Schwarzes Hamburg

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Bei der letzten Bundestagswahl habe ich die FDP...

...nicht gewählt! (ehrlich)
- 44 (89.8%)
...nicht gewählt! (Es waren immer die anderen. Ist ja ne geheime Wahl...)
- 1 (2%)
...gewählt, werde es aber nicht wieder tun, weil ich nun schlauer bin.
- 2 (4.1%)
...gewählt und werde es wieder tun, weil ich Arzt, Apotheker oder Pharmalobbyist bin
- 0 (0%)
...gewählt und werde es wieder tun, weil mir ein oder mehrere Hotels gehört.
- 0 (0%)
...gewählt und werde es wieder tun, weil ich Immobilienmakler bin oder Immobilientycoone anwaltlich vertrete.
- 0 (0%)
...gewählt und werde es wieder tun, weil meine Interessen als Steuerhinterzieher nur von der FDP wirklich gut vertreten werden
- 1 (2%)
...gewählt und werde es wieder tun (sonstige Motivation - bitte im Text schreiben welche.)
- 1 (2%)

Stimmen insgesamt: 44


Autor Thema: Die FDP im Allzeittief  (Gelesen 60627 mal)

Inverted

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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #165 am: 31 März 2012, 22:05:05 »

Und wovon zahlen die Leute mit so geringem Einkommen Fortbildungen, das sie von demselben geringen Einkommen auch noch ansparen sollen? Und wer stellt sie - in solchen Ausbeuter-Unternehmen für Fortbildung von der Arbeit frei?

Und ist es deiner Auffassung nach also keine Ausbeutung, Leute für (zu) wenig Kohle unter miserablen Arbeitsbedingungen zu "beschäftigen"? Vor allem ihre Not zum eigenen Vorteil auszunutzen - eben weil diese Leute anderswo kaum, jedenfalls nicht besser unterkommen (würden), man darum weiß und sie eben deshalb ausbeuten kann bzw. ausbeutet?
2200 Euro brutto (+ Weihnachts- und Urlaubsgeld) sind für dich also "(zu) wenig Kohle) (auf die herbeiphantasierten miserablen Arbeitsbedingungen möchte ich gar nicht näher eingehen), ja sogar Ausbeutung bei Kassiererinnen in einem Drogeriemarkt, äh "Ausbeuterunternehmen"?

Was wäre denn deiner Meinung nach angemessen? Ingenieursgehalt?
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nightnurse

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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #166 am: 31 März 2012, 22:22:07 »

Dir ist es vielleicht nicht aufgefallen, aber einige von Kallistis Fragen hätten auch und gerade unabhängig von der Schlecker-Problematik beantwortet zu werden verdient gehabt.
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misery. complaint. self-pity. injustice.

Kallisti

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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #167 am: 31 März 2012, 22:32:52 »

Zitat
Die Schlecker-Beschäftigten haben schon öfter für Schlagzeilen gesorgt. Zum Beispiel als sie vor mehr als zehn Jahren den Kaufmann Anton Schlecker in die Knie und zu einem Tarifvertrag zwangen. Filiale für Filiale haben sie seitdem organisiert, Betriebsräte gegründet und zuletzt im vergangenen Jahr die hauseigene Leiharbeitsfirma ausgehebelt. Nur wenige Monate konnte Anton Schlecker die Löhne seiner Beschäftigten über Leiharbeitsverträge drücken, teils um bis zu 50 Prozent. Jahrelang hat sich der einstige Drogeriekönig zuletzt allein durch Missmanagement und fehlende Investitionen ausgezeichnet. Nun stehen die Schlecker-Frauen wieder bereit, um aus der Pleite Schleckers erneut einen Erfolg zu machen: Sie kämpfen um ihre Arbeitsplätze.

http://www.verdi.de/themen/arbeit

(Hervorhebungen sind meine.)

Das ist keine Ausbeutung?

Und das auf der Grundlage, wissend, dass die unqualifizierten (überwiegend dort:) Frauen wenig bis keine (passablen) Alternativen haben (anderen, besseren Job zu finden)! - Das ist keine Ausbeutung, nein?


