Schwarzes Hamburg

Schwarzes Hamburg => Archiv => Gedankenaustausch -Archiv- => Thema gestartet von: Morgenroete am 25 Januar 2008, 17:10:31

Titel: WG Leben
Beitrag von: Morgenroete am 25 Januar 2008, 17:10:31
Die ganzen WG Gesuche haben mich mal auf die Idee gebracht diesen Gedanken- und Erfahrungsaustausch ins Leben zu rufen.

Ich selbst wohn ja noch bei meinen Eltern, jedoch so im Juli diesen Jahres möchte ich dann doch endlich mal ausziehen und hab michdafür entschieden mir eine WG zu suchen.

In erster Linie wohl weil ich einfach nicht allein wohnen mag und mir was eigenes wohl auch erstmal nicht leisten kann.

Mich würde Eure WG Erfahrungen interessieren.
Was habt Ihr für lustige Geschichten erlebt?
Was für seltsame WG Mitbewohner hattet Ihr schon?
Und warum wohnt Ihr in einer WG?
Oder hat jemand von Euch mal in einer WG gewohnt und fand es so schrecklich, dass er das nun niewieder tun möchte?

Du hast noch nie in einer WG gewohnt? Hat das einen bestimmten Grund?

Ja ich bin mal gespannt. *gg*
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: DarkestMatter am 25 Januar 2008, 17:42:44
der Vorteil einer WG bestünde für mich im Preis. theoretisch.
nach meiner Rechnung müsste es wohl günstiger sein, sich eine Miete zu teilen. scheinbar ist dem nicht so. hatte früher auf Wohnungssuche drüber nachgedacht, in eine WG zu ziehen. aber nach 5 Besichtigungen und den preisvorstellungen hab ich mir lieber eine eigene wohnung in nicht super-duper-top-lage-direkt-neben-der-uni genommen.

ich wurde den eindruck nicht los, dass der Veruntermieter irgendwie einen zusatzverdienst suchte. auch hatte ich wohl etwas pech mit den ... ääh.. besuchten WGs. bei einer entpuppten sich die 15m² als dachgeschoss. gemessen wurde aber die Grundfläche und nicht... anteilmäßig nach höhe.. wegen dachschrägen usw... also real waren das wohl nur 7m²... lachhaft für den preis. bei einer anderen WG stimmte der Preis, aber war direkt gegenüber vom feldstraßen-Real *grusel*. da rochs im hausflur schon nach Lulu.  ;D

mir haben die WG-verhältnisse bei der bundeswehr schon gereicht. das hat mich eigentlich hinreichend darauf vorbereitet. Einzelzimmer, gemeinschaftstoilette, gemeinsschaftswohnraum, gemeinschaftsküche. irgendwer hat dir immer den joghurt ausm Kühlschrank weggefressen, das mineralwasser ausgesoffen und die küche im khaos hinterlassen, auf den wohnzimmertisch gekotzt und mitm kopp die Toilettenschüssel zerschlagen, weil im suff draufgefallen.

da schaff ich doch lieber mein eigenen Khaos in der küche. außerdem bin ich lärmempfindlich. ich würd abdrehen, wenn ich so ein nachvieh in der WG hätte, der meinte, nachts um 3 erstmal n kuchen backen zu müssen oder so. schrecklich.
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: PaleEmpress am 25 Januar 2008, 21:17:12
Ich habe noch nie in einer WG gelebt. Ich hatte dann lieber eine kleine Wohnung, in der ich aber allein gewohnt habe. Ich habe hier in Reinbek eine Wohnung gefunden, die ich auch vom Azubi-Gehalt alleine bezahlen konnte. Und mein Auto konnte ich mir auch weiterhin leisten.

Mir war damals wichtig, allein klarzukommen und mich auf meine eigenen Füße zu stellen. Außerdem wollte ich mal alleine wohnen, nachdem ich bei meinen Eltern ausgezogen war.

Eine Freundin von mir wohnt seit über 10 Jahren in verschiedenen WGs. Manchmal klappt es prima, manchmal weniger. Allerdings hat sie noch nie wirklich Pech gehabt. Wenn es gut klappt, dann ist das sicher alles ganz nett. Ich habe von anderen gehört, die wirklich Pech hatten.

Ich kann mir nicht vorstellen, mein Bad und mein Klo mit "fremden" Menschen zu teilen. Wenn ich Bad oder Klo benutzen will, dann will ich das sofort tun können, ohne mich einzuschränken, daß da schon einer mit seinem Kaffeebecher hockt, oder in ner Viertelstunde aufstehen muß oder so. Mit dem Partner zusammenleben ist was anderes, aber ansonsten glaube ich, habe ich schon so meine Single-Haushalts-Schrullen kultiviert.  ;)
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: Sasa am 26 Januar 2008, 12:38:40
mich würde auch NIE jemand in eine WG bekommen, ich brauche einfach meinen Freiraum, ich persönlich sehe meine Wohnung als mein Nest in dem ich mich absolut losgelöst von allem anderen wohlfühlen kann.
Das könnteich nie wenn dort noch andere wohnen, die ich nicht wirklich gut kenne ( s gut wie meinen partner eben), deren Freunde ich kaum kenne und die auch noch ihre eigenen Macken haben.
Dahab ich grundsätzlich nix gegen, aber nicht in meinen eigenen 4 Wänden.

Igendwie könnte bei MIR niemals das gefühl aufkommen das es MEINE  Wohnung und MEIN reich ist wo ICH tun und lassen kann was ICH will...und das ist für mich aber letztendlich Sinn und Zweck des Wohnens.

