Was Nacktheit von Kindern angeht, ist das ein spannendes Thema! Denn Kinder empfinden Nacktheit als so garnicht anstößig oder schlimm, sie sind da völlig arglos und natürlich. Dass Nacktheit etwas Schlimmes ist, das wird ihnen erst anerzogen.
Dass dann irgendwelche Leute nackte Kinder erregend finden und Fotos von ebensolchen als Vorlage verwenden, das kratzt die Kinder jedenfalls ja mal so gar nicht. Schließlich erfahren sie nichts davon. Stören tut es nur die Eltern!Aber wirklich zu Recht? Das ist eine gute Frage. "Beschmutzt" werden die Kinder selbst ja genau genommen nicht, sie erfahren ja nichts davon.
Was Nacktheit von Kindern angeht, ist das ein spannendes Thema! Denn Kinder empfinden Nacktheit als so garnicht anstößig oder schlimm, sie sind da völlig arglos und natürlich. Dass Nacktheit etwas Schlimmes ist, das wird ihnen erst anerzogen.Dass dann irgendwelche Leute nackte Kinder erregend finden und Fotos von ebensolchen als Vorlage verwenden, das kratzt die Kinder jedenfalls ja mal so gar nicht. Schließlich erfahren sie nichts davon. Stören tut es nur die Eltern!Aber wirklich zu Recht? Das ist eine gute Frage. "Beschmutzt" werden die Kinder selbst ja genau genommen nicht, sie erfahren ja nichts davon.
Ich finde das gefährlich verharmlosend. In den meistens Fällen handelt es sich nun mal nicht um niedliche Nacktbildchen, sondern um handfeste Kinderpornografie - definitionsmäßig also um Darstellung sexueller Handlungen an, von und mit Kindern. Da werden teilweise schon Säuglinge in alle Öffnungen penetriert und Kinder zu allen möglichen sexuellen Handlungen gezwungen, die sich ein menschliches Hirn nur ausdenken kann.
Zitat von: CubistVowel am 04 April 2012, 08:30:50Ich finde das gefährlich verharmlosend. In den meistens Fällen handelt es sich nun mal nicht um niedliche Nacktbildchen, sondern um handfeste Kinderpornografie - definitionsmäßig also um Darstellung sexueller Handlungen an, von und mit Kindern. Da werden teilweise schon Säuglinge in alle Öffnungen penetriert und Kinder zu allen möglichen sexuellen Handlungen gezwungen, die sich ein menschliches Hirn nur ausdenken kann.Ich glaube, das hatt Messie nicht gemeint.Einem Phädophilen am Anfang reicht schon ein harmloser Bildchen von einem Kind am strand, um sexuelle Gelüste zu bekommen.
Ein Fetischist beispielsweise benötigt dafür lediglich unbelebte Gegenstände - die tun niemandem weh.
Den Fall dort finde ich aber auch echt krass: Da erkennt jemand schon selbst dass er eine Gefahr darstellt, zeigt sich sogar selbst bei der Polizei an (!), und es passiert ... nichts.Da wird sich die Polizei auch nicht rausreden können dass er ja sichtlich betreut wurde. Wenn der Mann sich selbst schon als Gefahr ansieht, sollte man das schon ernst nehmen.
Zitat von: messie am 04 April 2012, 09:38:19Den Fall dort finde ich aber auch echt krass: Da erkennt jemand schon selbst dass er eine Gefahr darstellt, zeigt sich sogar selbst bei der Polizei an (!), und es passiert ... nichts.Da wird sich die Polizei auch nicht rausreden können dass er ja sichtlich betreut wurde. Wenn der Mann sich selbst schon als Gefahr ansieht, sollte man das schon ernst nehmen.Naja...weißt Du genau, was er bei der Selbstanzeige genau angab? Hatte er zu dem Zeitpunkt wirklich schon eine Straftat begangen? Solange er das nicht an, was soll die Polizei da machen, insbesondere dann, wenn die Person wirklich schon in Betreuung war? Wie deutlich hat er bei der Selbstanzeige gemacht, daß er sich selbst als Fremdgefährdung sieht?Da sind für mich zu viele ungeklärte Fragen
Lustig, im Prostitutions-Thema vertratest du noch die Meinung dass es Sex mit Menschen ja gar nicht bedarf, man könne es sich ja wunderbar selbst besorgen. Selbstbefriedigung ist eben genau dieses "nur in der Fantasie ausleben". Vielleicht jetzt klarer, warum es Menschen gibt, die selbst gegen Bezahlung einfach mal einen warmen Körper spüren möchten, wenn sie sonst keine Gelegenheit dazu haben ...?
