Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Integration szenetypischer Eigenheiten in den Mainstream  (Gelesen 18480 mal)

Rick Deckard

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Integration szenetypischer Eigenheiten in den Mainstream
« am: 16 September 2004, 11:43:39 »

Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich der Allgemeinheit und euch, lieben Mitlesern, im Besonderen. Anfangs habe ich mir überlegt, ob ich nicht ein Thema eröffnen sollte, in dem wir über unsere ureigenen Vorzüge und Charakterstärken eroieren, doch dieses Vorhaben habe ich dann vorerst wieder fallengelassen. Understatement ist für mich, als Wahlhanseat, eines der angenehmsten Attribute dieser Stadt. Das möchte ich auch weiterhin hochhalten. Daher also ein vollkommen anderer Thread:

Meine Damen und Herren, Ladies and Gentlemen! DER THREAD (räusper):

Integration szenetypischer Eigenheiten in den Mainstream

Man kennt das ja, schaltet man den Fernseher ein und wählt den Musiksender seines Vertrauens, wird man spätestens nach dem 12. Jamba-Werbespot für den neuesten Handyklingelton (den man übrigens auch im Abo für einen fast gar nicht nennenswerten Gegenwert in Euro erwerben und direkt aufs Handy laden kann) mit einem Musikvideo konfrontiert, dessen Aufmachung und standardisierte Abfolge von Gesang, Instrumenten und Aufbau an die schwarze Szene gemahnt. Wenn ich so zurückdenke fällt mir auf, dass es in der Vergangenheit zwar immer die eine oder andere Spezialsendung mit diesem Format gab, aber kaum mal ein Video außerhalb dieses Rahmens gesendet wurde. Heute kann man Marylin Manson auch schon Nachmittags zwischen Werbung für Handy Klingeltöne und Reklame für Mobiltelefon-Melodien bewundern. Auch wenn Herr Manson mittlerweile eher dem Mainstream zugesprochen wird, so muss man doch sagen, dass er sich erheblich von Kombos, wie The Rasmus oder Evanescence unterscheidet, spielt er doch eindeutig härtere Klänge und Inhalte in das Ohr des geneigten Zuhörers ein. Natürlich gab es schon immer den einen oder anderen Ausreißer aus der schwarzen Musikszene, der es in die allgemeinen Charts geschafft hat. Dieser war mir persönlich zumeist verpöhnt, hatte man doch sehr schnell heraushören können, dass der große Markt mit diesem Song angepeilt wurde und die Produktion entsprechend aufwendig oder eben retortenmäßig aufgezogen war. Dem ist immer noch so. Aber Bands wie Oomph oder Rammstein, die eigentlich in den unteren Reihen der Charts zu finden sein sollten (ob des allgemeinen Musikgeschmacks wegen und nicht wegen der Qualität, wohlgemerkt) finden sich heutzutage neben Madonna, Outkast und Sarah O´Connor wieder. Was läuft da falsch?
Mir kommt es so vor, als ob einige Ingredienzen der schwarzen Szene offenbar für den Mainstream entdeckt wurden (was ganz natürlich ist, denn der Mainstream ist ja eine Vermischung der unterschiedlichsten Stilrichtungen, die sich vor allem im Underground finden). Diese Entwicklung ist schon seit Ende der 90er Jahre zu beobachten. Filme, wie The Crow und nicht zuletzt The Matrix haben dazu beigetragen, aber auch allgemein dieser Szene zugesprochene Kleidungsstile (Retro- und Cyberpunk, Fetisch und SM) und andere Modeerscheinungen wie Tättowierungen und Piercings taten ihr übriges. Es war plötzlich cool so auszusehen, wie die Underdogs, bzw. Außenseiter der Gesellschaft, die wir immer noch gerne in uns sehen, obwohl wir alles sind, nur das nicht. Wir studieren, gehen einem alltäglichen Job nach oder besuchen die Schule...da ist nichts Undergroundmäßiges mehr dran. Das einzige, was uns noch mit den Oldschool-Tagen verbindet ist die relativ morbide Musik, eine Ader fürs Romantische, bzw. Andersartige und die Vorliebe für einen Kleidungsstil, der in der breiten Masse nicht unbedingt auf Gegenliebe stößt...bis jetzt. Meine Frage lautet nun: Was ist euch bereits selbst aufgefallen, bzw. welche Dinge, die eigentlich eher typisch für diese Szene sind, haben Einzug in das öffentliche Leben gefunden? So, und jetzt lade ich mir erst mal einen neuen Klingelton für mein Handy runter...
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colourize