Also ch persönlich bekomme schon Ausschlag bei dem reinen Gedanken ans WG-Leben, ich könnte das nie und bin wohl auch überhaupt nicht der geeignete Charakter dafür.
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: tyrannus am 26 Januar 2008, 12:46:55
Geht mir ähnlich...ich kann mich ja schon manchmal über mich selbst aufregen, wenn die Bude mal bisschen unordentlich ist oder ich 2 Tage kein Geschirr gespült habe... aber das habe ich in der Hand. Wenn ich da der einzige bin, den es stört, würd ich mich ja zum Kuli vom Rest machen lassen, wenn ich denen hinterherräumen würde.

Auch hätte ich keine Lust ständig irgendwelchen MITBEWOHNERN auf dem Weg ins Bad oder in die Küche zu begegnen und ständig mit denen was machen zu müssen, allein des Friedens willen...bzw. das man selbst eine Kontrolle hat, was bei deren Parties so alles geschrottet wird  ::)
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: darkflower am 26 Januar 2008, 12:47:59
Ich habe auch vermieden in eine WG zu ziehen. Ich hatte zwar nur eine niedliche kleine Wohnung nach meiner Ausbildung und während des Studiums, aber die war für mich alleine. Ich habe vorher einfach zuviel miese WGs bei Freunden, gesehen dass ich davon geheilt war. Sicher gibt es auch viele WGs die gut klappen, aber ich habe damals erlebt dass 80% aller WG-Versuche nach hinten losgegangen sind.
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: Batgirl am 26 Januar 2008, 13:14:12
Die Beschreibungen von DeLaGuerre toppen ja fast noch meine Erfahrungen aus "Besetztes-Haus-WG".
Ich kriege heute noch fast Herpes wenn ich an die Toiletten, Küchen oder an die wilden Ratten im Zimmer denke :P
Aber meistens war man eh so dicht, da hat man das nicht so eng gesehen.

Ich hatte dann das große Glück bei einem guten Freund als Untermieterin in seine Wohnung einziehen zu können.
Das Zusammenleben klappte dann auch so perfekt dass es irgendwann mein Partner wurde und heute mein Ehemann ist ;)

WG könnte ich mir heute gar nicht mehr vorstellen, aus den selben Gründen wie Pale.
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: messie am 26 Januar 2008, 14:46:31
WGs sind für mich höchstens als vorübergehende Lösung tauglich. Oder eben im Sinne von "Internats-WG", wo alle auf ein bestimmtes Ziel hinarbeiten (so wie in den USA an den Universitäten üblich).
Letzteres ist dann auch nicht wirklich ein "oder", da es ja eine Zweck-WG ist die aufgelöst wird, wenn das Ziel erreicht wurde.

Insofern wäre eine WG für mich höchstens während meines Studiums in Frage gekommen.

Da ich aber mehr oder weniger über nacht in eine eigene kleine Mietwohnung zog (völlig überteuert, ein halbes Loch, aber egal ... MEIN REICH!!) und eben von der Bei-Eltern-Wohn-WG gestrichen die Nase voll hatte, hat es sich für mich danach nie wieder ergeben.
Wenn ich Gesellschaft bräuchte wenn ich nach Hause komme, wäre es sicher etwas anderes. Aber die habe ich mir eben übers Telefon ins Haus geholt, über Brieffreundschaften, und Freunde kann man sich ja auch immer wieder mal nach Hause einladen.

Genau, nach Hause! Es ist dann das eigene Zuhause, nach den eigenen Wünschen gestaltet. Es ist nicht nur ein Zimmer sondern eine ganze Wohnung die wiederspiegelt, wer ich bin, was ich ausmache.
Es fiele mir schwer, das mit mehr oder weniger fremden Leuten zu teilen.

Mit einem Partner zusammenwohnen ist für mich dann auch etwas anderes: Da gibt es ja auch ein "wir", und gemeinsam etwas aufzubauen ist ja auch eine tolle Sache. Aber da steckt es eben drin: Gemeinsam. Querschläger sind ja, wenn nicht der Partner ganz schrecklich ist *g*, dann auch weniger zu befürchten. Irgendwie einigt man sich dann ja schon auf ein Mindestmaß an Sauberkeit und wer welche Haushaltspflichten übernimmt.

DLGs Geschichte finde ich auch echt extrem. ok, dass man mal mit dem Abwasch nicht hinterherkommt kann ja mal passieren - aber zwei Wochen einfach wegfahren und verderbliche Waren offen rumliegen lassen?  :o Das sagt einem doch der gesunde Menschenverstand dass das nicht gut gehen kann ...
Dummerweise lernt man selbst gute Freunde in einer WG auch mitunter ganz anders kennen, sprich: Von seiner negativen Seite, gerade was das Übernehmen von Verantwortung angeht. Was ich da für Geschichten schon gehört habe ... *grusel*

Nein. My home is my castle, und das ist auch wunderbar so.  :)
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: PaleEmpress am 26 Januar 2008, 17:35:32
(...) und Freunde kann man sich ja auch immer wieder mal nach Hause einladen.
Und das schöne ist, die gehen auch irgendwann wieder. Spätestens, wenn man sie "rausschmeißt".

