Schwarzes Hamburg

Schwarzes Hamburg => Archiv => Gedankenaustausch -Archiv- => Thema gestartet von: Kallisti am 27 Juli 2007, 22:53:35

Titel: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Kallisti am 27 Juli 2007, 22:53:35
Nein, möchte keine Auskünfte zu Schwarze Magie - Sessions und auch nicht zu Grufti-Parties.
Sondern möchte - in Anlehnung an den "deprianfälle"-thread - gerne wissen wie oft in etwa ihr "schwarze Stunden" (oder Tage oder Wochen) habt?
Meine damit auch keine (diagnostizierte) Depression, sondern einfach Stunden oder Tage oder "Phasen", in denen ihr "sehr traurig" seid, euch vielleicht total verlassen fühlt oder "fertig mit der Welt", einfach verschiedene negative Gefühle habt, die euch nicht nur einbisschen lästig sind, sondern schon etwas stärker beeinträchtigen.

Also habt ihr das in regelmäßigen Abständen - häufig - oder eher sehr selten? So einmal wöchentlich oder monatlich oder jährlich...? Und wie lange dauert so etwas dann an - halbe Stunde, Stunde, länger, kürzer?

Wisst ihr dann auch immer, welche Ursache(n) diese negativen/unangenehmen Gefühle haben oder könnt ihr euch nicht immer erklären, woher/warum sie gerade kommen?

Wenn ihr die Ursache/n kennt - sind es solche, die ihr (relativ bald/leicht) beheben könnt oder eher nicht. Oder anders gefragt: sind es Ursachen aus der Gegenwart oder eher aus fernerer Vergangenheit (also Altlasten, die man ggf. mit sich herumschleppt)?

Nein, geht mir nicht um "Psycho-Quiz" - bin einfach mal wieder daran interessiert, wie es sich mit solchen Dingen bei anderen Menschen verhält.

?


Gruß, Kallisti
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Eisbär am 28 Juli 2007, 00:26:30
Selten. Fast gar nicht.
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: olli am 28 Juli 2007, 00:51:45
selten. fast gar nicht.
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Wishmaster am 28 Juli 2007, 01:29:45
Hab sowas öfter mal, und meistens ist das dann über den ganzen Tag verteilt.
Die Ursachen sind bei mit meist viele "traurige" oder unangenehme Kleinigkeiten, die dann dazu beitragen.

Gruss
Wishmaster
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: bloody-vampire am 28 Juli 2007, 01:31:13
habe das auch oft und dann meistens so über drei vier stunden manchmal auch länger
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: BetterOf2Evils am 28 Juli 2007, 09:08:02
Fast nie.
Und wenn, dann weiß ich genau woher die Phase stammt (immer aus der Gegenwart bzw. kurzen Vergangenheit, keine Altlasten, denn damit schlepp ich mich nicht ab) und wie ich sie "bekämpfen"/ überwinden kann.
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Dalai_Wese am 28 Juli 2007, 09:10:42
@ Kallisti: Warum fragst Du eigentlich immer nur und erzählst nicht mal selbst was zu Deinen Fragen?


Ansonsten: Eigentlich wäre das Thema wie geschaffen für eine Umfrage, auch wenn man natürlich dennoch was dazu sagen kann. Aber einige wollen das vielleicht nicht, weil sie das "zu oft" haben. Es ist ja mittlerweile schon fast verpöhnt, melancholisch zu sein. Den Wandel sieht man m.E. auch schon an kleinen Dingen, wie dem Tanzstil auf Parties.
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Thomas am 28 Juli 2007, 09:16:23
Fast gar nicht.Außer wenn am letzten Urlaubstag der drohende Arbeitsbeginn morgen wie ein dunkler Schatten über einem schwebt, dem man nicht entrinnen kann  ;D

