[...] Mir kam es ja vor, als sei sie selbst von ihrem Amt nicht wegen einer Verfehlung zurückgetreten, sondern weil sie bei einer solchen erwischt wurde.Nö, tut mir leid, so sympathisch sie ansonsten scheinen mag, aber Frau Käßmann hatte die Hände für meinen Geschmack auch schon zu tief im Klo.
Ja, soweit isses schon, dass man es bewundernswert findet, wenn Dinge, die selbstverständlich sein sollten, auch geschehen...
Uuuh...dann doch lieber Blixa Bargeld.
...Gunther Gabriel...
Hm, es wird Gauck.Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll.
Es ist ja ein offenes Geheimnis, wer die rot-grünen Parteigranden vor zwei Jahren auf die Idee gebracht hat, Joachim Gauck zu ihrem Präsidentschaftskandidaten zu küren. Es war der damalige Chefredakteur und jetzige Herausgeber des rechtskonservativen Springerblattes „Welt“, Thomas Schmid (Financial Times v. 20.6.2010). Kein Wunder deshalb auch, dass die Springerzeitungen vor zwei Jahren Gauck als ihren Lieblingskandidaten hochjubelten. Und nach dem Abgang von Wulff widmete gestern „Bild am Sonntag“ die ganze Titelseite erneut ihrem Favoriten: „54 Prozent wollen Gauck“. Diese „Nibelungentreue“ der Chefetage der Springerzeitungen zu Gauck dürfte auch eines der tragenden Motive gewesen sein, warum kein anderer Medienkonzern den zurückgetretenen schwarz-gelben Präsidenten Christian Wulff – ganz entgegen der parteipolitischen Bindung an die CDU und die FDP – so unerbittlich verfolgt hat, wie die Springer-Presse. Nachdem sie vor zwei Jahren schon die SPD und die Grünen mit Gauck als Präsidentschaftskandidaten für sich eingenommen hatten, konnten die wirtschaftsliberalen und rechts von christlich-konservativen Positionen angesiedelten Überzeugungstäter aus dem Hause Springer nun auch der Kanzlerin die Grenzen ihrer Macht aufzeigen. Das Signal ist klar: Gegen Springer läuft in dieser Republik nichts.
das kleinste Übel der letzten Jahre war eindeutig Horst Köhler. :/
Ob es besser wird? Wohl nicht. Ich für meinen Teil finde, das kleinste Übel der letzten Jahre war eindeutig Horst Köhler. :/
Auf Gauck bin ich gespannt. Zumindest habe ich heute gehört, daß er ein 'unbequemer' Bundespräsident werden könnte. (Was ich ja dann schon wieder gut finde. )
Zitat von: Julya am 20 Februar 2012, 17:50:32Auf Gauck bin ich gespannt. Zumindest habe ich heute gehört, daß er ein 'unbequemer' Bundespräsident werden könnte. (Was ich ja dann schon wieder gut finde. )Fragt sich nur, für wen er "unbequem" (im Grunde auch so eine schlechte Umschreibung wie "Beschädigung des Amtes" Dank Neusprech) wird. Ich bezweifle, dass da kurz- bis mittelfristig was Positives für dieses Land raus kommt.
Man sollte dem Gauk erstmal die Chance geben Fehler zu machen, anstatt unwahre oder stark verkürzte Zitate für einen Internetpranger zu missbrauchen.