Sasa hat es schön beschrieben, finde ich. So geht's mir auch. Mein Zuhause ist mein Zuhause, und "Fremde" gehören da nicht rein. *Jägerzaun aufstell*
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: DarkestMatter am 26 Januar 2008, 18:36:08
(...) und Freunde kann man sich ja auch immer wieder mal nach Hause einladen.
Und das schöne ist, die gehen auch irgendwann wieder. Spätestens, wenn man sie "rausschmeißt".

Sasa hat es schön beschrieben, finde ich. So geht's mir auch. Mein Zuhause ist mein Zuhause, und "Fremde" gehören da nicht rein. *Jägerzaun aufstell*
wie heisst es so schön: jeder besuch macht freude. wenn nicht beim kommen, dann beim gehen.  ;D
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: Thomas am 26 Januar 2008, 19:43:17
Ich hab' noch nie in einer WG gelebt, und habe das auch nicht vor.Vermutlich würde mir das Teilen der Wohnung in all' seinen Facetten auch früher oder später auf den Geist gehen.

Zitat von: DarkestMatter
ich wurde den eindruck nicht los, dass der Veruntermieter irgendwie einen zusatzverdienst suchte.
Naja, aber das ist ja auch nichts verwerfliches.Wie du schon schriebst, entstehen die meisten WG's ja vermutlich aus Geldmangel.

Was mich allerdings immer ein wenig an den WG-Geschichten wundert, ist die Abwaschproblematik : Ich meine, einen gebrauchten Geschirrspüler bekomme ich z.B. in der Avis für ca. 50,- EUR, und in WG-Küchen, die meist vermutlich eh' nur aus aneinandergestellten Küchenschränken- und Geräten bestehen, sollte sich doch da auch noch Platz finden, oder ?
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: anyway am 28 Januar 2008, 11:01:53
Was mich allerdings immer ein wenig an den WG-Geschichten wundert, ist die Abwaschproblematik : Ich meine, einen gebrauchten Geschirrspüler bekomme ich z.B. in der Avis für ca. 50,- EUR, und in WG-Küchen, die meist vermutlich eh' nur aus aneinandergestellten Küchenschränken- und Geräten bestehen, sollte sich doch da auch noch Platz finden, oder ?

hmmm wie ist das denn mit dem wasserdingsbum abliessgedöns?
denn ne spühlmasiene wäre allerdings mal ne tolle sache...

und zum thema: ich wohne seit 8 Jahren in wgs... bis auf 2 fälle habe ich eigentlich echt glück gehabt...
meine erste wg in hamburg war bei ner komischen tu-studentin.... die haben ja alle irgendwie nen knall, aber die hat mit ihren büchern geredet *grusel*
die erste wg in kiel war vom konzept her echt toll, aber die umsetzung (ein haus, eine hauptmieterin, keine abstimmung über neue mitbewohner) war dann doch etwas doof.... und von der hygiene in küche und bad mal abgesehen...

ansonsten habe ich durch "ich zieh einfach mal zu dir und wir schaun was dabei rauskommt" schon ganz tolle leute kennen gelernt.
ich hätte schon öfter mal die gelegenheit gehabt alleine zu wohnen, aber das ist glaub nix für mich... dazu fühl ich mich dann doch noch zu jung  ;D
...ich glaub wenn ich alt und eigenartig werde, dann werd ich wohl alleine leben wollen um andere nicht zu belästigen  :D

und ne lautstärkenproblematik hatte ich noch nie.... wenn laut, dann ohropax.

*gg* und um auch mal mit zahlen schmeissen zu dürfen: 7 wgs, und insgesamt äähm.... um die 17 mitbewohnern....

(...) und Freunde kann man sich ja auch immer wieder mal nach Hause einladen.
Und das schöne ist, die gehen auch irgendwann wieder. Spätestens, wenn man sie "rausschmeißt".
ich kann meine mitbewohner auch aus meinem zimmer schmeissen... dann landen sie entweder im flur, oder aufm balkon  ;D
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: Killerqueen am 28 Januar 2008, 11:58:28
ich hätte schon öfter mal die gelegenheit gehabt alleine zu wohnen, aber das ist glaub nix für mich... dazu fühl ich mich dann doch noch zu jung  ;D

Das hat doch mit dem Alter nix zu tun. Ich fand's schon immer knorke, meine eigene Wohnung zu haben. Ich mag WGs nicht.
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: KeinMitleidFürDieMehrheit am 28 Januar 2008, 12:12:11
Ich bin viel zu intolerant, um in einer WG zu leben. Außerdem habe ich viel zu oft einfach das Bedürfnis nur in T-Shirt und Boxer durch die Wohnung zu laufen. Und dann komische Freunde von Mitbewohnern, Kühlschrankschmarotzer ("oh, das war Dein Joghurt?"), Mietnomaden... nö!

Ich könnte mir aber vorstellen, mit guten Freunden einen Resthof mit mehreren Wohnungseinheiten zu kaufen. Da kann man dann im Freundeskreis den Wegfall der Großfamilie kompensieren, ohne sich zu sehr auf die Nüsse zu gehen.
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: colourize am 28 Januar 2008, 15:58:55
Ich bin viel zu intolerant, um in einer WG zu leben. Außerdem habe ich viel zu oft einfach das Bedürfnis nur in T-Shirt und Boxer durch die Wohnung zu laufen. Und dann komische Freunde von Mitbewohnern, Kühlschrankschmarotzer ("oh, das war Dein Joghurt?"), Mietnomaden... nö!
100%ACK

Ich könnte mir aber vorstellen, mit guten Freunden einen Resthof mit mehreren Wohnungseinheiten zu kaufen. Da kann man dann im Freundeskreis den Wegfall der Großfamilie kompensieren, ohne sich zu sehr auf die Nüsse zu gehen.
Solche Gedanken kommen mir auch dann und wann. In so einer "Wohnanlage" könnte man auch einen Proberaum bzw. Partyraum einrichten und bei Lust und Laune schön Synthietrümmereien oder Gitarrengewitter produzieren.