Zitat
Schon jetzt sind sich die Markenexperten einig: Wer immer die schwäbische Kette oder Teile von ihr weiterführt, ist gut beraten, dass nicht unter dem Namen Schlecker zu tun. Zwar sei Schlecker eines der bekanntesten Handelsunternehmen Deutschlands, sagt Manfred Hunkemöller, Geschäftsführer des Kölner Instituts für Handelsforschung (IFH). Der Ruf der Kette sei aber schwer belastet. „Die Diskussionen um Dumpinglöhne und Mitarbeiterschikanen bleiben beim Kunden in Erinnerung“, so Hunkemöller.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/zukunft-der-drogeriekette-der-zerfall-der-marke-schlecker/6243710.html


Zitat
Drogeriekette will keine Überstunden mehr bezahlen. Betriebsrat stoppt Vorstoß mit Eilverfahren vor Arbeitsgericht Berlin

Der Versuch der Drogeriekette Schlecker, ihren Beschäftigten ab Juni keine Überstunden mehr zu bezahlen, sondern diese statt dessen auf Arbeitszeitkonten gutzuschreiben, ist vorerst gescheitert. Das Arbeitsgericht Berlin verfügte am Mittwoch im Eilverfahren die Unterlassung der Maßnahme. Dies gilt bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung im Hauptsacheverfahren bzw. bis zu einer Einigung zwischen Geschäftsführung, Betriebsrat und Gesamtbetriebsrat. Für den Fall der Zuwiderhandlung drohen dem Unternehmen bis zu 10000 Euro Ordnungsgeld je betroffenen Beschäftigten und pro Woche.

Mehr dazu im Artikel von Jörn Boewe in Junge Welt vom 19.08.2010

https://handel-bawue.verdi.de/einzelhandel/betriebe/schlecker/schlecker-juli-dez-2010


Zitat
Bei Schlecker, so erinnert sich Sabine Sutter, sei es zu ihrer Zeit üblich gewesen, Mitarbeiter hinter der Lochwand zu verstecken, die in Kassennähe angebracht ist. Zwischen dieser mit kleinen Löchern versehenen Wand und der Außenwand sei in der Regel noch ein halber Meter Platz. „Wir haben dann jemanden gesucht, der schlank ist und ihn morgens vor Ladenöffnung dahinter versteckt“, sagt Sutter, die am Telefon nicht klingt, als würde sie zu Übertreibungen neigen. Abends nach Ladenschließung sei der Spion dann wieder ausgebaut worden.

Dass die Hausspionage nicht nur für die Beobachteten eine Zumutung ist, kann Sabine Sutter aus eigener Erfahrung bestätigen. Auch sie hat Stunden hinter der Lochwand verbracht. „Ich konnte schon am Abend vorher nichts mehr trinken, um tagsüber nicht auf die Toilette zu müssen.“ Mit ihrem verdeckten Einsatz sollte sie beobachten, ob die Kassiererin Ware einsteckt oder Geld unterschlägt. „Ich gehe davon aus, dass es solche Einsätze immer noch gibt“, sagt Sutter, die inzwischen Betriebsrätin ist.

Die Händler haben keine Hemmungen versteckte Kameras einzusetzen

In anderen Filialen habe Schlecker auch Kameras direkt über der Kasse anbringen lassen, „um herauszufinden, ob die Kollegin etwas eingesteckt hat“. Sechs bis sieben Mal im Jahr sei das vielleicht passiert, erzählt die frühere Bezirksleiterin. Die ertappten Mitarbeiter seien per Aufhebungsvertrag verabschiedet worden. Schlecker wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren.

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ueberwachung-der-spion-der-aus-der-lochwand-kam/1210680.html
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Kallisti

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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #169 am: 31 März 2012, 22:57:06 »

Ok, ich zitiere mal aus deinem Artikel:

Zitat
Einen „Glücksfall“ nennen heute viele ihre Anstellung bei dem „Tyrann aus Ehingen“. Von einer „letzten Chance“ sprechen andere, da der Patriarch auch ungelernte oder ostdeutsche Kassiererinnen nahm, die zuvor nur Absagen kassiert hatten. „Doch“, sagt auch Anton Kobel, Gewerkschaftler und Schlecker-Kämpfer der ersten Stunde, „unter den Schlecker-Frauen herrschte immer ein Zusammengehörigkeitsgefühl und eine Solidarität, wie auf einem Boot.“ Jahrzehntelang blieben die Frauen Schlecker treu. „10 Jahre war der Durchschnittswert zu meiner Zeit“, sagt Kobel. Auch 20 Jahre seien keine große Ausnahme.

Oh?! - Welch Wunder! Wie kann es sein?!? - Die Frauen hielten zusammen wie Pech und Schwefel - warum nur? Weil es ihnen so super gut ging, ja, natürlich! Nicht etwa, weil es sonst niemanden gab, der hinter ihnen stand, ihre Rechte vertrat (Stichwort: Betriebsrat) ... - nein, natürlich nicht (ist das der Grund).

