Kindererziehung scheint manchmal so einfach zu sein wenn man weiß wie's geht ... Unentschlossen
Zitat... ja eben - wenn es kleine Kinder sind, kannst du dir aber auch einfach den Mund fusselig reden Zwinkernd Genau: da muss man einfach aufpassen bzw. Kind an die Hand nehmen (bei viel befahrener Straße). Die können das noch nicht alleine und beherzigen es nicht, auch wenn du es ihnen zig mal erklärt hast. Zwinkernd Man kann das in dem Alter einfach noch nicht erwarten (dass sie selbständig schauen, warten...). Öhhh ... ich glaube, ihr meint dasselbe.
... ja eben - wenn es kleine Kinder sind, kannst du dir aber auch einfach den Mund fusselig reden Zwinkernd Genau: da muss man einfach aufpassen bzw. Kind an die Hand nehmen (bei viel befahrener Straße). Die können das noch nicht alleine und beherzigen es nicht, auch wenn du es ihnen zig mal erklärt hast. Zwinkernd Man kann das in dem Alter einfach noch nicht erwarten (dass sie selbständig schauen, warten...).
Heutzutage werden doch Kinder 500m zur Schule mit dem Auto gefahren.
Zitat von: Eisbär am 07 April 2011, 11:57:16Heutzutage werden doch Kinder 500m zur Schule mit dem Auto gefahren.Das ist doch auch Fuppes...
Verkehrserziehung fand - zumindest bei mir - bereits im Kindergarten statt. Und ich war da auch durchaus in der Lage das erlernte anzuwenden.Meine Mutter regt sich heute noch auf, wenn sie sich dran erinnert, daß ich mit 4 Jahren die Windpocken hatte, folglich nicht in den Kindergarten durfte und als sie schlief heimlich mit meinem Dreirad dahingefahren bin. War ja nur ca. 1km und 4 Kreuzungen und 5 Straßen zu überqueren.Ich bin auch von der ersten Klasse an täglich alleine mit dem Fahrrad zur Schule gefahren.Ergo: Kinder können das vor der 3. oder 4. Klasse. Aber wie sollen sie es lernen, wenn ihnen nie die Eigenverantwortung zugetraut wird? Heutzutage werden doch Kinder 500m zur Schule mit dem Auto gefahren.
Jüngere Kinder zwischen 3 und 4 Jahren können noch nicht einmal ein stehendes von einem fahrenden Fahrzeug unterscheiden.
Kinder entwickeln erst mit ca. 8 bis 10 Jahren ein realistisches Bewusstsein für die Gefahren im Straßenverkehr. Vorher erkennen sie die Gefahren entweder überhaupt nicht oder viel zu spät, so dass sie keine Möglichkeit mehr haben, der Gefahr zu entgehen. Jüngere Kinder (ca. 6 bis 7 Jahre) können noch keine Entfernungen schätzen, und die Schätzung von Geschwindigkeiten ist auch noch für 8- bis 9jährige Kinder sehr schwierig. Erst mit ca. 10 Jahren können Kinder Geschwindigkeiten einigermaßen realistisch einschätzen.Kinder können Gefahren nur dann rechtzeitig erkennen, wenn ihre Aufmerksamkeit auf die gefährliche Situation gerichtet ist, d.h. wenn sie sich auf die relevante Situation "konzentrieren" und nicht durch andere Sachen "abgelenkt" sind. Die Aufmerksamkeit von Kindern richtet sich allerdings spontan eher auf nicht verkehrsbezogene Objekte (Tiere, spielende Kinder, Kiosk usw.). Ampeln, Verkehrsschilder, Fußgängerüberwege usw. werden sehr viel seltener beachtet - sie sind für Kinder weniger interessant. Die Kinder lassen sich durch ihre eigenen Gedanken und Gefühle ablenken. So wird ein Kind, das gerade eine schlechte Zensur in der Schule bekommen hat, auf dem Weg nach Hause den Straßenverkehr kaum beachten. Ähnlich wird sich ein Kind verhalten, das von anderen Kindern geärgert wurde und jetzt auf dem Schulweg traurig oder wütend ist.Erst ab ca. 8 Jahren sind die meisten Kinder fähig, sich auch über eine längere Zeit (z.B. für die Gesamtdauer des Schulwegs) auf den Straßenverkehr zu konzentrieren. Voll ausgebildet ist diese Fähigkeit jedoch erst mit ca. 14 Jahren. Vorher können sich Kinder nicht auf zwei Sachen zugleich konzentrieren, sie können ihre Aufmerksamkeit nicht wie die Erwachsenen "teilen". Ein Kind, das z.B. mit einem Ball spielt oder an die Anzahl der zu kaufenden Brötchen denkt, ist nicht in der Lage, zur gleichen Zeit auf den Verkehr zu achten.
Mal überspitzt gesagt: Der Mafiaboss, der die Erfahrung gemacht hat dass Leute umlegen ihm selbst den höchstmöglichen Respekt, Macht, Geld und jede Menge Freizeit verschafft hat, wird wohl kaum von einem "Menschen helfen" viel halten. Zwinkernd
ZitatMal überspitzt gesagt: Der Mafiaboss, der die Erfahrung gemacht hat dass Leute umlegen ihm selbst den höchstmöglichen Respekt, Macht, Geld und jede Menge Freizeit verschafft hat, wird wohl kaum von einem "Menschen helfen" viel halten. Zwinkernd(messie)Ich glaube nicht, dass sich das ausschließt. Die Frage ist nur, wem er hilft - und: auf welche Weise ... - was er unter "helfen" (und was unter "Mensch") versteht.
Ich habe da einen Spruch, der sich schon häufig bewahrheitet hat: Wenn du anderen, vor allem Bekannten oder Freunden, etwas Bestimmtes Schlimmes zutraust, dann hast du dasselbe entweder schon selbst gemacht oder bist fähig dazu.
ZitatIch habe da einen Spruch, der sich schon häufig bewahrheitet hat: Wenn du anderen, vor allem Bekannten oder Freunden, etwas Bestimmtes Schlimmes zutraust, dann hast du dasselbe entweder schon selbst gemacht oder bist fähig dazu.(messie)Inwiefern hat der sich bewahrheitet?