Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...  (Gelesen 61006 mal)

Multivac

  • Gast
Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #120 am: 02 Dezember 2011, 21:08:12 »

nein. es geht ihm, glaube ich, um respekt. und respekt ist konträr zur aussage, jemand, der solche arbeiten verrichtet, leistet weniger mentale arbeit. das würd sich jeder verbitten. ich glaube, wir haben einige hier, die einfach nur ihr handwerk verrichten, ohne groß rumzuschnulzen. davor habe ich respekt.
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Kallisti

  • Gast
Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #121 am: 03 Dezember 2011, 13:28:54 »

"Soziale Kompetenz" - ah ja - die hat also mit Verstandesleistungen/Denkvermögen nichts zu tun?  :D
Doch, aber mit unbewußten Dingen eben. Soziale Komptenz kann man m.M. nicht lernen. Entweder hat man sie mitbekommen oder nicht. Kein Kurs, keine nachträglichen Erziehungsversuche können verändern, was mal für in der Kindheit verkackt/vernachlässigt wurde bzw. evtl. schon im Mutterleib mitgegeben wurde - Du selbst hast mal einen Epigenetikthread eröffnet: Erfahrungen im Mutterleib, den die Mutter macht, können sich epigenetisch auf das Genom des Embryos drauflegen - und somit auch auf unterbewußter Ebene seine Mentalität und Verhaltensweisen für sein ganzes Leben prägen:

http://www.faz.net/aktuell/wissen/mensch-gene/epigenetik-fremde-maechte-im-gehirn-und-genom-1578859.html
http://www.faz.net/aktuell/wissen/mensch-gene/hirnforschung-und-genetik-molekulare-spuren-kindlicher-gewalterfahrungen-1549592.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,605447,00.html

usw.


Du kannst gerne weiter "Omas den Arsch abwischen" - schon die Ausdrucksweise/Wortwahl zeugt von deiner unglaublich ausgeprägten sozialen Kompetenz/Einfühlungsvermögen/Verstand und vor allem: Respekt.
Zum einen weißt Du, daß das nicht mein Beruf/Tätigkeit ist. Also warum schreibst Du es dann ? Und desweiteren wären wir wieder bei der alten Story über Wortwahl und Wertschätzung. Eine Tatsache nicht beim Namen zu nennen macht sie nicht besser. Es bleibt ein Arschabwischen, und es ist weder für Pflegepersonal noch für den zu Pflegenden ein berauschendes Erlebnis.


Langsam, meine Gute - langsam.

Bei all meiner Neugier, meinem Interesse an Epigenetik - wir wollen doch auf dem Teppich bleiben, genau hinsehen und: differenzieren (wie immer, ja - schadet meistens nicht).  :D


1. Ist die Epigenetik noch ein relativ neues Forschungsgebiet, da kann man also noch keine so absolut gültigen Aussagen machen, wie du das aber gerne möchtest bzw. machst. - Wenn man seriös herangeht, ist man damit eher zurückhaltend, vorsichtig - wartet ab, was noch herausgefunden wird.

2. Wie im Epigenetik-thread schon festgestellt (von Spambot? - habe jetzt nicht nachgelesen), werden bisher die meisten Versuche offensichtlich an/mit Mäusen gemacht und da ist auch noch fraglich, was wie von diesen Ergebnissen auf Menschen übertragbar ist - oder: was aus welchen Gründen nicht.

3. Soziale Kompetenz kann man nicht lernen?? - Dann stünde es aber schlecht um die Menschheit! 

Sicher kann man "soziale Kompetenz" lernen - es mag allerdings sein, dass es dafür bestimmter Voraussetzungen, Umstände, Bedingungen, Wiederholungen bedarf und es u.U. auch "Zeitfenster" gibt.
Vor allem spreche ich aber statt von "sozialer Kompetenz" lieber von Empathiefähigkeit - und diese ist m.A.n. dem Menschen angeboren! Was dann wie wo daraus gemacht wird (Alter, kindliche Entwicklungsphasen, spätere Erlebnisse/Erfahrungen, Erziehung/Sozialisation in jeweils welcher Kultur etc.), ist ein anderes Thema. Zu unterscheiden ist also zwischen Empathiefähigkeit (die in jedem Menschen angelegt ist, wie ich denke) und Empathievermögen (das je nach Mensch unterschiedlich/individuell ausgeprägt/vorhanden sein kann ...).

