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Autor Thema: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)  (Gelesen 57079 mal)

Vincent

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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #60 am: 02 August 2008, 10:59:44 »

Ach...da waren so ein paar Weise aus dem Morgenland und... ist doch egal! Zumindest heißt es doch immer so, bzw. habe ich es schon mehrfach mitbekommen das darüber diskutiert wurde.

Wo auch regelmäßig festgestellt wird, dass Toleranz größtenteils ein Fremdwort ist. Und sich gerne ein Bild von jemand inklusive kompletter Psychoanalyse gemacht wird, ohne je mit ihm zu reden. Gewöhn dich dran  ;)
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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #61 am: 02 August 2008, 11:00:56 »

Ach...da waren so ein paar Weise aus dem Morgenland und... ist doch egal! Zumindest heißt es doch immer so, bzw. habe ich es schon mehrfach mitbekommen das darüber diskutiert wurde.

Wo auch regelmäßig festgestellt wird, dass Toleranz größtenteils ein Fremdwort ist. Und sich gerne ein Bild von jemand inklusive kompletter Psychoanalyse gemacht wird, ohne je mit ihm zu reden. Gewöhn dich dran  ;)
Ich hab mir angewöhnt entweder wegzuhören oder wegzugehen...
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Vincent

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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #62 am: 02 August 2008, 11:02:07 »

Ich hab mir angewöhnt entweder wegzuhören oder wegzugehen...

Ich habe grade Langeweile. Sonst hätte ich ja gar nicht reagiert. Wie gesagt, wer mich kennt weiß wie ich denke.
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Thomas

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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #63 am: 02 August 2008, 23:23:19 »

D.h. es gibt wirklich leute, die dein Posen in Avatar und Gallerybildern als positiv auffassen?
Es gibt vermutlich verdammt viele Leute, die das einfach nicht weiter kümmert.Wobei mich persönlich das 125. tolle Foto der üblichen Models innerhalb eines Tages in der Gallerie wesentlich mehr die Augen rollen läßt, als wenn RedCorp sich mal in Uniform ablichten läßt.

Zitat von: syntiq
*lach*
Ich musste bei Candides Eingangsposting irgendwie sofort an Vincent denken.
Was nur zeigt, das du mit Vincent vermutlich noch nie ein Wort gewechselt hast, denn der hat mich bisher nie mit sowas wie im Eingangsposting genannten belästigt.

Des weiteren würden mich die von Candide beschriebenen Militärfreaks auch nicht mehr nerven als alle anderen "besessenen", die einen unaufgefordert bezüglich ihrem Leben dichtlabern, egal ob Rollenspieler, Waffenfreaks oder sonstiges.
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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #64 am: 03 August 2008, 12:43:12 »

D.h. es gibt wirklich leute, die dein Posen in Avatar und Gallerybildern als positiv auffassen?
Es gibt vermutlich verdammt viele Leute, die das einfach nicht weiter kümmert.Wobei mich persönlich das 125. tolle Foto der üblichen Models innerhalb eines Tages in der Gallerie wesentlich mehr die Augen rollen läßt, als wenn RedCorp sich mal in Uniform ablichten läßt.

Zitat von: syntiq
*lach*
Ich musste bei Candides Eingangsposting irgendwie sofort an Vincent denken.
Was nur zeigt, das du mit Vincent vermutlich noch nie ein Wort gewechselt hast, denn der hat mich bisher nie mit sowas wie im Eingangsposting genannten belästigt.

Des weiteren würden mich die von Candide beschriebenen Militärfreaks auch nicht mehr nerven als alle anderen "besessenen", die einen unaufgefordert bezüglich ihrem Leben dichtlabern, egal ob Rollenspieler, Waffenfreaks oder sonstiges.

Naja, also ich seh da schon nen kleinen Unterschied. "Waffen als Hobby" ist etwas für das ich null Verständniss habe und das ich für krank halte. Das das Thema "Gerät macht mich Alphatier, dann krieg ich Frau!" für Männer eine gewisse Faszination - so aus neanderthalischen Gründen davon ausgeht ist logisch, aber irgendwie... nö. Tötungsgeräte sind kein Hobby da bin ich moralinsauerer Spießer.

