Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Kultur - Gestern - Heute  (Gelesen 9288 mal)

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Kultur - Gestern - Heute
« am: 06 Juli 2011, 23:59:43 »

Hat die Kultur heutzutage an Tiefe und Erhabenheit verloren und ist oberflächlicher geworden oder kommt mir das nur so vor?
Oder war das im Grunde schon immer so und wurde früher nur besser kaschiert?
Oder ist es der Denkfehler der nostalgischen Romantik, die das Vergangene verklärt, ungeachtet der historischen Wirklichkeit?
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Simia

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Re: Kultur - Gestern - Heute
« Antwort #1 am: 07 Juli 2011, 00:03:45 »

Du hast doch bestimmt Bilder und Beispiele im Kopf. Denn "Kultur" als solches ist eine ziemlich große Projektionsfläche, vom Allgemeinen (alles was Menschen geschaffen haben) bis zum Speziellen (Kunst, Verhaltensweisen etc.). Und so wäre eine "kommt drauf an"-Anwort bestimmt unbefriedigend.
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Re: Kultur - Gestern - Heute
« Antwort #2 am: 07 Juli 2011, 00:18:23 »

Es ist sicherlich ein Fehler, die Kultur als etwas homogenes darzustellen.
Wenn ich z.B. eine moderne Kunstausstellung besuche, finde ich das meistens in hohem Maße anregend.
Aber mit "Kultur" meine ich mehr die gelebte, allgemein-gesellschaftliche Kultur.
Z.B. was man sieht, wenn man den Fernseher einschaltet oder wenn man sich die Interessen seiner Mitmenschen anschaut. Natürlich gibt es auch Bildungsfernsehen und was ich unter guter Kultur verstehe war schon immer ein Privileg von wenigen. Aber stimmt das wirklich? Ich meine ein Museumsbesuch kostet auch nicht viel mehr als eine Packung Kippen plus ein 6er Bier. Jetzt könnte man das Ganze natürlich auf die miserable Bildungspolitik schieben, aber historisch betrachtet hatten fast noch nie so viele Menschen Zugang zu Bildung wie heute. Ausserdem weiß ich von vielen Abiturienten und Studenten, dass sie einen Scheissdreck auf Kultur geben oder zumindest einer auf Oberflächlichkeiten bedachten Kultur frönen.
Aber ich habe ja schon die Möglichkeit eingeräumt, dass das schon immer so war.
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Kallisti

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Re: Kultur - Gestern - Heute
« Antwort #3 am: 07 Juli 2011, 01:24:32 »

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ich verstehe dein Problem nicht - was meinst du nun genau mit "(gesellschaftlich gelebter) Kultur" - Fernsehen also?

Was verstehst du unter "Kultur"? - Es gibt in deinen threads eigentlich immer (bisher) das Problem der Begriffsbestimmung bzw. der fehlenden Erläuterung, was du (subjektiv) unter dieser oder jener "Sache" verstehst ... - Daraus folgen dann Missverständnisse.

Was meinst du mit/verstehst du unter  "Tiefe und Erhabenheit" von Kultur - von welcher Kultur? -> Der "Fernseh-Kultur"?  ;D
Wie sollte/würde sich deiner Meinung nach "Tiefe und Erhabenheit" äußern?

Und was hat das (vermeintliche) Desinteresse irgendwelcher "Abiturienten und Studenten", die du kennst, mit (den Kosten für) Museumsbesuche(n) zu tun bzw. damit, ob diese Leute an solchen interessiert sind oder manche Leute Kultur vielleicht anders leben, sehen, verstehen, "praktizieren" - und was soll das völlig platte Klischee/der klischeehafte Vergleich bzw. die Anmerkung mit den "Kippen plus ein 6er Bier"?

- Mit anderen Worten: Wovon genau sprichst du eigentlich? Was willst du wissen, diskutieren? Welches Verständnis, welche Vorstellung, welche Definition hast du selbst von "Kultur"?

