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Autor Thema: Sieg des Neoliberalismus?  (Gelesen 8710 mal)

uriel

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Re: Sieg des Neoliberalismus?
« Antwort #15 am: 16 Oktober 2007, 13:45:40 »

regierungen schmücken sich eben gerne mal mit fremden federn. da sind die australier sicher auch nicht anders als die deutschen oder jedes andere land.
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Thomas

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Re: Sieg des Neoliberalismus?
« Antwort #16 am: 16 Oktober 2007, 14:29:39 »

BTW:
Zitat von: Simplicissimus1668
Ich will den neoliberalismus ja nicht hoch jubeln, muss mich hier aber eben zum Teil wundern, dass er nicht die folgen zeigt, die die deutsche Linke immer an die Wand malt.
Schon mal dran gedacht, das sich deutsche Linke mit ihrer Weltsicht auch einfach mal irren können ?  8)

Mal im Ernst, würde es dein Weltbild so dermaßen erschüttern, wenn die linke einfach mal unrecht hätte ? Denn das eine boomende Wirtschaft, egal unter welchen Rahmenbedingungen, die allgemeine Armut fördert, wäre mir gänzlich neu.
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uriel

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Re: Sieg des Neoliberalismus?
« Antwort #17 am: 16 Oktober 2007, 16:33:26 »

[...]
Denn das eine boomende Wirtschaft, egal unter welchen Rahmenbedingungen, die allgemeine Armut fördert, wäre mir gänzlich neu.


das lieber thomas ist zu einfach gedacht. denn wenn dem so wäre, was du annimmst, dann müssten wir derzeit ja auch alle was vom wirtschaftswachstum haben. komisch nur, dass des nicht der fall ist. *kopfkratz* muss ich wohl was übersehen haben  ::)
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Thomas

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Re: Sieg des Neoliberalismus?
« Antwort #18 am: 16 Oktober 2007, 16:41:59 »

[...]
Denn das eine boomende Wirtschaft, egal unter welchen Rahmenbedingungen, die allgemeine Armut fördert, wäre mir gänzlich neu.


das lieber thomas ist zu einfach gedacht. denn wenn dem so wäre, was du annimmst, dann müssten wir derzeit ja auch alle was vom wirtschaftswachstum haben. komisch nur, dass des nicht der fall ist. *kopfkratz* muss ich wohl was übersehen haben  ::)
Ich schrieb, das die boomende Wirtschaft nicht die Armut fördert.Ich schrieb nicht, das eine boomende Wirtschaft automatisch alle reich(er) macht.Was glaubst du, wie beschissen es in einem beliebigen Land aussehen würde, wenn die Wirtschaft dort deutlich schlechter laufen würde ? Außerdem, um das mal auf D zu beschränken : Ich kenne genug Leute, denen es relativ gut geht und wenige, bei denen das nicht so ist.Nur weil es Verlierer gibt (die es sowieso immer gibt), heißt das nicht, das ein System generell schlecht ist.
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uriel

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Re: Sieg des Neoliberalismus?
« Antwort #19 am: 16 Oktober 2007, 23:40:38 »

das system ist nicht schlecht. es ist auch nicht marode, wie man uns glauben machen will...es wird nur derzeit aktiv ausgehöhlt und zerstört...und da gibts nix dran zu rütteln, das ist eindeutig so...beispiele hab ich bereits im anderen thread dargelegt...

du hast allgemeine armut geschrieben...hm...wenn du auf die bezug nimmst, die du kennst, dann ist das nicht representativ und was bitte ist rellativ?!? ;)

betrachte es mal bundewsweit und überlege dann bitte mal etwas genauer...die zahl der privat überschuldeten haushalte steigt mit jedem monat deutlich an, während jene auf unternehmensseite eher zu sinken scheinen...hm...hier hast du noch eine kurze analyse über die behauptung wir deutschen wären reicher geworden: drück mich

mit ein wenig lesen wirst du sehen, dass deine subjektive erkenntnis rein objektiv keinen bestand haben kann...und leider kommt man dann zum schluss, dass nicht die boomende wirtschaft armut fördert, sondern die hier derzeit vorherschende denk und handlungsweise auf regierungsebene
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Thomas

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Re: Sieg des Neoliberalismus?
« Antwort #20 am: 17 Oktober 2007, 11:11:00 »

das system ist nicht schlecht. es ist auch nicht marode, wie man uns glauben machen will...es wird nur derzeit aktiv ausgehöhlt und zerstört...und da gibts nix dran zu rütteln, das ist eindeutig so...beispiele hab ich bereits im anderen thread dargelegt...

