Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Aufruf zur Menschenkette gegen Atommüll am 24.4.  (Gelesen 25406 mal)

K-Ninchen

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Re: Aufruf zur Menschenkette gegen Atommüll am 24.4.
« Antwort #90 am: 06 Mai 2010, 15:47:04 »

Überproduktion von Strom ist bei fehlenden Speichermöglichkeiten für Ökostrom kaum zu vermeiden.
Auch wenn ich nur verkürzt zitiere, aber das wäre ein fast ähnlich großer Durchbruch wie Fusionsenergie: Ein hocheffizienter Energiespeicher, der extreme Mengen an Energie aufnehmen kann mit nur sehr wenig Energieverlust. Obwohl das wahrscheinlich nahezu utopisch ist.
Zum Glück wird immer weiter dran geforscht: http://www.weltderphysik.de/de/4245.php?ni=1325
U.a. auch ein Grund, warum Elektroautos sich noch nicht so einfach durchsetzen: Richtige Energiespeicher. Gegen bisherige Akkus ist so ein Energiespeicher wie Benzin immer noch weit überlegen.
Das Problem beim Strom ist halt, dass bis zum Weg in die jeweiligen Geräte an vielen Ecken Energie verloren geht (Herstellung, Transport, Speicherung in Akkus) und im End-Gerät meist auch noch.

So ein riesiger Kondensator im System, der die großen Schwankungen ausgleicht würde schon mal einige Probleme mindern, aber sowas gibts in der Größenordnung noch nicht ;)
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Eisbär

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Re: Aufruf zur Menschenkette gegen Atommüll am 24.4.
« Antwort #91 am: 06 Mai 2010, 15:56:25 »

Ich würde ja Wasserstoff als Energiespeicher vorschlagen... Ist ausreichend vorhanden und leicht zu erzeugen.

Pumpspeicherkaftwerke sind da, wo es möglich ist, auch eine sehr gute Sache.
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Re: Aufruf zur Menschenkette gegen Atommüll am 24.4.
« Antwort #92 am: 06 Mai 2010, 17:03:56 »

Ich würde ja Wasserstoff als Energiespeicher vorschlagen... Ist ausreichend vorhanden und leicht zu erzeugen.

Pumpspeicherkaftwerke sind da, wo es möglich ist, auch eine sehr gute Sache.

Soweit ich weiß ist die Herstellung von Wasserstoff aus Wasser sehr energieintensiv und daher zur Zeit noch keine Option für die flächendeckende Energiespeicherung. Für die Stromgewinnung aus Wasserstoff kann man glaube ich auch nicht einfach Gasturbinen nehmen, sondern sollte auf die (in der Entwicklung befindlichen) effizienteren Brennstoffzellen zurückgreifen.
Pumpspeicherkraftwerke sind sicherlich ein vergleichweise praktischer Energiespeicher um kurzfristige Schwankungen im Netz auszugleichen ohne dabei übermäßig viel Energie zu "verlieren". Auf Grund der geographischen Anforderungen an die Anlagen dürften die Grenzen für die Nutzung dieser Technologie in Deutschland aber relativ schnell erreicht werden.
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K-Ninchen

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Re: Aufruf zur Menschenkette gegen Atommüll am 24.4.
« Antwort #93 am: 06 Mai 2010, 17:17:52 »

Vielleicht müsste man die Energiespeicher auch auf die kleineren Endgeräte verteilen.

Ich merke jedes mal, was für ein riesen Unterschied das zu "früher" war, heute fast nur noch mit Laptop zu arbeiten, bei der man eigentlich keine Angst mehr wg. Stromausfall oder versehentliches Abschalten des Rechners haben muss, weil ja immer ein Akku angeschlossen ist, der sogar für einige Stunden ausgleichen kann, wenn mal kein Strom parat ist.
Okay, das kann ich bei meinem 12 oder 18KW Durchlauferhitzer getrost vergessen ;)
Aber so in Haushaltsgröße ginge sowas ja vielleicht. Dann wäre es irgendwann normal, dass zu bestimmten Zeiten mal kein oder wenig Strom vom Versorger kommt, mal mehr, im Haushalt aber nach wie vor konstant Strom zur Verfügung steht.
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Eisbär

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Re: Aufruf zur Menschenkette gegen Atommüll am 24.4.
« Antwort #94 am: 06 Mai 2010, 17:57:30 »

