Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Politik & Gesellschaft -Archiv- => Thema gestartet von: Chefin der Nachtwache am 02 März 2009, 14:04:38
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Ich habe gestern einen sehr interessanten Beitrag im Fernsehen gesehen, bei dem es um den Verdienstvergleich Männer gegen Frauen im europäischen Vergleich ging. Die Zahlen haben mich ehrlich schockiert.
Die Frauen verdienen im Durchschnitt in Deutschland 23% weniger als die Männer. Übertroffen wird Deutschland nur noch durch Zypern und Lettland, wobei der Unterschied da auch nicht mehr groß ist.
Sogar im Land, dass "verrufen" ist als "Macholand" , Italien, liegt der durchschnittliche Unterschied nur bei 4%.
Als Gründe wurden unter anderem angegeben, dass viele Frauen in typischen "Frauenberufen" arbeiten und diese in der Regel sowieso nicht gut bezahlt werden. Zudem sind Frauen eher schüchterner, was Lohnforderungen und Gehaltserhöhungen angehen.
Diese Argumentation halte ich für schwachsinnig. Egal um welchen Beruf es geht, es sollten von vorne herein gleiche Lohnverhältnisse herrschen. Und diese sollten nicht erst angeglichen werden, nachdem Frau in der Chefetage um mehr Gehalt gebettelt hat!!!!
Wenn man so etwas vor Augen geführt bekommt, wird einem doch wieder bewusst, wie weit unsere Gesellschaft immer noch von geschlechterorientierter Gleichberechtigung entfernt ist.
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G l e i c h b e WAS???
Achherje... ich könnte jetzt anfangen, damit das ich einige stellen nicht bekommen habe, weil Frauen bevorzugt wurden. Trotz schlechterer Qualifikationen wurden Frauen eingestellt, nur weil es gallt eine Quote zu erfüllen.
Andererseits fehlt zu dieser Statistik natürlich wieder der Vergleich. Welchen Berufen gehen die armen, wenig verdiehnenden Frauen denn nun nach und was haben die damit verglichenen Männer für Berufe?
In meiner Abteilung weiss ich, das alle ihr Gehalt je nach Einsatzmöglichkeit bekommen. Da Frauen oft nicht das gleiche technische Interesse aufbringen und ihnen daher oftmals leider Fachwissen fehlt, bekommen sie eben häufig weniger Geld. Aber was soll man machen... wenn man sie dazu zwingt sich in Themen weiter zu bilden, in denen sie sich eigentlich nicht weiterbilden wollen, würde das meiner Meinung nach noch in viel größerem Maße gegen die Gleichberechtigung sein.
Und gab es das hier nicht schonmal irgendwo?
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Da Frauen oft nicht das gleiche technische Interesse aufbringen und ihnen daher oftmals leider Fachwissen fehlt, bekommen sie eben häufig weniger Geld.
das ist jetzt aber auch Bullshit. In meinem Projekt ist das Verhältniss Frauen zu Männern auf der untersten Stufe (Designer, also Techniker, Technische Zeichner und Ingenieure) ungefähr 4:6.
Eine Stufe darüber bei uns Projektleitern witzigerweise 1:1.
In der Stufe darüber (als Projektmanager) steht alleinig eine Frau an der Spitze, und darüber als Fachbereichsleiterin ebenfalls eine Frau. Ich würde wirklich nicht soweit gehen und sagen Cheffin und Cheffincheffin weniger technisches Interesse an dem Vogel haben als ich, oder ihnen gar das Fachwissen dazu fehlt.
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Vor Verallgemeinerungen halte ich mich auch dezent zurück. Ich weiss selbst, dass es natürlich auch Betriebe gibt, bei denen die Gehälter gleich sind.
Welche Berufssparte mir da spontan als erstes einfällt ist der Einzelhandel. Um nur mal ein Beispiel zu nennen. Oder laut meiner Mitbewohnerin im Eventbereich.
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Ja, davon hatte ich vor 1, 2 Wochen auch gelesen. Hier ein Artikel der taz (http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/uno-ruegt-gleichstellungspolitik/) zum Vorwurf der UNO an Deutschland, dass die Bundesregierung zu wenig für die Gleichstellung tue.
G l e i c h b e WAS???
So eine Reaktion hatte ich ja schon erwartet. Ich weiss nicht, wieso das Thema für viele so ein rotes Tuch ist. Möglich, dass es Misstände gibt, möglich, dass die Quote nicht die beste Lösung ist, aber ich finde es ein verdammt wichtiges Thema und ich bin der Meinung, dass Gleichstellung eine riesen Baustelle ist, auf der es noch verdammt viel zu tun gibt. Und darum muss auch weiterhin darüber diskutiert werden. ;)
Und wenn ich von Gleichstellung spreche, dann heisst das auf allen Seiten, denn auch Männer werden in einigen Bereichen benachteiligt. (Bsp. Sorgerecht. Artikel dazu: F.A.Z. (http://www.faz.net/s/Rub867BF88948594D80AD8AB4E72C5626ED/Doc~E912DB62423B04A3DA23254A7C8B206B4~ATpl~Ecommon~Scontent.html))
Von Problemen der Behinderten, Homosexuellen und weiteren "Randgruppen" mal ganz zu schweigen.
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Trotz schlechterer Qualifikationen wurden Frauen eingestellt, nur weil es gallt eine Quote zu erfüllen.
Ich finde es schon bedauerlich genug, dass es erst zu einer "Quote" kommen muss, die es zu erfüllen gilt.....
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Als Gründe wurden unter anderem angegeben, dass viele Frauen in typischen "Frauenberufen" arbeiten und diese in der Regel sowieso nicht gut bezahlt werden. Zudem sind Frauen eher schüchterner, was Lohnforderungen und Gehaltserhöhungen angehen.
Was ist das denn das für ein Vergleich der Löhne, wenn man unterschiedliche Berufe heranzieht? Eine Filialleiterin bei ALDI verdient halt mehr als ein Kassierer bei ALDI. Die Aussage "Frauen verdienen im Schnitt weniger als Männer der gleichen Berufsgruppe" mag ja schon gelten, aber "typische Frauenberufe", "Schüchternheit" und "die Forderung nach Gehaltserhöhungen" auf die gleiche prozentuale Abweichung zu beziehen halte ich für Effekthascherei. Das eine grenzt die Betrachtung auf Berufsgruppen ein, das andere sind Charakteristika des "schwachen" Geschlechts vergangener Jahrzehnte.
Verdienen Männer in typischen Frauenberufen denn mehr und sind es nur die Frauen, die weniger verdienen, weil sie schüchtern und zurückhaltend sind, oder gibt es nicht auch Männer die wegen ihrer Schüchternheit weniger verdienen als Konkurentinnen des anderen Geschlechts oder männlichen Mitbewerbern?