Zitat von: Dalai_Wese
Es ist ja mittlerweile schon fast verpöhnt, melancholisch zu sein.
Es ist eher verpöhnt, eine rundum dauerjammernde Wurst zu sein, die nichts auf die Reihe bekommt, und diese Macke dann auch noch als "Lebensstil" darstellen zu wollen.Gegen ein wenig Melancholie in den passenden Augenblicken hat sicherlich niemand etwas, aber wenn das Leben ungewollt kaum noch aus etwas anderem besteht, sollte man sich möglicherweise an einen Arzt wenden.
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Craze am 28 Juli 2007, 16:51:41
Es ist eher verpöhnt, eine rundum dauerjammernde Wurst zu sein, die nichts auf die Reihe bekommt, und diese Macke dann auch noch als "Lebensstil" darstellen zu wollen.Gegen ein wenig Melancholie in den passenden Augenblicken hat sicherlich niemand etwas, aber wenn das Leben ungewollt kaum noch aus etwas anderem besteht, sollte man sich möglicherweise an einen Arzt wenden.
Full Ack. :)

Davon ab fände ich es ein wenig neurotisch, tatsächlich die Häufigkeit und Dauer solcher Phasen in irgendeiner Form zu speichern und zu katalogisieren (sofern ich keinen medizinischen Grund dafür hätte). Ich könnte das gar nicht. Ich *will* mich auch gar nicht an jeden düsteren Moment erinnern, den ich mal hatte, auch wenn es vielleicht schon zahlreiche davon gab.

Es gibt an jedem einzelnen Tag immer etwas, was einen runterziehen könnte. Wenn man es zulässt. Melancholie ist auch noch etwas anderes als "fertig mit der Welt" oder "niedergeschlagen" sein, finde ich. Aber meine melancholischen Momente zähle ich auch nicht. ;) Sie kommen und gehen.

Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: PaleEmpress am 28 Juli 2007, 17:16:45
Wenn ich mich wegen meiner Allergie nicht gut fühle, dann schlägt mir das auch auf die Stimmung. Und manchmal habe ich auch Momente, in denen ich nicht gut drauf bin. Soll vorkommen...  ;) Ich mache allerdings keinerlei Statistik, wann, wie oft und in welchem Zusammenhang ich mich melancholisch fühle. Die meiste Zeit meines Lebens geht es mir gerade sehr gut, und das genieße ich.  :)
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: messie am 28 Juli 2007, 21:40:25
Ah, Kallisti hat selbst noch nix zu gesagt? Na, dann ... sag ich einfach mal "quid pro quo" und sag dazu selber nun auch einfach mal nix.  8)
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Jinx am 29 Juli 2007, 10:44:23
Ah, Kallisti hat selbst noch nix zu gesagt? Na, dann ... sag ich einfach mal "quid pro quo" und sag dazu selber nun auch einfach mal nix.  8)

Dito. Same procedure as every time with Knallisti.
Ich behalte mir ebenfalls vor, neugierige Fragen dieser selbst sehr verschlossenen ... Person ... nicht zu beantworten.  ;D
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: messie am 29 Juli 2007, 13:50:45
Ah, Kallisti hat selbst noch nix zu gesagt? Na, dann ... sag ich einfach mal "quid pro quo" und sag dazu selber nun auch einfach mal nix.  8)

Dito. Same procedure as every time with Knallisti.
Ich behalte mir ebenfalls vor, neugierige Fragen dieser selbst sehr verschlossenen ... Person ... nicht zu beantworten.  ;D
äh, der "Witz" mit dem n im Namen ist aber auch mittlerweile abgenutzt. *find*

Dennoch, das "quid pro quo"- Prinzip finde ich bei persönlicheren Themen wichtig. Denn Fragen wie diese hier, ohne selbst was zu zu sagen, hat was von dem Fall der Sorte, dass ich irgendwen frage "hey, warum gehts dir schlecht?" und auf die Gegenfrage antworte "das geht dich nichts an".
Wäre schon hilfreich zu wissen (grundsätzlich!), warum Kallisti (oder wer auch immer, der/die solche Threads starten würde) das von uns wissen will. Reine Neugierde reicht bei solch sensiblen Themen jedenfalls nicht.
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Lacrisa am 29 Juli 2007, 17:32:22
Vielleicht ist Kallisti traurig und hat herausgefunden, dass der einzige Weg, um sich besser zu fühlen, der ist, anderer Leute Trauigkeitserleben/ und -grund zu studieren.

