Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Christian Wulff tritt als Bundespräsident zurück  (Gelesen 13370 mal)

Kenaz

  • Gast
Re: Christian Wulff tritt als Bundespräsident zurück
« Antwort #15 am: 19 Februar 2012, 17:41:33 »

[...] Mir kam es ja vor, als sei sie selbst von ihrem Amt nicht wegen einer Verfehlung zurückgetreten, sondern weil sie bei einer solchen erwischt wurde.
Nö, tut mir leid, so sympathisch sie ansonsten scheinen mag, aber Frau Käßmann hatte die Hände für meinen Geschmack auch schon zu tief im Klo.
Ja, soweit isses schon, dass man es bewundernswert findet, wenn Dinge, die selbstverständlich sein sollten, auch geschehen...
Uuuh...dann doch lieber Blixa Bargeld.

- Liebe Nachtschwester, wir sind in allen gequoteten Punkten auf ein- & derselben Wellenlänge. Ich rufe "bravo!", schließe mich an und habe dem bereits Ausgeführten nichts hinzuzufügen.  8)

Obwohl, ein Alternativvorschlag fiele mir noch ein: Gunther Gabriel. Der schmückte "das Amt" wenigstens mal wieder mit einem bisschen Altersweisheit ...  :)
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Ansichtssache

  • Gast
Re: Christian Wulff tritt als Bundespräsident zurück
« Antwort #16 am: 19 Februar 2012, 17:46:47 »


Uuuh...dann doch lieber Blixa Bargeld.

...Gunther Gabriel...

Also, ich vermisse hier die Ernsthaftigkeit. ::) :D
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nightnurse

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Re: Christian Wulff tritt als Bundespräsident zurück
« Antwort #17 am: 19 Februar 2012, 17:49:51 »

*mit Finger zeig* Eisbär hat angefangen! Und den hast Du nicht gequoted!  >:(
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messie

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Re: Christian Wulff tritt als Bundespräsident zurück
« Antwort #18 am: 19 Februar 2012, 18:14:26 »

Na, dann halt Günther Jauch.  8)
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Julya

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Re: Christian Wulff tritt als Bundespräsident zurück
« Antwort #19 am: 19 Februar 2012, 21:21:14 »

Hm, es wird Gauck.
Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll.
Vor zwei Jahren wollte ich ihn auf jeden Fall, aber jetzt? Ich weiß nicht... dass er das macht, finde ich auch merkwürdig. Für mich würde sich das so nach Lückenbüßer anfühlen...
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CubistVowel

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Re: Christian Wulff tritt als Bundespräsident zurück
« Antwort #20 am: 20 Februar 2012, 09:29:40 »

Hm, es wird Gauck.
Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll.

Tjoa. Geht mir genauso. Ein ...ähm... interessanter Typ mit einem ...ähm... interessanten Äußeren und noch viel interessanteren Äußerungen... ::)
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l3xi

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Re: Christian Wulff tritt als Bundespräsident zurück
« Antwort #21 am: 20 Februar 2012, 09:49:22 »

Hat sich die Springer-Presse also doch durch gesetzt. Hat auch "nur" 2 Jahre gedauert.

Zitat
Es ist ja ein offenes Geheimnis, wer die rot-grünen Parteigranden vor zwei Jahren auf die Idee gebracht hat, Joachim Gauck zu ihrem Präsidentschaftskandidaten zu küren. Es war der damalige Chefredakteur und jetzige Herausgeber des rechtskonservativen Springerblattes „Welt“, Thomas Schmid (Financial Times v. 20.6.2010). Kein Wunder deshalb auch, dass die Springerzeitungen vor zwei Jahren Gauck als ihren Lieblingskandidaten hochjubelten. Und nach dem Abgang von Wulff widmete gestern „Bild am Sonntag“ die ganze Titelseite erneut ihrem Favoriten: „54 Prozent wollen Gauck“. Diese „Nibelungentreue“ der Chefetage der Springerzeitungen zu Gauck dürfte auch eines der tragenden Motive gewesen sein, warum kein anderer Medienkonzern den zurückgetretenen schwarz-gelben Präsidenten Christian Wulff – ganz entgegen der parteipolitischen Bindung an die CDU und die FDP – so unerbittlich verfolgt hat, wie die Springer-Presse. Nachdem sie vor zwei Jahren schon die SPD und die Grünen mit Gauck als Präsidentschaftskandidaten für sich eingenommen hatten, konnten die wirtschaftsliberalen und rechts von christlich-konservativen Positionen angesiedelten Überzeugungstäter aus dem Hause Springer nun auch der Kanzlerin die Grenzen ihrer Macht aufzeigen. Das Signal ist klar: Gegen Springer läuft in dieser Republik nichts.
(Quelle: Wolfgang Lieb @ http://www.nachdenkseiten.de/?p=12283)

Ob es besser wird? Wohl nicht. Ich für meinen Teil finde, das kleinste Übel der letzten Jahre war eindeutig Horst Köhler. :/
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CubistVowel

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Re: Christian Wulff tritt als Bundespräsident zurück
« Antwort #22 am: 20 Februar 2012, 10:07:07 »

das kleinste Übel der letzten Jahre war eindeutig Horst Köhler. :/

Da stimme ich dir zu. Obwohl er anfangs als Bänker etc. gut in mein Feindbild passte ;), mochte ich ihn im Laufe der Jahre sogar sehr...
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Re: Christian Wulff tritt als Bundespräsident zurück
« Antwort #23 am: 20 Februar 2012, 10:54:16 »

Naja....wirklich brauchbar war der auch nicht, aber immerhin ist ihm der "Fehler" unterlaufen, dass er mal die Wahrheit gesagt hat. Dumm nur, das auf sowas in der heutigen Zeit in den Ämtern zugleich ein politischer Todesstoß folgt.