Und noch eine Unglaublichkeit: Sie bekamen eine Chance! --- So dachten sie: ungelernt, unqualifiziert und sogar (man lese und staune) ostdeutsche Kassiererinnen!^^ Wahnsinn!

Nur haben die Damen nicht so recht geschnallt, dass ihre Chance auch ihr Verhängnis war - dass sie gefesselt, gebunden wurden - Entweder, ihr bleibt und muckt nicht auf, und arbeitet so, wie es hier nun mal läuft! Oder: ihr könnt gehn. - Ja ... wohin wollt ihr denn dann?!


Und nochmal: Das nennt man nicht Ausbeutung - sich die Not, die missliche Lage von Menschen zum eigenen Vorteil zunutze zu machen?
Sie erst zu ködern, anzulocken und dann zu unangemessenen Bedingungen für sich tanzen zu lassen? Immer mit dem Damoklesschwert überm Kopf ...
« Letzte Änderung: 31 März 2012, 22:59:01 von Kallisti »
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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #170 am: 31 März 2012, 23:45:31 »

Dir ist es vielleicht nicht aufgefallen, aber einige von Kallistis Fragen hätten auch und gerade unabhängig von der Schlecker-Problematik beantwortet zu werden verdient gehabt.
Denke ich nicht. Ich persönlich vermute, sie plappert lediglich Quatsch nach, den sie in diversen linken Flugblättern und Zeitschriften aufgeschnappt hat. Zudem propagiert sie ein Menschenbild, das überall vermeintlich ausgebeutete Opfer sieht, denen man die Verantwortung für ein selbstbestimmtes eigenverantwortliches Leben nicht zumuten kann (und die ohne fremde Hilfe dazu auch nicht in der Lage zu sein scheinen, offensichtlich sind erwachsene weibliche Drogeriemitarbeiterinnen geistig-seelisch dermassen degeneriert, dass es eine Zumutung wäre, von ihnen etwas anderes als apathische Passivität im Falle einer Entlassung beim angeblich verhassten Arbeitnehmer zu erwarten), und leitet daraus den Anspruch ab, anderen Menschen in die Tasche zu greifen und nach ihrem Ermessen fremdes Eigentum umzuverteilen (sie selber würde bestimmt kein selber erarbeitetes Geld für eine Schlecker-Stiftung locker machen, aber mit dem Geld anderer lässt sich's natürlich herrlich prassen). Und dass eine Gewerkschaft niemals schreiben würde, dass ein Unternehmen u. a. aufgrund zu hoher Löhne in die Knie gezwungen wurde, versteht sich von selbst. Schuld sind natürlich immer ausnahmslos skrupellose, ausbeuterische Unternehmer, etwas anderes als diese immer wieder heraufbeschworene Platitüde scheint für Linke auch undenkbar. Wenn es aber so einfach wäre, warum gründen dann Linke nicht zu Hauf Unternehmen mit höheren Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen, müsste doch ein leichtes sein, den Ausbeutern das Wasser abzugraben, indem man deren Mitarbeiter mit höheren Löhnen abwirbt und auf einen Teil der gigantischen Gewinne verzichtet und sich nur ein angemessenes Gehalt gönnt?

Den Widerspruch, dass diejenigen, die das alles zahlen müssen (also primär Unternehmer und Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft), über exorbitante Steuern und Abgaben ihrer Arbeits- und Lebensleistung beraubt werden, damit Politbonzen sich mittels eines gigantischen Wohlfahrts- und Umverteilungsstaates Wählerstimmen und Parteispenden kaufen können, und daher in Wahrheit diejenigen sind, die hier ausgebeutet und versklavt werden, den sieht sie nicht einmal ansatzweise, nein, es können anscheinend gar nicht genug Steuern und Abgaben sein, um Menschen dafür zu bestrafen, da sie sich nützlich machen und einer produktiven Tätigkeit nachgehen.