du hast allgemeine armut geschrieben...hm...wenn du auf die bezug nimmst, die du kennst, dann ist das nicht representativ und was bitte ist rellativ?!? ;)

betrachte es mal bundewsweit und überlege dann bitte mal etwas genauer...die zahl der privat überschuldeten haushalte steigt mit jedem monat deutlich an, während jene auf unternehmensseite eher zu sinken scheinen...hm...hier hast du noch eine kurze analyse über die behauptung wir deutschen wären reicher geworden: drück mich

mit ein wenig lesen wirst du sehen, dass deine subjektive erkenntnis rein objektiv keinen bestand haben kann...und leider kommt man dann zum schluss, dass nicht die boomende wirtschaft armut fördert, sondern die hier derzeit vorherschende denk und handlungsweise auf regierungsebene
Die Aussage, das eine boomende Wirtschaft nicht die allgemeine Armut fördert, bezog sich nicht nur auf Deutschland, sondern auf die ganze Welt.Als Beispiel kann man Indien oder China nehmen, wie sehr ist da in den letzten 10 oder mehr Jahren der Wohlstand für viele (natürlich nicht für alle) angestiegen ?

Und zu der Situation in D : Überschuldete Haushalte sind oftmals die Schuld der Haushalte selber.Wenn ich auf Pump Reihenhaus, Mittelklassewagen und Malle-Urlaub kaufe, obwohl ich mir das eigentlich nicht leisten kann, ist das kein Poblem, für das die Wirtschaft verantwortlich ist.Guck dir doch mal die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen alleine in den letzten zwei Jahren an, wenn auf einmal zwei Millionen Menschen mehr einen Job haben, kann das wohl kaum für alle zwei Millionen eine verschlechterung ihrer Situation darstellen, oder ?

Aus deinem Link geht ebenfalls nicht hervor, das eine gut laufende Wirtschaft schlecht für die Allgemeinheit wäre, oder wer ist dadurch ärmer geworden ? Zumal mir deine komischen "Nachdenkseiten" auch nicht als die optimale Objektivität vorkommen.
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uriel

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Re: Sieg des Neoliberalismus?
« Antwort #21 am: 17 Oktober 2007, 17:58:00 »

lol thomas, du vergleichst n schwellenland mit nem industrieland...ganz großes kino...die chinesen müssen erstma dahin kommen, wo wir bereits gewesen sind...

auch die werden eher früher, als später vor den gleichen problemen stehen wie wir...genauso wie indien

was die überschuldung angeht...schonmal dran gedacht, das nicht nur familien hoffnungslos überschuldet sind, die unbedingt n haus haben wollten oder n dickes auto? mensch thomas, bitte nicht einfach nur das aus der bildzeitung nachplappern bitte...

das mit den arbeitslosenzahlen hab ich im anderen thread bereits wiederlegt...wenn du die genauen änderungen in der derzeitigen berechnung haben willst, kann ich sie dir heir aber auch nochmal raussuchen...


was meine quelle angeht hab ihc ebenfalls im anderen thread schon was dazu geschrieben...des weiteren findest du dort teilweise auch beiträge von insidern, die informationen direkt weitergeben damit sie eben an die öffentlichkeit kommen...

mir scheint nur, das du zu denen gehören willst, die die augen in diesen punkten verschließen wollen :/
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Thomas

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Re: Sieg des Neoliberalismus?
« Antwort #22 am: 17 Oktober 2007, 20:48:38 »

Siehe den "anderen" Thread, es bringt außer wundgetippter Finger nichts, sich weiter darüber zu unterhalten.
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K-Ninchen

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Re: Sieg des Neoliberalismus?
« Antwort #23 am: 17 Oktober 2007, 21:23:44 »

was die überschuldung angeht...schonmal dran gedacht, das nicht nur familien hoffnungslos überschuldet sind, die unbedingt n haus haben wollten oder n dickes auto? mensch thomas, bitte nicht einfach nur das aus der bildzeitung nachplappern bitte...

Natürlich nicht alle.

Aber manche leben eben hoffnungslos über ihre Verhältnisse oder rennen spinnerten Ideen hinterher oder verkalulieren sich extrem.
Und das deutsche Anspruchsdenken ist nun mal ziemlich überzogen.
Jeder meint, einen Anspruch auf Haus, Auto, Arbeit und Familie zu haben. Letzteres bekommen die meisten ja auch gerade noch hin ;)

Fällt mir gerade ein, weil ich mal wieder "Raus aus den Schulden" auf RTL sehe... es ist immer wieder haarsträubend, wie manche Leute es schaffen, 6-Stellige Schuldenbeträge anzuhäufen.
Meist verdienen die sogar einigermaßen gut! Nur haben die oft 20 Versicherungen, 3 Handyverträge, 2 Autos, ein Haus, 4 Kinder, 12 Katzen, etc...