Geschickte Taktik!
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Thomas am 29 Juli 2007, 18:44:25
Vielleicht ist Kallisti traurig und hat herausgefunden, dass der einzige Weg, um sich besser zu fühlen, der ist, anderer Leute Trauigkeitserleben/ und -grund zu studieren.

Geschickte Taktik!
Naja, wenn's hilft...
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Jinx am 29 Juli 2007, 22:38:13
Vielleicht ist Kallisti traurig und hat herausgefunden, dass der einzige Weg, um sich besser zu fühlen, der ist, anderer Leute Trauigkeitserleben/ und -grund zu studieren.

Geschickte Taktik!
Naja, wenn's hilft...

Ich finde das ja eher gruselig.  ;D
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Jinx am 30 Juli 2007, 02:36:48
Zitat
äh, der "Witz" mit dem n im Namen ist aber auch mittlerweile abgenutzt. *find

Das ist kein Witz, sondern meine Art anzuzeigen, dass ich sehr wohl merke, wenn der Bullshit wieder losgeht.  ;D
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Thomas am 30 Juli 2007, 08:11:03
Vielleicht ist Kallisti traurig und hat herausgefunden, dass der einzige Weg, um sich besser zu fühlen, der ist, anderer Leute Trauigkeitserleben/ und -grund zu studieren.

Geschickte Taktik!
Naja, wenn's hilft...

Ich finde das ja eher gruselig.  ;D
Möglich, aber auch gruselige Sachen mögen dem ein- oder anderen vieleicht helfen  ;)
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Craze am 30 Juli 2007, 11:27:23
Ich finde es bemerkenswert, dass sie *überhaupt* noch neue Topics hier eröffnet, angesichts der Reaktionen, die sie scheinbar auf regulärer Basis hervorruft.  :-\ Ich bin zwar neu und wage zu behaupten, nicht alle Zusammenhänge zu blicken, aber ist das nicht vielleicht ein bisschen harsch?
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Eisbär am 30 Juli 2007, 11:34:02
Ich finde es bemerkenswert, dass sie *überhaupt* noch neue Topics hier eröffnet, angesichts der Reaktionen, die sie scheinbar auf regulärer Basis hervorruft.  :-\ Ich bin zwar neu und wage zu behaupten, nicht alle Zusammenhänge zu blicken, aber ist das nicht vielleicht ein bisschen harsch?
Ja, ist es.
Die Reakionen sind teilweise durchaus berechtigt, würden aber, wenn jemand anderes hier die selben Topics eröffnen würde, ganz anders ausfallen.
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Jinx am 30 Juli 2007, 11:59:02
Ich finde es bemerkenswert, dass sie *überhaupt* noch neue Topics hier eröffnet, angesichts der Reaktionen, die sie scheinbar auf regulärer Basis hervorruft.  :-\ Ich bin zwar neu und wage zu behaupten, nicht alle Zusammenhänge zu blicken, aber ist das nicht vielleicht ein bisschen harsch?
Ja, ist es.
Die Reakionen sind teilweise durchaus berechtigt, würden aber, wenn jemand anderes hier die selben Topics eröffnen würde, ganz anders ausfallen.