4. Auch das "Epigenom" ist veränderbar! Wie gerade aber schon gesagt, steckt das alles noch sehr in den Kinderschuhen.


Aus all diesen Gründen halte ich eine solche Behauptung

Zitat
Kein Kurs, keine nachträglichen Erziehungsversuche können verändern, was mal für in der Kindheit verkackt/vernachlässigt wurde bzw. evtl. schon im Mutterleib mitgegeben wurde
(Multivac)

- vor allem mit solcher Überzeugung vorgebracht (als sei das nachweislich/erwiesenermaßen so) - für ziemlichen Unsinn.



Was die Omas betrifft - damit hast du angefangen. Ja, man darf gerne Dinge beim Namen nennen, aber auch da geht es um Respekt(losigkeit) - respektvolle Ausdrucksweise ist nicht zwangsläufig immer ein Euphemismus.

Und dann besteht die Arbeit von Pflegepersonen (egal ob zu Hause oder in "Einrichtung" wie Altenpflegeheim) auch in mehr/noch Anderem als in "Arsch abwischen" --> deine Wortwahl!

Übrigens ist gerade hier "soziale Kompetenz" vonnöten - es ist dies nämlich ein unglaublich starker Eingriff in die Intimsphäre eines Menschen - und gerade hier ist respektvolles Verhalten gefragt. -- Ich mein ja nur, Zicklein, weil du später so auf dem Respekt rumreitest.


nein. es geht ihm, glaube ich, um respekt. und respekt ist konträr zur aussage, jemand, der solche arbeiten verrichtet, leistet weniger mentale arbeit. das würd sich jeder verbitten. ich glaube, wir haben einige hier, die einfach nur ihr handwerk verrichten, ohne groß rumzuschnulzen. davor habe ich respekt.


Moment - wo steht das bei mir? - Schnuckelputzelschnäuzelchen: nich wieder was reininterpretieren, das du gerne da hättest!  ;D

Es geht auch nicht um "weniger oder mehr mentale Arbeit" - es geht darum, dass die von mir so bezeichneten "Handlangerarbeiten" - die übrigens ich bisher noch an keiner Stelle näher benannt habe (man mir aber wieder alles mögliche da unterjubelt - statt: erst man nachzufragen!) - ohne Frage gemacht werden müssen - die "anderen Tätigkeiten" (die doch etwas andere kognitive Fähigkeiten erfordern - also analytisches Denken bzw. methodische Reflexion) aber auch und vor allem: immer zuerst/zuvor (im Sinne von: erst denken, dann handeln - > Handeln hier verstanden auch als etwas Neues entwickeln, planen, erschaffen ...).

Also ohne Denker/"Theoretiker" wären "die Macher"/die "Praktiker" aufgeschmissen bzw. käme nicht selten ziemlicher Mist bei raus.

Und "Handlanger-/Hilfsarbeiten" bzw. Arbeiten des alltäglichen Lebens müssen wir schließlich so ziemlich (fast??) ausnahmslos ALLE verrichten (oft sogar täglich).








« Letzte Änderung: 03 Dezember 2011, 13:34:42 von Kallisti »
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messie

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #122 am: 03 Dezember 2011, 14:19:55 »

Zitat
Vor allem spreche ich aber statt von "sozialer Kompetenz" lieber von Empathiefähigkeit - und diese ist m.A.n. dem Menschen angeboren!

Hmm - nicht ganz.
Im Gehirn gibt es die sogenannten Spiegelneuronen, die dafür verantwortlich sind, dass ein Mensch Empathie lernt. Automatisch ist Empathie nicht da, es hängt davon ab, wie intensiv diese gefördert wird, solange der Mensch noch im Entwicklungsstadium ist.
Eine gewisse "Grundempathie" ist jedem Menschen gegeben, da die Spiegelneuronen nie ganz unbeschäftigt bleiben, aber darüber hinaus gibt es doch enorme Unterschiede.