Der einzige Nachteil ist, dass solche Resthöfe i.d.R. ziemlich ab vom Schuss liegen - jedenfalls wenn sie bezahlbar sind. Da ich in der Stadt arbeite ist das nicht so der Hit... naja, mal sehen. Eines Tages...
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: Thomas am 28 Januar 2008, 16:17:57
Was mich allerdings immer ein wenig an den WG-Geschichten wundert, ist die Abwaschproblematik : Ich meine, einen gebrauchten Geschirrspüler bekomme ich z.B. in der Avis für ca. 50,- EUR, und in WG-Küchen, die meist vermutlich eh' nur aus aneinandergestellten Küchenschränken- und Geräten bestehen, sollte sich doch da auch noch Platz finden, oder ?

hmmm wie ist das denn mit dem wasserdingsbum abliessgedöns?
Wie meinen ? Also die Wasseruhr ist ja sowieso irgendwo in der Leitung installiert, somit wäre die Spühlmaschine berechnungstechnisch nur ein weiterer Verbraucher wie z.B. ein Wasserhahn.Oder meinst du abfließgedöns ? Da baut man einfach einen Zugang in den ja ohnehin vorhandenen Abfluss der Spüle ein, kostet im Baumarkt nicht viel.Einzig die Installation eines Hahnes für die Spühlmaschine kostet vieleicht eine Klempnerstunde, wenn sowas nicht ohnehin schon irgendwo in der Küche vorhanden ist oder man entsprechende Bekannte hat.

Zitat von: KMFDM
Ich könnte mir aber vorstellen, mit guten Freunden einen Resthof mit mehreren Wohnungseinheiten zu kaufen. Da kann man dann im Freundeskreis den Wegfall der Großfamilie kompensieren, ohne sich zu sehr auf die Nüsse zu gehen.
Sowas könnte ich mir in der Theorie auch vorstellen.
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: Eisbär am 28 Januar 2008, 17:29:36
Als ich zum Studieren nach Bremen zog, um zu studieren, hab ich mich nach preiswerten Wohnungen in Hochschulnähe umgeschaut.

Am Ende kamen 2 Wohnungen in Betracht. Eine 1-Zimmer-Wohnung mit 20m² und kleiner Gartenterasse und ein 20m²-Zimmer in einer WG (zwei Personen, nur ich und der Hauptmieter).
Ich habe mich dann für die WG entschieden. Die bedeutete mehr Platz und weniger Geld (die Warmmiete in der WG war die Kaltmiete in der anderen).

Außerdem ging ich davon aus, daß der Obermieter, der schon WG-Erfahrung hatte, mit seinen 49 Jahren wußte, was er tut (ich wurde gerade 25).
Es wurde auch abgemacht, wer wann was putzt und das ging auch eine Weile gut... aber irgendwann nicht mehr. Man ging sich auch einfach gegenseitig auf den Senkel. Ich war in der Zeit echt reizbar.

Aber der Gute hatte dann so einen Streß mit der Vermieterin, daß er ausziehen wollte. Also habe ich, weil die Wohnung einfach sehr gut gelegen und sehr schön ist, mit der Vermieterin abgemacht, daß ich hierbleibe und einen neuen Mitbewohner suche.
Während der alte fast gar nicht bis seltenst putzte, hatte der neue einen Putzfimmel. Ich kam gar nicht dazu, was sauber zu machen, wenn ich aus der Hochschule oder von der Arbeit kam, war er i.A. schon fast fertig und meckerte, ich würde nichts tun.
Auch er bekam Ärger mit der Vermieterin (zahlte seine Miete immer sehr unpünktlich und dann gar nicht mehr) und so waren wieder 2/3 der Wohnung leer.
Da hab ich meine Freundin gefragt, ob sie nicht einziehen möchte. Sie sagte zu.

Jetzt wohnen wir seit Anfang Mai letzten Jahres hier zu zweit auf 120m² plus Balkon plus 2 Kellerräume und richten uns nach und nach so richtig schön ein.
Und das ist die schönste Form der WG, die ich mir vorstellen kann ;)
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: Thomas am 28 Januar 2008, 17:32:16
OT:
In der Rubrik "doppelt hält besser" diesmal ein Beitrag von E aus B :

Als ich zum Studieren nach Bremen zog, um zu studieren...