Ein anderer User würde diese Themen allerdings auch auf andere Weise eröffnen.
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Kallisti am 30 Juli 2007, 23:01:32
Ja, dann war´s halt wieder mal ein zu persönliches/privates Thema.
Vorweg: nein, mir geht es nicht besser dadurch, dass oder wenn ich sehe, dass es anderen schlechter oder genauso schlecht geht wie mir. (@Lacrisa)

Aber klar: ich bin auch nicht geneigt, hier allzu Persönliches preiszugeben - es wird ja sowieso grundsätzlich immer nur zerhackstückt und/oder laienpsychologisch analysiert oder sich darüber belustigt. Also warum sollte ich mich da offen zu Persönlichem äußern? Mag ja sein, dass manche mich hier für ausgesprochen dumpfbackig halten, aber soo blöd bin ich dann doch nicht.

Wenn selbst ein Neuer schon nach kürzester Zeit erkannt hat, wo der Hase lang läuft...

Wie immer (bei diesen meinen "Spezial-Themen") geht es mir darum zu erfahren:

1. ob es auch noch (einige, mehrere - viele?) andere Menschen gibt, die ähnlich denken oder fühlen wie ich, denen eventuell Ähnliches widerfahren ist oder die eben eine ähnliche "Wesensart" haben...

und

2. wie diese Menschen mit solchen Dingen (siehe meine "Spezial-Themen" (hierzu also deren Fragen, Gedanken, Einstellungen, Gefühle, Zweifel etc.) umgehen, klarkommen, leben

Natürlich interessiert mich vor allem 2., da ich also vielleicht von anderen (die ähnliches denken oder fühlen oder erlebt haben wie ich) lernen kann.

Und das ist es eigentlich, was bei fast allen meinen "Spezial-Themen" (zu Tod, Trauer, Verlust, Identität, Sein, Bewusstsein, Denken, "Wahrheit", "Freiheit" ... ... ...) die tragende Rolle spielt, die Ursache meines Fragens ist. Ganz simpel im Grunde.
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Dalai_Wese am 30 Juli 2007, 23:06:19
Aber klar: ich bin auch nicht geneigt, hier allzu Persönliches preiszugeben - es wird ja sowieso grundsätzlich immer nur zerhackstückt und/oder laienpsychologisch analysiert oder sich darüber belustigt. Also warum sollte ich mich da offen zu Persönlichem äußern? Mag ja sein, dass manche mich hier für ausgesprochen dumpfbackig halten, aber soo blöd bin ich dann doch nicht. 

Das ist ja auch verständlich. Aber logisch weitergedacht müsstest Du dann doch sagen, dass Du nicht mehr fragst. Denn wieso sollte sich ein anderer dieser Gefahr aussetzen (sofern sie denn so extrem existiert) und warum willst Du, dass sich ein anderer äußert, wenn Du es aus Deinen Gründen heraus nicht tust? Sollen andere zerhackt werden?

Im Ernst: Wenn Du ein Thema hast, dann würde ich an Deiner Stelle einen Thread eröffnen, aber um PMs bitten. Ich glaube, dass Du da dann mehr erfährst und Dich vielleicht auch selber öffnest. Da findet sich ja vielleicht auch jemand, der gerne mit Dir diskutieren möchte.
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Kallisti am 30 Juli 2007, 23:13:11
@Dalai_Wese


.... ja na klar kann man mir auch PM´s schicken und auf diesem Weg antworten! Aber das muss man doch nicht extra schreiben?? Ich meine, jeder, der nicht im Forum antworten möchte, kann doch einfach eine PM schreiben! ?

Natürlich will ich nicht, dass andere "zerhackt" werden - ach, wieder all diese seltsamen Schlussfolgerungen, Vermutungen und Unterstellungen... Was hätte ich denn auch davon?!?
Aber zu erfahren, wie andere mit ihren "Paketen" zurechtkommen (vor allem, wenn diese Pakete meinen ähnlich sind oder die anderen mir) - davon hätte ich was! :)
Und schon davon, zu erfahren, ob andere überhaupt ähnlich "ticken" wie ich oder eben ähnliche Pakete schleppen!

