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Was haltet ihr vom Führerschein-Auffrischungskurs?

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Autor Thema: Führerschein-Auffrischung  (Gelesen 23544 mal)

Lucas de Vil

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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #30 am: 23 September 2010, 01:04:59 »

  • Manchmal kommen neue Verkehrsregeln hinzu (wer erinnert sich, als der grüne Abbiegepfeil eingeführt wurde?)
Den kenn ich, seit ich denken kann.
Den kennt mein Vater auch schon seit mindestens 30 Jahren.
Und für undemokratische Deutsche steht die Erläuterung drunter. +duck+
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #31 am: 23 September 2010, 01:49:51 »

Macht eigentlich jeder regelmäßig seinen Erste-Hilfe Auffrischungskurs?
Zumindest ich kann das bejahen.
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #32 am: 23 September 2010, 04:21:14 »

Macht eigentlich jeder regelmäßig seinen Erste-Hilfe Auffrischungskurs?.

Gut das du das erwähnst ich muss meinen Sanni-Schein auffrischen im November fast vergessen
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #33 am: 23 September 2010, 07:10:25 »

Zitat
Natürlich kostet das auch. Jeder, der sich ein Kraftfahrzeug anschafft, muss die laufenden Kosten mit im Auge haben.
Da kann das meinetwegen auch nen Hunni kosten. Ist ja nur einmal in 15 Jahren.

Und was ist mit jenen, die gar kein Auto haben, weil sie sich keins leisten können? Zwangsverpflichtung? Oder unterschreiben lassen dass man gar nicht fährt, den Kurs aber nachholt, sobald man fährt?
Solche Zwänge sind halt doch recht verzwickt einzufädeln.

Zitat
Macht eigentlich jeder regelmäßig seinen Erste-Hilfe Auffrischungskurs?

Stimmt, muss ich auch mal wieder machen, jetzt wo du es sagst ...
... den betreffend könnte man durchaus mal eine Verbindlichkeit einführen. Das läuft ja unabhängig vom Besitz eines Autos oder Führerscheins, erste Hilfe sollte der Sicherheit zuliebe ja prinzipiell jeder draufhaben.
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #34 am: 23 September 2010, 09:22:09 »

Hmm, mein letzter Erste-Hilfe-Kurs ist auch schon ein paar Jahre her, damals war ich noch Rettungsschwimmer beim DLRG...
Muss mal den Schein raussuchen und nachsehen, wann das war ^^

Ich meine mich zu erinnern, dass damals in meiner Fahrschule kein Erste-Hilfe-Schein gefordert war und dass man auch ohne jegliche Kenntnisse den Lappen bekommen konnte (Brandenburg). Ist das mittlerweile anders, dass man zumindest Erste-Hilfe-Kenntnisse während der Fahrschule beigebracht bekommt, oder dass man ein Seminar besuchen muss?
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #35 am: 23 September 2010, 09:33:59 »

Ich meine mich zu erinnern, dass damals in meiner Fahrschule kein Erste-Hilfe-Schein gefordert war und dass man auch ohne jegliche Kenntnisse den Lappen bekommen konnte (Brandenburg). Ist das mittlerweile anders, dass man zumindest Erste-Hilfe-Kenntnisse während der Fahrschule beigebracht bekommt, oder dass man ein Seminar besuchen muss?

Ich brauchte keinen Erste-Hilfe-Kurs, sondern nur einen Kurs "Sofortmaßnahmen am Unfallort", der ist erheblich kürzer (1 Tag).
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #36 am: 23 September 2010, 10:53:39 »

Zitat
Natürlich kostet das auch. Jeder, der sich ein Kraftfahrzeug anschafft, muss die laufenden Kosten mit im Auge haben.
Da kann das meinetwegen auch nen Hunni kosten. Ist ja nur einmal in 15 Jahren.

