Schwarzes Hamburg

Schwarzes Hamburg => Archiv => Schwarze Szene -Archiv- => Thema gestartet von: Ryel am 06 April 2007, 19:53:08

Titel: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Ryel am 06 April 2007, 19:53:08
Nachdem ich nu schon eine Weile aus Zeitgründen meine Klappe hier gehalten habe, will ich für 10 min zwischen Arbeit und noch mehr Arbeit mal kurz über meinen Kurzurlaub im Ruhrpott berichten - und dabei auch nicht vom gesamten Urlaub sondern von dem einen Abend, den wir auf einer echt schicken Party verbracht haben.

Wem ist das "Pulp" denn wohl ein Begriff? Liegt irgendwo zwischen Essen, Neuss, Dusiburg und wie der ganze Ramsch da unten heißt (sprich: keine Ahnung wo, ich laß mich schließlich fahren :P). Erstmal zahlt man keinen Eintritt sondern bekommt so ein kleines Kärtchen in die Hand gedrückt. Darauf zeichnet das Barpersonal dann immer ab, was man "ausgegeben" hat, und man bezahlt das ganze dann im Zuge des Verlassens des Lokals. Mindestverzehr 6€, und die Preise sind echt fair. Das ganze Gebäude ist wohl mal eine Industriehalle oder so gewesen, ist aber sehr schick auf Burg getrimmt. Es gibt im großzügigen Eingangsbereich Sitzgelegenheiten an Tischen und kann auch gut dort essen. Der nächste Raum ist mit einer kleinen Tanzfläche ausgestattet, wo an dem Abend so die klassischen Dinge liefen (80er Elektro-Pop), während der Hauptraum auf riesige Höhle getrimmt ist. Und wenn ich riesig sage, meine ich riesig. Okay, könnte mir auch so vorgekommen sein, weil es nicht all zu voll war. Das war auch sehr nett, denn selbst in den Hochzeiten konnte man bequem tanzen. Musikalisch lief dort alles mögliche Querbeet, auch viele etwas ältere Titel, die ich hier oft misse...
Alles in allem, die Location ist mal die absolut GEILSTE, die mir je untergekommen ist.

Die Leute allerdings... Naja, nett halt. Es gab deutlich weniger Spacken und Presswürste, die Tanzenden waren in ihren jeweiligen Bewegungsabläufen individueller (die Diskussion um die lokalen Tanzstile kennt ihr ja sicher *schmunzel*), allerdings waren auch sehr wenige Leute da, die ich jetzt interessant gefunden hätte - ich würde sagen so ca 40% waren ziemliche "Normalos", dazu kamen ca 40 % schlicht schwarz eingekleidete Leute mit Frisuren, die man im Alltag sicherlich eher bieder zurechtmacht, dann 10% Teenie-bin-krass-böse-Goths und 5% eher daneben. Die rechtlichen 5% setzen sich aus dem Rest zusammen.

Ich war anfangs wirklich so richtig begeistert davon, daß dort weniger Fehlgriffe in Kleidergrößen herumliefen. Im Nachhinein muß ich aber doch gestehn, daß die irgendwie degeneriertere, anstrengendere hamburger Szene doch eher mein Ding ist; so fielen meine Freundin und ich (sie pompös im Barockstil und ich im Lolita-Kleid) irgendwie doch ganz schön aus der Reihe. Nicht, daß es jetzt schlimm gewesen wäre, aber es ist doch langweilig, wenn man nicht gemeinsam gepflegt Leute beobachten (lästern) kann.

Fazit aus diesem Erlebnis für mich: Hamburg ist eben doch die Stadt Nr. 1 in Deutschland.
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: K-Ninchen am 06 April 2007, 20:07:25
Hm, die Beschreibung klingt fast ein wenig wie Matrix...

Aber das mit den Verzehrgutscheinen und der Abrechnung hinterher kenne ich aber auch von irgendwoher aus dem Pott. Kann aber nicht mehr sagen von woher...

Mit den Leuten kann ich dir zustimmen, man unterhält sich sehr schnell mit vorher noch völlig fremden Menschen, einfach so,
was für mich auch eher ungewöhnlich ist.
Von der Mentalität her passe ich auch eher nach Hamburg.
Nur fand ich es musikalisch dort eigentlich ganz nett. Zumindest in der Matrix hatte man die Wahl zwischen 3 Dancefloors. aber letztendlich haben die da auch immer den selben Kram gespielt, also nicht wirklich so anders.
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Eisbär am 06 April 2007, 21:08:04
Zumindest in der Matrix hatte man die Wahl zwischen 3 Dancefloors.
Echt? Hast Du alle gefunden? Wenn ich meine Besuche da in Erinnerung rufe, komme ich auf 4.
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: SoylentHolger am 09 April 2007, 13:02:19
Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen - als langjähriger Ruhrpottszenegänger. Hamburg ist und bleibt halt DIE Stadt für überstylte oberflächliche Lästertussen ;D. Im Pott hat man es halt nicht verlernt, dass es um die Musik und nicht ums Styling geht.



Und wenn man das braucht geht man halt ins Lurie nach Bochum. Auch genannt das Studio 54 der schwarzen Szene.
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Julimond am 09 April 2007, 21:06:08
Ich finde die Locations im Ruhrpott allesamt besser als in Hamburg. Diese kleinen, stickigen Dinger hier sind echt grausam. Und Parkplätze sind dort auch vorhanden.
Das mit den Verzehrkarten und am Schluß bezahlen ist dort auch üblich.
An sich finde ich den Ruhrpott grauenhaft und bin immer noch froh dort weggezogen zu sein, aber die Discos vermisse ich sehr.
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: messie am 09 April 2007, 21:34:21
Ich habe vor ein paar Jahren einige Erfahrungen mit der Schacht8 - Party im Pott machen dürfen. Leider existiert diese Party nicht mehr, aber eines habe ich dort gelernt:

* Im Ruhrpott fahren die Leute auch gerne mal 100km an einem Abend für eine gute Party
* Die Locations sind erste Sahne: Nicht einfach nur eine normale Disse auf Schwarz getrimmt, sondern alleine von den Orten her schon sehr gruftig. Dass es dort eine Party gibt mitten in einem Gewölbe, wundert mich da überhaupt nicht.
* Man kommt mit den Leuten sehr schnell ins Gespräch  :D
* Die Musik ist abwechslungsreicher.