Das sollten wir doch zuvorderst klären, meine ich. 
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Re: Kultur - Gestern - Heute
« Antwort #4 am: 07 Juli 2011, 01:50:14 »

Kultur umfasst für mich so ziemlich fast alle Lebensbereiche. Z.B. Musik, Medien, Kunst, Mode, Traditionen, kurz alles was über das nackte Überleben hinausgeht, woran sich die Menschen erfreuen oder sie sich mit identifizieren.
Was ist Tiefe und Erhabenheit? Damit meine ich jede Art von Gefühl, welche den Menschen (subjektiv) über das Alltäglich hinaushebt. Jetzt kann man natürlich die Vermutung aufstellen, dass andere Menschen dieses Gefühl auch bei Dingen empfinden, die ich persönlich als banal oder oberflächlich empfinde. Jeder Mensch ist anders. Aber irgendwie machen meine Mitmenschen auf mich nicht den Eindruck, als ob sie das, womit sie sich beschäftigen als besonders erhebend empfinden. Ich kann mich natürlich auch irren.
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Kallisti

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Re: Kultur - Gestern - Heute
« Antwort #5 am: 07 Juli 2011, 02:14:18 »

Zitat
Aber irgendwie machen meine Mitmenschen auf mich nicht den Eindruck, als ob sie das, womit sie sich beschäftigen als besonders erhebend empfinden. Ich kann mich natürlich auch irren.
(Designer)

Hast du dich - oder diese Menschen! - schon mal gefragt, woran das liegt - warum sie sich mit "Dingen" ... beschäftigen, die sie oder du als "nicht besonders erhebend" empfinden?

Was meinst du: welche Gründe könnte es dafür geben, dass (einige, manche - viele??) Menschen sich nicht überwiegend, hauptsächlich oder auch nur nebensächlich in ihrem Leben oder in weiten Strecken davon mit dem, das du als "Kultur" bezeichnest, beschäftigen können und/oder wollen?

Doch, ich meine, dass wir genau darüber sprechen sollten. 
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Re: Kultur - Gestern - Heute
« Antwort #6 am: 07 Juli 2011, 02:35:15 »

Eine gute Frage!
Eine häufige Antwort die ich bekomme ist, dass sie sich um existenziellere Dinge kümmern müssten.
Doch das nehme ich meinen Bekannten nicht ab. Erst einmal weiß ich, dass man locker beides unter einen Hut bekommt und zweitens ist diese Aussage grob gelogen, denn sie beschäftigen sich auch übermäßig mit Dingen die ganz und gar nicht existenziell sind.
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CubistVowel

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Re: Kultur - Gestern - Heute
« Antwort #7 am: 07 Juli 2011, 08:18:32 »

Mannmann, Designer, du schwafelst ganz schön um den heißen Brei... ;)

Der eigentliche Kern fast aller deiner Aussagen ist: "Hilfe, die Gesellschaft verprollt, und wieso bin ausgerechnet ich dazu ausersehen, das aufzuhalten?" ;D ;D

Außerdem ist dein Begriff von Kultur relativ eng gefasst. Kultur steht im Gegensatz zur Natur erstmal für alles, was der Mensch erschaffen hat. Heutzutage wird der Begriff natürlich oft nur oberflächlich für das benutzt, was der Mensch für seine geistigen Höhenflüge hält.

Ich denke nicht, dass es früher anders war, wie weit dieses "gestern" auch zurück gehen mag. Zu allen Zeiten der Geschichte gab es Menschen, die Lust, Zeit, Muße und Geld genug hatten, sich mit "höheren" Dingen zu beschäftigen und hochnäsig oder verständnislos auf das arbeitende Volk herabsahen, das sich mit "profaneren" Dingen abgeben musste. Und es gab die Mehrheit derjenigen, die genauso verständnislos nach "oben" blickten und sich ihren Teil dachten.

Ich kann diese Verständnislosigkeit sogar nachvollziehen. Mir selbst sind viele der Dinge, mit denen andere Menschen ihrem Leben Sinn und Inhalt geben, völlig fremd; es ist mir schleierhaft, wie jemand mit seinem Fußball-, Kegel- oder Schützenverein oder irgendwelchen Unterschicht-TV-Soaps absolut zufrieden sein kann, ohne jemals ein Buch gelesen oder ein Konzert/Museum besucht zu haben.

Der heutige angebliche freie Zugang zu höherer Bildung ist leider oft nur Theorie, die Praxis sieht, zumindest in Deutschland, ganz anders aus. (Zum Thema "Bildungsferne Schichten" gibt es hier übrigens einen Thread.) Auch heute noch gilt höhere Bildung bei bestimmten Leuten leider als überflüssiger Ballast. Ich selbst hatte vor meinem Studium gegen derartige Vorurteile anzukämpfen, weil meine Umgebung/Familie nicht einmal den Begriff "Paläontologie" kannte...