 ;D
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: Eisbär am 28 Januar 2008, 17:33:01
Ups
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: anyway am 28 Januar 2008, 17:53:16
Ich bin viel zu intolerant, um in einer WG zu leben. Außerdem habe ich viel zu oft einfach das Bedürfnis nur in T-Shirt und Boxer durch die Wohnung zu laufen.

mich stört das nicht, das meine mitbewohner und/oder freunde von ihnen sich erschrecken  ;D
ich bin eigentlich dafür, das meine mitbewohner (insbesondere der weibliche teil) viel öfter naggisch durch die wohnung laufen  8)

Zitat
Und dann komische Freunde von Mitbewohnern, Kühlschrankschmarotzer ("oh, das war Dein Joghurt?"), Mietnomaden... nö!
stümmt... sowas ist ätzend...
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: Eisbär am 28 Januar 2008, 20:33:48
Zitat
Und dann komische Freunde von Mitbewohnern, Kühlschrankschmarotzer ("oh, das war Dein Joghurt?"), Mietnomaden... nö!
stümmt... sowas ist ätzend...
Bei uns war immer klar, wer welche Fächer im Kühlschrank hatte und da ging ohne zu fragen auch kein anderer ran.
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: wishingwell am 29 Januar 2008, 10:10:47
Ich bin viel zu intolerant, um in einer WG zu leben. Außerdem habe ich viel zu oft einfach das Bedürfnis nur in T-Shirt und Boxer durch die Wohnung zu laufen.

mich stört das nicht, das meine mitbewohner und/oder freunde von ihnen sich erschrecken  ;D
ich bin eigentlich dafür, das meine mitbewohner (insbesondere der weibliche teil) viel öfter naggisch durch die wohnung laufen  8)
*grins* Die ist aber auch niedlich  ;D
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: Killerqueen am 29 Januar 2008, 10:41:43
Ich bin viel zu intolerant, um in einer WG zu leben. Außerdem habe ich viel zu oft einfach das Bedürfnis nur in T-Shirt und Boxer durch die Wohnung zu laufen. Und dann komische Freunde von Mitbewohnern, Kühlschrankschmarotzer ("oh, das war Dein Joghurt?"), Mietnomaden... nö!

Ich könnte mir aber vorstellen, mit guten Freunden einen Resthof mit mehreren Wohnungseinheiten zu kaufen. Da kann man dann im Freundeskreis den Wegfall der Großfamilie kompensieren, ohne sich zu sehr auf die Nüsse zu gehen.

Treffender hätte ich es nicht ausdrücken können. (ersetze in meinem Fall "T-Shirt und Boxer" durch "BH und Slip" ;))
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: KeinMitleidFürDieMehrheit am 29 Januar 2008, 11:17:12
Ich bin viel zu intolerant, um in einer WG zu leben. Außerdem habe ich viel zu oft einfach das Bedürfnis nur in T-Shirt und Boxer durch die Wohnung zu laufen. Und dann komische Freunde von Mitbewohnern, Kühlschrankschmarotzer ("oh, das war Dein Joghurt?"), Mietnomaden... nö!

Ich könnte mir aber vorstellen, mit guten Freunden einen Resthof mit mehreren Wohnungseinheiten zu kaufen. Da kann man dann im Freundeskreis den Wegfall der Großfamilie kompensieren, ohne sich zu sehr auf die Nüsse zu gehen.

Treffender hätte ich es nicht ausdrücken können. (ersetze in meinem Fall "T-Shirt und Boxer" durch "BH und Slip" ;))

...was in diesem Fall auch sehr schön anzuschauen ist... ;)
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: Alita am 29 Januar 2008, 12:00:12
also, ich hatte bisher "nur" 2 wgs, und die reichen mir auch fuers leben.. die erste war die von-mama-auszieh-wg und die war grandios. mit so tollen leuten zusammenleben hat einfach das erste jahr gefetzt. wir hatten viel spass, tolle parties und selten stress wegen putzen oder aehnlcihem. doch dann machte ich den fehler schlechthin: ich zog aus, weil ich "ein bisschen genervt war". und es war wirklich nur ein bisschen, und ich hockte ja eh meistens bei meinem damaligen freund... nunja, ohne worte.

als ich von dem auszog wollte ich eigtl in eine eigene wohnung, hab aber dummerweise nix passendes gefunden (bzw pech gehabt) und landete wieder in einer wg. das waren ja soooolche spiesser alle. baeh. und laut und ignorant und ruecksichtslos.

ich selber hab ja kein problem damit mich immer etwas zurueckzuhalten in lautstaerke und wasweissich, weil ruecksicht halt dazugehoert. das kannten die einfach nicht. und ich waer echt fast abgedreht, das letzte halbe jahr war nur noch durchhalten...

und dann kam die erloesung, nach hamburg ziehn mit meinem freund und hach. diese stille! idylle! hachja... und meinen freund anzuranzen, dass er leise sein soll bringt ja sogar was!

und ich stimme den vorschreibern zu: es gibt nichts besseres an gaesten, als irgendwann wieder ruhe zu haben :)

.oO( gott, bin ich langweilig geworden... )

so, um mal zusammenzufassen: die putzproblematik gabs in beiden wgs, nur dass in der spiesser-wg mehr deswegen gezickt wurde. in der 1. mit den coolen leuten wurd man sich immer irgendwie einig :)
mein groesstes problem war tatsaechlich am ende die lautstaerke. ich bin nunmal echt gerne ein langschlaefer, und wenn ich nur 2 tage am wochenende zeit dafuer habe und dann gestoert werde kann ich echt sauer werden...

nunja. nie wieder wg!
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: Craze am 29 Januar 2008, 15:07:19
Ich bin viel zu intolerant, um in einer WG zu leben. Außerdem habe ich viel zu oft einfach das Bedürfnis nur in T-Shirt und Boxer durch die Wohnung zu laufen.
Das stoppt meinen Mitbewohner nicht...  ::) Standardgedanke, wenn er mit Decke auf dem Sofa sitzt und Besuch da ist: Göttin, lass ihn diesmal Hosen tragen...