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Re: Integration szenetypischer Eigenheiten in den Mainstream
« Antwort #1 am: 16 September 2004, 13:10:46 »

Zitat von: "Rick Deckard"
Aber Bands wie Oomph oder Rammstein, die eigentlich in den unteren Reihen der Charts zu finden sein sollten (ob des allgemeinen Musikgeschmacks wegen und nicht wegen der Qualität, wohlgemerkt) finden sich heutzutage neben Madonna, Outkast und Sarah O´Connor wieder. Was läuft da falsch?

Eigentlich garnichts.
Ist doch schön, wenn Oomph auch Geld mit ihrer Musik verdienen können.
Und ich freue mich ja auch, wenn ich das Radio einschalte und nebst dem mir missfallenden Soul-Geheule auch mal ein Titel gespielt wird, der mir gefällt.

Gegenfrage: Wieso dieses Elite-Gehabe? Was ist daran verwerflich, wenn "szenetypische Eigenheiten in den Mainstream integriert" werden? Ich sehe das nämlich ganz im Gegenteil: Ich würde mich über mehr Menschen im Alltag freuen, die meinen ästhetischen Schemata ähnlich sind. Und ein paar weniger coole Ey-Digga-Hiphopper im Straßenbild wären mir auch nicht unlieb.
Und ja, dieses ich-ach-so-alternativ "Undergroundgetue" der Schwarzen Szene-Elite fand ich schon immer zum Kotzen.
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Jinx

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Integration szenetypischer Eigenheiten in den Mainstream
« Antwort #2 am: 16 September 2004, 13:27:12 »

Vor einiger Zeit schickte mir mal jemand einen Link zu einem Scan aus einer Bravo, wo eine Art Einkaufsleitfaden abgedruckt war, wie man sich für 100 DM bei H+M zum Grufti stylen kann, halt die Teenie-Variante (Ihr wollt dazugehören - so geht's - zum Taschengeldpreis). Interessanterweise ist Bravo gleichzeitig die Zeitschrift, in deren Fotoromanen Grufties ganz schlimm sind und mindestens Katzen schlachten. Das ist auch eine Art der Vermainstreamung.
Ich fand das damals blöd und finde es heute auch noch so. Es sah scheiße aus. Aber ich finde auch viele Outfits blöd, die für teuerstes Geld in Szeneläden erworben sind, und viele davon sehen auch scheiße aus. So what? Und ich bin strikt gegen Eines: die Ausgrenzung von Leuten, die es sich schlicht nicht leisten können, in Szeneläden einzukaufen. Es gibt in jeder Szene das Phänomen, dass sich Leute aus modischen Gründen oder der Coolness halber anschließen. Die bleiben dann oft nach einiger Zeit weg, weil sie keinen Zugang finden. Oder sie integrieren sich, weil sie entdecken, dass es ihr Ding ist. Finde ich nicht weiter aufregend, ist halt so.

Was die Musik angeht: es gibt die, die gezielt für den Mainstream produzieren, sich aber eine Gothic-Attitüde zulegen. Und es gibt die, die halt mal in den Charts Erfolg haben. Beides finde ich nicht tragisch, ersteres finde ich oft platt und höre es nicht. Ich finde auch manche "original-Qualitätsgruft-Musik" platt und blöd und höre sie auch nicht. Die Schwarze Szene ist kein Altadelsclub, sonst wäre ich nicht dabei.  :mrgreen:
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Re: Integration szenetypischer Eigenheiten in den Mainstream
« Antwort #3 am: 16 September 2004, 13:34:36 »

Zitat von: "colourize"
Eigentlich garnichts.

Auch mein Gedanke. Hab bloss auf eine Äusserung verzichtet, weil
Zitat von: "colourize"
....dieses ich-ach-so-alternativ "Undergroundgetue" der Schwarzen Szene-Elite fand ich schon immer zum Kotzen.

genau. hach, soviele Worte gespart ;-)
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Integration szenetypischer Eigenheiten in den Mainstream
« Antwort #4 am: 16 September 2004, 13:37:03 »

Hm.