Und was ist mit jenen, die gar kein Auto haben, weil sie sich keins leisten können?
Zwangsverpflichtung.
Die Fahrerlaubnis berechtigt zum Führen irgendeines Fahrzeugs.
Dem Eigenen, dem der Schwiegermutter, dem von Europcar.

Ausnahmeregelungen nehmen dann nachher einerseits GEZ-Ausmaße an.
(Isch 'aben gar kein Auto, Sigñorina. Isch fahr mit dem meiner Frau. Isch zahl nisch.)
Andererseits gehen sie am Ziel vorbei. Vor Allem Führerscheinbesitzer, die kein KFZ besitzen, werden schnell zu Gefahrenquellen. Man lernt und perfektioniert durch Üben. Wer überhaupt nicht fährt, der übt nicht. Also vergisst er schneller und macht eher Fehler.

Meiner Meinung nach sollte so etwas wie eine 'Bescheinigung zur StVO-gerechten Teilnahme am Straßenverkehr' eh für alle Verkehrsteilnehmer eingeführt werden.
Dann dreht sich Omi hoffentlich nicht mehr verwundert um, wenn da so ein jugendlicher Rowdi wie blöd rumklingelt und motzt, nur weil sie dem Gedränge auf dem Fußweg in Richtung Radweg ausgewichen ist.
Und Checker aufm Rad kriegt dann auch keinen Herzkasper mehr, dass er beim Linksabbiegen übersehen wurde, nur weil er zufällig mal ganz kurz auf dem falschen Radweg gefahren ist.
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #37 am: 23 September 2010, 11:05:02 »

Zitat
Meiner Meinung nach sollte so etwas wie eine 'Bescheinigung zur StVO-gerechten Teilnahme am Straßenverkehr' eh für alle Verkehrsteilnehmer eingeführt werden.

Gibt's den Radfahrerpass nicht mehr?
Also, wir mussten den in der Grundschule machen. Da lernte man dann auch das Verhalten als Fußgänger.
Vielleicht n bisschen früh damit sich das auch im Hirn hält, aber als es dann später an den Führerschein ging, war zumindest für mich vieles ein Selbstgänger, weil ich es noch von jenem Radfahrkurs kannte.

Damals musste den jedenfalls jeder machen, ohne Ausnahme.
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #38 am: 23 September 2010, 11:09:41 »

Damals musste den jedenfalls jeder machen, ohne Ausnahme.
Im demokratischen Deutschland nicht.
Da gabs ja nicht mal Radwege, und 'Verkehr' bedeutete, man muss bei den Fernstraßen (gleichzusetzen mit den heutigen Bundesstraßen) einmal nach links und rechts schauen, bevor man drüberläuft.

Später war es von der örtlichen Polizei auf Freiwilligenbasis angeboten worden.
(Hat natürlich jeder angenommen. Lieber 45 Minuten mitm Rad aufm Schulhof rumeiern als in Mathe rumzusitzen. +g+)
Bindung gabs da afair nicht.

Ich meine mich zu erinnern, dass damals in meiner Fahrschule kein Erste-Hilfe-Schein gefordert war und dass man auch ohne jegliche Kenntnisse den Lappen bekommen konnte (Brandenburg). Ist das mittlerweile anders, dass man zumindest Erste-Hilfe-Kenntnisse während der Fahrschule beigebracht bekommt, oder dass man ein Seminar besuchen muss?
Ich brauchte keinen Erste-Hilfe-Kurs, sondern nur einen Kurs "Sofortmaßnahmen am Unfallort", der ist erheblich kürzer (1 Tag).
Ich hatte einen zweitägigen Erste-Hilfe-Kurs bekommen (2x 4 Doppelstunden, gilt für alle Führerscheinklassen), der regelmäßig durch die 'lebensrettenden Sofortmaßnahmen am Unfallort' aufgefrischt werden sollte. (afair 4 bis 6 Stunden, gilt bis einschließlich BE)

