Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg  (Gelesen 46483 mal)

K-Ninchen

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #75 am: 19 Mai 2007, 13:45:33 »

Ich bin für einen McDonalds in der roten Flora.
Sowas fehlt da echt noch.


Ansonsten stimme ich Killerqueen zu ;)

Und die Autobahnen an sich sind ja auch weder was linkes oder rechtes. Wie schon erwähnt kann sowas die Politik auch ausnutzen, um gut dazustehen.
Vielleicht sind es ja sogar undogmatische Autobahnen, vor allem die ohne Tempolimit ;)
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Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #76 am: 19 Mai 2007, 13:58:55 »












Und überhaupt, Stalin hat bestimmt auch hübsche Straßen gebaut. Nicht auszudenken, was das für Deine politische Einstellung bedeuten könnte!




hat er nicht so sehr! das war ja einer der hauptprobleme des deutschen nachschubs im herbst/winter 1941 ;)
was z.b. von den deutschen als straßen in rusischen karten gedeutet wurde, waren oft nur telegraphenleitungen  ;)

*äh also von dem punkt aus mußt du dir keine sorgen um eine politische einstellungsveränderung machen  ;D

SoylentHolger

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #77 am: 19 Mai 2007, 14:22:54 »

Und überhaupt, Stalin hat bestimmt auch hübsche Straßen gebaut. Nicht auszudenken, was das für Deine politische Einstellung bedeuten könnte!
Guck - und schon hast Du sie in die Rechte Ecke gedrängt. So viel zu undogmatisch. Ein bißchem mehr freies graudenken würde hier einigen gut tun.
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schwarze Katze

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #78 am: 19 Mai 2007, 14:27:46 »



hat er nicht so sehr! das war ja einer der hauptprobleme des deutschen nachschubs im herbst/winter 1941 ;)
was z.b. von den deutschen als straßen in rusischen karten gedeutet wurde, waren oft nur telegraphenleitungen  ;)

*äh also von dem punkt aus mußt du dir keine sorgen um eine politische einstellungsveränderung machen  ;D


Stimmt, russische Autobanen sind eine Katastrophe.

Aber Stalin hat auch was "gutes" getan: Alphabetisierung, Industrialisation, Vollbeschäftigung ;) , genauso wie Hitler mit Autobanen und neuen Arbeitsplätzen.
Das waren ja schliesslich Populisten und sie hätten nie an Macht gelangt, wenn sie nur schlechtes getan hätten, Menschen sind ja nicht masochistisch und sie würden niemals. jmd. wählen, der klar und offen sagt: "ich werde euch unterdrücken, stecke 1/3 ins KZ, und bald wird ein Krieg geben".

Ich kann mir gut vorstellen, dass für einer Arbeiterfamilie 1933 Hitler der Erlöser war, nachdem sie die Grosse Depression fast am Verhungern waren. Jetzt  ging ihnen einfach besser: der Mann hatte Arbeit, "Kraft durch Freude" schickte sie an die Ostsee u.s.w., si ehatten viel weniger Sorgen als vorher. Ich kann sie verstehen (ich hoffe, das heisst nich, dass BR Hitler gut heisst, man kann bei manchen Verdereher nie sicher sein, wie sie das verstehen.

Alle Diktatoren herrschen nach dem Motto "Brot und Peitsche"

Und dann zu "Linken" bzw "Rechten", ich denke, da ist bei Demokraten die Grenze fliessend, ich betone, bei Demokraten, bei Extremisten sieht es anders aus.

SPD Schröder, ist er links?? "lautes Gelächer"
CDU von Leyen, ist sie rechts? Mit ihrer sehr fortschrittlicher Kinderkrippen-Programm?
und was ist mit Frau Pauli von CSU?
« Letzte Änderung: 19 Mai 2007, 14:34:01 von Black Russian »
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Golden

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #79 am: 19 Mai 2007, 14:32:35 »

Nach dem netten Exkurs über das Thema "Deutscher Straßenbau" und einigen Definitionsschwierigkeiten können wir ja wieder zum Thema zurückkommen, aber gerne geschichtlich bleiben:

Ohne die gesellschaftliche Liberalisierung die von links gerichteten 68er eingeleitet worden ist, würden solche popkulturellen Spielarten wie die Gothic-Szene mit all ihren ästhetischen Einfällen und Provokationen überhaupt nicht so praktiziert werden können, wie wir das tun.


Und an die Mädchen, die sich hier zu Wort gemeldet haben: ohne einen linken Feminismus, könnten wir uns sicher weder so geben, noch so äußern, wie es heute selbstverständlich ist.