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Als Gründe wurden unter anderem angegeben, dass viele Frauen in typischen "Frauenberufen" arbeiten und diese in der Regel sowieso nicht gut bezahlt werden. Zudem sind Frauen eher schüchterner, was Lohnforderungen und Gehaltserhöhungen angehen.
Was ist das denn das für ein Vergleich der Löhne, wenn man unterschiedliche Berufe heranzieht? Eine Filialleiterin bei ALDI verdient halt mehr als ein Kassierer bei ALDI. Die Aussage "Frauen verdienen im Schnitt weniger als Männer der gleichen Berufsgruppe" mag ja schon gelten, aber "typische Frauenberufe", "Schüchternheit" und "die Forderung nach Gehaltserhöhungen" auf die gleiche prozentuale Abweichung zu beziehen halte ich für Effekthascherei. Das eine grenzt die Betrachtung auf Berufsgruppen ein, das andere sind Charakteristika des "schwachen" Geschlechts vergangener Jahrzehnte.
Verdienen Männer in typischen Frauenberufen denn mehr und sind es nur die Frauen, die weniger verdienen, weil sie schüchtern und zurückhaltend sind, oder gibt es nicht auch Männer die wegen ihrer Schüchternheit weniger verdienen als Konkurentinnen des anderen Geschlechts oder männlichen Mitbewerbern?
Genau das meine ich. Irgendwie ist das ganze Thema wieder so ein Fall für "Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast"
Ich finde eben auch nicht, das das hier unbedingt ein Thema der Gleichberechtigung der Geschlechter ist. Besser könnte man die Gleichberechtigung der Berufe angehen. Warum muss ein Manager ein vielfaches des Gehaltes einer Klofrau bekommen? Ja der vergleich hinkt. Aber geht es denn wirklich um die differenz zwischen den Geschlechtern oder um den Unterschied zwischen den Berufsgruppen und den bevorzugten Berufen?
Mit "G l e i c h b e WAS???" wollte ich mich nicht als der Steinzeitmann outen, der ich eigentlich, sondern vielmehr zum Ausdruck bringen was ich momentan von diesem Thema halte. Man kann auch die Gleichberechtigung nicht so veralgemeinern wie es in solchen Artikeln oftmals der Fall ist. Ich kann natürlich auch nur von meiner Beruflichen Situation und Erfahrung sprechen und nicht von der Allgemeinsituation dieses Landes. Das ist natürlich nur meine antiquierte Meinung.
Und nur um Mißverständnissen vorzubeugen. Ich arbeite sehr gerne mit Frauen zusammen und habe auch kein Problem unter Frauen zu arbeiten.
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Also mein Kollege verdient bei gleicher Anstellung 500€ mehr im medizinischen Bereich, wobei ich die besseren Fortbildungen und mehr Berufserfahrung habe und er Berufsanfänger ohne sonderliche Qualifikationen ist.
Leider dürfen wir nicht über unsere Löhne sprechen, sodaß ich dies auch nicht offiziell als Argument nehmen kann.
Aber ich war auch ganz schön erschrocken als ich das hörte.
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hier muss eindeutig gesagt werden, dass es in den meisten firmen nicht umsonst haustarifverträge gibt. und ja, die regeln, dass unter garantie _keine_ frau schlechter bezahlt wird, als ein mann ;)
und es ist auch faktum, dass es nunmal unter frauen mehr beruflich "unterdurchschnittlich" erfolgreiche gibt. besonders, wenn man einfach einmal einen radikalen schnitt durch die gesellschaft macht, wie es offensichtlich in dieser doku getan wurde. faktum ist nun einmal (und das ist ja noch nicht einmal schlecht), dass frau eier beweisen muss, wenn sie auf der karriereleiter nach oben steigen will. faktum ist auch, dass durchsetzungsvermögen und eine gewisse beharrlichkeit noch immer männern eher zugesprochen wird als frauen. dass das im individuellen fall nicht angewendet werden kann, ist auch klar, keine frage.
dazu kommt, dass nun einmal männer, deren hirn nunmal mathematisch/logischer funktioniert als das von frauen, die eben auf sozialer ebene kompetenter agieren (auch nicht im einzelfall anwendbar, klar) und sich eher auf technischer seite interessiert/versiert zeigen und deshalb auch durch know-how nicht unselten einfach in ihren einzelnen jobs/positionen unentbehrlicher sind und damit die besseren "verhandlungsspielräume" bei individuellen gehaltsverhandlungen haben.
und _ja_, auch das phänomen, dass nun einmal häufiger frauen als männer zuhause bleiben (für heim und familie) ist nunmal fakt und wurde eben nicht weiter berücksichtigt in der statistik.
und NEIN, das wird man nicht allzu schnell ändern - das hat schließlich nichts mit "schubladendenken" zu tun, sondern mit ganz natürlichen umständen. schließlich sind wir alle immernoch keine seepferdchen ;)
alles in allem würde ich sagen, dass wir definitiv in einer gleichberechtigten arbeitswelt leben, es aber einfach demographisch/sozialbiologisch nun einmal so ist, dass frauen tatsächlich in eher weniger "prestigeträchtigen" positionen und berufen arbeiten. und ich glaube ehrlich kaum, dass hier tatsächlich verbohrtheit/übertraditionalisierung dahintersteckt. oder noch schlimmer - frauenfeindlichkeit seitens der arbeitgeber. ;)
jeder - egal ob mann oder frau - ist hierzulande seines eigenen glückes schmied.
Also mein Kollege verdient bei gleicher Anstellung 500€ mehr im medizinischen Bereich, wobei ich die besseren Fortbildungen und mehr Berufserfahrung habe und er Berufsanfänger ohne sonderliche Qualifikationen ist.
Leider dürfen wir nicht über unsere Löhne sprechen, sodaß ich dies auch nicht offiziell als Argument nehmen kann.
Aber ich war auch ganz schön erschrocken als ich das hörte.
kommt drauf an. arbeitet er tatsächlich in der gleichen firma...? erfahren kannst du es über viele ecken, rede doch einfach mal mit deinem anwalt. dann kanns aber schlimmstenfalls passieren, dass du keine lohnerhöhung kriegst, sondern ihm was eingestrichen wird.
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ich verlange, hier die angegebenen studien vorgelegt zu bekommen. ansonsten bringt alles herumgelese im kaffeesatz nix.
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Ich hab noch keinen Tarifvertrag gesehen, nachdem Frauen weniger verdienen als Männer.