Zitat
Soziale Kompetenz kann man nicht lernen?? - Dann stünde es aber schlecht um die Menschheit! 

Auch hier gilt Ähnliches wie eben: Eine gewisse Grundkompetenz ist erlernbar, wenn es aber um erweiterte Kompetenz geht, ist es wieder individuell sehr unterschiedlich. Mein Wissensstand ist da momentan, dass sich die Experten noch streiten, ob auch hier genetische Vorveranlagungen vorhanden sein können oder diese rein nur im Lauf des Lebens erworben wird.
Um's da kurz zu sagen: Man mag Kindern Sozialkompetenz versuchen beizubringen, es ist aber nicht absehbar, ob sie diese dann auch wirklich für sich annehmen und damit dann auch erwerben. Auch wenn wir soziale Wesen sind, neigen Einzelne trotz sozialer Förderung dennoch zur Eigenbrötlerei.

Wenn Sozialkompetenz im Kindes- und Jugendalter nicht gefördert wurde, wird's im Lauf des Lebens für diese Personen zunehmend schwieriger, sich diese anzueignen. Es ist ein bisschen wie mit den Sprachen: Je älter man ist, desto kleiner ist die Wahrscheinlichkeit, dass man eine fremde Sprache dann auch fließend beherrschen wird.

Zitat
Also ohne Denker/"Theoretiker" wären "die Macher"/die "Praktiker" aufgeschmissen bzw. käme nicht selten ziemlicher Mist bei raus.

Umgekehrt aber auch ;)
Ein Architekt wäre ziemlich bescheuert, würde er nicht auch auf die praktische Erfahrung seiner "Handlanger" hören. Denn vieles, das in der Theorie wunderbar zu funktionieren scheint, klappt in der Praxis dann doch nicht. Jemand, der handwerkliches Geschick und Erfahrung hat, hat hier eine Intuition, mit der selbst der klügste Mensch der Welt nicht mithalten kann. Das "Bauchgefühl" wird gerne unterschätzt. Auch, wie häufig es in der Praxis für letztendlich gelungene Ergebnisse verantwortlich ist.

Der Mensch besteht nicht nur aus Hirn. Er hat auch Arme, Hände, Füße, Augen, Ohren, etc. pp. - und jeder hat hier seine Stärken woanders. Ideal ist es, wenn sich niemand etwas auf seine eigene Stärke einbildet, sondern weiß dass er auf andere Personen angewiesen ist, die woanders ihre Stärken haben und diese ihm ebenfalls zur Verfügung stellen.

Wenn ein Denker glaubt, er wäre besser als die anderen, nur weil er mehr Grips im Hirn hat als die anderen, dann wird er sehr schnell an Grenzen stoßen. Intelligenz repariert nun einmal keine Heizung oder verhindert, dass einem selbst in hohem Alter vielleicht ja doch von jenen anderen der Hintern abgewischt und die Kacke entsorgt werden muss. ;)
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Kallisti

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #123 am: 04 Dezember 2011, 01:36:56 »

messie

... und wieder eigentlich nur bestätigt, was ich zuvor (kürzer!: ich!!  ;D ) schrieb - nur du hast es etwas umfangreicher ausgeführt.  ;D


Ich möchte an dieser Stelle mal anmerken, dass ich "handwerkliche Tätigkeiten" in keiner Weise herabwürdige - ich sage nur, dass es auch anderes braucht.

Und wer sagt, dass es nicht Menschen gibt, bei denen beides gut zusammengeht - Theorie und Praxis - Denken und Handeln bzw. Tun (handwerkliches, praktisches, kreatives Tun)?!

Nur weil jemand reflexiv bzw. methodisch, analytisch ... denken kann, hat er nicht unbedingt (deshalb? zwangsläufig?) zwei linke Hände.