Wenn hier von rechts und links geredet wird, muß man nicht gleich immer die Vorstellung von Nationalsozialismus und Kommunismus gegenüberstellen. Die Diskussion sollte sich ja grade um das hier und jetzt drehen: um eine undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg.
« Letzte Änderung: 19 Mai 2007, 14:39:09 von Golden »
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Golden

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #80 am: 19 Mai 2007, 14:33:49 »

Und überhaupt, Stalin hat bestimmt auch hübsche Straßen gebaut. Nicht auszudenken, was das für Deine politische Einstellung bedeuten könnte!
Guck - und schon hast Du sie in die Rechte Ecke gedrängt. So viel zu undogmatisch. Ein bißchem mehr freies graudenken würde hier einigen gut tun.

Sag´mal, Du checkst nicht sooo viel, oder?
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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #81 am: 19 Mai 2007, 14:40:47 »

Und überhaupt, Stalin hat bestimmt auch hübsche Straßen gebaut. Nicht auszudenken, was das für Deine politische Einstellung bedeuten könnte!
Guck - und schon hast Du sie in die Rechte Ecke gedrängt. So viel zu undogmatisch. Ein bißchem mehr freies graudenken würde hier einigen gut tun.

Sag´mal, Du checkst nicht sooo viel, oder?

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #82 am: 19 Mai 2007, 14:45:05 »



SuSo??? Du lebst!!!Don't feed the troll, Don't feed the troll...


Wie bitte?
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SoylentHolger

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #83 am: 19 Mai 2007, 14:50:01 »



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Wie bitte?
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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #84 am: 19 Mai 2007, 14:53:23 »

Nach dem netten Exkurs über das Thema "Deutscher Straßenbau" und einigen Definitionsschwierigkeiten können wir ja wieder zum Thema zurückkommen, aber gerne geschichtlich bleiben:

Ohne die gesellschaftliche Liberalisierung die von links gerichteten 68er eingeleitet worden ist, würden solche popkulturellen Spielarten wie die Gothic-Szene mit all ihren ästhetischen Einfällen und Provokationen überhaupt nicht so praktiziert werden können, wie wir das tun.


Und an die Mädchen, die sich hier zu Wort gemeldet haben: ohne einen linken Feminismus, könnten wir uns sicher weder so geben, noch so äußern, wie es heute selbstverständlich ist.

Wenn hier von rechts und links geredet wird, muß man nicht gleich immer die Vorstellung von Nationalsozialismus und Kommunismus gegenüberstellen. Die Diskussion sollte sich ja grade um das hier und jetzt drehen: um eine undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg.



also jetzt soweit zu gehen das die 68 iger die gotihc-szene eingeleitet haben ... soweit würde ich ja nun nicht gehen sonst könnte man auch sagen die "rock n roll bewegung " in den 50igern hat den weg geebnet oder die swing bewegung in den 30igern weil auch da wurde gegen gewisse gesellschaftsgepflogenheiten aufbegehrt!

und ob feminismus jetzt immer automatisch mit "links" verbunden sein muß...... ich glaube das ist auch eher ein dogma  ;D

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #85 am: 19 Mai 2007, 15:03:58 »


also jetzt soweit zu gehen das die 68 iger die gotihc-szene eingeleitet haben ... soweit würde ich ja nun nicht gehen sonst könnte man auch sagen die "rock n roll bewegung " in den 50igern hat den weg geebnet oder die swing bewegung in den 30igern weil auch da wurde gegen gewisse gesellschaftsgepflogenheiten aufbegehrt!

eigentlich ja, der Anfang war schon in 50-er (Swing-Bewegung wurde ja zerschlagen) , aber richtige Durchbruch gab es in 60-er.
Und soweit hat sie nicht so unrecht, 68-er haben sehr viel verändert, sehr viel lockerer gemacht.
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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #86 am: 19 Mai 2007, 15:08:13 »

Und überhaupt, Stalin hat bestimmt auch hübsche Straßen gebaut. Nicht auszudenken, was das für Deine politische Einstellung bedeuten könnte!
Guck - und schon hast Du sie in die Rechte Ecke gedrängt. So viel zu undogmatisch. Ein bißchem mehr freies graudenken würde hier einigen gut tun.

Sag´mal, Du checkst nicht sooo viel, oder?
Den Eindruck habe ich eher von Dir. Wie ich darauf komme kann jeder selbst in Deinen letzen 3-4 Posts nachlesen.

Was ich unter dogmatisch versehe? Nun, das Gegenteil von "starr an eine Ideologie oder Lehrmeinung gebunden" . Und so frei von vorgefertigten Meinungen erscheinst Du hier nicht gerade. ;)

Und zu meiner politischen Einstellung muss ich mich hier nicht noch einmal äußern; das ist längst geschehen. Wenn Du das verpasst hast (wie offensichtlich auch so vieles andere hier im Thread), ist das nicht mein Problem. ;)
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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #87 am: 19 Mai 2007, 15:11:32 »




also jetzt soweit zu gehen das die 68 iger die gotihc-szene eingeleitet haben ... soweit würde ich ja nun nicht gehen sonst könnte man auch sagen die "rock n roll bewegung " in den 50igern hat den weg geebnet oder die swing bewegung in den 30igern weil auch da wurde gegen gewisse gesellschaftsgepflogenheiten aufbegehrt!