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Gut, dass es in meiner "Branche" keine Gehaltsverhandlung gibt, was man verdient, richtet sich rein nach der formalen Qualifikation verbunden mit dem Tätigkeitsbereich.
Manchmal hat der öffentliche Dienst eben doch was gutes. :)
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Als Gründe wurden unter anderem angegeben, dass viele Frauen in typischen "Frauenberufen" arbeiten und diese in der Regel sowieso nicht gut bezahlt werden.
Gerade diese Begründung finde ich gar nicht mal weit hergeholt.
Weswegen ich jetzt mal behaupte, dass es an Gleichberechtigung zwischen verschiedenen Branchen fehlt, in sehr viel höherem Maße als es die Bezahlung zwischen Mann und Frau betrifft.
Es kann angehen, dass einige Arbeitgeber Frauen weniger bezahlen als Männern. Aber sind das wirklich so viele? In Zeiten von Tarifverträgen, immer größerer Transparenz bezüglich der Gehälter und eben auch angesichts von Frauenquoten?
Vor allem im Vergleich zu der anderen, der Branchenbaustelle: Was berechtigt eigentlich Leute im Büro dazu, ordentlich mehr verlangen zu können von, sagen wir mal, ein Friseur oder Krankenpfleger? (Ich habe jetzt bewusst mal die weiblichen Bezeichnungen weggelassen, weil Männer in den Branchen eben ähnlich schlecht bezahlt werden.)
Sehr auffällig ist, dass die Frauenquote in Sozialberufen ungewöhnlich hoch ist. Und gerade diese Branche leidet unter viel zu schlechter Bezahlung, vor allem angesichts dessen, was dort geleistet wird.
Kurzum: Ich finde die Begründung logisch und nachvollziehbar. Ja, Frauen verdienen hierzulande weniger, weil eben gerade hier in Deutschland die finanzielle Schere zwischen Sozialbereich und anderen Branchen sehr groß ist. Es würde mich nicht überraschen, wenn sich herausstellen sollte dass genau diese Schere in anderen Ländern nicht so groß wäre und damit dann auch dieser prozentuale Unterschied in nullkommanix erklärt wäre.
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Messie: Wenn frau aber in eine schlecht bezahlte Branche einsteigt, ist das Ihr Problem.
Selbst in der selben Branche: Krankenpfleger bekommen nun mal weniger als Ärzte. Aber ich behaupte, daß die Schere bei gleicher Qualifikation (und nur das wäre wirklich vergleichbar) weit weniger auseinander klaffen würde.
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Es kann angehen, dass einige Arbeitgeber Frauen weniger bezahlen als Männern. Aber sind das wirklich so viele? In Zeiten von Tarifverträgen, immer größerer Transparenz bezüglich der Gehälter und eben auch angesichts von Frauenquoten?
ich wage einfach mal aus der Praxis zu behaupten: es ist immer noch weiter verbreitet, als man meinen sollte. Alleine in meinem Kollegenumfeld der letzten Jahre hat sich ein Großteil der Frauen darüber beschwert, bei tatsächlich gleicher Leistung (und ich maße mir an, die technischen Kenntnisse meiner Kollegen einschätzen zu können) weniger als ihre männlichen Kollegen zu verdienen. Tarifverträge sind da auch nur ein sehr schwacher Trost, häufig genug laufen Gehaltserhöhungen halt als "aussertarifliche Zulage", die dann natürlich schon wieder im Ermessen des Vorgesetzten liegt. Mal davon abgesehen, dass es sowieso schwieriger zu sein scheint, in solchen Situationen als Frau überhaupt eine angemessene Leistung zu erzielen, um überhaupt die Möglichkeit auf solche Zuschläge zu bekommen, da tendentiell doch recht häufig, gerade in technischen Berufen, das Vertrauen in die Fähigkeiten und Einsatzbereitschaft der weiblichen Belegschaft doch recht knapp zu sein scheint.
Zu der allgemeinen Thematik: ja, es ist echt schade, dass solche Quotengesetze überhaupt noch nötig sind, genauso schade, wie ich es finde, dass es sowas wie das AGG überhaupt geben muss. Man sollte meinen, das seinen im Jahr 2009 inzwischen doch alles Selbstverständlichkeiten, aber die Realität sieht halt anders aus. Ich halte irgendwelche Gesetze zur Umgehung dieses Zustands allerdings für den völlig falschen Weg, das Umdenken muss da in meinen Augen an ganz anderer Stelle anfangen. Und wie man das hinbekommt.....tja, da dürfen sich andere Leute den Kopf drüber zerbrechen. Ich weiss es nicht.
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Und wie man das hinbekommt.....tja, da dürfen sich andere Leute den Kopf drüber zerbrechen. Ich weiss es nicht.
Ein großer allgemeiner Frauenstreik wär mal was ;)
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Ein großer allgemeiner Frauenstreik wär mal was ;)
oder man geht es etwas geschickter an. Wie meine Lieblingskollegin vor ein paar Wochen, als es um die Ziele und Vereinbarungen für´s nächste Geschäftsjahr ging. Da ihr momentan die Zeit fehlt, an größeren Lehrgängen teil zu nehmen und man "in freudiger Erwartung" bei uns ein zugesichertes Recht auf Teilzeit bzw. Homeoffice hat, schlug sie als persönliches Ziel für das nächste Jahr "schwanger werden" vor. :D
Das wär´s doch! Massenschwangerschaft als Zeichen des Protests gegen die Ungleichbehandlung! \o/
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Da ihr momentan die Zeit fehlt, an größeren Lehrgängen teil zu nehmen und man "in freudiger Erwartung" bei uns ein zugesichertes Recht auf Teilzeit bzw. Homeoffice hat, schlug sie als persönliches Ziel für das nächste Jahr "schwanger werden" vor.
... und das wiederum wird in der Praxis in der Tat häufig so gehandhabt!
Als ich mal für eine große Krankenkasse in der Personalabteilung Aushilfe war, konnte man alleine schon anhand der Meldungen aus den einzelnen Abteilungen Rätselraten gehen, in welcher wohl die Mutterschaften sich häufen würden. Wer da dagegen gewettet hätte, hätte alt ausgesehen!
Das macht ja sogar von der Logik her einen Sinn: Wenn sich Frau in ihrer Abteilung / ihrem Job wohl fühlt und noch vorankommen kann, dann sind Kinder mit Sicherheit nicht so schnell ein Thema wie wenn sie wo sitzt, wo sie sich überhaupt nicht wohl fühlt. Die Frage "wann bekommen wir ein Baby?" ist, wenn die Frage "wollen wir Kinder?" bereits zuvor mit JA beantwortet wurde, sicher schneller mit "bald" beantwortet, wenn es auf Arbeit überhaupt nicht läuft.