Wir haben ja aber doch eine Menge Einsiedlerkrebse hier, was?
Ich persönlich habe seit meinem Studium nur gute Erfahrungen mit WGs gemacht, aber auch zahllose Horror-Stories gehört. Ich glaube man muss wirklich darauf achten, mit wem man zusammenzieht.

Abwachsprobleme gibt es bei uns nicht -Spülmaschine. Und ich kann auch nur dringend raten, in keine WG ohne Spülmaschine zu ziehen. Kauf selbst eine, wenn nötig. Eine Fehlinvestition ist das so oder so auf keinem Fall.

Seit mein Mitbewohner eine Freundin hat, räumt er auch selbstständig das Geschirr weg und macht sauber. ;D Es lebe die holde Weiblichkeit und ihr heilsamer Einfluss. Aufräumen/Sauberkeit war bisher der einzige kritische Konfliktpunkt zwischen uns.

Da wir kompatible Spleens und ähnliche Freizeitinteressen haben, kommen wir uns auch mit unseren Lebensgewohnheiten nicht in die Quere. Ein mittlerweile gemeinsamer Freundeskreis macht die Sache auch leichter. Es kommt so alles auf kurz oder lang auf einen zurück.

Wenn er plötzlich ausziehen würde, müsste ich ein Heidengeld für Comics und Bücher ausgeben, um die Lücke zu schließen.  :o Außerdem müsste ich mir eine PS3 besorgen. :P

Meine grässlichste Anekdote war, als ich für eine Woche im Sommer vorletzten Jahres weg war und beim Taschen raustragen sah, wie er sich Vanilleeis aus einem Plastikbehälter in eine Schale füllte und dabei einen nicht unerheblichen Teil auf dem Tisch verteilte. Ich sag also, eigentlich mehr im Scherz, dass ich nicht hoffe, dass das noch da ist, wenn ich zurück bin. Haha, große Heiterkeit.
...
Der Rest, inkl. der Schale, *war* eine Woche später noch da - als gummiartige, unglaublich widerstandsfähige, Beule an exakt der Stelle wo sie zum Zeitpunkt meiner Abreise auch war - mittlerweile in Begleitung von fast bis zur Decke ragenden Türmen aus Geschirr, leeren Pizzaschachteln, leeren Flaschen und anderen Dingen. In seinem Zimmer fand ich einen Teller mit Resten von... irgendwas... in dem Haare klebten, die einen Löffel darin fest fixierten. Man konnte den Teller umdrehen und der Löffel fiel nicht heraus. Nachdem ich die Spüle freigelegt hatte, fand ich dort den Beginn einer neuen Zivilisation, die sich aus den Resten einer Hackpfanne entwickelt hatte und mit den weggeschütteten Getränkeresten, die durch den mit Nudeln verstopften Abfluss aber nicht mehr abfließen konnten, eine innige Verbindung eingegangen ist.
Daraufhin musste ich mich von Freunden erstmal beraten lassen, ob ich Freispruch erlangen kann, wenn ich ihn dafür umbringe. Oder ob ich mir gleich einen neuen Mitbewohner suchen sollte.

Das ganze zog eine Kette von Streit und Diskussionen mit sich, die sich letzendlich in einer gemeinsamen Reinigungsmittel-Einkaufaktion und tagelangem Saubermachen auflösten. Seitdem geht es einigermaßen - und neuerdings ja sogar sehr gut. ;)

Ich glaube, durch sowas muss jede WG mindestens einmal durch. Das gehört einfach dazu. Hauptsache, es ist nicht Dauerzustand - dann ist das ein guter Grund, sich neue Mitbewohner zu suchen. Man lernt allerdings wirklich viel über den Umgang mit Menschen dabei - oh, und Gelassenheit. So viele Dinge relativieren sich, wenn man die Wohnung mit einem anderen Chaoten teilt. Vor dieser Erfahrung habe ich mich noch über sehr viel mehr Dinge ereifert oder aufgeregt als heute. Wenn irgendwo was klirrt, kann ich auch noch kurz den Absatz zuende schreiben, bevor ich nachschaue, was jetzt wieder zu Bruch gegangen ist.

In einer Beziehung zusammen zu leben ist nicht das gleiche - mit einem Partner springt man ganz anders um, als mit seinem WG-Kumpel. In einer Beziehung wäre die oben erwähnte Küchenaktion eine verdammt persönliche Angelenheit und beinahe ein Trennungsgrund (IMHO). In einer WG ist es einfach nur eine Sauerei, die sich aber bereinigen lässt.
Man nimmt ja auch nie von seinem Partner besonders gut Kritik auf - jedenfalls bei weitem nicht so objektiv, wie von Personen, die einem emotional weniger nahe sind. ;)
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: Killerqueen am 29 Januar 2008, 15:31:20
Man nimmt ja auch nie von seinem Partner besonders gut Kritik auf - jedenfalls bei weitem nicht so objektiv, wie von Personen, die einem emotional weniger nahe sind. ;)

Das kann man so pauschal aber echt nicht sagen. Ich nehme Kritik von mir nahestehenden Leuten viel eher an, als von welchen, die mir emotional nicht so nahe stehen. Denn bei lieben Menschen weiß ich, dass sie es gut meinen und nicht nur einfach mal wieder ihren Frust an mir ablassen, weil keiner sonst da ist.