Soweit ich weiß ist die Herstellung von Wasserstoff aus Wasser sehr energieintensiv und daher zur Zeit noch keine Option für die flächendeckende Energiespeicherung.
Eigentlich ist die Herstellung gar nicht so intensiv. Die Elektrolyse hat einen recht hohen Wirkungsgrad, verglichen mit zahlreichen anderen Energiewandlungsprozessen. Aber die Rückwandlung von Wasserstoff in Energie dürfte einen nicht so guten Wirkungsgrad haben.
Aber da ich das gerade sehr interessant finde, geh ich mal auf die Suche nach Zahlen.
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IvyDice

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Re: Aufruf zur Menschenkette gegen Atommüll am 24.4.
« Antwort #95 am: 06 Mai 2010, 21:05:34 »

Soweit ich weiß ist die Herstellung von Wasserstoff aus Wasser sehr energieintensiv und daher zur Zeit noch keine Option für die flächendeckende Energiespeicherung.
Eigentlich ist die Herstellung gar nicht so intensiv. Die Elektrolyse hat einen recht hohen Wirkungsgrad, verglichen mit zahlreichen anderen Energiewandlungsprozessen. Aber die Rückwandlung von Wasserstoff in Energie dürfte einen nicht so guten Wirkungsgrad haben.
Aber da ich das gerade sehr interessant finde, geh ich mal auf die Suche nach Zahlen.


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Re: Aufruf zur Menschenkette gegen Atommüll am 24.4.
« Antwort #96 am: 06 Mai 2010, 22:00:50 »

Soweit ich weiß ist die Herstellung von Wasserstoff aus Wasser sehr energieintensiv und daher zur Zeit noch keine Option für die flächendeckende Energiespeicherung.
Eigentlich ist die Herstellung gar nicht so intensiv. Die Elektrolyse hat einen recht hohen Wirkungsgrad, verglichen mit zahlreichen anderen Energiewandlungsprozessen. Aber die Rückwandlung von Wasserstoff in Energie dürfte einen nicht so guten Wirkungsgrad haben.
Aber da ich das gerade sehr interessant finde, geh ich mal auf die Suche nach Zahlen.


Das was du an Energie reinsteckst bei der Elektrolyse, kriegst du auch wieder raus!
Bei der Elektrolyse spaltest du ja H20 in H und 2 * O. Und bei der Rückreaktion reagiert das H mit Luftsauerstoff wieder zu H2O.
Ja, das ist mir klar. Aber jede Umwandlung von einer Energieform in die nächste benötigt auch Energie. Je weniger, desto besser der Wirkungsgrad. Und nach aktuellen Zahlen, die ich bisher finden konnte, wird man nur 18-25% der elektrischen Energie, die man in die Elektrolyse steckt, auch wieder in Form von elektrischer Energie aus einer Brennstoffzelle zurückbekommen. Der Rest geht (i.A. in Form von Wärme) verloren.
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Re: Aufruf zur Menschenkette gegen Atommüll am 24.4.
« Antwort #97 am: 06 Mai 2010, 22:02:36 »

Mh. Das muss ich mir in meinen Unterrichtsauflagen wohl noch mal etwas genauer angucken.
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Re: Aufruf zur Menschenkette gegen Atommüll am 24.4.
« Antwort #98 am: 06 Mai 2010, 22:41:26 »

Zitat
Nunja, regenerative Energiequellen können vermutlich zunehmend einen Teil der Grundlast sicherstellen, so daß man zumindest einige konventionelle Kraftwerke einsparen kann bis eine Lösung für das Problem der Energiespeicherung bzw. der global vernetzten Erzeugung von regenerativem Strom gefunden wurde.

Genau das ist ja auch die heutige Ansicht der Grünen (die heute im Vergleich zu damals deutlich realistischere Ziele haben): Atomkraft lässt sich auch heute schon mit regenerativen Energien ersetzen, wenngleich auch noch nicht in großem Umfang. Wenn ein Kraftwerk in D abgeschaltet würde, würde es nicht mal auch nur irgendwer merken.