Natürlich gibt es da auch noch jede Menge anderer Einflussfaktoren. Diese aber schätze ich schon als recht hoch ein.
Aber da können ja doch eher die Frauen selbst etwas zu sagen ...
Wie ist das eigentlich unter Beamten mit der Besoldung bei Schwangerschaft? Erhalten jene, die 3 Jahre Erziehungsurlaub machen, dieselben Gehaltserhöhungen wie der Rest der Belegschaft auch, oder werden diese drei Jahre als Dienstjahre nicht mitgezählt ...?
Wenn nicht, dann wäre das ja auch noch eine Komponente, die Frauen ganz massiv ins Hintertreffen geraten ließe.
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Ein großer allgemeiner Frauenstreik wär mal was ;)
oder man geht es etwas geschickter an. Wie meine Lieblingskollegin vor ein paar Wochen, als es um die Ziele und Vereinbarungen für´s nächste Geschäftsjahr ging. Da ihr momentan die Zeit fehlt, an größeren Lehrgängen teil zu nehmen und man "in freudiger Erwartung" bei uns ein zugesichertes Recht auf Teilzeit bzw. Homeoffice hat, schlug sie als persönliches Ziel für das nächste Jahr "schwanger werden" vor. :D
Das wär´s doch! Massenschwangerschaft als Zeichen des Protests gegen die Ungleichbehandlung! \o/
Hoffentlich gildet auch mein dicker Bauch als Schwangerschaft. Ach ne scheiße, bin ja selbständig :-\
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Ein großer allgemeiner Frauenstreik wär mal was ;)
oder man geht es etwas geschickter an. Wie meine Lieblingskollegin vor ein paar Wochen, als es um die Ziele und Vereinbarungen für´s nächste Geschäftsjahr ging. Da ihr momentan die Zeit fehlt, an größeren Lehrgängen teil zu nehmen und man "in freudiger Erwartung" bei uns ein zugesichertes Recht auf Teilzeit bzw. Homeoffice hat, schlug sie als persönliches Ziel für das nächste Jahr "schwanger werden" vor. :D
Das wär´s doch! Massenschwangerschaft als Zeichen des Protests gegen die Ungleichbehandlung! \o/
Hoffentlich gildet auch mein dicker Bauch als Schwangerschaft.
Hey, das ist cool! Dann können die Männer auch mitmachen ;D
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Ein großer allgemeiner Frauenstreik wär mal was ;)
omg dann gibts ja nix mehr zu essen!
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Zum Thema Frauen in Führungspositionen: Es gibt sie (wie Aaron ja auch schon anführte) und ihre Zahl steigt zum Glück auch an. Nichts desto trotz erfahre ich immer wieder, wie gerade Männer über Frauen in Führungspositionen "reden" und Kommentare fallen wie "Das hält sie nicht lange durch" "Der Vorstand verweichlicht" "Sie ist viel zu emotional für diesen Job" oder mein absoluter Liebling "Die Frau kann nur so hart durchgreifen, weil sie eigentlich ein Mann ist (von dem Herrn Kollegen als witzige Bemerkung angedacht)".
Es ist schon so wie Shana sagt. Als Frau muss man zehn mal mehr kämpfen und Engagement zeigen, wenn man in eine Führungsebene aufsteigen will. Und dabei kämpfen viele meiner Kolleginnen auch noch mit ihrem innerlichen Wunsch, eine Familie zu gründen, der zu den Karriereplänen ziemlich konträr läuft. Kitaplätze und gute Babysitter ermöglichen zwar viel, aber eben nicht alles. Und Ursula von der Leyen gilt auch nicht als schlagkräftiges Argument ^^.
Einen Schritt in die richtige Richtung finde ich hierbei die Einführung des Elterngelden und der Elternzeit.....allerdings ist auch dieses System ausbaufähig.
Ich kann aus meinem Job nur eines sagen. Ich weiss jetzt schon, dass ich nach meiner Approbation nicht so viel verdienen werde, wie die männlichen Kollegen meines Studienjahrgangs, auch wenn es einen Tarifvertrag von der Ärztekammer gibt. Die Frauen werden danach bezahlt, die meisten männlichen Kollegen erhalten eine übertarifliche Vergütung. Und wenn ich mir dir Führungspositionen der Chefärzte im UKE oder im AK Barmbek anschaue, belegen die Frauen vielleicht 10% der Plätze.
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Mal abgesehen von einigen Wochen vor und nach der Entbindung, muss Frau heute nicht unbedingt wegen der Familie das Haus hüten. Im HHer Büro habe ich einen männlichen Kollegen und den Mann einer Kollegin, die zu Hause geblieben sind, bzw. anschliessend ihren Vertrag auf eine Halbtags-Stelle umgeändert haben, damit sie die Kinder hüten, bzw. nun immer Mittags von Kindergarten/Schule abholen können. Und bei denen fing das mit dem ersten Kind weit vor dem Elterngeld an. Wenn Frau in ihrem Job einfach mal mehr verdient...
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Und da kommen wir doch zum Knackpunkt der ganzen Sache. Es gibt immer noch viel zu viele Männer, die mit ihren veralterten Wertevorstellungen daher kommen und ein Problem damit haben, wenn sie nicht der große Ernährer der Familie sind. Egal, ob die Frau mehr verdient oder nicht, ich höre viel zu oft immer noch den Satz: "Ich? Zuhause bleiben? Meine Frau soll arbeiten gehen???? Kommt gar nicht in Frage!"
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Und da kommen wir doch zum Knackpunkt der ganzen Sache. Es gibt immer noch viel zu viele Männer, die mit ihren veralterten Wertevorstellungen daher kommen und ein Problem damit haben, wenn sie nicht der große Ernährer der Familie sind. Egal, ob die Frau mehr verdient oder nicht, ich höre viel zu oft immer noch den Satz: "Ich? Zuhause bleiben? Meine Frau soll arbeiten gehen???? Kommt gar nicht in Frage!"
Das Problem sind also garnicht die Arbeitgeber und ellenbogenstossenden männlichen Kollegen, sondern die Frauen, die an den falschen Partnern hängen, soso.
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Nein, die Arbeitgeber und die Ellenbogen verlangende Gesellschaft (Anm. d. Red. bewusste Textumänderung) sind natürlich das Problem.......die falsche Partnerwahl, nun dazu kann ich nichts sagen. Falsche Moral- und Wertevorstellungen würde ich eher sagen.
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Nein, die Arbeitgeber und die Ellenbogen verlangende Gesellschaft (Anm. d. Red. bewusste Textumänderung) sind natürlich das Problem.......die falsche Partnerwahl, nun dazu kann ich nichts sagen. Falsche Moral- und Wertevorstellungen würde ich eher sagen.