Was ich hier sehr vermisse, sind Locations abseits vom Disse-Feeling. Markthalle und Kir sind ja ganz nett, aber es sind eben im weitesten Sinne ganz normale Discos. Deswegen fühle ich mich wohl auch im Fundbureau oder (früher) in der Honigfabrik so wohl, weil alleine die Orte schon etwas Ursprünglicheres haben.

An die Ruhrpott"szene", zumindest so wie sie vor 3-4 Jahren war, kann ich mich aber auch sehr schnell gewöhnen. Ich denke, dass man sich eben sehr an die Hamburger Szene gewöhnt hat, ihre Gepflogenheiten, ihre Outfits, etc. und mit einer anderen "Szene" erstmal nicht so warm wird. Und darum kann ich auch Aussagen "in Hamburg fühle ich mich doch am wohlsten" nicht so recht nachvollziehen: Nach einer einzigen Party gleich sagen können "hier fühle ich mich doch wohler"? Ist, finde ich, doch etwas schnell geurteilt. :-\
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: mondkind am 10 April 2007, 07:57:07
ich wohne seit 3 jahren hier im norden und hab vorher das ruhrgebiet unsicher gemacht..und muss sagen, dass es mir da besser gefallen hat. Hier fehlen mir die großen Diskos, wie z.B. die Matrix in Bochum. Allerdings gibts da auch schöne Locations, wie das Eisenlager in Oberhausen, dass in einer alten Fabrikhalle angesiedelt ist.

Was den Klamottenstil angeht ist die Matrix gewöhnungsbedürftig :P wenn nicht sogar gruselig..

Man kommt fix mit neuen Leuten ins Gespräch, wie messie schon sagte, was hier als "Neuling" eher schwierig ist.

Mit den Getränkekarten ist anfangs gewöhnungsbedürftig, aber ganz Normal in NRW. Da ist es eher ungewöhnlich direkt an der Theke zu zahlen :P

Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: PaleEmpress am 10 April 2007, 19:43:30
Das ganze Gebäude ist wohl mal eine Industriehalle oder so gewesen(...)
Fast, es war mal ein Bahnhof, soweit ich weiß.


Ich war vor ca. 10 Jahren mal zu Gast im Ruhrpott, zum Beispiel im Zwischenfall oder im aaalten Old Daddy in OB-Sterkrade. Ich habe da die dortige Szene als sehr angenehm kennengelernt. Ist allerdings schon ne Weile her.



Was ich hier sehr vermisse, sind Locations abseits vom Disse-Feeling. Markthalle und Kir sind ja ganz nett, aber es sind eben im weitesten Sinne ganz normale Discos. Deswegen fühle ich mich wohl auch im Fundbureau oder (früher) in der Honigfabrik so wohl, weil alleine die Orte schon etwas Ursprünglicheres haben.
Dem kann ich mich nur anschließen. Ich mag Läden, wo man auch mal gemütlich sitzen und quatschen kann, und auch ne Kleinigkeit essen. Ja, ich weiß, das braucht man nicht unbedingt, aber schätzen tu ich es sehr, wenn es diese Gelegenheit gibt. In dieser Hinsicht gefällt mir das Planet Subotnik sehr gut.
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Julimond am 11 April 2007, 09:15:17
das Eisenlager in Oberhausen, dass in einer alten Fabrikhalle angesiedelt ist.
Das Eisenlager... *hach* Erinnerungen werden wach... Dort habe ich den Gatten kennen gelernt...
Im Ruhrpott sind fast alle Discos alte Fabrikhallen.

Mit den Getränkekarten ist anfangs gewöhnungsbedürftig, aber ganz Normal in NRW. Da ist es eher ungewöhnlich direkt an der Theke zu zahlen :P
Was ich auch besser finde. Man muß nicht im Gewühl mit Getränken UND Geld rumhantieren. Und man kann weniger schnell beschissen werden.
Das Chip-System in der Fabrik Coesfeld fand ich auch ganz gut. Man kauft vorher Chips und bezahlt dann damit.
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: SoylentHolger am 11 April 2007, 10:44:56
das Eisenlager in Oberhausen, dass in einer alten Fabrikhalle angesiedelt ist.
Das Eisenlager... *hach* Erinnerungen werden wach... Dort habe ich den Gatten kennen gelernt...
Im Ruhrpott sind fast alle Discos alte Fabrikhallen.

Mit den Getränkekarten ist anfangs gewöhnungsbedürftig, aber ganz Normal in NRW. Da ist es eher ungewöhnlich direkt an der Theke zu zahlen :P
Was ich auch besser finde. Man muß nicht im Gewühl mit Getränken UND Geld rumhantieren. Und man kann weniger schnell beschissen werden.
Das Chip-System in der Fabrik Coesfeld fand ich auch ganz gut. Man kauft vorher Chips und bezahlt dann damit.

Oder man kennt die Thekenschlampen und trinkt für lau! *seufz* Die Fabrik, meine zweite Heimat. Da habe ich jetzt noch Unmassen von Chips herumfliegen  :)
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Ookami am 11 April 2007, 13:48:13
Im Ruhrpott sind fast alle Discos alte Fabrikhallen.

Ist nicht jedes Gebäude im Pott eine alte Fabrikhalle ?
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Thomas am 11 April 2007, 13:51:38
Im Ruhrpott sind fast alle Discos alte Fabrikhallen.

Ist nicht jedes Gebäude im Pott eine alte Fabrikhalle ?
Sowas in der Art habe ich mir auch schon gedacht.Wenn die im Pott eines haben, dann ehemalige Industriegebäude, da ist die weitere Verwendung als Disse ja naheliegend  :)
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: DARK DIVA am 11 April 2007, 15:45:58
Allerdings gibts da auch schöne Locations, wie das Eisenlager in Oberhausen, dass in einer alten Fabrikhalle angesiedelt ist.