Wenn ich mal so nachdenke, dann gibt es keine Alleinstellungsmerkmale der Schwarzen Zähne. Alles, aber auch wirklich alles, was die Szene ausmacht ist im Einzelnden dem Mainstream oder anderen Subkulturen entliehen worden.

Nur die Kombination macht es zu dem, was wir als Szene empfinden, und selbst da scheiden sich die Geister wer oder was nun pseudo ist, und was nicht.

Es kann eigentlich gar nichts vom Mainstream aufgenommen werden. Es war ja alles schon immer da.
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Rick Deckard

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Integration szenetypischer Eigenheiten in den Mainstream
« Antwort #5 am: 16 September 2004, 13:53:01 »

Ich habe mir schon gedacht, dass der kleine Satz 'Was läuft da falsch' missverstanden werden würde. Damit wollte ich nicht zum Ausdruck bringen, dass es mich sonderlich stört, wenn ich diverse schwarz angehauchte Musik im Radio oder im Kinderprogramm der Musiksender mitbekomme. Prinzipiell gönne ich jedem seinen persönlichen Erfolg. Auch wollte ich damit nicht sagen, dass ich diese Szene in irgendeiner Weise als elitär ansehe. Das, meine lieben Kritiker, ist sie weiß Gott nicht. Natürlich gibt es in jeder Subkultur (ein Wort, dass mir sowieso besser gefällt, als "Szene") Menschen, die so sehr darin aufgehen, dass es für sie nichts anderes gibt. Da gibt es nur schwarz und weiß, was recht einseitig ist. Sie verteidigen ihre Ansichten mit Händen, Füßen und Zähnen, denn es ist ja ihr ureigener Lebensstil, der hier vermeindlich attackiert wird und damit ja auch sie selbst.

Ich gebe zu, ich stehe dabei auch oftmals zwischen den Stühlen. Ich fühle und sehe mich weder als Grufti (eine Spezies, die in dieser Stadt eh fast ausgestorben ist), noch als Gothic. Was mich stört ist einfach billig zu durchschauende, Kommerzmusik. Warum das? Die Industrie, egal welche, ist ständig auf der Suche nach etwas Neuem. Einem neuen, hippen Trend, einer Szene, die man noch nicht ausgeschlachtet hat. Ist erst einmal etwas passendes gefunden, wird die Marketinglawine losgelassen, bis jeder, der wenigstens ein Fünkchen vom aktuellen Zeitgeist mitbekommt, zumindest eine grobe Ahnung hat, dass das jetzt 'in' ist. Das wird dann so sehr ins Extrem gezogen, dass es bald ausgelutscht, inhaltlich ausgeblutet und ausgebrannt am Boden liegt. So geschehen beispielsweise mit dem Grunch. Einerseits stört es mich ständig mit der Standard-Fickpisse zugemüllt zu werden, die tagein tagaus auf jedem Sender runtergespult wird (eben die Musikrichtungen, die zurzeit ohne Ende vermarktet und ausgeschlachtet werden), um die Verkaufszahlen zu pushen, andererseits freut es mich, wenn es eine Band, die mir persönlich zusagt, schafft die Öffentlichkeit auf sich aufmerksam zu machen und den Leuten zu zeigen, dass es auch noch etwas anderes zu entdecken gibt, als den immer gleichen Kram. Diese Meinung ist natürlich ein zweischneidiges Schwert, an dem ich mich hin und wieder schneide.
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« Antwort #6 am: 16 September 2004, 13:57:30 »

Zitat von: "Rick Deckard"
(...)Einerseits stört es mich ständig mit der Standard-Fickpisse zugemüllt zu werden, die tagein tagaus auf jedem Sender runtergespult wird


Dem kann man leicht Abhilfe schaffen. Turn it off.
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Jinx

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« Antwort #7 am: 16 September 2004, 14:03:28 »

Zitat
Die Industrie, egal welche, ist ständig auf der Suche nach etwas Neuem. Einem neuen, hippen Trend, einer Szene, die man noch nicht ausgeschlachtet hat. Ist erst einmal etwas passendes gefunden, wird die Marketinglawine losgelassen, bis jeder, der wenigstens ein Fünkchen vom aktuellen Zeitgeist mitbekommt, zumindest eine grobe Ahnung hat, dass das jetzt 'in' ist. Das wird dann so sehr ins Extrem gezogen, dass es bald ausgelutscht, inhaltlich ausgeblutet und ausgebrannt am Boden liegt.