Was hier auch nicht begriffen wird (CubistVowel) ist die Tatsache, dass Sozialabgaben grundsätzlich vom komplett vom Arbeitnehmer gezahlt werden, es kann auch gar nicht anders sein. Bei der Kalkulation der Resource Arbeit muss der Unternehmer sämtliche dabei anfallenden Kosten mit einberechnen, wenn er auf dem Markt um Arbeitskräfte bietet - je höher also die Sozialabgaben, desto niedriger fallen entsprechend die Brutto- und Nettolöhne aus. Ihre Aussagen legen hingegen die Vermutung nahe, dass sie zu denken scheint, diese Kosten würden aus einer ominösen Quelle, also quasi aus dem Off, gespeist.
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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #171 am: 31 März 2012, 23:48:06 »

Ok, ich zitiere mal aus deinem Artikel:

Zitat
Einen „Glücksfall“ nennen heute viele ihre Anstellung bei dem „Tyrann aus Ehingen“. Von einer „letzten Chance“ sprechen andere, da der Patriarch auch ungelernte oder ostdeutsche Kassiererinnen nahm, die zuvor nur Absagen kassiert hatten. „Doch“, sagt auch Anton Kobel, Gewerkschaftler und Schlecker-Kämpfer der ersten Stunde, „unter den Schlecker-Frauen herrschte immer ein Zusammengehörigkeitsgefühl und eine Solidarität, wie auf einem Boot.“ Jahrzehntelang blieben die Frauen Schlecker treu. „10 Jahre war der Durchschnittswert zu meiner Zeit“, sagt Kobel. Auch 20 Jahre seien keine große Ausnahme.

Oh?! - Welch Wunder! Wie kann es sein?!? - Die Frauen hielten zusammen wie Pech und Schwefel - warum nur? Weil es ihnen so super gut ging, ja, natürlich! Nicht etwa, weil es sonst niemanden gab, der hinter ihnen stand, ihre Rechte vertrat (Stichwort: Betriebsrat) ... - nein, natürlich nicht (ist das der Grund).

Und noch eine Unglaublichkeit: Sie bekamen eine Chance! --- So dachten sie: ungelernt, unqualifiziert und sogar (man lese und staune) ostdeutsche Kassiererinnen!^^ Wahnsinn!

Nur haben die Damen nicht so recht geschnallt, dass ihre Chance auch ihr Verhängnis war - dass sie gefesselt, gebunden wurden - Entweder, ihr bleibt und muckt nicht auf, und arbeitet so, wie es hier nun mal läuft! Oder: ihr könnt gehn. - Ja ... wohin wollt ihr denn dann?!


Und nochmal: Das nennt man nicht Ausbeutung - sich die Not, die missliche Lage von Menschen zum eigenen Vorteil zunutze zu machen?
Sie erst zu ködern, anzulocken und dann zu unangemessenen Bedingungen für sich tanzen zu lassen? Immer mit dem Damoklesschwert überm Kopf ...
Also du bleibst dabei, 2200 Euro + WG + UG sind zuwenig, der Job ohnehin unzumutbar? Du glaubst ernsthaft, die Schlecker-Mitarbeiterinnen werden ausgebeutet?
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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #172 am: 31 März 2012, 23:56:07 »

Die FDP sollte die Zeichen der Zeit erkennen und - aus ihrer derzeitigen Perspektive - versuchen mit den Piraten zusammen zu arbeiten.
Die Piraten sind überhaupt ein Grund warum es der FDP schlecht geht, denn sie stellen ein teils liberale Alternative da.
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"Just so people didn't know me and I didn't know anybody. I thought what I'd do was, I'd pretend I was one of those deaf-mutes. That way I wouldn't have to have any goddam stupid useless conversations with anybody." The Catcher in the Rye, Chapter 25

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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #173 am: 01 April 2012, 00:11:33 »

offensichtlich sind erwachsene weibliche Drogeriemitarbeiterinnen geistig-seelisch dermassen degeneriert, dass es eine Zumutung wäre, von ihnen etwas anderes als apathische Passivität im Falle einer Entlassung beim angeblich verhassten Arbeitnehmer zu erwarten),

Man muss nicht degeniert sein, um nach einer Entlassung (gerade wenn man lange gearbeitet hat) ins Bodenlose zu fallen.

Ich werde behaupten, dass gerade den degenerierten und asozialen Menschen es nix ausmacht, frei nach den Motto:"Egal, jetzt kann ich länger pennen"

Die Menschen, die stolz darauf waren, dem Staat nicht auf die Tasche zu liegen, ertragen Arbeitslösigkeit sehr schlecht (Frauen ubrigens noch besser als Männer, Männer fangen oft zu saufen)
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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #174 am: 01 April 2012, 00:23:35 »

offensichtlich sind erwachsene weibliche Drogeriemitarbeiterinnen geistig-seelisch dermassen degeneriert, dass es eine Zumutung wäre, von ihnen etwas anderes als apathische Passivität im Falle einer Entlassung beim angeblich verhassten Arbeitnehmer zu erwarten),

Man muss nicht degeniert sein, um nach einer Entlassung (gerade wenn man lange gearbeitet hat) ins Bodenlose zu fallen.

