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Vertrag zwischen der Stadt Hamburg und muslimischen Vertretern

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Mishima:
Ich bevorzuge einen Mittelweg.
Man muss seine Meinung auch gegen die Mitte und Linke der Gesellschaft vertreten können.
Aber es nützt keinem, wenn man dafür sozialen Selbstmord begeht und keiner da ist, der einem nachfolgt.
Um die Meinungsfreiheit durchzusetzen, muss man oft strategisch vorgehen, eine breite Basis für sich schaffen und manchmal auch reformerisch Veränderungen schaffen.
Man muss das Ziel im Auge behalten. Eine tote Stimme nützt niemandem etwas.

RaoulDuke:

--- Zitat von: Kenaz am 03 Januar 2013, 06:52:31 ---
--- Zitat von: messie am 02 Januar 2013, 22:10:43 ---[...]
--- Ende Zitat ---


--- Zitat von: RaoulDuke am 02 Januar 2013, 23:43:15 ---[...]
--- Ende Zitat ---

- Liebe Leute, ich muss mich doch sehr wundern. Lest Euch das, was Ihr da geschrieben habt, noch mal in Ruhe durch und dann versucht Euch mal an die Zeit zu erinnern, als Ihr so acht, neun, zehn Jahre alt wart und Euch zum ersten Mal gewundert habt, wie es "damals" eigentlich so weit kommen konnte - warum die Leute nicht schon "aufgestanden" sind und "den Mund aufgemacht" haben, als es begann, unschön zu werden. Heute besteht beileibe kein nennenswerter Anlass mehr - bzw. nur in den allerseltensten Fällen -, Anspruch auf eine Tapferkeitsmedaille zu erheben, bloß weil man "laut gegen Nazis" ist: das ist nun wirklich so was von Mainstream, da stimmt jeder mit ein. Courage & Aufrichtigkeit beweisen sich mittlerweile auf ganz anderen Spielfeldern. - Und wenn Ihr Euch das mal kurz ganz unvoreingenommen durch den Kopf gehen lasst - schwuppdiwupp habt Ihr 'ne Antwort auf Eure Frage von damals, als Ihr noch ein kleiner Steppke wart und alles so einfach aussah.  ::)

--- Ende Zitat ---

Verdammt nochmal, das saß!  :D

Diese Mechanismen scheinen in der Tat noch zu funktionieren, heute dann halt mit anderen Inhalten.

Aber was nun - wer rundherum seine eigene Meinung vertritt, gerät in Probleme. Sollte man jetzt versuchen, die Gesellschaft allumfassend zu ent-tabuisieren, damit jede Meinung vertretbar wird, auch die, die bisher mit einem Tabu belegt sind? ... das scheint mir der einzig gangbare Weg zu sein, um das Problem aufzulösen.

Schattenwurf:

--- Zitat ---Sollte man jetzt versuchen, die Gesellschaft allumfassend zu ent-tabuisieren, damit jede Meinung vertretbar wird
--- Ende Zitat ---
Und so zogen sie los ... schwarz gewandet ... leichenblass ... mit den Insignien des Untergangs behängt ...
und scherzten und herzten mit dem größten aller Tabus in der immer jungen fröhlichen Konsumgesellschaft ... mit dem Tode selbst ...
und sie nannten sich Goth. ^^

Oder mit anderen Worten ...

Ja natürlich ... was denn sonst? o.O

RaoulDuke:

--- Zitat von: Schattenwurf am 03 Januar 2013, 10:15:48 ---
--- Zitat ---Sollte man jetzt versuchen, die Gesellschaft allumfassend zu ent-tabuisieren, damit jede Meinung vertretbar wird
--- Ende Zitat ---
Und so zogen sie los ... schwarz gewandet ... leichenblass ... mit den Insignien des Untergangs behängt ...
und scherzten und herzten mit dem größten aller Tabus in der immer jungen fröhlichen Konsumgesellschaft ... mit dem Tode selbst ...
und sie nannten sich Goth. ^^

Oder mit anderen Worten ...

Ja natürlich ... was denn sonst? o.O

--- Ende Zitat ---

lol

OK, dabei! \o/

Eisbär:

--- Zitat von: Kenaz am 02 Januar 2013, 21:14:09 ---
--- Zitat von: Eisbär am 02 Januar 2013, 20:57:06 ---Hey, es geht hier nicht um mich!
--- Ende Zitat ---
- Doch, Eisbär, es geht um Dich. Auch um Dich. Denn wenn das hier ...


--- Zitat von: Eisbär am 02 Januar 2013, 20:57:06 ---Aber wenn ich sehe, dass sogar Menschen wie Möllemann oder Günter Grass mit dem Antisemitismus (mund)tot gemacht werden, verstehe ich jeden, der in einer Diskussion um dieses Thema sehr genau auf seine Wortwahl achtet.
--- Ende Zitat ---
... wirklich Deine Meinung ist, dann ordnest Du Dich tatsächlich aus reinem Opportunismus unter.

--- Ende Zitat ---
Von Deinen unsäglichen Godwins mal abgesehen:
Du achtest also nur darauf, was Du sagst, nicht wie Du es formulierst?

Ich persönlich passe meine Rhetorik auch dem Zielpublikum an, deswegen muss ich am Inhalt ja nichts ändern.

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