Mir ist das nur spontan eingefallen, als das um die Führerscheindiskussion ging.
Leider finde ich keine Jahresabstände, in der die Auffrischung zu erfolgen hat. Ich kenne nur die Empfehlung über alle 3 Jahre.
Innerhalb der ersten drei Jahre kam die Bundeswehr, die das Zeugs in ihrer Ersthelferausbildung gleich mit gemacht hatte. Dann war ich als Ersthelfer bei meinem Arbeitgeber eingesetzt, so dass ich auch immer einen gültigen Nachweis hatte. Das ist jetzt aber etwas mehr als vier Jahre her... :-X

Mal beim aktuellen Arbeitgeber anfragen, ob ich da auch nen Ersthelfer mimen darf. ^^
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #39 am: 23 September 2010, 11:14:52 »

Zitat
Meiner Meinung nach sollte so etwas wie eine 'Bescheinigung zur StVO-gerechten Teilnahme am Straßenverkehr' eh für alle Verkehrsteilnehmer eingeführt werden.

Gibt's den Radfahrerpass nicht mehr?
Also, wir mussten den in der Grundschule machen. Da lernte man dann auch das Verhalten als Fußgänger.
Vielleicht n bisschen früh damit sich das auch im Hirn hält, aber als es dann später an den Führerschein ging, war zumindest für mich vieles ein Selbstgänger, weil ich es noch von jenem Radfahrkurs kannte.

Damals musste den jedenfalls jeder machen, ohne Ausnahme.
Wir hatten sowas auch, was aber absoluter Fuppes war, da wir auf aufgemalten "Straßen" auf nem Schulhof gefahren sind. Nix mit richtigen Straßen oder richtigen Autos...
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #40 am: 23 September 2010, 11:31:35 »

Wir hatten sowas auch, eine ganze Woche lang, mit anschließender Prüfung, die einmal eine große Runde durchs Dorf umfaßte (wir starteten im 5min-Takt). An jeder relaventen Stelle (jede Kreuzung, Ampel etc.) stand dann ein Lehrer, ein Polizist oder ein älterer Schüler, der notierte, ob das gut lief. Und am Ende gab es eine grüne Plakette.
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #41 am: 23 September 2010, 11:33:11 »

Stimmt, ich erinnere mich dunkel an meinen Fahrradpass aus der Grundschulzeit.
Da wurden einem auch ein paar Grundsätze und Verhaltensweisen im Straßenverkehr beigebracht.
Aber nix mit Prüfung oder so...

Aber wenn ich mir die Radfahrer-Mentalität in Flensburg anschaue, erkenne ich kaum eine Gemeinsamkeit mit Straßenverkehr-gerechtem Verhalten -_-
Da kachelt man mit 30 Sachen über die rote Ampel, schaut nichtmal ob die Straße überhaupt frei ist und fährt dabei fast ein kleines Kind über den Haufen, das an der Straßenseite wartet. Hallo, Vorbild-Funktion?

Okay, ich gebe ja zu, dass ich mich auch oft genug nicht richtig verhalte (Fahren auf dem Fußweg oder der falschen Radweg-Seite, nicht zugelassene oder garkeine Beleuchtung etc.), aber trotzdem fühle ich mich im Vergleich zu den übrigen Radfahrern immer noch als ein ziemliches Vorbild, was ein faires Miteinander auf Straße und Weg angeht. Nur wenn mir der Radweg neben dem ungenutzten Fußweg blockiert wird und ich nicht ausweichen kann, dann muss ich schonmal zur Klingel greifen. Und dann gibt es trotzdem noch tötende Blicke und Rufe -_-