Ich sehe das gelassener: die Schwarze Szene hat die Bravo-Fotostories, die diversen Klischees, Lacrimosa und die Rudas überstanden, sie wird auch das überstehen.

Zitat
So geschehen beispielsweise mit dem Grunch.


Hä? Meinst Du jetzt Grunge oder was anderes?
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« Antwort #8 am: 16 September 2004, 14:45:30 »

Zitat von: "Rick Deckard"
(...) Ist erst einmal etwas passendes gefunden, wird die Marketinglawine losgelassen, bis jeder, der wenigstens ein Fünkchen vom aktuellen Zeitgeist mitbekommt, zumindest eine grobe Ahnung hat, dass das jetzt 'in' ist. Das wird dann so sehr ins Extrem gezogen, dass es bald ausgelutscht, inhaltlich ausgeblutet und ausgebrannt am Boden liegt. (...)


.. und dann kommt eben was Neues. Kulturentwicklung lässt sich nämlich kaum gezielt lenken.

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« Antwort #9 am: 16 September 2004, 14:48:04 »

Zitat von: "Jinx"
Vor einiger Zeit schickte mir mal jemand einen Link zu einem Scan aus einer Bravo, wo eine Art Einkaufsleitfaden abgedruckt war, wie man sich für 100 DM bei H+M zum Grufti stylen kann, halt die Teenie-Variante (Ihr wollt dazugehören - so geht's - zum Taschengeldpreis).


Und speziell für Jinx die passende Seite für's Styling. Allerdings nicht aus der "Bravo", sondern aus der "Mädchen". :P

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Bombe

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« Antwort #10 am: 16 September 2004, 14:49:22 »

Mensch, die Mädels sehen ja echt schnuffig aus. Schade, dass die so einen Ramsch anhaben.
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

Nightwish

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« Antwort #11 am: 16 September 2004, 15:04:50 »

Also bitte....es ist doch scheissegal wo wer seine Klamotten kauft oder? Solang er/sie sich darin gut fühlt!!!
:roll:
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colourize

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« Antwort #12 am: 16 September 2004, 15:10:05 »

Zitat von: "Nightwish"
Also bitte....es ist doch scheissegal wo wer seine Klamotten kauft oder? Solang er/sie sich darin gut fühlt!!!
:roll:

Aber nie im Leben!
Das muss schon alles von x-tra oder Aderlass sein. Sonst bist Du nicht modewichtig.
 :lol:
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comotio

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« Antwort #13 am: 16 September 2004, 18:13:14 »

...soll doch jeder hören, tragen, denken was er will. ist doch wurst ob in einer "schwarzen disco" jeanstypen sind, wenn ihnen die musik gefällt. lasst die medien doch schreiben was sie sollen. und so weiter und sofort...
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colourize

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« Antwort #14 am: 16 September 2004, 19:06:30 »

Zitat von: "comotio"
...soll doch jeder hören, tragen, denken was er will. ist doch wurst ob in einer "schwarzen disco" jeanstypen sind, wenn ihnen die musik gefällt.

Nein, Nein und nochmals Nein.
Ich bin absolut dafür, jegliche individuelle Gedanken gesetzlich geregelt auf ein Minimum zusammenzukürzen.
Und gruftige Musik dürfen ausschließlich Grufties hören. Und wer ein Gruftie ist und wer nicht bestimmen die "Grufties gegen Rechts". Was gruftige Musik ist ebenfalls. Und alle Nicht-Grufties, die beim Lauschen zu gruftigen Klängen erwischt werden, werden zunächst mit Absynth-Redbull abgefüllt und anschließend nackt ausgezogen und mit schwarzer Schuhcreme eingeschmiert. Und dann müssen die einen ganzen Abend in so einem Stahlkäfig im Kir zu Weiberelektro tanzen.
Meine Meinung.
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