Mit Gauck dürften wir jedenfalls noch unsere helle Freude haben. Bin gespannt, wie lange es dauert, bis er auch die ACTA-Gegner alle über einen Kamm schert und sie als "Witzfiguren" herabwürdigt. Aber wie heißt es so schön; das Volk bekommt jene Führungspersonen, die es verdient.
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schwarze Katze

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Re: Christian Wulff tritt als Bundespräsident zurück
« Antwort #24 am: 20 Februar 2012, 12:46:40 »

Ich lasse micht überraschen
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Julya

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Re: Christian Wulff tritt als Bundespräsident zurück
« Antwort #25 am: 20 Februar 2012, 17:50:32 »

Ob es besser wird? Wohl nicht. Ich für meinen Teil finde, das kleinste Übel der letzten Jahre war eindeutig Horst Köhler. :/
Da bin ich auch dabei!
Ich fand' den recht angenehm (so angenehm das eben bei der CDU geht ;)).

Hab ihn einmal live erlebt und da ich Menschen oft daran messe, wie sie mit ihren Mitmenschen (Angestellten/Untergebenen) umgehen, konnte ich ihm zumindest für den Tag, den ich in seiner Nähe war, nicht Schlechtes nachsagen...


Auf Gauck bin ich gespannt. Zumindest habe ich heute gehört, daß er ein 'unbequemer' Bundespräsident werden könnte. (Was ich ja dann schon wieder gut finde. ;))

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Re: Christian Wulff tritt als Bundespräsident zurück
« Antwort #26 am: 21 Februar 2012, 11:07:07 »

Auf Gauck bin ich gespannt. Zumindest habe ich heute gehört, daß er ein 'unbequemer' Bundespräsident werden könnte. (Was ich ja dann schon wieder gut finde. ;))
Fragt sich nur, für wen er "unbequem" (im Grunde auch so eine schlechte Umschreibung wie "Beschädigung des Amtes" Dank Neusprech) wird. Ich bezweifle, dass da kurz- bis mittelfristig was Positives für dieses Land raus kommt.

Das ZDF Morgenmagazin war heute früh zumindest schon fleißig dabei, Gauck gegen den phösen "Shitstorm" aus dem Internet und die total phöse Frau Lötsch von den Linken zu verteidigen.
« Letzte Änderung: 21 Februar 2012, 11:09:49 von l3xi »
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Re: Christian Wulff tritt als Bundespräsident zurück
« Antwort #27 am: 21 Februar 2012, 12:01:13 »

Auf Gauck bin ich gespannt. Zumindest habe ich heute gehört, daß er ein 'unbequemer' Bundespräsident werden könnte. (Was ich ja dann schon wieder gut finde. ;))
Fragt sich nur, für wen er "unbequem" (im Grunde auch so eine schlechte Umschreibung wie "Beschädigung des Amtes" Dank Neusprech) wird. Ich bezweifle, dass da kurz- bis mittelfristig was Positives für dieses Land raus kommt.


Naja, so schlimm wird es auch nicht

Gauk hat seine Dissidenten-Trauma und hilt Kapitalismus für dei Weisheit letzter Schuss und ist dementsprechend mit Occupy-Bewegung nicht grün. Na und?
Herr Lübke war auch mit APO nicht einverstanden, aber es ging APO am Arsch vorbei ;)
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Re: Christian Wulff tritt als Bundespräsident zurück
« Antwort #28 am: 21 Februar 2012, 12:41:36 »

Ich finde es etwas schade, dass es offensichtlich zahlreiche Menschen im Netz gibt, die mit billigster Propaganda versuchen den designierten Präsidenten bereits vor seinen ersten Amtshandlungen zu diskreditieren. Man sollte dem Gauk erstmal die Chance geben Fehler zu machen, anstatt unwahre oder stark verkürzte Zitate für einen Internetpranger zu missbrauchen.
Diese Gerüchte und Vorurteile zeigen wieder einmal, dass mit steigender Quantität an Informationen die Fähigkeit zur Bewertung der Qualität einer Quelle immer wichtiger für eine sachlich fundierte Meinungsbildung wird. Sasch Lobo hat zur aktuellen Anti-Gauck-Hysterie im Netz ein paar Anmerkungen in SPON gemacht.
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CubistVowel

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Re: Christian Wulff tritt als Bundespräsident zurück
« Antwort #29 am: 21 Februar 2012, 13:27:57 »

Man sollte dem Gauk erstmal die Chance geben Fehler zu machen, anstatt unwahre oder stark verkürzte Zitate für einen Internetpranger zu missbrauchen.

Gauck ist nun mal kein unbeschriebenes Blatt und hatte schon vor seiner Kandidatur ein politisches Leben, insofern finde ich es legitim Kritik an ihm und seinen Handlungen/Überzeugungen zu üben. Aber, und da hast du recht, die Art und Weise ist da zum Teil extrem unsachlich bis unappetitlich (wie in dem von SL verlinkten Artikel aus der taz "Ein Stinkstiefel namens Gauck"). ???
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