Gut, als Umfrage wäre das Ganze denkbar gewesen. Aber dann könnte ich ja nicht erfahren, wer ähnliche Päckchen trägt und auch nicht wie, sondern nur ob. Und das wär mir zu wenig bzw. nicht das, was ich wissen will.

Also PM: klar, bietet sich dann doch an! ?

:)
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: K-Ninchen am 30 Juli 2007, 23:38:54
Aber klar: ich bin auch nicht geneigt, hier allzu Persönliches preiszugeben - es wird ja sowieso grundsätzlich immer nur zerhackstückt und/oder laienpsychologisch analysiert oder sich darüber belustigt. Also warum sollte ich mich da offen zu Persönlichem äußern? Mag ja sein, dass manche mich hier für ausgesprochen dumpfbackig halten, aber soo blöd bin ich dann doch nicht. 

Das ist ja auch verständlich. Aber logisch weitergedacht müsstest Du dann doch sagen, dass Du nicht mehr fragst. Denn wieso sollte sich ein anderer dieser Gefahr aussetzen (sofern sie denn so extrem existiert) und warum willst Du, dass sich ein anderer äußert, wenn Du es aus Deinen Gründen heraus nicht tust? Sollen andere zerhackt werden?
Es gibt ja nicht nur schwarz-weiß, also persönlich und nicht-persönlich, sondern noch all die vielen Zwischenstufen, und man kann selber entscheiden, was man von sich preis geben will und was nicht. Sicher ist da schon ein Unterschied zwischen "persönlich" und "allzu persönlich".
Manche gehen sogar extra ins Fernsehen um über ziemlich persönliches zu reden... warum dann nicht hier in einem gemütlichen, intimen, kleinen Forum?

Zitat
Im Ernst: Wenn Du ein Thema hast, dann würde ich an Deiner Stelle einen Thread eröffnen, aber um PMs bitten. Ich glaube, dass Du da dann mehr erfährst und Dich vielleicht auch selber öffnest. Da findet sich ja vielleicht auch jemand, der gerne mit Dir diskutieren möchte.
Andererseits ist dies ein Diskussionsforum bzw. -thread. da ist ein öffentlicher Austausch schon erwünscht. Klar, dass da nicht jeder seine Selbstbefriedigungsphantasien hier hineinschreibt. Aber jeder, der sich bewusst ist, dass dies ein öffentliches Forum ist, sollte sich, sofern kein stärkerer neurologischer Defekt vorliegt, im Klaren sein, was er hier über sich preis gibt und was nicht.
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Craze am 31 Juli 2007, 01:05:09
Aber jeder, der sich bewusst ist, dass dies ein öffentliches Forum ist, sollte sich, sofern kein stärkerer neurologischer Defekt vorliegt, im Klaren sein, was er hier über sich preis gibt und was nicht.
Das hätte ich auch nicht besser formulieren können.

Grundlegend finde ich es im übrigen besser, konstruktiv zu kritisieren anstatt zu bashen. Wenn man das Thema wirklich saublöd findet, kann man es ja auch getrost ignorieren (don't feed the troll und so). Auch das ist Teil der Meinungsfreiheit. Ein bisschen stänkern sollte durchaus erlaubt sein - aber eben nur so lange danach auch noch was halbwegs konstruktives kommt. Aber wie gesagt, ich kenne die Vorgeschichte nicht, da ich auch noch mit niemandem hier eine "Leidensgeschichte" aufbauen konnte. ;) Als Newbie wundere ich mich halt nur.

Eines allerdings doch:
Zitat von: Kallisti
Aber klar: ich bin auch nicht geneigt, hier allzu Persönliches preiszugeben - es wird ja sowieso grundsätzlich immer nur zerhackstückt und/oder laienpsychologisch analysiert oder sich darüber belustigt. Also warum sollte ich mich da offen zu Persönlichem äußern? Mag ja sein, dass manche mich hier für ausgesprochen dumpfbackig halten, aber soo blöd bin ich dann doch nicht.
Ähm, nun, mit der Grundhaltung macht es dann allerdings wenig Sinn, solche Themen anzuschneiden, oder? Das klingt dann für mich nach selbsterfüllender Prophezeiung. Eine persönliche Frage setzt IMHO auch wenigstens ein gewisses Minimum an eigener Offenbarung voraus.


Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: messie am 31 Juli 2007, 10:43:58

Zitat von: Kallisti
Aber klar: ich bin auch nicht geneigt, hier allzu Persönliches preiszugeben - es wird ja sowieso grundsätzlich immer nur zerhackstückt und/oder laienpsychologisch analysiert oder sich darüber belustigt. Also warum sollte ich mich da offen zu Persönlichem äußern? Mag ja sein, dass manche mich hier für ausgesprochen dumpfbackig halten, aber soo blöd bin ich dann doch nicht.
Ähm, nun, mit der Grundhaltung macht es dann allerdings wenig Sinn, solche Themen anzuschneiden, oder? (...) Eine persönliche Frage setzt IMHO auch wenigstens ein gewisses Minimum an eigener Offenbarung voraus.
Genau so sehe ich es eben auch.
Kallisti verlangt von anderen Usern hier etwas, was sie selbst nicht bereit zu geben ist. Wozu soll das dann auch nur irgendwer trotzdem  tun? Kommunikation kann doch niemals eine Einbahnstraße sein - ist sie aber, wenn der Threadstarter jegliche Kommunikation in diesen Dingen verweigert.

Das ist auch kein Gebashe, ganz und gar nicht. Für mich gehört es einfach dazu, dass jemand, wenn man persönlichere Dinge im öffentlichen Raum von anderen wissen will, selbst etwas davon preisgibt, und genau darauf habe ich hingewiesen, nicht mehr. Und wenn Zerhackstückung drohen würde, dann würde es ohnehin keinen Sinn machen, solche Themen hier zu eröffnen.
Dazu kann ich sagen: Es macht schon einen Sinn, sie zu eröffnen. Aber man sollte dann selbst erstmal etwas davon geben, was man erfragt hat. Und das versäumt -leider- Kallisti in trauter Regelmäßigkeit. Schade.
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: PaleEmpress am 31 Juli 2007, 17:26:59
In diesem Thread liest doch auch nicht nur Kallisti, sondern auch andere. Ich kann schon nachvollziehen, worum es geht. Aber wer ihr nicht antworten will, der kann es doch auch einfach nur lassen, und muß das hier nich breittreten, wieso, weshalb, warum. Oder es ihr per PN schreiben. Ich kann mir kaum vorstellen, daß Worte, die in dieser Form geschrieben werden, einen anderen Menschen erreichen und zum Nachdenken bringen, falls das die Absicht war.
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: K-Ninchen am 31 Juli 2007, 19:46:20
Ich kann mir kaum vorstellen, daß Worte, die in dieser Form geschrieben werden, einen anderen Menschen erreichen und zum Nachdenken bringen, falls das die Absicht war.

Doch. Der Gedanke war: "Welch Automatismus, Kallisti schreibt was, Kallisti kriegt auf die Fresse".
Ich will dabei gar nicht mal Partei ergreifen, aber da schwingt eine ganze Menge Persönlicher Twist und Antipathien mit, der den Beteiligten vielleicht nicht bewusst ist und gerade auf Außenstehende bzw. die, die da normalerweise nichts mit zu tun haben leicht verstörend wirken kann.