Auch wenn ich mich persönlich zunächst dagegen wehren würde, ich finde es sollte ebenso einen Fahrrad-Führerschein geben, der ebenso regelmäßig wieder aufgefrischt und selbstverständlich auch kontrolliert werden sollte. Und ein Straßenverkehr-gerecht ausgestattetes Fahrrad mit Beleuchtung und funktionierenden Bremsen usw. sollte auch Pflicht sein.
Aber ich denke nicht, dass sich das ohne riesige Proteste und Demonstrationen durchsetzen wird.
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #42 am: 23 September 2010, 11:40:25 »

Nur wenn mir der Radweg neben dem ungenutzten Fußweg blockiert wird und ich nicht ausweichen kann, dann muss ich schonmal zur Klingel greifen. Und dann gibt es trotzdem noch tötende Blicke und Rufe -_-
Dann radel mal in Bremen! Da gibt es einfach so viele Radfahrer, daß die Fußgänger wirklich schon drauf achten, nicht auf dem Radweg zu gehen.
Und die Autofahrer machen beim Abbiegen wirklich noch den Schulterblick, denn meistens kommt da an der Ecke noch ein Fahrrad angerauscht.
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #43 am: 23 September 2010, 11:53:49 »

Ich kenne das ja halbwegs aus Berlin und Hamburg, da herrscht schon reger Radfahrer-Andrang.

Leider ist das in den "ländlichen" Gebieten so, dass die Radfahrer in der Unterzahl sind und sich gegen die Fußgänger behaupten wollen.
Allerdings wollen die Autofahrer dann auch wieder ein Wörtchen mitreden und kontern mit noch rücksichtsloserem Verhalten.
So werde ich z.B. beinahe jeden Tag auf dem Weg zur oder von der Arbeit von einem Taxi gestreift oder gegen die Bordsteinkante gedrängt, dass man als Radfahrer garnicht mehr auf der Straße fahren will (aus Angst um das eigene Leben) -_-

Und genau deshalb fordere ich einheitliche Verhaltensregeln (und Kontrollen / Strafen) für Rad- und Autofahrer, egal ob auf dem Dorf oder in der Großstadt.
*weit aus dem Fenster lehn* :-X
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #44 am: 23 September 2010, 11:58:34 »

Zitat
Stimmt, ich erinnere mich dunkel an meinen Fahrradpass aus der Grundschulzeit.
Da wurden einem auch ein paar Grundsätze und Verhaltensweisen im Straßenverkehr beigebracht.
Aber nix mit Prüfung oder so...

Bei uns gab's die. Auf einem kleinen Gelände, wo quasi der gesamte Straßenverkehr, nur in klein, nachgebaut war, inklusive aller gängigen Verkehrszeichen, Zebrastreifen, und und und ...
Ich kann mich noch erinnern, dass gewechselt wurde: Erst war die eine Hälfte dran und musste drauf fahrradfahren, während die andere Hälfte Fußgänger mimte, die an allen möglichen Stellen über die (funktionierenden) Ampeln rübergehen konnten und mussten, die Fahrradfahrer ärgern durfte indem man möglichst oft über den Zebrastreifen ging usw.
Vielen war damals gar nicht bewusst, dass man so en passant auch mal eben das Verhalten als Fußgänger mitbeurteilte.

Die Prüfung bestand aus, glaube ich, 15 Minuten lang radfahren am Stück auf dem Gelände. Einen Fehler durfte man, glaube ich, machen, ab dem zweiten war man durchgefallen, bekam den Fahrradpass nicht und musste die Prüfung dann später noch einmal wiederholen.
Wenn ich mich entsinne, fiel einer bei uns durch. Keine schöne Erfahrung, denn die Nachprüfung wurde zeitgleich zu irgend so nem Sommerfest gelegt ...

Aber das wird wieder so 'ne Ländersache sein. In Baden-Württemberg lief das jedenfalls auf diese Weise ab.

Eine Auffrischung dieser Art im Jugendalter könnte aber definitiv auch nicht schaden. Später lernt man ja nur noch einmal die Verkehrsregeln aus der Perspektive eines Fußgängers, wenn man den Führerschein macht.
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