Ich werde behaupten, dass gerade den degenerierten und asozialen Menschen es nix ausmacht, frei nach den Motto:"Egal, jetzt kann ich länger pennen"

Die Menschen, die stolz darauf waren, dem Staat nicht auf die Tasche zu liegen, ertragen Arbeitslösigkeit sehr schlecht (Frauen ubrigens noch besser als Männer, Männer fangen oft zu saufen)
absolut zutreffend.
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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #175 am: 01 April 2012, 00:32:25 »

offensichtlich sind erwachsene weibliche Drogeriemitarbeiterinnen geistig-seelisch dermassen degeneriert, dass es eine Zumutung wäre, von ihnen etwas anderes als apathische Passivität im Falle einer Entlassung beim angeblich verhassten Arbeitnehmer zu erwarten),

Man muss nicht degeniert sein, um nach einer Entlassung (gerade wenn man lange gearbeitet hat) ins Bodenlose zu fallen.

Ich werde behaupten, dass gerade den degenerierten und asozialen Menschen es nix ausmacht, frei nach den Motto:"Egal, jetzt kann ich länger pennen"

Die Menschen, die stolz darauf waren, dem Staat nicht auf die Tasche zu liegen, ertragen Arbeitslösigkeit sehr schlecht (Frauen ubrigens noch besser als Männer, Männer fangen oft zu saufen)
absolut zutreffend.
Das gehört wohl zum Lebensrisiko. Daraus einen Anspruch abzuleiten, dass Schlecker-Mitarbeiter nun zusätzlich zum Arbeitslosengeld und etwaigen Abfindungen auf anderer Leute Kosten Extrawürste gebraten kriegen, quasi als Arbitslose 1. Klasse behandelt werden, um diversen interessierten Parteien im Wahlkampf Munition zu liefern, halte ich für nicht im Geringsten gerechtfertigt.
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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #176 am: 01 April 2012, 00:39:45 »

Die FDP sollte die Zeichen der Zeit erkennen und - aus ihrer derzeitigen Perspektive - versuchen mit den Piraten zusammen zu arbeiten.
Die Piraten sind überhaupt ein Grund warum es der FDP schlecht geht, denn sie stellen ein teils liberale Alternative da.

Die Piraten und die FDP sollen zusammen arbeiten? Du machst doch Witze. Das eine ist eine gescheiterte bürgerliche, freiheitliche Partei mit derzeit extrem schlechtem Image und das andere ist eine von den Medien massiv gehypte Partei mit ehrlichen Dilettanten, die wirre Ideen irgendwo zwischen unrealistischer Copyrightreform, absurdem Transparenzdogma und unbezahlbaren pseudo-sozialistischen Fantasien haben. Da ist eine Koalition zwischen der CDU und dem Honecker-Fanclub realistischer. Der FDP geht es schlecht, weil sie uncharismatische, ungeschickte Politiker hat, weil diese unfähig waren Themen erfolgreich zu platzieren und weil ihnen die Unterstützung der Medien fehlt. Da die Piraten in einem ganz anderen Bereich des politischen Spektrums als die FDP angesiedelt sind, dürften sie wohl eher eine Konkurrenz für die Grünen, die Linke und die SPD sein. Deshalb freut die CDU sich auch so riesig über den Erfolg der Piraten, da die Zersplitterung des linken Lagers die Macht der CDU weiter festigt.
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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #177 am: 01 April 2012, 00:59:48 »

Die FDP sollte die Zeichen der Zeit erkennen und - aus ihrer derzeitigen Perspektive - versuchen mit den Piraten zusammen zu arbeiten.
Die Piraten sind überhaupt ein Grund warum es der FDP schlecht geht, denn sie stellen ein teils liberale Alternative da.