Und ich habe noch nie gesehen das Leute mit Rollenspielregelwerken erschlagen wurden. Oder mit Briefmarken erwürgt. Militär und Waffen als "Hobby" anzusehen hat schon ne ganz eigene Qualität, das mit anderen Hobbies zu vergleichen ist zynisch.
« Letzte Änderung: 03 August 2008, 12:51:42 von Candide »
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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #65 am: 03 August 2008, 15:29:35 »

D.h. es gibt wirklich leute, die dein Posen in Avatar und Gallerybildern als positiv auffassen?
Es gibt vermutlich verdammt viele Leute, die das einfach nicht weiter kümmert.Wobei mich persönlich das 125. tolle Foto der üblichen Models innerhalb eines Tages in der Gallerie wesentlich mehr die Augen rollen läßt, als wenn RedCorp sich mal in Uniform ablichten läßt.

Zitat von: syntiq
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Ich musste bei Candides Eingangsposting irgendwie sofort an Vincent denken.
Was nur zeigt, das du mit Vincent vermutlich noch nie ein Wort gewechselt hast, denn der hat mich bisher nie mit sowas wie im Eingangsposting genannten belästigt.

Des weiteren würden mich die von Candide beschriebenen Militärfreaks auch nicht mehr nerven als alle anderen "besessenen", die einen unaufgefordert bezüglich ihrem Leben dichtlabern, egal ob Rollenspieler, Waffenfreaks oder sonstiges.

Naja, also ich seh da schon nen kleinen Unterschied. "Waffen als Hobby" ist etwas für das ich null Verständniss habe und das ich für krank halte. Das das Thema "Gerät macht mich Alphatier, dann krieg ich Frau!" für Männer eine gewisse Faszination - so aus neanderthalischen Gründen davon ausgeht ist logisch, aber irgendwie... nö. Tötungsgeräte sind kein Hobby da bin ich moralinsauerer Spießer.

Und ich habe noch nie gesehen das Leute mit Rollenspielregelwerken erschlagen wurden. Oder mit Briefmarken erwürgt. Militär und Waffen als "Hobby" anzusehen hat schon ne ganz eigene Qualität, das mit anderen Hobbies zu vergleichen ist zynisch.

Naja... zugegeben, in den meisten Schützenvereinen geht es mehr um Alkohol als um die Waffen, aber aber auch der Umgang mit Waffen ist in vielen Fällen olympisch. Dazu zählen u.a. Fechten (Degen, Florett, Säbel), Bogenschießen, Pistolenschießen, Kleinkaliber, Biathlon... Von daher auch relativ normal als Hobby, oder?
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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #66 am: 03 August 2008, 15:47:19 »

Ich finde Waffen sehr elegant bis martialisch männlich (wie es ja auch schon kritisiert wurde). Wie viele Hobbys, so haben auch die waffenorientiert Sportarten und Sammelleidenschaften meist einen beruflichen Hintergrund und der Umgang mit Waffen gehört nunmal zu einem der am längsten überdauernden Berufsfelder. Uniformen liegen da meist sehr nahe. Was die schwarze "Szene" angeht, so wünsche ich mir auf den Parties manchmal, dass irgendein Land in der Nacht Deutschland überfällt, Sturmkommandos die Lokalitäten einfallen und jeden erschiessen, der sich in diesen, grössenteils aus echten Uniformteilen zusammengewürfelten, Klamotten als "Spion" zu tarnen versucht. Spannend finde ich, dass sich auch manchmal Wehrdienstverweigerer (Gewissen und Krieg und Waffen und so) hinter dieser Kostümierung verbergen, kann man die eigentlich nachziehen, Strafrödeln und so? Und wie wäre es mit Feldjägereinsätzen, die mal die BW-Angehörigen rausholen und in den Knast stecken, weil sie in fragwürdigem Univil, das Ansehen der Streitkräfte beschmutzen?
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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #67 am: 03 August 2008, 15:53:06 »

Naja... zugegeben, in den meisten Schützenvereinen geht es mehr um Alkohol als um die Waffen, aber aber auch der Umgang mit Waffen ist in vielen Fällen olympisch. Dazu zählen u.a. Fechten (Degen, Florett, Säbel), Bogenschießen, Pistolenschießen, Kleinkaliber, Biathlon... Von daher auch relativ normal als Hobby, oder?
Zitat von: tyrannus
Wie viele Hobbys, so haben auch die waffenorientiert Sportarten und Sammelleidenschaften meist einen beruflichen Hintergrund und der Umgang mit Waffen gehört nunmal zu einem der am längsten überdauernden Berufsfelder.
Normal mag das ja vielleicht alles sein, aber deswegen noch lange nicht gut. Aus der Erkenntnis dass etwas ist, lässt sich nicht ableiten dass es auch so sein sollte.