Hach..wir waren ja letzten Samstag da ;D..war ja ganz nett..nur irgendwann wurde es extrem voll (war nen Jubiläums-Abend) und so wurd es dann doch etwas :-\
Location fand ich recht gut und die Musik auch. Nur schad...in HH kennt man doch viel mehr Leute ;)
Also ein Hoch auf HH!!!!
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: mondkind am 12 April 2007, 08:27:58
Oder man kennt die Thekenschlampen und trinkt für lau! *seufz* Die Fabrik, meine zweite Heimat. Da habe ich jetzt noch Unmassen von Chips herumfliegen  :)

ich bin grad schockiert, dass hier so viele die gute Fabrik kennen  :o aber da läufts nicht mehr mit thekenschlampe nett anlächeln :D wir wollen ja dass die fabrik bestehen bleibt (bzw der keller uns erhalten bleibt) also zahlen wir alle brav :P
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: SoylentHolger am 12 April 2007, 09:51:28
Oder man kennt die Thekenschlampen und trinkt für lau! *seufz* Die Fabrik, meine zweite Heimat. Da habe ich jetzt noch Unmassen von Chips herumfliegen  :)

ich bin grad schockiert, dass hier so viele die gute Fabrik kennen  :o aber da läufts nicht mehr mit thekenschlampe nett anlächeln :D wir wollen ja dass die fabrik bestehen bleibt (bzw der keller uns erhalten bleibt) also zahlen wir alle brav :P

Heyy, ich war da von 1992 bis 98/99 Inventar. Ich glaube außer Nadja und Borg sind da eh keine mehr von der alten Besatzung
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Ryel am 17 April 2007, 09:15:13
Zitat
An die Ruhrpott"szene", zumindest so wie sie vor 3-4 Jahren war, kann ich mich aber auch sehr schnell gewöhnen. Ich denke, dass man sich eben sehr an die Hamburger Szene gewöhnt hat, ihre Gepflogenheiten, ihre Outfits, etc. und mit einer anderen "Szene" erstmal nicht so warm wird. Und darum kann ich auch Aussagen "in Hamburg fühle ich mich doch am wohlsten" nicht so recht nachvollziehen: Nach einer einzigen Party gleich sagen können "hier fühle ich mich doch wohler"? Ist, finde ich, doch etwas schnell geurteilt. :-\

Da mißverstehen wir uns etwas - Hamburg ist (für mich) die Stadt Nummer Eins in ganz Deutschland. Es ist eigentlich eine vollkommen rhetorische Aussage, wenn ich sage: "In Hamburg fühl ich mich am wohlsten", weil (für mich) keine andere Stadt MEINER Stadt das Wasser reichen kann. Spackos, Unbekannte und Umstände werden durch diesen Umstand ebenfalls begünstigt  ;)

Das nächste Mal werd ich vllt auch woanders noch hinkommen, wer weiß. Angedacht war es auch schon, aber wir haben uns schon den einen Abend beinahe umgebracht, als wir so dumm waren, nach einem Sauna-Tag abends noch auszugehen. Wir waren so müde, daß meine Freundin fast am Steuer einschlief, und ich, die verzweifelt versuchte, sie wachzuhalten, ebenfalls. Wir haben draus gelernt - nie wieder Party nach Sauna

UND ich finde die Herunfahrerei UNGLAUBLICH ätzend. Da unten ist alles mindestens 20km entfernt und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zwar zu erreichen, aber eben nicht besonders schnell. Ohne Auto ist man ja völlig aufgeschmissen! Das ist wieder an HH toll - alles liegt auf einem Haufen (vergleichsweise). Und nochmal: Ein Hoch auf Hamburg!
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Julimond am 17 April 2007, 09:34:50
UND ich finde die Herunfahrerei UNGLAUBLICH ätzend. Da unten ist alles mindestens 20km entfernt und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zwar zu erreichen, aber eben nicht besonders schnell. Ohne Auto ist man ja völlig aufgeschmissen! Das ist wieder an HH toll - alles liegt auf einem Haufen (vergleichsweise). Und nochmal: Ein Hoch auf Hamburg!

Das mit den öffentlichen Verkehrsmitteln haben sie wirklich noch nicht verstanden. Dafür hat man 9 Autobahnen zur verfügung und braucht für die 60 Kilometer von Duisburg nach Dortmund weniger Zeit als von Stellingen in die Innenstadt.
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Thomas am 17 April 2007, 10:26:52
BTW:
Zitat von: Julimond
Dafür hat man 9 Autobahnen zur verfügung und braucht für die 60 Kilometer von Duisburg nach Dortmund weniger Zeit als von Stellingen in die Innenstadt.
Davon wiederrum könnte sich Hamburg mal ein Stück abschneiden  ???
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: SoylentHolger am 17 April 2007, 12:04:59
BTW:
Zitat von: Julimond
Dafür hat man 9 Autobahnen zur verfügung und braucht für die 60 Kilometer von Duisburg nach Dortmund weniger Zeit als von Stellingen in die Innenstadt.
Davon wiederrum könnte sich Hamburg mal ein Stück abschneiden  ???

Wobei wir wieder bei der Tunnelkreuzung oder meinetwegen dem Tunnelkreisverkehr unter der Alster wären. Vielleicht mit Glasdach?
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Thomas am 17 April 2007, 13:36:36
BTW:
Zitat von: Julimond
Dafür hat man 9 Autobahnen zur verfügung und braucht für die 60 Kilometer von Duisburg nach Dortmund weniger Zeit als von Stellingen in die Innenstadt.
Davon wiederrum könnte sich Hamburg mal ein Stück abschneiden  ???