Und diese anderen Bedürfnisse (nach Nähe, Zuwendung, Geborgenheit, Zärtlichkeit, aber auch in Verbindung mit sexueller "Aktivität": nach "Abwechslung", Anregung, Sich-Hingeben, "Führen" und Verführen, "Verführt- und Geführt-Werden", "Erobern", Loslassen, Gehaltensein, Herausforderung, Grenzaustestung, "Selbsterfahrung" usw. usf. - nach also: Interaktion (!) und Intimität (!) ) werden nur durch/mit anderen Menschen erfüllbar - ABER:dass andere Menschen diese einem selbst "erfüllen" (oder dazu beitragen zumindest): darauf hat niemand ein "einklagbares" Recht, das er irgendwo oder gegenüber jemandem geltend machen könnte und schon gar nicht kann man sich alles das (er-) KAUFEN!
DAS ist doch der Punkt, an dem ich immer sage, es ist Selbstverarsche - es ist ja nicht echt, nicht authentisch, nicht ehrlich, was da dann passiert (Prostitution, Sex mit Hure) - es ist gespielt, vorgekaukelt, geheuchelt, verstellt ... ... ... Es wird nicht "ausgeführt": um der Sache (des Sex) und/oder der anderen Person (!!) selbst willen, sondern: weil es Geld/Bezahlung dafür gibt.Insofern ist übrigens dann doch wieder die Frage nicht abwegig: inwiefern das doch nichts anderes ist als Masturbation an/mit anderer Person! ?!
Ohnehin habe ich, was Therapien angeht, eine weniger dramatische Einstellung dazu: Meines Erachtens geht es nicht darum irgendwas "wegzutherapieren" (das geht nämlich nicht), sondern lediglich den Umgang damit zu lernen.Das bedeutet, dass es bei einem Pädophilen nicht darum geht dass er keine Kinder mehr liebt/mag (das lässt sich nicht abstellen), sondern dass er damit umzugehen lernt damit, dass er diese Sehnsucht niemals gestillt bekommen wird, weil er damit die Liebe zu dem Kind verraten würde, würde er sich diesem in irgend einer Weise sexuell nähern.Wie das geht, wie das hinzukriegen ist, das kann ich nicht sagen, das wissen nur die Profis. Aber es ist eben Sache dieser Profis, einem Pädophilen Wege aufzuzeigen die auch ihn ohne Leiden(sdruck) durchs Leben gehen lassen. Er ist ja kein böser Mensch deswegen, er hat "nur" eine Neigung, die andere Menschen in den Abgrund stürzen würde, würde er sie ausleben.
Jo messie, das ändert daran nur nichts:[...]Ginge es den Huren [...]
Hatte er zu dem Zeitpunkt wirklich schon eine Straftat begangen?
Wenn der Mann sich selbst schon als Gefahr ansieht, sollte man das schon ernst nehmen.
Klingt heftig, stimmt, ist aber nicht so heftig gemeint.Ohnehin habe ich, was Therapien angeht, eine weniger dramatische Einstellung dazu: Meines Erachtens geht es nicht darum irgendwas "wegzutherapieren" (das geht nämlich nicht), sondern lediglich den Umgang damit zu lernen.
Ein Pädophiler, auch wenn er sich derart selbstdiszipliniert unter Kontrolle halt dass er NIE entsprechende Bilder konsumiert - ganz zu Schweigen davon dass er selbst Kindern etwas antut - kann also seine eigene Sexualität niemals als "okay wie sie ist" akzeptieren. Er wird immer damit hadern und sie als Problem begreifen und nie mit sich selbst im Reinen sein können.Ich mag mir das gar nicht vorstellen, wie mies diese Situation für die Betroffenen sein muss. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit leben kann ohne dass man sich zumindest in Selbsthilfegruppen etc. Rat holt (was ja auch eine Form der "Behandlung" ist).