In einer WG leben könnte ich nicht; mit meinem Partner zusammenzuleben ist dagegen sehr angenehm.
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: Craze am 29 Januar 2008, 15:46:13
Ich will auch kein Plädoyer gegen das Zusammenleben mit dem Liebsten Menschen halten. ;) Bloß meiner Erfahrung und Beobachtung nach laufen häusliche Diskussionen zwischen Freunden besser als zwischen Partnern. Vielleicht kenne ich aber auch nur komplizierte Menschen.
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: Thomas am 29 Januar 2008, 18:26:00
BTW:
Zitat von: KeinMitleidFürDieMehrheit
Außerdem habe ich viel zu oft einfach das Bedürfnis nur in T-Shirt und Boxer durch die Wohnung zu laufen.
Naja, das würde ich aber nicht mal in einer WG, in der auch Damen wohnen als problematisch ansehen.Ich meine, am Strand haben Leute weniger an.

Wenn du öfters mal das Bedürfnis hättest nackt durch die Bude zu laufen, wäre das etwas anderes  ;)
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: PaleEmpress am 29 Januar 2008, 21:33:01
Was mein absoluter Horror wäre, wäre mit einem Frühaufsteher zusammenzuleben. Man stelle sich nur vor: es ist früh morgens, man schleicht zur Kaffeemaschine und so ein gutgelaunter Freak labert einen voll und geht dann auch noch joggen oder sowas. *schauder*
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: K-Ninchen am 29 Januar 2008, 21:37:48
Was mein absoluter Horror wäre, wäre mit einem Frühaufsteher zusammenzuleben. Man stelle sich nur vor: es ist früh morgens, man schleicht zur Kaffeemaschine und so ein gutgelaunter Freak labert einen voll und geht dann auch noch joggen oder sowas. *schauder*

Der absolute Albtraum. Da würd ich erst mal bei der Versicherung anrufen und fragen ob man sich irgendwie gegen Todschlag im Affekt versichern kann... also als Täter.
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: darkflower am 29 Januar 2008, 21:39:36
Was mein absoluter Horror wäre, wäre mit einem Frühaufsteher zusammenzuleben. Man stelle sich nur vor: es ist früh morgens, man schleicht zur Kaffeemaschine und so ein gutgelaunter Freak labert einen voll und geht dann auch noch joggen oder sowas. *schauder*

Das kann ich verstehen. Vor dem ersten Kaffee muss man mich auch in Ruhe lassen  ;)
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: Eisbär am 29 Januar 2008, 21:43:06
Was mein absoluter Horror wäre, wäre mit einem Frühaufsteher zusammenzuleben. Man stelle sich nur vor: es ist früh morgens, man schleicht zur Kaffeemaschine und so ein gutgelaunter Freak labert einen voll und geht dann auch noch joggen oder sowas. *schauder*
Stell Dir vor, der kommt gerade vom Joggen wieder!

Nee, so früh bin ich auch unausstehlich!
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: voll pöse am 29 Januar 2008, 23:41:53
Was mein absoluter Horror wäre, wäre mit einem Frühaufsteher zusammenzuleben. Man stelle sich nur vor: es ist früh morgens, man schleicht zur Kaffeemaschine und so ein gutgelaunter Freak labert einen voll und geht dann auch noch joggen oder sowas. *schauder*

Gegen sowas sollte es Gesetze geben!
Genauso wie gegen Anrufe um 6.30 morgens!
Sowas ist vorsätzliche Körperverletzung!
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: jenno am 30 Januar 2008, 06:50:19
Morgenmuffel, die nicht mal ein "guten Morgen" zwischen den Zähnen raus kriegen, sind manchmal schon eine Belastung! ;D
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: kalandra am 30 Januar 2008, 09:17:28
Hallo zusammen!

Seit Anfang September wohne ich in einer netten WG in HH-Eimsbüttel!  Zusammen mit einem guten Freund. Zuerst hatte ich bedenken, ob das gut gehen würde. Aber es klappt mehr als gut.

Wie es zu dieser Zusammenstellung gekommen ist? Purer Zufall! Aus spaß wurde ernst...so zusagen! Die ehemalige Mitbewohnerin von meinem Kumpel ist ausgezogen und da suchte er nach jemand neuem. Bei einem Bummel über den Kiez meinte er dann, dass eigentlich nur ich in Frage kommen würde, als neue Mitbewohnerin. Zu diesem Zeitpunkt wohnte ich aber noch in Kiel und an einen Umzug nach Hamburg war das erst einmla gar nicht zu denken.
Doch schon am nächsten Tag wurde aus spaß ernst. Ich hatte Krach mit meinen Eltern, fiel bei einer Prüfung durch und wusster, dass sich was in meinem Leben ändern muss. Also rief ich meinen Freund an und fragte, ob ich bei ihm einziehen könne. Tja...und so habens wir dann gemacht! :)
Und es läuft prima! 
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: schwarze Katze am 31 Januar 2008, 01:32:44
Also ich habe ganz unterscheidliche Erfahrungen: von ganz netten bis den Reinfall vom Kurzen.

