Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Misanthropie  (Gelesen 12782 mal)

Eisbär

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Re: Misanthropie
« Antwort #30 am: 10 April 2011, 23:38:39 »

Ich habe auch schon von besagtem Sprichwort gehört und es in der Realität bestätigt gesehen.

Ich erlebte allerdings auch schon den Fall, daß verdächtigt wurde, nicht weil man selbst dazu fähig war, sondern weil man bereits einmal Opfer wurde...
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schwarze Katze

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Re: Misanthropie
« Antwort #31 am: 11 April 2011, 00:15:56 »


Ich erlebte allerdings auch schon den Fall, daß verdächtigt wurde, nicht weil man selbst dazu fähig war, sondern weil man bereits einmal Opfer wurde...

Stimmt.
Die Menschen, die viel Mist mit ihren Mitmenschen erlebt haben, neigen natürlicheweise zu Misstrauen
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Menschen haben als Spezies nicht mehr Wert als Nacktschnecken

Kallisti

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Re: Misanthropie
« Antwort #32 am: 16 April 2011, 10:51:13 »

Vergessen hatte ich noch, dass Selbstgerechtigkeit mich wirklich anwidert. Beispiele hier:

http://www.wdr.de/tv/diestory/videos/uebersicht.jsp


Vielleicht ist es doch einfach nur profane, simple Dummheit. ?

Also konkret auf Haiti bezogen: Da kommen fettwanstige (sorry) Amis an, irgendwelche "Christen", stellen da Pappschachteln in Reih und Glied mit dem Lineal gezogen auf für die armen armen Hilfebedürftigen/Obdachlosen ... und machen Auflagen wie: es darf keine "Vielweiberei" geben, Kinder dürfen nicht nackt herumlaufen, es darf nicht zu laut geschnarcht werden (!!!), Homosexualität ist selbstredend sowieso strikt verboten und ein Nachbar soll bitteschön den anderen ordentlich überwachen, kontrollieren, außerdem ist natürlich Bedingung (die "Häuser" bewohnen zu dürfen), dass man sich zum Christentum bekehren lässt, denn das wird die Leute ja retten und ihnen alles geben, was sie brauchen - auf ihren eigenen Glauben, auf ihre Kultur und Traditionen: geschissen!

Und das nennt sich dann selbstgefällig und hochtrabend  "Hilfe", "Wiederaufbau", "humanitärer Einsatz" ! ! ! -------------  ? ? ?

MEINE GÜTE BIN ICH NAIV!!! Ich fass es nicht, dass es DERARTIGES (solche stupide, sinnlose, menschenverachtende, anmaßende, widerliche Missionierung) heute noch gibt und auch noch im Brustton der Überzeugung vorgestellt wird (von so nem widerwärtigen überernährten selbstgerechten ignoranten unterbelichteten Fleischberg und seiner "Organisation"/Sekte).

Ok, ich versuche, meine Emotionen zu zügeln - wollte eigentlich bloß kurz loswerden, dass sowas (meine) Misanthropie natürlich ordentlich schürt.  >:(   >:(   >:(
« Letzte Änderung: 16 April 2011, 10:53:04 von Kallisti »
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Multivac

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Re: Misanthropie
« Antwort #33 am: 24 Juli 2011, 20:25:59 »

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« Letzte Änderung: 24 Januar 2013, 11:05:49 von Multivac »
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Simia

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Re: Misanthropie
« Antwort #34 am: 24 Juli 2011, 20:50:08 »

Sind die Entwicklungen meinetwegen auch nicht von Menschen verursacht worden, so müssen sie doch ein Stück weit gegensteuern. Die Menschheit muss mit der selben Argumentation versuchen, die Erwärmung auf 2 °C zu deckeln, mit der sie Deiche baut, überhängende Eisdecken im Gebirge wegsprengt und Erdbebenfrühwarnsysteme einrichtet. Es geht um ihr Überleben. Das mag man von außen betrachtet nicht richtig finden, aber es folgt einer einfachen Dynamik des Überlebens. Ob das aus Sicht "der Natur" Anmaßung ist? Ja, ich denke schon. Mag sein, dass der Mensch keine besondere Rolle einnimmt. Aber das ändert nichts an der Notwendigkeit des Gegensteuerns – aus Sicht der Menschheit.