Wobei wir wieder bei der Tunnelkreuzung oder meinetwegen dem Tunnelkreisverkehr unter der Alster wären. Vielleicht mit Glasdach?
Mir würde ein vernünftiger Autobahnring nahe um Hamburg herum schon reichen.
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Eisbär am 17 April 2007, 13:45:31
Mir würde ein vernünftiger Autobahnring nahe um Hamburg herum schon reichen.
Nahe um HH... ja, das Problem sind da die Kosten einer Elbquerung. Haben die schon mal gesagt, was die bei Stade kosten soll? Was hat eigentlich der Elbtunnel gekostet?
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Thomas am 17 April 2007, 14:38:22
Mir würde ein vernünftiger Autobahnring nahe um Hamburg herum schon reichen.
Nahe um HH... ja, das Problem sind da die Kosten einer Elbquerung. Haben die schon mal gesagt, was die bei Stade kosten soll? Was hat eigentlich der Elbtunnel gekostet?
Tja, billig würde das ganze nicht, stimmt schon.Aber eine Elbquerung bei Stade ist ja schon wieder zuweit weg für einen effektiven Stadtring.Vor allem sollten sie im Osten Hamburgs mal eine Verbindung zwischen A7 und A1 basteln.Und bitte keine, bei der die Streckenführung einen Umweg über Lübeck oder ähnlichen Blödsinn nimmt  ???
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: DarkestMatter am 17 April 2007, 15:07:48
Mir würde ein vernünftiger Autobahnring nahe um Hamburg herum schon reichen.
Nahe um HH... ja, das Problem sind da die Kosten einer Elbquerung. Haben die schon mal gesagt, was die bei Stade kosten soll? Was hat eigentlich der Elbtunnel gekostet?
Tja, billig würde das ganze nicht, stimmt schon.Aber eine Elbquerung bei Stade ist ja schon wieder zuweit weg für einen effektiven Stadtring.Vor allem sollten sie im Osten Hamburgs mal eine Verbindung zwischen A7 und A1 basteln.Und bitte keine, bei der die Streckenführung einen Umweg über Lübeck oder ähnlichen Blödsinn nimmt  ???
also der neue Tunnel bei Glückstadt, den sie ja schon seit X Jahren planen, bewegt sich bei ca. 740Mio
die 4. Röhre in Hamburg hat irgendwas um 500Mio gekostet.

die Verbindung zwischen A7 und A1 im Süden (Hafenquerspange) ist in Planung, bzw planungsphase eilweise abgeschlossen.
die Verbindung zwischen A7 und A1 im Norden (Nordosten) ist nicht geplant bzw Hamburg ist nicht involviert in eine mögliche Planung, da die zu erwartenden Widerstände bei einer Trassenführung durchs Hamburger Stadtgebiet immens wären.
Außerdem ist die Verbindung im Norden nicht dringlich. (schlagt mich doch  :P ) Fakt ist, dass für einen Autobahnbau zu wenig Ost-West-Verkehr erfolgt. die haupttransitrouten verlaufen südlich von Hamburg bzw in nord-südrichtung.
eine Verbindung wäre dann sinnvoll, wenn Cuxhaven ans Autobahnnetz angeschlossen wird und eine Elbquerung bei Glückstadt erfolgt (so dass der west-nord-verkehr westlich von hamburg verläuft und nördlich von Hamburg dann auf die A7 richtung flensburg geführt wird.
Doch auch hierfür (kompletter Autobahnneubau) fehlt die Dringlichkeit und natürlich das Geld.


Wenns nach mir ginge, würde statt der U4 lieber ein größerer Teil der Ost-West-Straße untertunnelt. dies hätte den Vorteil, dass man auf 2 Ebenen den Verkehr führen könnte (2,1 - 2,5fache Anzahl Autos können die Straße benutzen) und im Falle eines nicht unwahrscheinlichen Rückgangs des Motorisierten Individualverkehrs einfach die oberirdische Straße rückbauen könnte.
Tjo - nur leider würde das mehr kosten als die U4, zu der ja auch der bund was dazugibt.
*schwafel*
*laber*
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Thomas am 17 April 2007, 16:39:04
Zitat von: DarkestMatter
die Verbindung zwischen A7 und A1 im Süden (Hafenquerspange) ist in Planung, bzw planungsphase eilweise abgeschlossen.
die Verbindung zwischen A7 und A1 im Norden (Nordosten) ist nicht geplant bzw Hamburg ist nicht involviert in eine mögliche Planung, da die zu erwartenden Widerstände bei einer Trassenführung durchs Hamburger Stadtgebiet immens wären.
Außerdem ist die Verbindung im Norden nicht dringlich. (schlagt mich doch  :P ) Fakt ist, dass für einen Autobahnbau zu wenig Ost-West-Verkehr erfolgt. die haupttransitrouten verlaufen südlich von Hamburg bzw in nord-südrichtung.
eine Verbindung wäre dann sinnvoll, wenn Cuxhaven ans Autobahnnetz angeschlossen wird und eine Elbquerung bei Glückstadt erfolgt (so dass der west-nord-verkehr westlich von hamburg verläuft und nördlich von Hamburg dann auf die A7 richtung flensburg geführt wird.
Doch auch hierfür (kompletter Autobahnneubau) fehlt die Dringlichkeit und natürlich das Geld.

Naja, es gibt momentan keine Möglichkeit, aus Richtung Lübeck A1 direkt in Hamburgs Süden/Südosten zu gelangen.Man muß entweder quer durch die Stadt (über die A24) oder fährt komplett aussen rum über die A7, ein unglaublicher Umweg.Und da gibt es genug potentiellen Verkehr, sieht man an den entsprechenden Zufahrtswegen.

Des weiteren geht es mir auch um den Verkehr im Großraum selber, und der ist groß genug.Jeder, der von einer Ecke Hamburgs in die andere will, muß entweder quer durch die Stadt gurken oder über X Dörfer&Landstraßen aussenrum.Ein dichter Autobahnring würde da Abhilfe schaffen.

Und : Die A7, die Hauptautobahn nördlich von Hamburg gleicht in weiten Teilen im Großraum HH einem Dauerparkplatz, der Stau setzt sich auch über die A23 fort.Kann man jeden Tag sehen&hören, die entsprechenden Staumeldungen im Radio sind schon obligatorisch.Das alleine reicht mir schon, um eine weitere Elbröhre zu fordern (Vieleicht würde es schon reichen, wenn nicht ständig eine Röhre wegen irgendetwas gesperrt wäre).Auch das würde sich durch einen Autobahnring sicherlich auflockern.
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Eisbär am 17 April 2007, 18:08:39
Ähm... ist die A1 nicht die Strecke schlechthin, um in HHs Südosten zu kommen? Schwierig wäre es von der A1 aus Richtung Lübeck eher in den Hamburger Westen *find*
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: kb am 17 April 2007, 19:13:28
Komisch, mein Fahrrad und meine S-Bahnen stecken nie im Stau. Aber vermutlich habt Ihr recht - noch mehr Verkehr ist die Lösung. Ja. Jetzt seh ichs auch.