Gut, unter "falsche Moral- und Wertevorstellungen" verstehe ich auch, dass Frau sich selbst nicht aus ihrer Hausfrauen- und Mutterrolle befreien möchte/kann und ihrem "Macho" zu Hause mal die Meinung geigt. Sie kann also ihre "falsche Partnerwahl" nicht eigenständig korrigieren.
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Sicher das. Da braucht man auch nicht drüber zu diskutieren. Meistens sollte man allerdings vorher wissen, mit was für einem Menschen man sich einlässt, bevor man mit der Person eine Familie gründet.
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Ich möchte mich dazu auch mal zu Wort melden.
Klar verdienen Frauen schlechter im Schnitt, denn ein Mann kann nun mal Körperlich schwerer Arbeiten.
Z.B. im Bergbau, Bohrinseln oder im Handwerk. Wo dann auch besseres Geld verdient wird als z.B. im Dienstleistungssecktor. Frauen halten solchen körperlichen Belastungen leichter nicht Stand (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Frauen können schwanger werden dass kann 1-3 Jahre dauern bis das Kind so weit ist. Dass ein Mann 1-3 Jahre Krank ist oder Erziehungsurlaub nimmt ist eher die Ausnahme. Das ist ein wirtschaftlicher Kostenfaktor. Da nach 1-3 Jahren die Frau neu angelernt werden muss, bis sie wieder "Drinn" ist.
Ich denke das es oft so ist das Männer einfach ein stärkeres Bedürfnis haben sich in der Arbeitswelt zu beweisen als Frauen.
Frauen stillen ihr Bedürfnis Tendenziell eher da durch gut auszusehen.
Wenn man einem Mann sagt er ist Beruflich ein Versager ist wird er sehr Sauer, weil er sich in seiner Ehre gekränkt fühlt.
Wenn man einer Frau sagt das sie Scheiße aussieht, kann man schnell sein Blaues wunder erleben. ::)
Es gibt für Frauen aber auch klare Vorteile durch die Gleichberechtigungsgesetze, wie zum Beispiel dies hier:
Mein Vater arbeitet in einer größeren öffentlichen Einrichtung. Im Ausschuss für Bewerber/innen Sitzt Er und noch zwei weitere Personen dadrunter eine Frauenbeauftragte alle mit gleichen Stimmrechten. Bei jeder Frau müssen sie Begründen weshalb sie sie nicht genommen haben! Egal ob männliche Bewerber besser Qualifiziert sind.
Frauen müssen nicht zur Bundeswehr.
Fazit: Man kann Äpfel und Birnen nicht gleich setzen.
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Ich denke das es oft so ist das Männer einfach ein stärkeres Bedürfnis haben sich in der Arbeitswelt zu beweisen als Frauen.
Frauen stillen ihr Bedürfnis Tendenziell eher da durch gut auszusehen.
danke! Wäre mein Tag heute nicht sowieso schon grandios gewesen, spätestens jetzt wäre er es! (http://test.irgends.de/benni/smilies/zustimmung/rotfl2.gif)
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Frauen können schwanger werden dass kann 1-3 Jahre dauern bis das Kind so weit ist. Dass ein Mann 1-3 Jahre Krank ist oder Erziehungsurlaub nimmt ist eher die Ausnahme. Das ist ein wirtschaftlicher Kostenfaktor. Da nach 1-3 Jahren die Frau neu angelernt werden muss, bis sie wieder "Drinn" ist.
Schwanger/Erziehungsurlaub = krank......ist ja interessant.
Zum Rest des Zitates sage ich nur: Blödsinn
Frauen stillen ihr Bedürfnis Tendenziell eher da durch gut auszusehen.
Wenn man einem Mann sagt er ist Beruflich ein Versager ist wird er sehr Sauer, weil er sich in seiner Ehre gekränkt fühlt.
Wenn man einer Frau sagt das sie Scheiße aussieht, kann man schnell sein Blaues wunder erleben. Augen rollen
Blödsinn
Frauen müssen nicht zur Bundeswehr.
Männer auch nicht
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Ich denke das es oft so ist das Männer einfach ein stärkeres Bedürfnis haben sich in der Arbeitswelt zu beweisen als Frauen.
Frauen stillen ihr Bedürfnis Tendenziell eher da durch gut auszusehen.
danke! Wäre mein Tag heute nicht sowieso schon grandios gewesen, spätestens jetzt wäre er es! (http://test.irgends.de/benni/smilies/zustimmung/rotfl2.gif)
Ach, wirklich (http://www.stern.de/_content/14/08/140829/200japanerin_240.jpg) ? ;D
Frauen werden aber älter. (Das Foto von eben zeigt eine Frau die 115 Jahre alt geworden ist). Ob sich mal jemand die Mühe gemacht hat, mal den Gesamtbetrag, den eine Frau im Schnitt im Leben verdient und das dann mal auf einen Durchschnittsbetrag hochzurechnen? Könnte interessant werden ...
Das Argument "Erziehungsurlaub" ist für die Statistik auch kaum verwertbar, da die Frauen ihr Gehalt währenddessen ja noch weiter erhalten. Ich glaube nicht, dass in den drei Jahren die Männer eine Gehaltserhöhung von über 20% erhalten, die an den Frauen dann vorbei geht ;)
Und zum Thema "harte Arbeit": Wie viele Männer arbeiten noch mal in der Altenpflege ...? - Ach ja, ich vergaß, die wird ja schlechter bezahlt als die Jungs aufm Bau ...
Harte körperliche Arbeit wird meist gut belohnt, und das ist auch gut so.
Schade aber, dass es nicht immer so ist. Und noch viel ungerechter ist es, dass jene, die andere körperlich und psychisch wieder aufrichten, fast überall lächerlich schlecht bezahlt werden.
Mal ehrlich, wenn es rein um's Gehalt ginge: Die Entscheidung ob Arzt oder Anwalt dürfte ja wohl eindeutig gen Anwalt fallen.
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Melde ich mich auch mal so Wort ;D.
Nach meiner Meinung kann man die Situation im Beruf zwischen Mann und Frau nur vergleichen wenn Sie denselben Beruf haben mit etwa der gleichen Ausbildung etc. und dort verdient eine Frau eigentlich immer, in mir bekannten Fällen, um einiges weniger als der Mann. Was ich als ziemliche Frechheit empfinde.
Gleichzeitig wird die Gleichberechtigungsschiene meistens nur in Richtung Mann gefahren. Wird eine Frau bzw. Frauen nicht Gleichberechtigt behandelt ist das Großschrei groß, zu recht. Wird ein Mann bzw. Männer jedoch nicht Gleichberechtigt behandelt fällt unter den Tisch, da schreit dann keiner.