Offensichtlich existiert eine unsichtbare Schranke aus Vorurteilen ("langweilig, schulmäßig, überflüssig") vor Museen, Bibliotheken und ähnlichen Institutionen. Es gibt aber auch eine ganz reale Schranke, die von dir als unwesentlich abgetan wurde, die ich aber aus eigener leidiger Erfahrung für viel unüberwindlicher halte: den Eintrittspreis. Mit der dir eigenen *hüstel* Vorurteilslosigkeit hast du geschrieben, der koste doch nur soviel wie Kippen und ein Sixpack... was ganz sicher bei vielen kulturellen Veranstaltungen, z. B. Konzerten, nicht der Fall ist! (Zum Glück existieren auch ein paar kostenlose Angebote, die ja auch gern massenhaft genutzt werden.)

Und hast du dir auch mal überlegt, dass die Anwesenheit des "Pöbels" bei einigen hochkulturellen Veranstaltungen vom (Geld-)Adel überhaupt nicht erwünscht ist? Bestimmte Festspiele, Opern etc. haben den Zugang durch die Eintrittspreise dahingehend ganz eindeutig geregelt. (Die hohen Subventionen darf der Pöbel dagegen gerne von der Steuer abdrücken, aber das ist offtopic... ;))
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Re: Kultur - Gestern - Heute
« Antwort #8 am: 07 Juli 2011, 11:27:43 »

Bei den von dir genannten persönlichen Erfahrungen/Widerständen redest du aber (so wie ich das verstanden habe) von familiären bzw. von gesellschaftlichen Vorurteilen und Unverständnis, aber der theoretische Zugang zur Bildung ist durchaus gewährleistet. Ich kenne eine, die kommt aus dem letzten Loch (tut mir leid wenn ich das hier so nennen muss) und hat trotzdem studiert und hat jetzt eine Leitungsstelle angeboten bekommen. Auf der anderen Seite ist aus all ihren Geschwistern eher nicht so viel geworden. Aber davon rede ich überhaupt nicht. Die Leute die ich meine haben alle eine Ausbildung und sind noch nicht einmal das, was ich verprollt nennen würde. Das ist ja das Problem. Die Leute die ich meine haben den Zugang zu Bildung und Kultur und sind trotzdem relativ desinteressiert an dem, was ich als schön und wertvoll empfinde. Aber vielleicht sind Geschmäcker auch einfach verschieden. Aus meiner Sicht fehlt es mir selbst auch in vielen Bereichen, kann also auch eine negative Übertragung sein, aber ich bin immerhin begeisterungsfähig.
Vielleicht fehlinterpretiere ich das auch und die Leute sind mit ihrem Leben so im Gleichgewicht, dass sie etwas Erbauliches gar nicht nötig haben. Ich muss fairerweise dazu sagen, dass viele der Leute die ich kenne auch ab und zu für schöngeistiges schwärmen. Vielleicht ist mein eigentliches Problem die Eifersucht darauf, dass die anderen mit ihrer Zeit im reinen sind. Dass mich vieles anödet, was mir früher selbst spaß gemacht hat und ich mich umgekehrt für Dinge begeistere die ich früher noch nicht mal bemerkt habe, hat mit den anderen ja im Grunde nichts zu tun. Ist also vielleicht einfach nur Projektion.
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Re: Kultur - Gestern - Heute
« Antwort #9 am: 07 Juli 2011, 12:31:55 »

*seufz*

Die Leute die ich meine haben den Zugang zu Bildung und Kultur und sind trotzdem relativ desinteressiert an dem, was ich als schön und wertvoll empfinde.

Ja, ich glaube auch langsam, dass das Problem bei dir selbst liegt. Deine Erkenntnis "Geschmäcker sind verschieden" führte bisher offensichtlich noch nicht zur Akzeptanz derselben. Du kannst doch nicht davon ausgehen, dass jeder Mensch das, was du als "schön und wertvoll" empfindest, ebenso fühlt.