*seufz*
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Thomas am 17 April 2007, 19:18:38
Ähm... ist die A1 nicht die Strecke schlechthin, um in HHs Südosten zu kommen? Schwierig wäre es von der A1 aus Richtung Lübeck eher in den Hamburger Westen *find*
Uups, ich meinte natürlich Hamburgs Norden/Nordwesten.Was mir fehlt, ist eine Verbindung A1 zwischen Bargteheide und Stapelfeld nach A7 zwischen Schnelsen-Nord und Quickborn.Also quasi eine direkt über Hamburg gelegene Querverbindung, natürlich noch mit ein-zwei Autobahnabfahrten.

Denn alles, was hinter Hamburgs Osten liegt und in Hamburgs Norden bzw. zur A7 möchte, hat bei der momentanen Verkehrssituation ein riesen Problem.

Deswegen bringt meiner Meinung nach auch eine Elbquerung bei Glücksburg und ein möglicher Anschluß an die A20 bei Lübeck wenig, weil auch diese Strecke ein Riesenumweg wäre.

Zitat von: kb
Komisch, mein Fahrrad und meine S-Bahnen stecken nie im Stau.
Klar, wenn mein gesamter persönlicher Lebensradius nur 5 km um St.Pauli rum betragen würde, würde es mir vermutlich genauso gehen.Aber es soll ja auch noch Leute geben, die privat und/oder beruflich gelegentlich etwas umfangreichere Strecken zurücklegen müssen.
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Killerqueen am 17 April 2007, 19:19:59
Ähm... ist die A1 nicht die Strecke schlechthin, um in HHs Südosten zu kommen? Schwierig wäre es von der A1 aus Richtung Lübeck eher in den Hamburger Westen *find*
Das dachte ich mir auch schon die ganze Zeit während ich Thomas' Beiträge las.

Grade der Südosten ist doch prima angebunden. Man ist schnell auf der A1; und über die gelangt man innerhalb kürzester Zeit auf die A7. Deshalb fand ich den Südosten Hamburgs ja auch so gut. Wo ist da das Problem?

. . . EDIT: Da war Thomas schneller. ;)
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Killerqueen am 17 April 2007, 19:22:08
Deswegen bringt meiner Meinung nach auch eine Elbquerung bei Glücksburg und ein möglicher Anschluß an die A20 bei Lübeck wenig, weil auch diese Strecke ein Riesenumweg wäre.
Glückstadt! Nicht Glücksburg. Das ist bei Flensburg, hätte rein gar keinen Effekt und wäre in der Tat mehr als nur ein Riesenumweg! ;)
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Thomas am 17 April 2007, 19:30:34
Deswegen bringt meiner Meinung nach auch eine Elbquerung bei Glücksburg und ein möglicher Anschluß an die A20 bei Lübeck wenig, weil auch diese Strecke ein Riesenumweg wäre.
Glückstadt! Nicht Glücksburg. Das ist bei Flensburg, hätte rein gar keinen Effekt und wäre in der Tat mehr als nur ein Riesenumweg! ;)
Ja, Glückstadt natürlich.Schon wieder gepennt, so ein Mist  :-[
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: K-Ninchen am 17 April 2007, 19:35:20
Komisch, mein Fahrrad und meine S-Bahnen stecken nie im Stau. Aber vermutlich habt Ihr recht - noch mehr Verkehr ist die Lösung. Ja. Jetzt seh ichs auch.

*seufz*

Hm, mein Fahrrad leider schon, nämlich direkt zwischen 18:00 und 19:00 Uhr, wenn, wie der HVV mal vor etwa 100 Jahren mal berechnet hat, der Feierabendverkehr wieder aufhört und wieder Platz für Fahrräder ist, in den Geräumigen Waggons.

Noch mehr Verkehr wär in der Form ganz schön, wenn es z.B. tatsächlich mindestens einen Fahrradtauglichen Waggon pro Zug gäbe oder in Stoßzeiten mehr Kapazitäten eingesetzt würden. Und wenn VERDAMMT NOCH MAL dieser verf**te Bus, der wenigstens nur 400 Meter von mir entfernt fährt nicht nur alle 20 Minuten fahren würde, wie auf'm Kuhdorf.
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Thomas am 17 April 2007, 19:46:10
Komisch, mein Fahrrad und meine S-Bahnen stecken nie im Stau. Aber vermutlich habt Ihr recht - noch mehr Verkehr ist die Lösung. Ja. Jetzt seh ichs auch.

*seufz*

Hm, mein Fahrrad leider schon, nämlich direkt zwischen 18:00 und 19:00 Uhr, wenn, wie der HVV mal vor etwa 100 Jahren mal berechnet hat, der Feierabendverkehr wieder aufhört und wieder Platz für Fahrräder ist, in den Geräumigen Waggons.

Noch mehr Verkehr wär in der Form ganz schön, wenn es z.B. tatsächlich mindestens einen Fahrradtauglichen Waggon pro Zug gäbe oder in Stoßzeiten mehr Kapazitäten eingesetzt würden. Und wenn VERDAMMT NOCH MAL dieser verf**te Bus, der wenigstens nur 400 Meter von mir entfernt fährt nicht nur alle 20 Minuten fahren würde, wie auf'm Kuhdorf.
jo, der ÖPNV ist dem Individualverkehr echt um Lichtjahre Vorraus  ;)

Also wenn ich schon irgendwo wartender Weise die Zeit verbringen muß, dann doch lieber alleine in meinem Wagen mit meiner Musik ohne unzählige drängelnde Fremde und/oder Assis, die mir fast die Luft abpressen.