Meine WGs bis jetzt waren eigentlich reine ZweickWgs -man teilt sich die Miete, und jeder zieht sein Ding durch, gerade deswegen fand ich es so angehehm: Leben und Leben lassen, hiess es. nun ist es seit den letzten Vorkomnissen anders geworden, aber gerade deswegen wage ich es mit WGnoch mal, ein netter Mathemaitikstudent zeiht bei mir ein, ich hoffe es geht gut. Eigentlich ist es mehr eine Therapie für mich als eine WG, nach den letzten Vorkomnissen habe ich den Vertrauehn in meine Mitmenschen verloren, und entweder geht es ganz schief und ich ziehe mich in meine Scheneckenhaus endgültig zurück oder ich habe mein Vertrauen in Mitmenschen wieder
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: BetterOf2Evils am 31 Januar 2008, 10:37:40
Ich könnte mir aber vorstellen, mit guten Freunden einen Resthof mit mehreren Wohnungseinheiten zu kaufen. Da kann man dann im Freundeskreis den Wegfall der Großfamilie kompensieren, ohne sich zu sehr auf die Nüsse zu gehen.
Solche Gedanken kommen mir auch dann und wann. In so einer "Wohnanlage" könnte man auch einen Proberaum bzw. Partyraum einrichten und bei Lust und Laune schön Synthietrümmereien oder Gitarrengewitter produzieren.

Der einzige Nachteil ist, dass solche Resthöfe i.d.R. ziemlich ab vom Schuss liegen - jedenfalls wenn sie bezahlbar sind. Da ich in der Stadt arbeite ist das nicht so der Hit... naja, mal sehen. Eines Tages...

Wir haben zwar keinen Rest(e)hof, aber demnächst werden nebenan 1 oder 2 Wohnungen frei, die Thomas vermietet.
Ist zwar im Grünen, außerhalb Hamburgs (Schleswig-Holstein), aber die Verkehrsanbindung ist gegeben und man kann einen Beitrag leisten, um die Wohlstandsmitte wieder etwas nach links rücken zu lassen.  :D

Erfahrungen haben wir ja schon mit gruftig angehauchten Nachbarn und einen Partykeller gibts auch.
Heidiho.


Achso, um mal etwas zum eigentlichen Thema zu sagen:
Mit dem WG-Leben habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Stärkt die soziale Ader und das aufeinander Rücksicht nehmen (müssen).
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: TeeRabe am 31 Januar 2008, 10:49:02
@Nicole.
Bei euch klingt ja Interessant, aberrrrrr.....
....von Euch kommt man ja so schlecht mit den Öffentlichen nach Norderstedt :(

Zum WG Thema :
Ich habe so ein leben nur am rande mitbekommen. Meine damalige Schulfreundin wohnte mit ihren Eltern in einer WG. Das war ein umgebauter Bauernhof. Ich war fast jedes Wochenende da und es hat mir gefallen. Besonderst das gemeinsam Warme Abendessen mit allen zusammen. Da ihre Eltern "Alternativ" waren, war der ganze Umfeld in WGs.
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: BetterOf2Evils am 31 Januar 2008, 10:51:15
@Nicole.
Bei euch klingt ja Interessant, aberrrrrr.....
....von Euch kommt man ja so schlecht mit den Öffentlichen nach Norderstedt :(
Tja, irgendetwas ist ja immer.
Das lila Badezimmer wird aber noch erhalten bleiben, bis Du mal Deinen Führerschein gemacht hast. *hihi*
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: Killerqueen am 31 Januar 2008, 12:35:41
Achso, um mal etwas zum eigentlichen Thema zu sagen:
Mit dem WG-Leben habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Stärkt die soziale Ader und das aufeinander Rücksicht nehmen (müssen).
Das ist aber nur für die Leute wichtig, die keine Geschwister haben, denn mit Geschwistern lernt man das so oder so.

Und wer in einer Großfamilie aufgewachsen ist, hat irgendwann die Schnauze voll und ist ziemlich froh über seine eigenen vier Wände. ;)
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: Rose am 31 Januar 2008, 13:26:06
@Nicole.
Bei euch klingt ja Interessant, aberrrrrr.....
....von Euch kommt man ja so schlecht mit den Öffentlichen nach Norderstedt :(
Tja, irgendetwas ist ja immer.
Das lila Badezimmer wird aber noch erhalten bleiben, bis Du mal Deinen Führerschein gemacht hast. *hihi*

Ja, mein Badezimmer!  ;D los Rabe Führerschein machen  :P
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: TeeRabe am 31 Januar 2008, 13:31:02
@Nicole.
Bei euch klingt ja Interessant, aberrrrrr.....
....von Euch kommt man ja so schlecht mit den Öffentlichen nach Norderstedt :(
Tja, irgendetwas ist ja immer.
Das lila Badezimmer wird aber noch erhalten bleiben, bis Du mal Deinen Führerschein gemacht hast. *hihi*

Ja, mein Badezimmer!  ;D los Rabe Führerschein machen  :P

*g*
Dann sammelt mal für ein Führerschein sowie ein Zweiten Wagen für mich :P
Titel: Re: WG Leben
Beitrag von: Rose am 31 Januar 2008, 13:35:01
@Nicole.
Bei euch klingt ja Interessant, aberrrrrr.....
....von Euch kommt man ja so schlecht mit den Öffentlichen nach Norderstedt :(
Tja, irgendetwas ist ja immer.
Das lila Badezimmer wird aber noch erhalten bleiben, bis Du mal Deinen Führerschein gemacht hast. *hihi*

Ja, mein Badezimmer!  ;D los Rabe Führerschein machen  :P

*g*
Dann sammelt mal für ein Führerschein sowie ein Zweiten Wagen für mich :P

Sammeln damit Roserabe Hamburg verlassen können \o/

Ach, du bekommst dann meinen Wagen und ich werden Hausfrau/Mutter - passt dann auch in die Gegend *gröhl* ;D
Wobei, es war ja andersrum gedacht nach der Uni mach ich Karriere und du bleibst zu haus bei den kindern  - dann brauchst du auch keinen Wagen  :P