Meinst du nicht, dass Ablehnung oder Desinteresse durch Andere auch dazu führen könnte, mal den eigenen Standpunkt, die eigene Perspektive zu überdenken? Ich meine nicht, dass du deine Meinung zwingend ändern solltest, aber dein Geschmack ist eben auch nur einer von vielen. Und klar, jeder hält den eigenen für den besten... ;)
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Re: Kultur - Gestern - Heute
« Antwort #10 am: 07 Juli 2011, 12:43:18 »

Ich denke, dass verschiedene Geschmäcker und Einstellungen nebeneinander existieren können und sollten.
Ist halt nur frustrierend, wenn eine Vorliebe auf wenig Resonanz stößt.
Ich fände es sogar gut, wenn alle Geschmäcker völlig verschieden wären (das wäre wahre Vielfalt), aber ich habe eher das Gefühl, dass die meisten untereinander ähnliche Vorlieben teilen, zu denen ich teilweise den Zugang verloren habe, während ich meine neuerworbenen Vorlieben nur mit einem Kreis teile, den ich an einer Hand abzählen kann.
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Re: Kultur - Gestern - Heute
« Antwort #11 am: 07 Juli 2011, 12:47:19 »

Zitat
Vielleicht fehlinterpretiere ich das auch und die Leute sind mit ihrem Leben so im Gleichgewicht, dass sie etwas Erbauliches gar nicht nötig haben.
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Das wiederum ist ein interessanter Aspekt!  - Du hattest irgendwo schon mal die Frage angedeutet, warum/wofür Mensch Kunst braucht bzw. will, "nutzt" ... - so ähnlich jedenfalls angesprochen.

Ja, da gibt es sicher auch wieder unterschiedliche Antworten, Möglichkeiten, aber ich sehe es ganz klar so, dass "Kunst" auch immer aus einem Mangel oder Leid, aus einem Missempfinden oder Ohnmacht ... erwächst bzw. daraus, dadurch entstehen kann (gelingt ja auch nicht jedem).

Wobei man eben aufpassen muss, "das Ästhetische" nicht unterschwellig doch letztlich oft als Kunst zu verstehen bzw. Kunst nicht darauf oft zurückzuführen, zu reduzieren (weil du vom "Schöngeistigen" sprichst - andererseits hast du ja selbst im "Kunst"-thread klargemacht, dass es dir auch um andere Aspekte geht - Menschen aufrütteln bzw. z.T. auch vor den Kopf stoßen, schockieren usw. - das wird ja oft gerade nicht mit "Schöngeistigem" oder "Ästhetischem" vorgenommen ...).


Was hältst du denn von Schlingensief?
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Re: Kultur - Gestern - Heute
« Antwort #12 am: 07 Juli 2011, 13:06:29 »

Was hältst du denn von Schlingensief?
Wenn du auf seine Aktionskunst anspielst, so etwas halte ich für wichtig und gesund, aber das hat mit Ästhetik natürlich nichts zu tun. Trotzdem halte ich so etwas für Kunst. Das steht zwar nicht im Fokus meines Interesses, aber ich halte das für eine geniale Form um Botschaften rüberzubringen.
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Re: Kultur - Gestern - Heute
« Antwort #13 am: 07 Juli 2011, 13:10:03 »

Ist halt nur frustrierend, wenn eine Vorliebe auf wenig Resonanz stößt.
[...] aber ich habe eher das Gefühl, dass die meisten untereinander ähnliche Vorlieben teilen, zu denen ich teilweise den Zugang verloren habe, während ich meine neuerworbenen Vorlieben nur mit einem Kreis teile, den ich an einer Hand abzählen kann.

Das kenne ich auch - aus den unterschiedlichsten Bereichen. Gerade hier auf dem Land findet man nicht nur im Bereich Kultur kaum Gleichgesinnte, also z. B. bestimmte Kunst-, Literatur- und Musikrichtungen oder Profanes wie der Stil der Kleidung; auch für andere, mir sehr wichtige Themen wie Umwelt- bzw. Tierschutz finde ich hier unterm "Bauernvolk" ;) nur wenig Resonanz.

Dafür schaudert es mich regelrecht beim Gedanken an die bereits oben genannten Kegel- und Landfrauenklubs, oder bestimmte Literatur oder was auch immer für den Großteil der hiesigen Bevölkerung von enormer Wichtigkeit ist. Da fehlt mir dann völlig der Zugang.

Andererseits hat es hin und wieder auch etwas angenehm "Elitäres", wie ich zugeben muss. Bitte jetzt diese Bemerkung nicht überbewerten; ich genieße es manchmal einfach, das Gefühl zu haben, dass ich nicht völlig in der Masse aufgehe.
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Re: Kultur - Gestern - Heute
« Antwort #14 am: 07 Juli 2011, 13:20:49 »

Die Idee, eine Einmannelite zu sein, gefällt mir überhaupt nicht.
Ich brauche Gleichgesinnte.
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