Die Piraten und die FDP sollen zusammen arbeiten? Du machst doch Witze. Das eine ist eine gescheiterte bürgerliche, freiheitliche Partei mit derzeit extrem schlechtem Image und das andere ist eine von den Medien massiv gehypte Partei mit ehrlichen Dilettanten, die wirre Ideen irgendwo zwischen unrealistischer Copyrightreform, absurdem Transparenzdogma und unbezahlbaren pseudo-sozialistischen Fantasien haben. Da ist eine Koalition zwischen der CDU und dem Honecker-Fanclub realistischer. Der FDP geht es schlecht, weil sie uncharismatische, ungeschickte Politiker hat, weil diese unfähig waren Themen erfolgreich zu platzieren und weil ihnen die Unterstützung der Medien fehlt. Da die Piraten in einem ganz anderen Bereich des politischen Spektrums als die FDP angesiedelt sind, dürften sie wohl eher eine Konkurrenz für die Grünen, die Linke und die SPD sein. Deshalb freut die CDU sich auch so riesig über den Erfolg der Piraten, da die Zersplitterung des linken Lagers die Macht der CDU weiter festigt.
nun da nimmst du aber cdu, spd, die linke, bündniss 90 die grünen sehr in schutz. haben die denn kein schlechtes image? und keine uncharismatischen ungeschicktne spitzenpolitiker?
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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #178 am: 01 April 2012, 10:03:14 »


ist eine von den Medien massiv gehypte Partei mit ehrlichen Dilettanten, die wirre Ideen irgendwo zwischen unrealistischer Copyrightreform, absurdem Transparenzdogma und unbezahlbaren pseudo-sozialistischen Fantasien haben.

Die Grünen haben auch so angefangen und im Jahre 1979 könnte sich keiner vorstellen, dass Joschka Fischer ein Aussenminister wird.

Natürlich können die "Piraten" auch zu einer Eintagsfliege werden..ich lass mich überraschen
« Letzte Änderung: 01 April 2012, 10:12:09 von Black Russian »
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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #179 am: 01 April 2012, 10:53:52 »


ist eine von den Medien massiv gehypte Partei mit ehrlichen Dilettanten, die wirre Ideen irgendwo zwischen unrealistischer Copyrightreform, absurdem Transparenzdogma und unbezahlbaren pseudo-sozialistischen Fantasien haben.

Die Grünen haben auch so angefangen und im Jahre 1979 könnte sich keiner vorstellen, dass Joschka Fischer ein Aussenminister wird.

Natürlich können die "Piraten" auch zu einer Eintagsfliege werden..ich lass mich überraschen

Eine Prognose zum langfristigen Erfolg der Piraten ist echt schwierig. So lange sie von den Medien gehypt werden, können sie sich weiterhin ein utopisches Freibier-für-Alle Programm, kontinuierlich fettnäpfchensuchende Politiker und eine zum Scheitern verurteilte interne Struktur leisten. Die Grünen haben gezeigt, dass inkompetente Politiker und das Ignorieren der eigenen Wahlversprechen in mehreren Amtszeiten nicht vom Erfolg abhalten muß. Die haben aber auch über lange Zeit erfolgreich ihre Themen in der Öffentlichkeit platzieren können. Die Piraten werden mit ihren netzpolitischen Themen nur dann einen ähnlichen Effekt erzielen, wenn sie ausreichend Angst beim Wähler erzeugen können. Bei diesem Themenbereich ist das allerdings erheblich schwieriger als bei der Atomkraft und dem Klimawandel. Manchmal habe ich aber das Gefühl, dass die CDU absichtlich bescheurte netzpolitische Aktionen startet, um den Piraten unter die Arme zu greifen.
Ich schätze, dass die Medien noch ein paar Wahlen warten werden, bevor man sich auf die Piraten stürzt. Wenn es den Piraten gelingt bis zum Ende dieser Schonfrist eine politische Elite zu etablieren, eigene Themen zu platzieren und ein Mindestmaß an Handlungsfähigkeit zu beweisen, werden sie auch langfristig existieren.

@ Graf E. Zahl: Nur weil ich die Piraten kritisiere, nehme ich ganz sicher nicht die etablierten Parteien in Schutz. Fakt ist aber, dass die FDP bei den drei wesentlichen Faktoren für politischen Erfolg (Image, Fähigkeit eigene Themen zu platzieren und charismatische Persönlichkeiten) zur Zeit das Schlusslicht bildet. Auf der anderen Seite hat die FDP das Glück, dass sie seit Jahrzehnten eine Nische im politischen Spektrum besetzt, an der keine andere Partei Interesse zeigt. Bürgerliche Wähler habe eigentlich nur die Wahl zwischen CDU, FDP und eventuell SPD. Von diesen drei Parteien ist die FDP die einzige nicht-konservative Partei. Daher denke ich, dass sie nach der derzeitigen Krise wieder bei ihren gewohnten 4-8 Prozent landen wird.
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