und ob feminismus jetzt immer automatisch mit "links" verbunden sein muß...... ich glaube das ist auch eher ein dogma  ;D
[/quote]

Nein, es ist so: die 68er haben die Bedingungen dafür geschaffen, daß sowas wie die Provokationen der Gruftis möglich sind; also etwa: morbide Ästhetik, nach außen getragene Gesellschaftskritik. Die 68er haben sich die Gruftis nicht "ausgedacht", sondern die Gesellschaft so verändert, daß sowas wie ein Gothic-Lifestyle praktiziert werden kann. Z.B. wäre der ganze offen gezeigte SM-Kram ohne die sexuelle Befreiungsbewegung unmöglich.

Feminismus hat seine Ursprünge vielleicht in liberalen Bürgerrechtsbewegungen, aber die grundlegen Änderungen, wie Scheidungsmöglichkeiten, Gleichberechtigung am Arbeitsplatz etc. wurden von dem linken Feminismus der 68er - nicht ohne Kontroverse in der Linken - angeleitet.
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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #88 am: 19 Mai 2007, 15:28:13 »

Nein, es ist so: die 68er haben die Bedingungen dafür geschaffen, daß sowas wie die Provokationen der Gruftis möglich sind; also etwa: morbide Ästhetik, nach außen getragene Gesellschaftskritik. Die 68er haben sich die Gruftis nicht "ausgedacht", sondern die Gesellschaft so verändert, daß sowas wie ein Gothic-Lifestyle praktiziert werden kann. Z.B. wäre der ganze offen gezeigte SM-Kram ohne die sexuelle Befreiungsbewegung unmöglich.
Das kann durchaus so sein. Man kann es halt nicht nachprüfen, weil man keine Vergleichsmöglichkeit hat, wie die Welt ohne die 68ger Bewegung ausgesehen hätte. Vielleicht hätten wir ohne 68er jetzt irgend etwas anderes, was wir genauso klasse finden, wie das Gothentum. Es gab seit den 20ern "skandalöse" musikalische Zusammenrottungen; also irgend etwas adäquates hätte sich auch ohne 68er gefunden. Allerdings finde ich eine musikalische Subkultur jetzt politisch nicht gerade sooo wahnsinnig wichtig.

Ich möchte den 68ern ihre Leistungen aber auch nicht absprechen. Sie haben auf weit wichtigeren Gebieten ebenfalls Durchbrüche erreicht, deren Folgen ich dankbar nutze.

Wie schon gesagt, es gibt auf beiden Seiten Gutes wie Schlechtes, und man muss eben einen guten Mittelweg finden; am besten weitestgehend undogmtisch, aber frei von Dogmen ist kein Mensch. ;)
« Letzte Änderung: 19 Mai 2007, 15:29:58 von Killerqueen »
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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #89 am: 19 Mai 2007, 15:35:26 »

Und überhaupt, Stalin hat bestimmt auch hübsche Straßen gebaut. Nicht auszudenken, was das für Deine politische Einstellung bedeuten könnte!
Guck - und schon hast Du sie in die Rechte Ecke gedrängt. So viel zu undogmatisch. Ein bißchem mehr freies graudenken würde hier einigen gut tun.

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Den Eindruck habe ich eher von Dir. Wie ich darauf komme kann jeder selbst in Deinen letzen 3-4 Posts nachlesen.

Was ich unter dogmatisch versehe? Nun, das Gegenteil von "starr an eine Ideologie oder Lehrmeinung gebunden" . Und so frei von vorgefertigten Meinungen erscheinst Du hier nicht gerade. ;)

Und zu meiner politischen Einstellung muss ich mich hier nicht noch einmal äußern; das ist längst geschehen. Wenn Du das verpasst hast (wie offensichtlich auch so vieles andere hier im Thread), ist das nicht mein Problem. ;)


Du bist ja grade sehr emotional bei der Sache. Daß Du von meinen letzten ca. 4 Post irgendwie den Eindruck hast, ich bekomme nichts mit, ist eine hübsch gefühlte Meinung. Welche meiner Argumente sind denn nicht schlüssig?

Ich habe gerade nochmal nachgelesen, welche politische Meinung Du vertrittst. Du bist also "mittig". Kritisieren möchtest Du alles, was nicht beliebig erscheint.
Du hast eine politische Einstellung, ich habe eine politische Einstellung. Diese versuchst Du bei mir als "vorgefertigte Meinung" zu diffamieren, grade weil sie nicht beliebig erscheint. Ich habe nie behauptet, keine Meinung oder Position zu haben. Wie Du richtig geschrieben hast, heißt "undogmatisch" nicht starr an eine Ideologie gebunden zu sein. Es heißt nicht, keine Meinung zu haben.

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