Wie ich schon sagte: kommen die meisten von uns um "Handwerkliches", "Praktisches" im Alltag, im Leben sowieso nicht herum.

Aber alles nützt ohne "Verstand" einfach nix. - Nee, "das Bauchgefühl" sollte man da nicht mit verwechseln und kann auch nicht als "Ersatz" herhalten.  ;)


Bevor mir wer den A... abwischt, möchte ich bitte (VORHER!) eine Chance zu meinem so leidenschaftlich vertretenen "würdevollen, selbstbestimmten usw." Freitod bekommen! - Aber das nur so ganz am Rande.  ;D
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messie

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #124 am: 04 Dezember 2011, 05:15:08 »

Zitat
Aber alles nützt ohne "Verstand" einfach nix. - Nee, "das Bauchgefühl" sollte man da nicht mit verwechseln und kann auch nicht als "Ersatz" herhalten.  ;)

Och, manchmal ist es aber genau das. Wer mit m Hirn nicht hinkommt, muss seiner Intuition vertrauen, zwangsläufig - und sooo schlecht ist das halt gar nicht mal. ;)

Zitat
Bevor mir wer den A... abwischt, möchte ich bitte (VORHER!) eine Chance zu meinem so leidenschaftlich vertretenen "würdevollen, selbstbestimmten usw." Freitod bekommen! - Aber das nur so ganz am Rande.  ;D

Ach du, nur weil sich jemand den Arsch abwischen lassen muss, heißt das noch lange nicht, dass der/diejenige keinen Spaß mehr am Leben hätte. ;)
Ich habe vor kurzem eine 100jährige kennen gelernt, bei der jeder WC-Gang einem Abenteuer gleichkommt. ;) Dennoch hat sie so wunderbar viel Spaß am Leben, dass man sie ins Bett förmlich treten muss, weil sie sich einfach so wahnsinnig gerne mit anderen Menschen streiten / diskutieren / sich unterhalten möchte! Seitdem sie in einer (Alten-)WG wohnt, blüht sie förmlich auf. Und das, wohlgemerkt, obwohl sie Pflegestufe III ist und nicht einmal mehr alleine essen kann.

Ich schrieb im entsprechenden Thread ja schon: Glück ist sowas von relativ, dass sich selbst umbringen eigentlich eine ziemliche Zeitverschwendung ist. ;)
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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #125 am: 04 Dezember 2011, 10:39:03 »

Ich schrieb im entsprechenden Thread ja schon: Glück ist sowas von relativ, dass sich selbst umbringen eigentlich eine ziemliche Zeitverschwendung ist. ;)
Das ist schon richtig, aber wer seinem Leben ein Ende setzen will, der empfindet das eigene Dasein nicht als "Glück".
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Kallisti

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #126 am: 04 Dezember 2011, 10:40:02 »

messie

... da kommen fast schon wieder Missverständnisse auf.  ;)

Also: andere Menschen dürfen sich gerne füttern und bei Toilettengang helfen lassen (positiv formuliert) und dabei "glücklich" sein. Keine Frage. Ich hab das übrigens im Rahmen meines Sozialen (Diakonischen) Jahrs auch mal gemacht (Nachttöpfe geleert, Kotze weggewischt, gefüttert - auch wenn gar nix reinging -- aber: es "musste" rein ...  >:(  :'( und "ältere" gestandene Damen im Intimbereich gewaschen ... - da war ich 18, das war, nachdem ich im Kiga war und innerhalb des SJ wechselte (vor allem: den Ort/die Stadt) ) und ich kann für mich nur sagen, dass ich das bei mir so nicht möchte!