Ich will auch gar nicht bestreiten, dass sie sich vermeintlich widerspricht, indem sie nach etwas persönlichen fragt, selber aber nichts (wörtlich) "allzu persönliches" preisgeben würde. Wie gesagt, vermeintlich. Denn für sie ist etwas "allzu persönliches" vielleicht etwas anderes als das, wonach sie hier gefragt hat - und somit nicht unbedingt ein Widerspruch. Für manche ist es auch gar kein Problem, über das hier angestoßene Thema öffentlich zu schreiben (Siehe sämtliche Beiträge in "Deprianfälle"), was diesem ja ziemlich nahe kommt.
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: messie am 31 Juli 2007, 20:21:37
Ähh, um Mißverständnissen vorzubeugen: Das habe ich anfangs drauf geantwortet:
Ah, Kallisti hat selbst noch nix zu gesagt? Na, dann ... sag ich einfach mal "quid pro quo" und sag dazu selber nun auch einfach mal nix.  8)
Und damit dachte ich eigentlich, es wäre alles gesagt ...

Den Satz hätte ich auch bei jedem anderen zu geschrieben. Das ist nichts Persönliches gegen Kallisti (wirklich nicht!), sondern einfach etwas Grundsätzliches für mich. Ich achte bei der Eröffnung vor allem persönlicher Themen auch selbst immer drauf zu sagen, warum ich das wissen möchte und gebe dann eben auch gleich etwas von mir selbst preis (schließlich kann ich ja nicht erwarten von anderen etwas Persönlicheres zu erfahren wenn ich selbst nicht dasselbe tue), und wenn es das ist, weswegen mir das Thema so unter den Nägeln brennt.

Ich gebe aber zu dass ich mich auch irgendwie ausgehorcht fühle bei Kallistis Themen, weil sie ja gerne so direkte Themen eröffnet und ja nie die Fragen, die sie stellt, selbst beantworten mag und ich darauf mit dem kleinen Einwurf auch durchaus gerne hingewiesen habe.
Dass das jetzt wieder so ausufert, hätte ich nun auch nicht gedacht. Vielleicht weil Jinx eine Feindschaft pflegt und gerne auf Anti geht mittlerweile? Das drängt sich mir allerdings ebenso auf  ;)
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: K-Ninchen am 31 Juli 2007, 20:58:05
Ähh, um Mißverständnissen vorzubeugen: Das habe ich anfangs drauf geantwortet:
Ah, Kallisti hat selbst noch nix zu gesagt? Na, dann ... sag ich einfach mal "quid pro quo" und sag dazu selber nun auch einfach mal nix.  8)
Und damit dachte ich eigentlich, es wäre alles gesagt ...
Ich kann leider kein Latein :P (ich kenn nur sämtliche Fischbezeichnungen auf Latein wie "Ancistrus Dolichopterus" u.s.w. und nicht schlagen, wenns aus versehen doch Griechisch war *ggg*) Wirklich nicht, ich weiß, das ist sehr ungruftig...
Aber ansonsten gebe ich dir auch recht. Es ist immer sehr vorteilhaft und schafft Vertrauen, wenn man seine eigene Frage zur Einführung direkt selber mal beantwortet. Obwohl, ich kann es verstehen, wenn man es nicht tut, um die Leute nicht zu beeinflussen. Aber eigentlich auch nur dann wirklich.
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: mopsgesang am 31 Juli 2007, 23:11:26
Hier weiß doch jeder das Kallisti im tiefsten Dunkel lebt, die kricht doch schon Depressionen wenn sie mit Seife duscht, weil die armen afrikanischen Kinder deswegen nix zu essen haben...grunz!
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: K-Ninchen am 01 August 2007, 01:02:57
Hier weiß doch jeder das Kallisti im tiefsten Dunkel lebt, die kricht doch schon Depressionen wenn sie mit Seife duscht, weil die armen afrikanischen Kinder deswegen nix zu essen haben...grunz!
Da kann Kallisti eh nix dran ändern, dafür ist Bono zuständig :P
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: schwarze Katze am 03 August 2007, 08:35:28
Hier weiß doch jeder das Kallisti im tiefsten Dunkel lebt, die kricht doch schon Depressionen wenn sie mit Seife duscht, weil die armen afrikanischen Kinder deswegen nix zu essen haben...grunz!
Da kann Kallisti eh nix dran ändern, dafür ist Bono zuständig :P
LOOOL
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: danny am 03 August 2007, 17:25:48
Hier weiß doch jeder das Kallisti im tiefsten Dunkel lebt, die kricht doch schon Depressionen wenn sie mit Seife duscht, weil die armen afrikanischen Kinder deswegen nix zu essen haben...grunz!
Da kann Kallisti eh nix dran ändern, dafür ist Bono zuständig :P