Wie oft durfte ich erleben das Männer vorgehalten wurde, von Frauen, so kannst du dich nicht verhalten, verhält sich aber eine Frau so und man will Sie zu Verantwortung ziehen kommen Sprüche wie: „Lass Sie in Ruhe“, „Sie will halt nicht mit dir reden“, „Schluck es runter und Akzeptier es“ und diese Sätze kommen dann von den selben Frauen.
Es wundert mich nicht das viele Männer beim Thema Gleichberechtigung nur noch Anfangen zu stöhnen und keine Lust mehr haben drüber zu reden.
Oft hab ich auch das Gefühl das einige Frauen unter dem Begriff Gleichberechtigung verstehen das Sie sich alles Leisten dürfen ohne sich dafür Verantworten zu müssen.
Wenn Gleichberechtung dann für beide Geschlechter, leider wird oft Gleichberechtigung nur für die Frauen verlangt und die Männer links liegen gelassen. Das geht auch nicht.
Nur Nebenbei. Der härteste Job der Welt ist, nach meiner Meinung, die Kindererziehung und darum kümmern sich meistens halt Frauen.
Ich hab einen Riesen Respekt vor Frauen die Kinder erziehen und ich finde das wird von der Gesellschaft viel zu wenig gewürdigt.
Was ich hier ja mal wieder lesen durfte aller „Frauen halten Körperlichenbelastung weniger Stand“ sag ich nur eins: „Mach mal Kindererziehung und dann reden wir weiter“.
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Ich hab einen Riesen Respekt vor Frauen die Kinder erziehen und ich finde das wird von der Gesellschaft viel zu wenig gewürdigt.
zu recht! sie bauen ja auch meistens scheisse.
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Ich hab einen Riesen Respekt vor Frauen die Kinder erziehen und ich finde das wird von der Gesellschaft viel zu wenig gewürdigt.
zu recht! sie bauen ja auch meistens scheisse.
Das macht jetzt echt voll Sinn.
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Ich hab einen Riesen Respekt vor Frauen die Kinder erziehen und ich finde das wird von der Gesellschaft viel zu wenig gewürdigt.
zu recht! sie bauen ja auch meistens scheisse.
Das macht jetzt echt voll Sinn.
naja, sieh' dir die berühmten anderen 99% der Menschheit an... IRGENDWER muss die so erzogen haben ;)
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Ich hab einen Riesen Respekt vor Frauen die Kinder erziehen und ich finde das wird von der Gesellschaft viel zu wenig gewürdigt.
zu recht! sie bauen ja auch meistens scheisse.
Das macht jetzt echt voll Sinn.
naja, sieh' dir die berühmten anderen 99% der Menschheit an... IRGENDWER muss die so erzogen haben ;)
Können wir nicht einfach das Internet und Computerspiele und Fernsehen dafür verantwortlich machen?
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Ich hab einen Riesen Respekt vor Frauen die Kinder erziehen und ich finde das wird von der Gesellschaft viel zu wenig gewürdigt.
zu recht! sie bauen ja auch meistens scheisse.
Das macht jetzt echt voll Sinn.
naja, sieh' dir die berühmten anderen 99% der Menschheit an... IRGENDWER muss die so erzogen haben ;)
Können wir nicht einfach das Internet und Computerspiele und Fernsehen dafür verantwortlich machen?
jo. die frauen sollen aufhören, auf der couch zu sitzen und bonbons zu futtern und verbotene liebe zu glotzen. und lieber dem nervigen gör ein amtliches arschvoll hauen.
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Ich denke das es oft so ist das Männer einfach ein stärkeres Bedürfnis haben sich in der Arbeitswelt zu beweisen als Frauen.
Frauen stillen ihr Bedürfnis Tendenziell eher da durch gut auszusehen.
danke! Wäre mein Tag heute nicht sowieso schon grandios gewesen, spätestens jetzt wäre er es! (http://test.irgends.de/benni/smilies/zustimmung/rotfl2.gif)
Erst habe ich mich über dich geärgert, aber nach einigem Nachdenken muss ich dir zustimmen, ich habes es falsch ausgedrückt.
Im Sinne der "Traditionellen Fälle":
Ich denke das die meisten Männer durch ihre Erziehung meinen, dasss sie die Ernährer sind.
Und Frauen durch ihre Erziehung meinen, sie müssten Kinder erziehen. Bzw. weiblich sein.
Frauen müssen nicht zur Bundeswehr.
Männer auch nicht
Komisch da sagen die Jungs vom Kreiswehr Ersatz Amt mir bei der Musterung aber etwas anderes....
Das Argument "Erziehungsurlaub" ist für die Statistik auch kaum verwertbar, da die Frauen ihr Gehalt währenddessen ja noch weiter erhalten. Ich glaube nicht, dass in den drei Jahren die Männer eine Gehaltserhöhung von über 20% erhalten, die an den Frauen dann vorbei geht ;)
Und zum Thema "harte Arbeit": Wie viele Männer arbeiten noch mal in der Altenpflege ...? - Ach ja, ich vergaß, die wird ja schlechter bezahlt als die Jungs aufm Bau ...
Harte körperliche Arbeit wird meist gut belohnt, und das ist auch gut so.
Schade aber, dass es nicht immer so ist. Und noch viel ungerechter ist es, dass jene, die andere körperlich und psychisch wieder aufrichten, fast überall lächerlich schlecht bezahlt werden.
Mal ehrlich, wenn es rein um's Gehalt ginge: Die Entscheidung ob Arzt oder Anwalt dürfte ja wohl eindeutig gen Anwalt fallen.
Das mit dem Erziehungsurlaub stimmt, - auf das Gehalt gesehen (wobei ich trozdem immer noch denke das die Arbeitgeber die Erziehungsausfälle eben durch niedrigere Frauengehälter ausgleichen). Aber worauf ich hinaus wollte ist, das Frauen da durch schlechter Höhere Positionen bekommen, da der Arbeitgeber es sich nicht leisten kann das sie ausfallen.
Die Ungerechtigkeiten bei den Sozialleistungen will ich nicht bestreiten. (liegt wohl da dran das die meisten Überzeugungstäter sind ;) )
Übrigens das Anwälte so gut Verdienen ist leider ein Gerücht, wie mir ein Befreundeter Anwalt mitteilte (gibt einfach zuviele davon).
Ich wäre lieber guter Arzt, die sind Mangelware. ;)
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Komisch da sagen die Jungs vom Kreiswehr Ersatz Amt mir bei der Musterung aber etwas anderes....
Du musst nicht zum Bund. Darfst auch Zivi machen...