Immer, wenn ich mich mal wieder aufgrund der Umstände dazu herabgelassen habe, mit dem HVV nach Hamburg zu fahren (das passiert höchstens einmal im Jahr), weiß ich spätestens an der nächsten Haltestelle, warum ich sonst immer mit dem Auto fahre  :-\
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: DarkestMatter am 17 April 2007, 19:53:43
Immer, wenn ich mich mal wieder aufgrund der Umstände dazu herabgelassen habe, mit dem HVV nach Hamburg zu fahren (das passiert höchstens einmal im Jahr), weiß ich spätestens an der nächsten Haltestelle, warum ich sonst immer mit dem Auto fahre  :-\
und immer, wenn ich am Berliner Tor (Bürgerweide, Sievekings) mitm Rad runterrausche und alle Deppen mitm Auto da im Stau stehen.
oder Edmund-Siemers-Allee an den Ampeln. usw usw

(und wehe, du kommst jetzt mit: aber im Regen freu ich mich über mein Auto)
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: SoylentHolger am 17 April 2007, 19:54:30
Komisch, mein Fahrrad und meine S-Bahnen stecken nie im Stau. Aber vermutlich habt Ihr recht - noch mehr Verkehr ist die Lösung. Ja. Jetzt seh ichs auch.

*seufz*

Hm, mein Fahrrad leider schon, nämlich direkt zwischen 18:00 und 19:00 Uhr, wenn, wie der HVV mal vor etwa 100 Jahren mal berechnet hat, der Feierabendverkehr wieder aufhört und wieder Platz für Fahrräder ist, in den Geräumigen Waggons.

Noch mehr Verkehr wär in der Form ganz schön, wenn es z.B. tatsächlich mindestens einen Fahrradtauglichen Waggon pro Zug gäbe oder in Stoßzeiten mehr Kapazitäten eingesetzt würden. Und wenn VERDAMMT NOCH MAL dieser verf**te Bus, der wenigstens nur 400 Meter von mir entfernt fährt nicht nur alle 20 Minuten fahren würde, wie auf'm Kuhdorf.

Wenn mir irgendwann mal ein HVV Manager sinnvoll erklären könnte, warum in Stoßzeiten Kurzzüge eingesetzt werden, dann wäre ich ein Stück glücklicher (und schlauer).
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Eisbär am 17 April 2007, 19:58:05
Und wenn VERDAMMT NOCH MAL dieser verf**te Bus, der wenigstens nur 400 Meter von mir entfernt fährt nicht nur alle 20 Minuten fahren würde, wie auf'm Kuhdorf.
Auf dem Kuhdorf bist Du froh, wenn der Bus öfter als 2x am Tag fährt.

Bei mir im Heimatdorf fuhr er stündlich (nachmittags 2stündlich). Verwöhntes Großstadtpack!
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: DarkestMatter am 17 April 2007, 20:10:12

Wenn mir irgendwann mal ein HVV Manager sinnvoll erklären könnte, warum in Stoßzeiten Kurzzüge eingesetzt werden, dann wäre ich ein Stück glücklicher (und schlauer).
theoretisch kann man damit eine höhere Taktung fahren.

hm. wo fang ich an... *grübel*
wie bei allen Schienensystemen in Deutschland ist die Strecke in Abschnitte eingeteilt, die jeweils "beampelt" bzw "signalisiert" sind. Sie Gleisampeln schalten sich automatisch auf grün/rot, wenn der Abschnitt davor frei ist.

edit: die Signale sind (wie vllt. bekannt) durch überfahrtpunkte geregelt. kommt n Zug über den ersten punkt, ist der Abschnitt so lange belegt, bis er den 2. Punkt passiert hat. je länger so ein zug, desto länger dauerts auch, bis der abschnitt frei ist.
Außerdem sind die Abschnitte nicht immer gleich lang/groß. theoretisch könnte man ohne probleme ne 90sek-Taktung fahren. Berlin schaffts ja auch
/edit

Besonderheit im Berufsverkehr: sehr lange haltezeiten. an diesen Haltezeiten ändert auch ein normalzug nichts. (wirklich)
Aber: durch die kürzeren Züge (die auf der Strecke dann auch schneller fahren, weil sie ja den Takt einhalten müssen), sind Abschnitte schneller auf grün geschaltet, weil der Zug (der kürzer ist) eher durch ist.

denn sobald ein zug auf offener Strecke halten muss (weil der abschnitt davor nich frei ist), staut sich das alles zurück. und dann wirds _noch_ schlimmer.

edit2: außerdem kann ein kurzzug besser beschleunigen. im berufsverkehr kommts eben auf speed an./edit2

Dass es, wenn es erstmal steht, noch schlimmer wird, kennen viele vom Bus-Prinzip.
Der handelt sich vllt. 2min verspätung ein. z.B. alte omma, die nich reinkommt in den Bus.
an der nächsten Haltestelle sammeln sich in den 2min aber mehr Leute an, als wenn der bus pünktlich wäre. Dadurch steigen mehr ein, es herrscht mehr gedränge und der bus handelt sich weitere verspätung ein. und so geht das spiel immer weiter. beim bus isses aber so, dass die kritische masse, ab der das gedränge zu verlängerten haltezeiten führt, recht schnell erreicht ist (verhältnis von Türen zu sitzplätzen und stehplätzen). und im gegensatz zur bahn kann der bus längere haltezeiten nich aufholen. der kann nich mal eben mit 75 durch die stadt hacken.
und: dadurch, dass der verspätete Bus immer mehr passagiere mitnimmt (die sich, wie erläutert, durch die verspätung an den haltestellen einfinden) und immer weiter im zeitplan hinkt, holt der Bus, der dahinter fährt, auf.
weil der immer weniger passagiere aufnimmt (ein Teil der passagiere, die er mitnehmen sollte, ist ja schon im Bus vorher mitgefahren), bewältigt er die Strecke in der vorgesehenen zeit. und irgendwann fahren die beiden busse hintereinander. der eine knackenvoll, der andere leer :)
und früher, bevor der HVV das positionierungssystem eingeführt hat, wars noch schlimmer. weil die busfahrer einfach nach gefühl gefahren sind. wenn alle drin waren - losfahren. das passte dann schon. nur, wenn beim 2. Bus immer weniger einstiegen und die haltezeiten immer kürzer wurden, holte der den vorausfahrenden Bus noch früher ein. der erste Bus liegt also hinter seiner zeit, der 2. bus vor seiner zeit. und so wurde dann für den 3. bus wieder alles zum problem, weil nun nicht mehr nur die passagiere warteten, die sich in den regulären 5min angesammelt hatten, sondern - durch die zu frühen abfahrtszeiten des 2. Busses - er musste passagiere von 7min Wartezeit mitnehmen. wurde wieder voller und voller.. und langsamer und langsamer.. usw usw...

