage).
- Glaubhaftigkeit der aufgenommenen Informationen.
- Was sind die Alternativen und wie wird mit denen umgegangen?
Ich finde diese Bloßstellung und das Anprangern von Unternehmen, die ihr Möglichstes tun, um der geforderten Nachhaltigkeit gerecht zu werden, aber mit Einschränkungen und Hinternissen klar kommen müssen, nicht in Ordnung und auch als den falschen Weg.
Und mich ärgert, dass man beim "Scheiß"-Einzelhandel von seiner fast täglichen Arbeit nichts sieht, als wenn gerade die die Nachhaltigkeit nicht interessiert. Aber dem Einzelhandel sind ja auch größtenteils HACCP, Service, der Umgang mit Ressourcen und soweiter völlig Schnuppe und Fremdwörter.