Und da wir das auch selber sind, spricht nichts gegen Erfindungen wie den Katalysator, Emissionsschutzsysteme oder FCKW-freie Deos.
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Multivac

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Re: Misanthropie
« Antwort #35 am: 24 Juli 2011, 21:00:53 »

vielleicht hab ich mich nicht klar ausgedrückt: ich denke, die globale erwärmung ist nichts schlechtes, sondern normal und natürlich. warum also natürlich stattfindende mechnismen hemmen und beschneiden ?
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Simia

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Re: Misanthropie
« Antwort #36 am: 24 Juli 2011, 21:41:23 »

Natürlich wird viel zu sehr übertrieben, oft geht es nicht ums Überleben, sondern um Bequemlichkeit und der Mensch versucht alles zu kontrollieren und zu beschneiden, weil er's kann. Allerdings, um mal bei globaler Erwärmung zu bleiben, wirken sich Schwankungen von einigen Grad schon aus und man muss tatsächlich gegensteuern, weil man nicht weiß, ob es nicht am Ende doch noch mehr werden. Denn wie Du es sagst, kleinste Änderungen in den angenommenen Parametern können sich (in die eine oder die andere Richtung) auswirken.

Allerdings hast Du mit der Existenzsicherung der Meteorologen etc. auch nicht ganz Unrecht.
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Multivac

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Re: Misanthropie
« Antwort #37 am: 24 Juli 2011, 21:52:29 »

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« Letzte Änderung: 24 Januar 2013, 10:58:38 von Multivac »
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Simia

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Re: Misanthropie
« Antwort #38 am: 25 Juli 2011, 12:58:06 »

Ich versteh schon, worauf Du rauswillst. Aber es ist die Frage, ob man von den Eskimo erwarten kann, ihre Ernährung auf Klapperschlangen, Biber und Damwild umzustellen. Schlimmer noch sieht es gerade (und nicht erst jetzt) in Somalia etc. aus. Das kann einen selber nicht so sehr berühren bzw. geht jeder damit unterschiedlich um. Aber man sollte erkennen, dass ein genereller Zusammenhang besteht. Und das heißt nun mal, wenigstens den menschengemachten Anteil (der ja nun auch nicht von der Hand zu weisen ist) einzudämmen. Die Menschheit wird aussterben, die Frage ist nur wann.

Die Menschen haben schon viel zuviel angerichtet, aber man kann jetzt auch nicht mehr so tun, als ließe sich der Zustand von vor ihrem Erscheinen wieder herstellen.

Aber schön, dass Du den Thread wieder rausgeholt hast. :) Ich bin Kallisti ja sowieso noch ne Antwort schuldig.
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Multivac

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Re: Misanthropie
« Antwort #39 am: 25 Juli 2011, 13:22:12 »

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« Letzte Änderung: 24 Januar 2013, 10:58:42 von Multivac »
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Re: Misanthropie
« Antwort #40 am: 25 Juli 2011, 16:33:14 »

es geht es uns nicht um den erhalt der erde, der natur als solches, den schutz von pflanzen und tieren, sondern um den erhalt unserer lebensgrundlagen für unser eigenes überleben. das ist purer egoismus.
Nein, das ist der sogenannte Selbsterhaltungstrieb. Und der ist an sich recht vernünftig.
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Re: Misanthropie
« Antwort #41 am: 25 Juli 2011, 16:36:26 »

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Re: Misanthropie
« Antwort #42 am: 25 Juli 2011, 16:57:27 »

es geht es uns nicht um den erhalt der erde, der natur als solches, den schutz von pflanzen und tieren, sondern um den erhalt unserer lebensgrundlagen für unser eigenes überleben. das ist purer egoismus.
Nein, das ist der sogenannte Selbsterhaltungstrieb. Und der ist an sich recht vernünftig.
hab ich auch nicht abgestritten :-)

mich nervt nur dieses ganze gehabe mit dem ökokrams, als würden wir sonstwem was gutes tun wollen, statt uns selbst. auch hier im f-hain in berlin ist alles öko... die tun so uneigennützig dabei, wenn sie biofleisch kaufen, als würden sie die welt retten wollen...
\unterschrieben

Ja das geht mir auch oft tierisch gewaltig arg auf die Nerven... naja, sie retten ja auch meine und deine Welt.
Aber der Welt an sich dürfte das alles ziemlich egal sein.
Insgesamt aber eine gute Sache, darauf zu achten, nicht all zu destruktiv mit Ressourcen umzugehen. Nur wie schon erwähnt, sollte man dabei das Gehirn anschalten und nicht blind allem, wo "Bio" drauf steht hinterher rennen und vor allem keine Jesus-Komplexe entwickeln :)
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Im Falle eines Missverständnisses:
Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.