was? bono benutzt keine seife!? is´ja eklig....
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: K-Ninchen am 03 August 2007, 17:36:18
Hier weiß doch jeder das Kallisti im tiefsten Dunkel lebt, die kricht doch schon Depressionen wenn sie mit Seife duscht, weil die armen afrikanischen Kinder deswegen nix zu essen haben...grunz!
Da kann Kallisti eh nix dran ändern, dafür ist Bono zuständig :P

was? bono benutzt keine seife!? is´ja eklig....

Bono hat Seife, die so teuer ist, wie ein ganzer iPod pro Stück :P
Davon bekommt der auch keine Depressionen.
Er würde dich aber darauf aufmerksam machen, nicht so viel Wasser zu verschwenden und Strom zu sparen ;)
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: danny am 03 August 2007, 18:09:34
Er würde dich aber darauf aufmerksam machen, nicht so viel Wasser zu verschwenden und Strom zu sparen ;)

...damit es den kindern in afrika bald auch so gut geht, dass sie sich einen ipod kaufen können? ;)
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: K-Ninchen am 03 August 2007, 19:42:20
Er würde dich aber darauf aufmerksam machen, nicht so viel Wasser zu verschwenden und Strom zu sparen ;)

...damit es den kindern in afrika bald auch so gut geht, dass sie sich einen ipod kaufen können? ;)

Na klar, schließlich würde ihnen das helfen, die ganzen positiven Messages in seinen Songs besser zu hören :P
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Nyarlatothep am 07 August 2007, 16:05:23
Zum Topic (Bono kann warten):

Ich habe vielleicht ein mal im Monat "ruhigere" Phasen, und diese sind dann meist in meinen Augen weniger als "Schwarze"  sondern als "Eigene" Stunden zu bezeichnen. Sie schwanken dabei meistens zwischen einfachem Wunsch alleinesein und nachdenken bis hin zu sehr sehr seltenen (Ein mal alle zwei Jahre) Weinenden Phasen.

Der Grund dafür ist mir immer bekannt, zumindest der Grund für die Trauer oder der Wunsch alleine zu sein. Der Grund für den Zeitpunkt alklerdings nicht, da Geschehnisse gut zwei Jahre zurückliegen können und sich erst dann in mir bemerkbar machen.

Oh  Gott, dieser Text klingt Emo ^^
Titel: Re: wie oft schwarze Stunden?
Beitrag von: Foolx am 09 August 2007, 11:47:04
Emo? Kaum :)

Hab hier zwar ewig nichts mehr gesagt, finde das Thema jedoch ganz nett.
Also solche "dunklen Stunden" überkommen mich alle paar Monate mal. Sind daher bei mir wirklich extrem selten. Dafür hab ich aber eigentlich keine Ahnung, wie sie zustande kommen.
Letztens gab es auf der Arbeit ne Aufgabe, die ich nicht sofort beenden konnte ... das hat mich zwar genervt, war aber nicht wild. Dennoch bin ich mit einer absolut miesen Laune wie schon seid Monaten nicht mehr nach Hause gefahren und war den ganzen Abend nur Scheiße drauf.
In solchen Situationen will ich auch in keinster Weise Gespräche führen, warum oder wieso. Dann bin ich halt scheiße drauf und beschäftige mich andersweitig ... am besten gehe ich dann auch meinem Umfeld aus dem Weg, kann sonst übel enden wenn man mich nicht in Ruhe lässt... abseits von diesen Stunden kommt es höchstens alle 1-2 Monate mal vor, dass ich ein wenig Depri bin, denke das liegt an Altlasten.