Zitat von: Kallisti am 21 April 2012, 21:35:42Zitat von: messie am 21 April 2012, 15:33:57Schon mal was von "Philosophischer Praktiker" gehört? Nein.^^ - WAS IST DAS ? Eine Tür, durch die du schon längst hätte gehen können - wenn du nicht so sehr mit Jammern beschäftigt wärst. Ist ein -recht neuer- Berufszweig, übrigens ohne Studium möglich, teils auch ohne überhaupt Fach- oder Hochschulreife besitzen zu müssen.
Zitat von: messie am 21 April 2012, 15:33:57Schon mal was von "Philosophischer Praktiker" gehört? Nein.^^ - WAS IST DAS ?
Schon mal was von "Philosophischer Praktiker" gehört?
Eine Ausbildung zum philosophischen Praktiker?Ein Philosophie-Studium an einer Universität ist eine entscheidende Voraussetzung für philosophische Praxis; ohne theoretisches Hintergrundwissen ist dieser Beruf nicht er-folgreich auszuüben. Aber das theoretische Wissen reicht nicht. Es braucht eine Weiter-bildung und auch eine praktische Betreuung beim Aufbau einer Praxis. Gerd Achenbach, hatte früher mehrere „Lehrpraxen“ angeboten und auch durchgeführt, und daraus sind namhafte Praktiker wie Anders Lindseth, Petra von Morstein oder auch Martina Winkler-Calaminus hervorgegangen. Diese Arbeit hat er allerdings eingestellt. Seither sind die-jenigen, die mit einer philosophischen Praxis beginnen wollen, auf sich selber angewiesen.Wie aber müsste eine Ausbildung aussehen? Sie müsste zum einen auf theoretischer Ebe-ne den zukünftigen Praktiker beim Universitätsabschluss abholen und ihm die theoretischen Inhalte, die für seinen Beruf wichtig sind, aber beim Studium zu kurz kamen, nachholen. Allerdings darf dieser Teil nicht inhaltlich fixiert werden, dieser Ausbildungsteil muss für alle philosophischen Richtungen Raum lassen.Zum anderen müsste sie den Aspiranten auf der praktischen Ebene in die verschiedenen Berufsfelder wie auch die dialogische Ge-sprächsführung einführen. Auch der unter-nehmerische Aspekt darf nicht außen vor bleiben – eine philosophische Praxis ist ein Unternehmen, das ein entsprechendes Markterfolgskonzept braucht. Und schließlich muss dem Unternehmer auch später, beim Aufbau der Praxis, beratend zur Seite gestanden werden. Am sinnvollsten wäre die Zusammenarbeit mit einer Universität und einem speziellen Nachdiplomstudiengang „Philosophische Praxis“, etwa analog dem Studiengang „Angewandte Ethik“, wie ihn die Universität Zürich anbietet (siehe Rubrik Nachrichten, Zürich). Eine Universität könnte für die Qualität der Ausbildner und mit einer Prüfung und entsprechendem Diplom für einen hohen Ausbildungsstandard sorgen. Damit wäre auch dafür Sorge getragen, dass der Name „Philosophische Praxis“ einen guten Ruf verleiht.
Seit Sommer 2011: Umschulungen werden nur noch in absoluten Ausnahmefällen an Menschen mit einer abgeschlossenen Ausbildung vergeben, Order ist aber, dass eigentlich definitiv nur noch an jene ohne abgeschlossener Ausbildung vergeben werden dürfen.2010 ist halt doch schon n bisschen her
Unter Umschulung versteht man die Aus- bzw. Weiterbildung für eine andere als die vorher ausgeübte oder erlernte Tätigkeit. Kenntnisse und Erfahrungen aus der vorigen Tätigkeit erlauben oft eine Verkürzung der Ausbildung zum neuen Berufsbild gegenüber einem Anfänger. Zwar kann unter besonderen Voraussetzungen auch jemand ohne vorherige Berufsausbildung an einer Umschulungmaßnahme teilnehmen, es handelt sich dann dabei jedoch um eine Ausbildung.
Da scheinst du aber falsch informiert zu sein (...)
Davon ab wäre vor allem die Richtung "Philosophische Lebensberatung" nicht so meins.
Hast du da bitte auch mal einen Link/Quelle?
Weil du es mir nicht glaubst oder weil du damit selbst aktiv werden willst? Ich hab's jedenfalls aus erster Hand. Kannst's mir schon glauben.
Quote Davon ab wäre vor allem die Richtung "Philosophische Lebensberatung" nicht so meins.Obwohl du es hier im Forum ständig versuchst? Tssss ...
Wenn du andere, bessere Info hast, dann bitte her damit. ?
Kannst dich gerne bei Gerd B. Achenbach erkundigen, der hat's schließlich erfunden. Wenn jemand weiß ob Menschen die Philosophie nicht studiert haben diese Ausbildung machen sollten oder vor allem dürfen, dann ja wohl er.
Wie gesagt: Ich finde keine Infos, die besagen, Umschulung ginge jetzt auch ohne vorherigen Abschluss. Wiki bestätigt das, daher meine Nachfrage, woher du das weißt. ?
Fakt ist jedenfalls, dass die Ausbildung ohne Hochschulstudium zu kriegen ist. Und, mal ehrlich: Selbst wenn sie exzellente Berufsaussichten gehabt hätte, du hättest es trotzdem nicht gemacht, nicht wahr?
Kaffeebohne... sorry, aber das ist halt so allgemeines Ratgeschlage. "Man sollte ...", "es bieten sich immer wieder neue Chancen" ... Bla.
Zitat von: Kaffeebohne am 21 April 2012, 15:56:22Es bieten sich immer wieder neue Chancen im Leben, die Richtung zu ändern oder auch einen komplett neuen Weg einzuschlagen. Man muß sie aber erkennen und dann auch zupacken. Ewig darüber zu lamentieren, was denn hätte sein können, wenn... ist einfacher, bringt einen aber auch nicht weiter.Kaffeebohne... sorry, aber das ist halt so allgemeines Ratgeschlage. "Man sollte ...", "es bieten sich immer wieder neue Chancen" ... Bla. Also das haben ja bereits zwei, drei andere Leute so ähnlich geäußert. Ich kann bloß mit solchen leeren phrasenhaften Pauschalisierungen nichts anfangen - denn jeder Lebenslauf ist ja doch individuell.
Es bieten sich immer wieder neue Chancen im Leben, die Richtung zu ändern oder auch einen komplett neuen Weg einzuschlagen. Man muß sie aber erkennen und dann auch zupacken. Ewig darüber zu lamentieren, was denn hätte sein können, wenn... ist einfacher, bringt einen aber auch nicht weiter.
Philosophie?