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Verbot von religiösen Beschneidungen?
Black Ronin:
Find ich auch. Leider wird all das in weiten Teilen unseres röchelnden Planeten immer noch völlig anderes gesehen. Das es mal anders aussieht? Glaub ich nicht dran.
Amen
Eisbär:
--- Zitat von: seinschi am 30 Juni 2012, 16:11:25 ---Beschneidung tut echt höllisch weh (und ich bin weiß Gott kein Jammerlappen) ....
Vielleicht sollte man da eine Art Kompromiß in Erwägung ziehen, auch Religionen können sich ja mal ein wenig der Zeit anpassen... Eventuell wäre es durchaus sinnvoll, daß die jungen Männer sich
in nem passenden Alter selber zu einer Beschneidung entschließen, läßt sich doch bestimmt nen Ritual zaubern.
--- Ende Zitat ---
Fände ich auch die vernünftigete Variante. Allerdings verlangt die Thora das Beschneiden am achten Tag nach der Geburt (wenn das Kind gesund ist). Und ausgerechnet in Deutschland den Juden die freie Religionsausübung zu verbieten, hat irgendwie einen bitteren Beigeschmack.
Im übrigen geht es ja hier nicht um hygienische Gründe (heutzutage komplett albern) oder gar um medizinische (die Entscheidung zur Beschneidung wird auch auch da gerne mal zu früh getroffen, hätte ich mich als Kind nicht mit Händen und Füßen gewehrt, wäre ich auch nicht mehr vollständig), sondern rein um die religiösen Motive.
Mag ja sein, daß die männliche Beschneidung ein verhältnismäßig harmloser Eingriff ist. Aber schwerwiegend muss ein Eingriff sein, damit er dann verboten wird. Wo zieht man die Grenze?
schwarze Katze:
--- Zitat von: Eisbär am 30 Juni 2012, 17:28:11 ---Allerdings verlangt die Thora das Beschneiden am achten Tag nach der Geburt (wenn das Kind gesund ist). Und ausgerechnet in Deutschland den Juden die freie Religionsausübung zu verbieten, hat irgendwie einen bitteren Beigeschmack.
--- Ende Zitat ---
Definitiv.
Ich halte diese Verbot für ein falsches Zeichen, es ist etwas was unsere Gesellschaft spaltet und die Parallelgesellschaften stärkt.
Aber hey, das bringt vielleicht Juden und Moslems wieder zusammen
--- Zitat von: Eisbär am 30 Juni 2012, 17:28:11 ---Mag ja sein, daß die männliche Beschneidung ein verhältnismäßig harmloser Eingriff ist. Aber schwerwiegend muss ein Eingriff sein, damit er dann verboten wird. Wo zieht man die Grenze?
--- Ende Zitat ---
Es gibt keine Grenze für sinnloses Verbot-Wahn. Alles ist verboten
Willkommen in schöne neue Welt
messie:
--- Zitat von: nightnurse am 30 Juni 2012, 16:02:39 ---
--- Zitat von: messie am 30 Juni 2012, 15:53:04 --- ...Der Eingriff wird hierdurch nicht unwesentlich schwieriger. ...
--- Ende Zitat ---
O.o war das wirklich, was Du sagen wolltest?
*.*
--- Ende Zitat ---
Ich weiß nun nicht wie du es verstanden hast ;) - ich meinte jedenfalls, dass es vom Aufwand der Operation her keinen großen Unterschied macht, ob da jemand nun mit 11 oder 18 das Ganze durchführen lässt. Das Argument "früher ersparen wir ihm einiges an Aufwand" zieht deswegen nicht.
Wenn es allerdings gleich nach der Geburt geschieht, gut, das geht dann wohl schneller. Aber da frage ich mich dann doch nicht wenig, was das Kind dabei empfindet! Äußern kann es sich ja nicht, nur schreien.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht doch ein recht traumatisches Erlebnis sein könnte.
Wird wissenschaftlich selbstverständlich nicht untersucht, weil heißes Eisen und so. ;)
nightnurse:
Ja, ich dachte mir schon, daß das ne doppelte Verneinung aus Versehen war. :)
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