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Komisch da sagen die Jungs vom Kreiswehr Ersatz Amt mir bei der Musterung aber etwas anderes....
Du musst nicht zum Bund. Darfst auch Zivi machen...
Wehrpflicht... das andere heisst dann verweigern. Das es inzwischen allgemein anerkannt ist zu verweigern und sich damit gegen den Dienst an der Waffe zu entscheiden ist schonmal ein sehr großer fortschritt. Wirklich gleichberechtigt wären wir aber erst nach einer einführung einer allgemeinen, geschlechtsunabhängigen Sozialpflicht. Die Zivis sind aus unserem Sozialsystem ja kaum noch wegzudenken. Gibt es Gründe warum Frauen dann nicht auch etwas soziales leisten sollten?
Das Männer primär zu einem Dienst an der Waffe verpflichtet werden, finde ich sowieso überholt.
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Gibt es Gründe warum Frauen dann nicht auch etwas soziales leisten sollten?
Die offizielle Begründung dafür ist, dass Frauen durchs Kinderkriegen ihren Teil an gemeinnütziger, gesellschaftlicher Arbeit leisten. *shrug*
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Gibt es Gründe warum Frauen dann nicht auch etwas soziales leisten sollten?
Die offizielle Begründung dafür ist, dass Frauen durchs Kinderkriegen ihren Teil an gemeinnütziger, gesellschaftlicher Arbeit leisten. *shrug*
Heisst also, das jede Frau die bis zum erreichen ihrer Wechseljahre nicht mindestens 2 Kinder zum Fortbestand der menschlichen Rasse in die Welt gesetzt hat ihren Sozialdienst nachleisten müsste? Auf die Umsetzung bin ich ja mal gespannt...
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Gibt es Gründe warum Frauen dann nicht auch etwas soziales leisten sollten?
Die offizielle Begründung dafür ist, dass Frauen durchs Kinderkriegen ihren Teil an gemeinnütziger, gesellschaftlicher Arbeit leisten. *shrug*
Heisst also, das jede Frau die bis zum erreichen ihrer Wechseljahre nicht mindestens 2 Kinder zum Fortbestand der menschlichen Rasse in die Welt gesetzt hat ihren Sozialdienst nachleisten müsste? Auf die Umsetzung bin ich ja mal gespannt...
Eigentlich eine gute Idee. ;D
Ganz im Ernst, ich könnte mich gut damit anfreunden, wenn Frauen genauso einen "gemeinnützigen Dienst" ableisten müssten wie Männer... hm, verstößt die Wehrpflicht für Männer nicht eigentlich auch gegen das im Grundgesetz verankerte Gleichheitsgebot? :)
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verstößt die Wehrpflicht für Männer nicht eigentlich auch gegen das im Grundgesetz verankerte Gleichheitsgebot? :)
Ja das tut es. Soweit ich weiss kommen totalverweigerer, wenn sie es recht schlau anstellen mit derartigen argumentationen auch regelmäßig durch. Ich kann das allerdings nicht wirklich beurteilen, da dieses Thema nun nicht unbedingt mein Spezialgebiet ist. Ich bin meiner Bürgerpflicht nachgekommen. ;)
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verstößt die Wehrpflicht für Männer nicht eigentlich auch gegen das im Grundgesetz verankerte Gleichheitsgebot? :)
Ja das tut es. Soweit ich weiss kommen totalverweigerer, wenn sie es recht schlau anstellen mit derartigen argumentationen auch regelmäßig durch. Ich kann das allerdings nicht wirklich beurteilen, da dieses Thema nun nicht unbedingt mein Spezialgebiet ist. Ich bin meiner Bürgerpflicht nachgekommen. ;)
Nein, tut es nicht, weil die Wehrpflicht selbst im Grundgesetz festgelegt ist.
Allerdings hätte man vorm europäischen gerichtshof vermutlich eine Chance.
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Gibt es Gründe warum Frauen dann nicht auch etwas soziales leisten sollten?
Die offizielle Begründung dafür ist, dass Frauen durchs Kinderkriegen ihren Teil an gemeinnütziger, gesellschaftlicher Arbeit leisten. *shrug*
So zumindest die Theorie. Ein Blick auf die Bevölkerungsentwicklungsprognose lässt Böses erahnen! Frauen entscheiden sich nämlich immer öfter gegen Kinder und für die Karriere. Inwieweit sie gewissermaßen dazu "gezwungen" sind, sei jetzt mal dahingestellt. Jedenfalls ist es so gesehen in der Tat ein Nachteil für den Mann, der fast ein Jahr beim Bund oder beim Zivi verdaddelt, mag auch Letzteres mittlerweile ungemein wichtig sein.
Fazit: Frauen haben schon genug gekriegt: Wahlrecht, Frauenquote, etc., aber echte Gleichberechtigung haben wir erst, wenn Männer Kinder kriegen können! :D
Oder Plan B: Männer alle zum Bund, jede Frau mindestens ein Kind! Dann zahlt jedenfalls jemand meine Rente ;)
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Allerdings hätte man vorm europäischen gerichtshof vermutlich eine Chance.
Dem ist derzeit nicht so! (http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/zivildienst,did=6022.html)
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Allerdings hätte man vorm europäischen gerichtshof vermutlich eine Chance.
Dem ist derzeit nicht so! (http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/zivildienst,did=6022.html)
Bedauerlich!
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Oder Plan B: Männer alle zum Bund, jede Frau mindestens ein Kind! Dann zahlt jedenfalls jemand meine Rente ;)
dann reicht aber nicht eins, das müssten doch glaube ich 1,4 oder so sein ;)
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Allerdings hätte man vorm europäischen gerichtshof vermutlich eine Chance.
Dem ist derzeit nicht so! (http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/zivildienst,did=6022.html)
Richtig so!
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Allerdings hätte man vorm europäischen gerichtshof vermutlich eine Chance.
Dem ist derzeit nicht so! (http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/zivildienst,did=6022.html)
Richtig so!
öhh, hallooo?
Ich finde es extremst befremdlich, dass da Unterschiede zwischen Frauen und Männern gemacht werden. Schließlich ist ja auch der Zivildienst eine Vorbereitung für den "Ernstfall". Also sollen Frauen da völlig außen vor bleiben? Wie passt das denn zusammen? Gerade vor dem Hintergrund der "Trümmerfrauen", ohne die ein Wiederaufbau nach dem Krieg kaum bis gar nicht möglich gewesen wäre?
Ein Wehrdienst mag ja nun nicht unbedingt Pflicht für Damen werden, aber warum nicht der Zivildienst ...? Sind Frauen zur Landesverteidigung nicht geeignet oder was?