Ich finde es schon eine Zumutung für die alten Herrschaften, überhaupt so junge "Dinger" (an sie) ranzulassen (auf diese Weise ...) - die auch noch neu sind, die sie gar nicht kennen ... - das is einfach auch total respektlos für mein Empfinden.
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Kallisti

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #127 am: 04 Dezember 2011, 10:40:34 »

Kaffeebohne

... genau!  :)
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Eisbär

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #128 am: 04 Dezember 2011, 11:30:30 »

Mal wieder on Topic:

Viele haben ja das Experiment mit den Neutrinos am CERN mitbekommen, die anscheinend, anstatt mit Lichtgeschwindigkeit minimal schneller in Italien angekommen sein sollen, als erwartet. Es geht da um Abweichungen von 0,0025% (oder so) wie ich das mitbekommen habe, die nicht ganz durch den Rahmen der erwarteten Meßungenauigkeit erklärt werden können. Kurze Anmerkung: eine Sekunde mißt man heute mit einer Genauigkeit von bis zu 18 Stellen hinterm Komma!
Was denkt Ihr, woran liegt dieses Meßergebnis? Haben die einen Systemfehler beim Messen gemacht, die Uhren schlecht synchronisiert oder sind diese angeblich überlichtschnellen Neutrinos tatsächlich die bisher nur als mathematisch für möglich gehaltenen Tachyonen?

Ich frage mich echt, was da noch bei rauskommt.
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Multivac

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #129 am: 05 Dezember 2011, 00:01:33 »

guckst du hier:

z.B. eine moderne Äthertheorie erklärt alles
http://arxiv.org/abs/1110.2020

z.B. die Neutrinos nahmen eine Abkürzungen durch die Raumzeit
http://arxiv.org/abs/1109.6354

z.B. sie sind einfach schneller als Licht
http://arxiv.org/abs/1110.2146

z.B. Gegenargument für letzte These
http://arxiv.org/abs/1109.6562
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Eisbär

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #130 am: 05 Dezember 2011, 00:24:48 »

Ja, das sind verschiedene Theorien oder Erklärungsansätze. Aber niemand weiß was genaues. Ich warte erst mal ab, ob das Ergebnis von einer anderen Forschungsgruppe reproduziert wird.

Ich vermute einen systemischen Fehler im Experiment.

Und ich möchte nicht eine handvoll Links, was es sein könnte, ich wüßte schon gerne, was Ihr selber denkt!
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sapphia

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #131 am: 05 Dezember 2011, 05:51:30 »

ich vermute da auch einen systematischen fehler.

(elektronen-) neutrinos heben einen extrem geringen wirkungsquerschnitt.

myriaden davon werden von der sonne abgestrahlt und durchqueren die erde, ohne das irgendetwas passiert. seit jahrzehnten versucht man recht ergebnislos, deren auftreten zu quantifizieren.

der seltene nachweis des auftretens eines neutrinos geschieht daher in der regel indirekt durch ausschlussverfahren: wenn detektoren ansprechen, berechnet man, welche reaktionen stattgefunden haben könnten und welche es auf keinen fall sein können.

ich glaube eher an einen effekt, der durch dieses verfahren begründet ist.

nochmals: wenn es kaum gelingt, neutrinos überhaupt nachzuweisen, liegt für mich nahe, dass man erst recht nichts detailliertes über seine eigenschaften messenkann.
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Multivac

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #132 am: 05 Dezember 2011, 09:28:30 »

die konfirmation der ergebnisse mit einem anderen beschleuniger wird wohl noch einige jahre dauern.

theoretisch gäbe es wohl weltweit 3 beschleuniger, die das könnten, jedoch der eine in den usa wurde just gerade dummerweise für immer abgeschaltet, ein weiterer, ein japanischer beschleuniger, ist vom erdbeben zerstört und ein dritter (fermilab, usa) wird wohl noch einige jahre des umbaus für die benötigte genauigkeit der messungen benötigen.

*hippel*
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Eisbär

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #133 am: 05 Dezember 2011, 16:25:50 »

Ich wäre ja dafür, DESY stark nachzurüsten. Es wird eh vie zu wenig Geld in Grundlagenforschung gesteckt.
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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #134 am: 05 Dezember 2011, 16:28:35 »

Ich wäre ja dafür, DESY stark nachzurüsten. Es wird eh vie zu wenig Geld in Grundlagenforschung gesteckt.

Ach du, das hat DESY mit Sozialwohnungen gemeinsam: Wird alles kleingespart für die Elbphilharmonie und Hafencity  8)
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