Die Familie ist sich einig: Opa soll nicht mehr ins Krankenhaus. Und "künstlich ernährt werden" soll er auch nicht.Da Opa nichtmal annähernd präfinal oder auch nur dement ist, sind solche Dinge meiner Ansicht nach immer noch allein SEINE Entscheidung, und zwar unabhängig davon, was in seiner Patientenverfügung steht, denn er kann noch selbst denken und sprechen. Darauf kam von alleine anscheinend keiner. (Übrigens steht weder das eine noch das andere akut an. Er ist nur 92 Jahre alt.)
Das mit "soll nicht mehr ins Krankenhaus" und "nicht künstlich ernährt werden" erinnert mich an meine Zivi-Zeit. Unglaublich wie oft Angehörige da ins Altenheim kamen und das Personal bedrohten und quasi zur aktiv-passiven Sterbehilfe aufforderten weil sie Angst hatten dass das gesamte Erbe durch die Unterbringungskosten aufgefressen wird.