*schwafel*
*schwadronier*

äääääh... worum gings gleich noch?  ???
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: K-Ninchen am 17 April 2007, 20:24:28
*schwafel*
*schwadronier*

Aber du scheinst dich ja gut auszukennen im Hamburger ÖPNV.

Sag mal, weißt du auch genau, was der Umbau bei Berliner Tor bewirken soll? Ich hab da mal gelesen, dass U2 und U3 "getauscht" werden sollen.
Hm...

Und wird da nicht auch die U4 zur Hafencity schon "gegraben" ?

Hach... man müsste einfach mal so richtig Sim City mit Hamburg spielen dürfen ;D
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: messie am 17 April 2007, 20:32:44
Klar, wenn mein gesamter persönlicher Lebensradius nur 5 km um St.Pauli rum betragen würde, würde es mir vermutlich genauso gehen.Aber es soll ja auch noch Leute geben, die privat und/oder beruflich gelegentlich etwas umfangreichere Strecken zurücklegen müssen.
Soso, das sagt der Richtige *lach*
Für die zweimal die du deinen Radius verlässt kannst du getrost ein Taxi nehmen *lach*

Aber was die Autobahnen hier angeht: Eine Querverbindung im Norden zwischen der A1 und der A7 fehlt definitiv. Ist ja eigentlich auch angedacht gewesen, aber offenbar jetzt doch nicht ?!
Im Pott jedenfalls ist das Benutzen von Autobahnen für "schwarze" Parties ganz normal. Da wird einfach vorausgesetzt dass irgendwer ein Auto hat und man Fahrgemeinschaften bildet. Finde ich so schlecht nicht, denn so kennen sich die Leute untereinander recht gut, weil sie sich ja oft bereits vorher schon treffen.

Hier sind Vortreffen ja nicht sooo verbreitet. Wie ich das beobachte, treffen sich viele tatsächlich erst bei der Party selbst. Und da ist es bekanntlich laut, wuselig und dunkel ... nicht grade für eine entspannte Konversation förderlich.
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: DarkestMatter am 17 April 2007, 20:54:39
*schwafel*
*schwadronier*

Aber du scheinst dich ja gut auszukennen im Hamburger ÖPNV.

Sag mal, weißt du auch genau, was der Umbau bei Berliner Tor bewirken soll? Ich hab da mal gelesen, dass U2 und U3 "getauscht" werden sollen.
Hm...

Und wird da nicht auch die U4 zur Hafencity schon "gegraben" ?

Hach... man müsste einfach mal so richtig Sim City mit Hamburg spielen dürfen ;D

der Tausch von U2 und U3 (also die U3 fährt dann von Barmbek nach Barmbek  ;D) geschieht deshalb, weil BerlinerTor - Mümmelmannsberg sehr stark genutzt wird. Die Taktung kann/will man nicht erhöhen. aber dafür lieber langzüge einsetzen (spart mehr geld, da weniger strom- und personlakosten anfallen, als wenn man die Taktung erhöht).
Leider sind die Haltestellen Borgweg, Eppendorfer baum, Hoheluftbrücke, Feldstraße Baumwall, landunsgbrücken zu kurz für langzüge. die in den letzten Wagen müssten auf offener Strecke aussteigen  ;D

Man will also die U2 mit langzügen bestücken. es brächte aber nichts, einfach nur die züge ab berliner tor anders fahren zu lassen. die kreuzung am berliner tor befindet sich - in fahrtrichtung barmbek gesehen - hinter den Bahnsteigen. U2 und U3 könnten nicht parallel abfahren und parallel ankommen. daher hat mans jetzt so umgebaut, dass die vom Hauptbahnhof kommend kreuzungslos die spur wechseln. brücke/tunnel im Tunnel.
und im nächsten bauabschnitt wird dann eben die kreuzung hinter den bahnsteigen gemacht :)

langzüge können im berufsverkehr übrigens wieder kurze standzeiten einhalten, weil 1/3 mehr türen zur verfügung stehen als im normalzug.
HVV will eben auch Energie sparen. merkt man doch nachts in der Ubahn. die steht nur 10sek und fährt dafür auch nur 35kmh.
berufsverkehr: standzeit 30sek, geschwindigkeit 75kmh sofern möglich.


edit: auch dingens, wegen U4
gebaut wird noch nicht. aber wenn, geht sie eh über Jungernstieg und Hauptbahnhof Nord. am Hbf Nord sind ja noch 2 tote Gleise. da waren doch vor einigen Jahren mal so lustige Kunstobjekte drin...

und: der HVV hat zwar keine 90sek-Taktung, aber im Bereich der U3 zwischen äääh.. berliner Tor und Schlump wird im berufsverkehr manchmal ne Bahn zwischengefahren, so dass ein 150sek-Takt entsteht.
fällt mir grad ein  ::)
was immer tierisch nervt, wenn man feldstraße oder schlump doch aussteigen muss, wenn man nach Barmbek will
Titel: Jetzt: Öffentlicher und Nicht-öffentlicher Nahverkehr in Hamburg :)
Beitrag von: K-Ninchen am 17 April 2007, 21:17:41
*schwafel*
*schwadronier*

Aber du scheinst dich ja gut auszukennen im Hamburger ÖPNV.

Sag mal, weißt du auch genau, was der Umbau bei Berliner Tor bewirken soll? Ich hab da mal gelesen, dass U2 und U3 "getauscht" werden sollen.
Hm...

Und wird da nicht auch die U4 zur Hafencity schon "gegraben" ?

