Hm... dann könnten die ALG II Empfänger ja stattdessen sich auch einfach freiwillig beim Bund verpflichten
Generell würde ich eine Karriere beim Bund, z.B. als Zeitsoldat nie mit einer bei den amerikanischen Streitkräften vergleichen. Da sind doch gewaltige Unterschiede in den Karrierewegen, den Möglichkeiten der Arbeit nach dem Militär, den Chancen auf Auslandseinsätze zu müssen, aber auch gerade in der Verantwortung des einzelnen Soldaten, selbst zu denken.
Btw. der Grenni, der sich schützend vor/hinter seinen Schützenpanzer stellt, wird sicher nicht vorher n paar Jahre studieren geschickt.
Zitat von: Eisbär am 08 September 2010, 13:04:31Hm... dann könnten die ALG II Empfänger ja stattdessen sich auch einfach freiwillig beim Bund verpflichten Öh - nein. Wie lange muss man heute mindestens sich verpflichten? 4 Jahre? Das ist n büsschen mehr als das Jährchen, das bei der Wehrpflicht abgeleistet wird und als "vorübergehender Beruf, bis ich was Besseres gefunden habe" nicht wirklich zielführend.
Bei der Bundeswehr gibt es genauso Auswahlverfahren (Assessment Center) für Zeit- und Berufssoldaten, wie bei der Personalrekrutierung vieler großer Unternehmen. Wer also H4 wegen fehlender Schulbildung bezieht, wird auch keinen dauerhaften Platz in einer technich entwickelten Armee finden. Hinzu kommen noch ein Maximalalter für Bewerber (ich glaub 25 Jahre) und sportliche/gesundheitliche Anforderungen.
Soweit ich weiss besucht die Bundeswehr nur Schulen, wenn dies von den Schülern und den Lehrern gewünscht ist.
Der Redaktion der NRhZ war eine Rede aufgefallen, die zum Antikriegstag im DGB-Haus in München von Stephan Lippels gehalten wurde. Wir möchten sie unseren LeserInnen nicht vorenthalten. Er sagt in bemerkenswerter Kürze, dass es in Deutschland inzwischen ums Ganze geht. „Es geht wegen des Kriegskurses um unser Leben!“, sagt Lipptels. Aber merkt das wieder niemand? Lippels ist Lehrer der AG Friedliche Schule in München. Die Redaktion.
Also greift man nach der JugendDirekt: Man drückt in die Schulen mit Jugendoffizieren, welche zumindest die nächste Generation von der herrschenden Politik überzeugen sollen. Und man versucht die Schulen durch Kooperationsverträge zwischen Ministerium und Bundeswehr zu zwingen, diesen Einsätzen zuzustimmen. Solch ein Abkommen ist erst kürzlich auch für Bayern unterschrieben worden. Indirekt: Man greift nach der Lehrerausbildung, auf das die kommenden Lehrer wenn gleich äußerlich zivil mit der Kriegrethorik im Kopf die deutsche Kriegspolitik den Kindern nahe bringen. Auch dies ist im Kooperationsabkommen festgelegt.Die Mittel und Methoden der Beeinflussung sind didaktisch und methodisch auf dem neuesten Stand und die finanziellen Mittel aus unseren Steuergeldern stehen zur Verfügung. Dazu gehört u.a. das Planspiel POL&IS, bei welchem man Weltpolitiker spielen darf und von dem ein Jugendoffizier begeistert erzählt, wie er Lichterkettenträumer dazu bringt, Kriege zu führen.
oder woanders sparen, wie messie sagt.
Ich finde 10 € im Quartal (!) für evtl. Arztbesuche auch machbar.
also monatlich für Telefon/Internet 31,96 Euro find ich machbar.