Es ist nur ein Beispiel, welches mir gerade einfällt und auch nicht wirklich represäntativ.
Viele Menschen geraten halt auch völlig unverschuldet in die Schuldenfalle und ins soziale Abseits.
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Re: Sieg des Neoliberalismus?
« Antwort #24 am: 17 Oktober 2007, 21:47:23 »

Ich frage mich ja immer, wo die Leute die Kohle überhaupt erstmal herkriegen. Meine Sachbearbeiter bei der Bank kriegen schon jedes Mal körperliche Schmerzen, wenn ich meinen Dispo um 200 € aufstocken lassen will.
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

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Re: Sieg des Neoliberalismus?
« Antwort #25 am: 17 Oktober 2007, 21:50:44 »

Ich frage mich ja immer, wo die Leute die Kohle überhaupt erstmal herkriegen. Meine Sachbearbeiter bei der Bank kriegen schon jedes Mal körperliche Schmerzen, wenn ich meinen Dispo um 200 € aufstocken lassen will.

Das wundert mich auch... und Zinsen weit im 2-Stelligen Bereich... Aber oft steckt da auch die Familie und Freunde mit dahinter, die Geld verleihen.
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Re: Sieg des Neoliberalismus?
« Antwort #26 am: 17 Oktober 2007, 21:52:24 »

Zinsen im zweistelligen Bereich sind bei einem Dispokredit normal, die Überziehungszinsen kommen schon verdammt nah an die 20%. An meine Familie allerdings würde ich keine Zinsen zahlen, ich glaube, es hackt.
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Re: Sieg des Neoliberalismus?
« Antwort #27 am: 17 Oktober 2007, 22:38:21 »

Zinsen im zweistelligen Bereich sind bei einem Dispokredit normal, die Überziehungszinsen kommen schon verdammt nah an die 20%.
OMG! Bei welcher Bank seid Ihr?

Ich zahle ca. 7% normalen Dispo-Zins und ca. 12% bei Überziehung. Dafür hab ich aber auch 2,5% Guthabenszins und keine Kontoführungsgebühren.
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uriel

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Re: Sieg des Neoliberalismus?
« Antwort #28 am: 17 Oktober 2007, 23:01:06 »

hm...dann bist du jetzt also enttäuscht, das ich deine ansichten nicht teilen möchte und willst nicht auf argumente eingehen...schade aber ok...rest steht ja schon im anderen ^^

hm rtl2 als quelle zu nehmen ist nun etwas fragwürdig ninchen ^^ das die da für die einschaltquoten nur die extremfälle bringen ist ja wohl klar...

gibt ne menge familien, die auf grund von jobverlust in der schuldenfalle gelandet sind...ich denke mal man kann es wirklich nicht direkt auf einen umstand reduzieren...nur die derzeitige politik ist nicht gerade förderlich um dem ein gewisses ende zu setzen...
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Re: Sieg des Neoliberalismus?
« Antwort #29 am: 17 Oktober 2007, 23:42:22 »

hm rtl2 als quelle zu nehmen ist nun etwas fragwürdig ninchen ^^ das die da für die einschaltquoten nur die extremfälle bringen ist ja wohl klar...
Ohne die 2, nur RTL. Nicht unbedingt besser, aber wenigstens korrekt.
Ich schreibe ja auch extra, dass es nicht repräsentativ ist, und wiederhole mich gerne noch einmal hier, um es noch deutlicher zu machen.

gibt ne menge familien, die auf grund von jobverlust in der schuldenfalle gelandet sind...ich denke mal man kann es wirklich nicht direkt auf einen umstand reduzieren...nur die derzeitige politik ist nicht gerade förderlich um dem ein gewisses ende zu setzen...
Auch das habe ich bereits erwähnt und wiederhole mich hier auch erneut.

Allerdings gibt es bei uns immerhin die private Insolvenz. Ist sicher kein Zuckerschlecken, aber in 7 Jahren ist man schuldenfrei.
Ansonsten denke ich auch, dass die Politiker sich mal Gedanken darüber machen sollten, den Hartz-IV Satz an die immer mehr steigenden Lebenshaltungskosten anzupassen. Irgendwo muss das Geld natürlich her kommen.
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