Der europäische Gerichtshof hat im Kern natürlich schon recht. Das ist Ländersache. Dennoch: Warum hierzulande nur die Männer in die Pflicht genommen werden, finde ich schon seit Längerem höchst unlogisch. Und eigentlich ist es auch ein Schlag ins Gesicht gegenüber dem weiblichen Geschlecht, dem man damit ganz offen nicht zutraut, unser Land auch nur in irgend einer Weise zur Verteidigung helfen zu können. Ihnen wird dieses Vermögen, dass sie dazu in der Lage sind, damit schlicht abgesprochen.
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Oder Plan B: Männer alle zum Bund, jede Frau mindestens ein Kind! Dann zahlt jedenfalls jemand meine Rente ;)
dann reicht aber nicht eins, das müssten doch glaube ich 1,4 oder so sein ;)
Korrektur, es waren 2007 1,3 Kinder je Frau (wovon man ca 0,2 Kinder als Nachwirkung der WM2006 zählen kann), allerdings muss man dazu auch sagen das es in den Jahren 1995 bis 2005 unter 0,8 Kinder (oder heißt es 0,8 Kind???) pro Frau waren. Aber auch hier ist zu beachten das diese Statistik sämtliche geburten aller Frauen im alter von 15-50 Jahre betrachtet, d.h. eine von uns zählen hier noch als Kind, insbesondere da ende der 70er, anfang/mitte der 80er die Rate bei 2,5 Kindern pro Frau, warum haben wohl die miesten die wir kennen Geschwister???
Damit unser Rentensystem in der Theorie wieder funktionieren würde bräuchten wir 2 Kinder pro Frau, problem an der Milchmädchenrechnung ist, dass dafür nicht genug Lehrstellen/Jobs vorhanden sind, als das diese dann auch ein Soziel- und Rentenversicherungspflichtiges Einkommen hätten.
Um nochmal das Thema Gehälter und Mutterschafts/Erziehungsurlaub aufzunehmen, so kann ich aus dem Labor wo ich einen Teil meiner Ausbildung absolvierte auch nur bereits gesagtes bestätigen, dort sind viele Frauen beschäftigt (Laborantinnen, CTAs, MTAs, etc) und im Schnitt arbeiten diese dort 3-5 Jahre und werden schwanger und kommen, wenn überhaupt, erst nach 15-20 Jahren wieder in den Beruf.
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Und eigentlich ist es auch ein Schlag ins Gesicht gegenüber dem weiblichen Geschlecht, dem man damit ganz offen nicht zutraut, unser Land auch nur in irgend einer Weise zur Verteidigung helfen zu können. Ihnen wird dieses Vermögen, dass sie dazu in der Lage sind, damit schlicht abgesprochen.
ach du, ich finde es eigentlich ziemlich entspannt, dass ich prinzipiell jederzeit zum bund gehen kann, wenn ich das möchte - aber eben nicht muss! :D
ich bin sowieso fester fürsprecher für forschungen, die sich damit befassen, das seepferdchenprinzip auch beim menschen zu etablieren. also meinetwegen kann man mich ja so oft schwängern, wie man will - aber ich will das gekröse dann bitte auch einfach mit ein bisschen bauchrubbeln an den mann übertragen können... :D der sich dann ja auch die nächsten jahre darum kümmert! *träum*
tatsächlich, ja. ab diesem punkt hätten wir wirklich und wahrhaftig gleichberechtigung... nur ist gleichberechtigung eben etwas, das gleichheit bedingt - und die ist nunmal dank mutter natur nicht wirklich gegeben. und so lange müssen wir uns eben damit arrangieren ;)
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Naa, wenn schon Mutter Natur Prinzip, denn richtig.
Vielleicht sollten sich Männer, wie bei einigen Spinnen- und Insektenarten, nach der Paarung einfach auffressen lassen.
(dann ist die Chefetage auch wieder frei) ;)
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Naa, wenn schon Mutter Natur Prinzip, denn richtig.
Vielleicht sollten sich Männer, wie bei einigen Spinnen- und Insektenarten, nach der Paarung einfach auffressen lassen.
(dann ist die Chefetage auch wieder frei) ;)
das halte ich für durchaus sinnvoll.
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Naa, wenn schon Mutter Natur Prinzip, denn richtig.
Vielleicht sollten sich Männer, wie bei einigen Spinnen- und Insektenarten, nach der Paarung einfach auffressen lassen.
(dann ist die Chefetage auch wieder frei) ;)
das halte ich für durchaus sinnvoll.
Bei Tiefseeanglerfischen, da verwächst das Männchen sogar mit dem viel größeren Weibchen und ist an deren gesamten Kreislauf angebunden. Es ist dann nur noch zum Ficken da! Haben viele Frauen uns Männern eh nix anderes unterstellt? :-*
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Naa, wenn schon Mutter Natur Prinzip, denn richtig.
Vielleicht sollten sich Männer, wie bei einigen Spinnen- und Insektenarten, nach der Paarung einfach auffressen lassen.
(dann ist die Chefetage auch wieder frei) ;)
das halte ich für durchaus sinnvoll.
Bei Tiefseeanglerfischen, da verwächst das Männchen sogar mit dem viel größeren Weibchen und ist an deren gesamten Kreislauf angebunden. Es ist dann nur noch zum Ficken da! Haben viele Frauen uns Männern eh nix anderes unterstellt? :-*
traum-haft!!! :D
really made my day!
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Ich würde mich dann lieber beim Rothirsch oder anderen Säugetieren orientieren.
Einfach einen kleinen Harem um sich versammeln und alle schwängern.
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Da Frauen oft nicht das gleiche technische Interesse aufbringen und ihnen daher oftmals leider Fachwissen fehlt, bekommen sie eben häufig weniger Geld.
Ohne irgend welche Clichés bedienen zu wollen habe ich diese Erfahrung in der freien Wirtschaft im Bereich Elektronik leider auch schon machen müssen. Habe mich damals manchmal gefragt wie entsprechende Personen überhaupt an ihre Stellen gekommen sind und wie um alles in der Welt sie sich an diesen Stellen halten konnen.
Weiss der Himmel...ich habe da gewisse Vermutungen für die es auch gewisse Indizien gab...
Trotzdem gilt selbstverständlich daß bei gleicher Qualifikation und gleichem Engagement Mann u. Frau das gleiche Gehalt bekommen sollten. Hätte ich eine Firma würde ich das auch so handhaben.
P.S. Aktuell erlebe ich beim DESY genau das Gegenteil. Dort sind teils hochspezialisierte, kompetente und engagierte Frauen mit technischen Dingen beschäftigt. Ob die allerdings auch weniger verdienen als ihre Männlichen Kollegen weiss ich nicht.