Es kommt hinzu, dass die Forschung in den letzten Jahren rasante Fortschritte macht bezüglich der Effektivität erneuerbarer Energien. Es vergeht mittlerweile ja kaum ein Jahr, an dem nicht wieder neue Solarzellen entwickelt wurden, die noch effektiver sind, und wenn man bedenkt dass vor 10 Jahren noch kategorisch behauptet wurde, dass die erneuerbaren Energien überhaupt nichts speichern könnten, dann sind wir heute aber doch schon deutlich weiter.
Da ist es wirklich eine Farce, dass die CDU nun die Laufzeiten der Kraftwerke eigenmächtig um viele Jahre weiter verlängern möchten. Langfristige Verträge werden so gut wie nirgendwo mehr gemacht, warum dann ausgerechnet bei der Atomkraft ?? Wenn nun in 10 Jahren doch die Forschung soweit sein sollte, mittels Koppelung verschiedener Energiearten eine Grundlast ausschließlich mit erneuerbaren Energien hinzubekommen in einer Gegend, der Vertrag aber fürs Atomkraftwerk daneben noch 15 weitere Jahre laufen wird, spätestens dann wird da wer aber ordentlich merken, wie bekloppt solche langfristigen Verträge dann waren. Denn dann hätte man einen ordentlichen Sondermüllproduzenten und potenzielles Störfallrisiko weitere fünfzehn Jahre am Start, ohne dass es notwendig gewesen wäre.

"Laufzeitverträge für alle Atomkraftwerke auf 5 Jahre begrenzen!" wäre jedenfalls meine Forderung. Dann könnte die Politik alle fünf Jahre erneut prüfen, wie weit die erneuerbaren Energien dann sind und entsprechend handeln.
Das würde die Energieriesen auch mehr in die Pflicht nehmen, sich nicht auf ihren Atomkraftwerken auszuruhen und nicht nur in der Werbung mit Öko zu klotzen, sondern auch mal in der Wirklichkeit.
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Re: Aufruf zur Menschenkette gegen Atommüll am 24.4.
« Antwort #99 am: 14 Juli 2010, 08:22:20 »

Also, wer es immer noch nicht gesehen hat: ;)

ZDF: Frontal21 - Der große Bluff
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Re: Aufruf zur Menschenkette gegen Atommüll am 24.4.
« Antwort #100 am: 21 September 2010, 17:53:42 »

Schweinerei des Tages ging gerade über Twitter.
Wir könnten unseren Energiebedarf sofort aus 100% erneuerbaren Energien decken, und zwar mit norwegischer Wasserkraft, so viel zu viel Strom haben die da. Kostet auch weniger als deutscher Strom. Aber: Atomlobby will nicht und klemmt das Seekabel ab. http://blog.fefe.de/?ts=b2666185
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Re: Aufruf zur Menschenkette gegen Atommüll am 24.4.
« Antwort #101 am: 22 September 2010, 12:57:08 »

Schweinerei des Tages ging gerade über Twitter.
Wir könnten unseren Energiebedarf sofort aus 100% erneuerbaren Energien decken, und zwar mit norwegischer Wasserkraft, so viel zu viel Strom haben die da. Kostet auch weniger als deutscher Strom. Aber: Atomlobby will nicht und klemmt das Seekabel ab. http://blog.fefe.de/?ts=b2666185

Ein sehr schönes Beispiel für einseitige Meinungsbildung. Der Blogger sieht einen relativ einseitigen 6-minütigen Fernsehbericht und wählt ein paar isolierte Zitate aus, die zu seinen Parolen und Vorurteilen passen. Die Welt ist nicht so schwarz-weiss, wie sich der Blogger das vorstellt.
Der Fernsehbericht verzichtete komplett auf die Argumentation der Gegenseite (Interviewanfrage vom Ministerium abgelehnt und mit den Betreibern von AKWs hat man auch nicht gesprochen) und beruft sich auf die Aussagen von Personen, die ihre einseitigen Perspektiven verbreiten möchten (die Einen wollen Geld mit Seekabeln verdienen und die Anderen Stimmung gegen Atomkraft machen). Man nimmt einfach den Marktpreis von Strom und vergleicht zwischen Norwegen und Deutschland, ohne die 1,4 Mrd. Euro Kosten für das Seekabel und den Verlust von Energie durch den Transport zu berücksichtigen. Ganz zu schweigen von den Aufschlägen in Deutschland durch die Finanzierung von teurem Ökostrom. Außerdem spricht man von theoretischen Möglichkeiten. Würde mich mal interessieren, was die Norweger davon halten, wenn die für uns ein paar hundert Staudämme und Speicheranlagen bauen sollen. In Deutschland gibt es ja auch immer wieder massiven Widerstand gegen neue Wasserkraftwerke. Ich vermute mal, dass die Betreiber des Seekabels vor allem auf die hohen Förderungen von Ökostrom aus sind und daher den unkritischen Journalisten vollgeheult haben.
Der Bau von ein paar hundert Wasserkraftwerken in Norwegen würde Jahrzehnte dauern - also kannst du nicht einfach sagen die Umstellung sei "sofort" möglich. Die "Atomlobby" klemmt außerdem kein Kabel ab, sondern die Regierung zögert mit einer klaren, rechtverbindlichen Aussage zur Förderung des Projekts. Dies muss nicht zwingend eine Folge des Einflusses von Lobbyismus sein, sondern kann auch andere Gründe (z.B. fiskalische, energiepreispolitische) haben.
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Re: Aufruf zur Menschenkette gegen Atommüll am 24.4.
« Antwort #102 am: 22 September 2010, 16:06:52 »