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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #68 am: 03 August 2008, 16:09:14 »

Naja... zugegeben, in den meisten Schützenvereinen geht es mehr um Alkohol als um die Waffen, aber aber auch der Umgang mit Waffen ist in vielen Fällen olympisch. Dazu zählen u.a. Fechten (Degen, Florett, Säbel), Bogenschießen, Pistolenschießen, Kleinkaliber, Biathlon... Von daher auch relativ normal als Hobby, oder?
Zitat von: tyrannus
Wie viele Hobbys, so haben auch die waffenorientiert Sportarten und Sammelleidenschaften meist einen beruflichen Hintergrund und der Umgang mit Waffen gehört nunmal zu einem der am längsten überdauernden Berufsfelder.
Normal mag das ja vielleicht alles sein, aber deswegen noch lange nicht gut. Aus der Erkenntnis dass etwas ist, lässt sich nicht ableiten dass es auch so sein sollte.
Schon klar. Ich versuchte mit meinem Beispiel der olympischen Disziplinen (und da gibt es bestimmt noch mehr) klarzustellen, daß der Umgang mit Waffen auch normal, unmilitarisch und harmlos sein kann.
Ein Bogen ist heutzutage eben eher ein Sportgerät.
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Thomas

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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #69 am: 03 August 2008, 16:10:47 »

Zitat von: Candide
Naja, also ich seh da schon nen kleinen Unterschied. "Waffen als Hobby" ist etwas für das ich null Verständniss habe und das ich für krank halte. Das das Thema "Gerät macht mich Alphatier, dann krieg ich Frau!" für Männer eine gewisse Faszination - so aus neanderthalischen Gründen davon ausgeht ist logisch, aber irgendwie... nö. Tötungsgeräte sind kein Hobby da bin ich moralinsauerer Spießer.
Gut, das ist Ansichtssache.Auch wenn ich kein Waffenfreak bin, dürfen andere Leute gerne Hobbymäßig rumballern (was in D ja sowieso in sehr engen Grenzen geschieht) oder auch Gotcha spielen.Seltsam wird es für meinen Geschmack erst, wenn jemand das wirklich mit dem permanenten Gedanken an's wirkliche töten tut.

Zitat von: Candide
ich habe noch nie gesehen das Leute mit Rollenspielregelwerken erschlagen wurden. Oder mit Briefmarken erwürgt. Militär und Waffen als "Hobby" anzusehen hat schon ne ganz eigene Qualität, das mit anderen Hobbies zu vergleichen ist zynisch.
Ich meinte aber jetzt ausschließlich den Nervfaktor, der erreicht wird, wenn man von anderen ungefragt bezüglich deren Hobbys dichtgetextet wird.Da ist mir das Inhaltliche ziemlich egal, es geht mir gleichermaßen auf den Senkel, wenn mir Rollenspieler drei Stunden lang ununterbrochen von ihren 125 Charakteren inc. aller erlebten Abenteuer erzählen oder wenn ein Waffenfreak mir die Eckdaten aller existierender Waffen aufzählt, ohne Luft zu holen.

Ansonsten sehe ich Waffen&Militär erst mal nicht als sonderlich problematisch an.Gibt ja genug Leute, die antike Waffen sammeln oder andere, wenige mit großem Geldbeutel, die Panzer sammeln und es lieben, damit durch's Gelände zu knattern.Kommt immer auf den Hintergrund an.
Sammelt jemand beispielsweise Uniformen, und hat demenstprechend der Vollständigkeithalber auch welche aus dem 3.Reich mit Armbinde&Co. ist das etwas ganz anderes, als wenn jemand nur solche Uniformen aus politischen Gründen sammelt.
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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #70 am: 03 August 2008, 16:29:30 »

Ansonsten sehe ich Waffen&Militär erst mal nicht als sonderlich problematisch an.Gibt ja genug Leute, die antike Waffen sammeln oder andere, wenige mit großem Geldbeutel, die Panzer sammeln und es lieben, damit durch's Gelände zu knattern.Kommt immer auf den Hintergrund an.
Sammelt jemand beispielsweise Uniformen, und hat demenstprechend der Vollständigkeithalber auch welche aus dem 3.Reich mit Armbinde&Co. ist das etwas ganz anderes, als wenn jemand nur solche Uniformen aus politischen Gründen sammelt.

Warum sammelt denn jemand Uniformen? Da muss doch ein tieferer Grund sein als "Briefmarken waren grad aus", wenn jemand sich so für Militaria begeistert.