Ich will auch mal was in den Raum werfen, was wer in den Raum geworfen hat:

"Deutschland sollte weitere Atomkraftwerke bauen"
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Re: Aufruf zur Menschenkette gegen Atommüll am 24.4.
« Antwort #103 am: 22 September 2010, 18:22:29 »

Naja, mein Ansatz liegt ja auch eher am "anderen Ende", also für mehr Effizienz im Verbrauch.
Okay, Elektroherde und Backöfen wird man schwerlich effizienter bekommen, als sie schon sind, aber z.B. bei Fernsehgeräten, Beleuchtung, Computern, überall ist immer noch raum für Optimierungen.

Ansonsten bin ich nicht grundsätzlich gegen Atomenergie. Der Müll ist sicher ein Problem, genau so problematisch ist aber z.B. der ganze Dreck, der durch fossile Energiegewinnung erzeugt wird, auch bei der Beschaffung der Rostoffe (hier zieh ich mal ganz billig den Golf von Mexiko heran). Dieser Müll ist zwar nicht so "mysteriös" (und daher scheinbar einfacher zu handhaben) wie radioaktiv strahlendes Material, aber eben auch sehr schädlich.
Auf jeden Fall bin ich für "erneuerbare" Energien. Aber auch die fordern einen Preis:
Gerade bei Windenergie werden starke Eingriffe in die Landschaft gemacht und auch dort muss gewartet und erneuert werden.
Die meisten erneuerbaren Energien schwanken in der Ausbeute, ein konstanter Stromfluss ist schwierig herzustellen und genau deswegen geht wiederum viel Energie verloren, die nicht optimal gespeichert werden kann.
Die erneuerbaren Energien werden auf jeden Fall dann einen sehr starken Aufwind bekommen, wenn es effizientere Speichermöglichkeiten für Elektrizität gibt. Denn das ist quasi der "missing link", das fehlende Glied für den großen Durchbruch dieser Energieform.

Ein weiteres, wirtschaftliches "Problem": Wenn wir den Strom nicht günstig produzieren können, wird er günstig importiert, aus dem Ausland, wo der Strom am Ende doch wieder aus Atomkraftwerken und fossilen Kraftwerken kommt. Die erneuerbaren Energien müssen ganz schlicht "effizient genug" sein, es muss sich einfach lohnen, diese einzusetzen, nicht nur aus idealistischen Gründen. Leider ist eben die größte Stellschraube eine finanzielle. Aber zum Glück wird auch dort viel geforscht und bald wird man soweit sein, dass es sich auch finanziell wirklich lohnt, auch ohne Subvetionen. Momentan kann man das auch auf dem Automarkt beobachten, wo gerade Hybride bald auch für Autokäufer mit kleinerem Budget erhältlich werden. Weil es sich lohnt!
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Re: Aufruf zur Menschenkette gegen Atommüll am 24.4.
« Antwort #104 am: 23 September 2010, 22:39:46 »

Hier mal eine Dsikussion zwischen einem Befürworter und einem Gegner der Laufzeitverlängerung. Enthält ein paar Infos zur Realisierbarkeit von Ideen, die immer wieder durch die Medien geistern.
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