Ich hab selbst auch schon Paintball gespielt und fands klasse, und viele Leute haben bestimmt mal Karate oder Judo gemacht, oder man spielt auch mal Ballerspiele auf dem Rechner - das ist das eine. Aber ich bleib dabei das die intesive Beschäftigung mit Militär auf dem Level "Kriegswaffen" da doch noch ne andere Qualität hat. Das es Opfern echter Kriege völlig zynisch erscheinen muss wenn Kiddies mit dem Wissen um die Wirkungsweise irgendwelcher Munitionstypen rumprahlen ist da nur ein Aspekt...
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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #71 am: 03 August 2008, 16:44:38 »

Zitat von: Candide
Warum sammelt denn jemand Uniformen? Da muss doch ein tieferer Grund sein als "Briefmarken waren grad aus", wenn jemand sich so für Militaria begeistert.
Naja, warum sammelt man Briefmarken oder Knibbelbilder oder Sportwagen oder sonstwas ? Weil einem das Sammelgebiet gefällt und es einen interessiert.Oder einfach um des sammeln willens.Das kann einen auf das Sammelgebiet bezogenen, besonderen Hintergrund haben, muß es aber nicht.Letztendlich kann ich das nicht beantworten, ich sammel ja weder Waffen noch Panzer noch ähnliches  ;), finde allerdings einen Panzer in Aktion schon interessant anzusehen, und mit Waffen rumzuschießen fand ich zumindest früher interessant.

Zitat von: Candide
Ich hab selbst auch schon Paintball gespielt und fands klasse, und viele Leute haben bestimmt mal Karate oder Judo gemacht, oder man spielt auch mal Ballerspiele auf dem Rechner - das ist das eine. Aber ich bleib dabei das die intesive Beschäftigung mit Militär auf dem Level "Kriegswaffen" da doch noch ne andere Qualität hat.
Wie gesagt, kommt für mich darauf an, wie intensiv und vor allem mit welchen Intentionen dieses Beschäftigen mit (Kriegs)waffen geschieht.Weil man damit so effektiv Leute umbringen kann oder weil man sich für Technik, entfesselte Kraft, große Maschinen, etc. interessiert, ist da schon ein Unterschied.

Zitat von: Candide
Das es Opfern echter Kriege völlig zynisch erscheinen muss wenn Kiddies mit dem Wissen um die Wirkungsweise irgendwelcher Munitionstypen rumprahlen ist da nur ein Aspekt...
Das mag sein, aber mit solchen und vergleichbaren Konfliktpotentialen muß man als überzeugter Sammler wohl leben.
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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #72 am: 03 August 2008, 17:10:11 »

Zitat von: Candide
finde allerdings einen Panzer in Aktion schon interessant anzusehen, und mit Waffen rumzuschießen fand ich zumindest früher interessant.

Da frag ich dann mal bewußt etwas plump: warum Panzer und nicht Bagger? ;)
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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #73 am: 03 August 2008, 17:19:28 »

finde allerdings einen Panzer in Aktion schon interessant anzusehen, und mit Waffen rumzuschießen fand ich zumindest früher interessant.

Da frag ich dann mal bewußt etwas plump: warum Panzer und nicht Bagger? ;)
Also ich finde auch Bagger in Aktion recht interessant und kann da immer längere Zeit zuschauen  ;) Und Panzer finde ich irgendwie sehr Eindrucksvoll, weil sie eine technisch perfekt bedienbare Zerstörungskraft darstellen und auch durch bloßes erscheinen Respekt einflößen, mir jedenfalls.Wobei die Teile auf mich umso interessanter wirken, umso moderner und vollautomatischer sie agieren, erinnert mich immer an die Terminator-Filme  ;) Ältere Modelle, bei denen fast alles mit Kurbeln&Co. bedient wurde reizen mich da nicht so.Allerdings ist das immer nur ein kurzzeitiges Interesse, für längefristige Beschäftigungen mit den Teilen reicht der Reiz dann auch wieder nicht.
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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #74 am: 03 August 2008, 21:06:43 »

Warum sollte man nicht Waffen, Panzer oder Uniformen sammeln sie gehören ob man will oder nicht zum Kulturgut mit dazu. Das man sich in Deutschland mit diesem Thema etwas komisch anstellt find ich ehrlich gesagt eigenartig. Geh doch mal einer in den Busch und erzähle ihn das er seinen Pfeil und Bogen nicht mehr haben darf, er könne ja schlimme Sachen mit machen, ich glaub der wird dir was husten. In einigen Teilen Asiens gehören auch Schußwaffen ins fest mit ins Straßenbild teilweise sind auch Statusymbol wie hier Autos und das schon seit min. einhundert Jahren.
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