Hach... man müsste einfach mal so richtig Sim City mit Hamburg spielen dürfen ;D

der Tausch von U2 und U3 (also die U3 fährt dann von Barmbek nach Barmbek  ;D) geschieht deshalb, weil BerlinerTor - Mümmelmannsberg sehr stark genutzt wird. Die Taktung kann/will man nicht erhöhen. aber dafür lieber langzüge einsetzen (spart mehr geld, da weniger strom- und personlakosten anfallen, als wenn man die Taktung erhöht).
Es ist aber auch immer ein sehr witziges Gefühl, wenn in Berliner Tor der ganze Mob auf einmal aus dem Waggon steigt und man gemütlich bis Barmbek oder Dehnhaide weiterrollen kann. Aber echt, in etwa 70% der Fälle kann man genau sagen, wer den Wagen verlässt :P
Leider sind die Haltestellen Borgweg, Eppendorfer baum, Hoheluftbrücke, Feldstraße Baumwall, landunsgbrücken zu kurz für langzüge. die in den letzten Wagen müssten auf offener Strecke aussteigen  ;D
Das hat aber nichts damit zu tun, dass schon ab 18:00 Uhr irgendwas die U3 nur noch im 10 Minuten Takt bis Barmbek durchfährt (die Gegenrichtung aber erst ab 19:00 Uhr +), oder? Mit Zuglängen, etc?

Man will also die U2 mit langzügen bestücken. es brächte aber nichts, einfach nur die züge ab berliner tor anders fahren zu lassen. die kreuzung am berliner tor befindet sich - in fahrtrichtung barmbek gesehen - hinter den Bahnsteigen. U2 und U3 könnten nicht parallel abfahren und parallel ankommen. daher hat mans jetzt so umgebaut, dass die vom Hauptbahnhof kommend kreuzungslos die spur wechseln. brücke/tunnel im Tunnel.
und im nächsten bauabschnitt wird dann eben die kreuzung hinter den bahnsteigen gemacht :)

langzüge können im berufsverkehr übrigens wieder kurze standzeiten einhalten, weil 1/3 mehr türen zur verfügung stehen als im normalzug.
HVV will eben auch Energie sparen. merkt man doch nachts in der Ubahn. die steht nur 10sek und fährt dafür auch nur 35kmh.
berufsverkehr: standzeit 30sek, geschwindigkeit 75kmh sofern möglich.


edit: auch dingens, wegen U4
gebaut wird noch nicht. aber wenn, geht sie eh über Jungernstieg und Hauptbahnhof Nord. am Hbf Nord sind ja noch 2 tote Gleise. da waren doch vor einigen Jahren mal so lustige Kunstobjekte drin...

und: der HVV hat zwar keine 90sek-Taktung, aber im Bereich der U3 zwischen äääh.. berliner Tor und Schlump wird im berufsverkehr manchmal ne Bahn zwischengefahren, so dass ein 150sek-Takt entsteht.
Geil sind ja die Bahnen, die ausgerechnet nur bis Saarlandstr. fahren (da sind ja komischerweise auch doppelt so viele Gleise... war da mal was größeres?) Aber ich denke mal, das ist wie ein Auffangbecken für die ganzen Massen an Fahrgästen.
Die warten dort dann noch ein paar Minuten und die nächste Bahn nach Barmbek ist dann wieder leer genug.

Ich hab immer das Gefühl, dass bei Borgweg etwa 30-50% der Fahrgäste die U3 verlassen und nur etwa 5-10% neu einsteigen.
fällt mir grad ein  ::)
was immer tierisch nervt, wenn man feldstraße oder schlump doch aussteigen muss, wenn man nach Barmbek will
Ja, das nervt mich auch extrem. Vor allem mit Fahrrad, da achte ich eben immer auf das Fahrziel.
Und mich nervt, dass es dort schon so extrem früh anfängt (recht früh nach 18:00)
Titel: Re: Jetzt: Öffentlicher und Nicht-öffentlicher Nahverkehr in Hamburg :)
Beitrag von: DarkestMatter am 17 April 2007, 22:08:33
Leider sind die Haltestellen Borgweg, Eppendorfer baum, Hoheluftbrücke, Feldstraße Baumwall, landunsgbrücken zu kurz für langzüge. die in den letzten Wagen müssten auf offener Strecke aussteigen  ;D
Das hat aber nichts damit zu tun, dass schon ab 18:00 Uhr irgendwas die U3 nur noch im 10 Minuten Takt bis Barmbek durchfährt (die Gegenrichtung aber erst ab 19:00 Uhr +), oder? Mit Zuglängen, etc?
warum die U3 da nur im 10min takt fährt, weiß ich nicht. ich vermute mal, dass es nicht lohnt.
die effektiven U3-Haltestellen zw. Hbf und Barmbek sind Rathaus, Rödingsmarkt, Hoheluft und kellinghusenstraße. vllt noch dingens sternschanze... da steigen die meisten leute ein.
wer aber richtung hudtwalker will, alsterdorf, langenhorn - der steigt innenstadtnah in die U1 ein.
hm. ich glaub, dass das mit dem Fahrgastaufkommen zusammenhängt. aber warum die gegenrichtung (aus den typischen wohngebieten heraus) die taktung höher is - echt keine ahnung. nicht mal ne theorie dazu fällt mir ein.


Zitat von: K-Ninchen
Geil sind ja die Bahnen, die ausgerechnet nur bis Saarlandstr. fahren (da sind ja komischerweise auch doppelt so viele Gleise... war da mal was größeres?) Aber ich denke mal, das ist wie ein Auffangbecken für die ganzen Massen an Fahrgästen.
Die warten dort dann noch ein paar Minuten und die nächste Bahn nach Barmbek ist dann wieder leer genug.

Ich hab immer das Gefühl, dass bei Borgweg etwa 30-50% der Fahrgäste die U3 verlassen und nur etwa 5-10% neu einsteigen.
es gibt Züge, die nur bis saarlandstraße fahren?  ???
echt? is mir noch NIE aufgefallen. ehrlich.
dass da 4 Gleise sind, liegt daran, dass da "instandhaltung Strecke" einen Sitz hat. Wenn du Saarlandstraße rausguckst (nicht zur Stadtparkgärtnerei), siehste die Kabeltrommeln und Gleisstränge da im Freiluftlager. Hinter dem VW-Autohaus/werkstatt stehen auch immer die Streckenprüfer und die orangefarbenen Materialzüge.

Borgweg steigen so viele aus, weil da viele wohnen und die busanbindung gut ist. weil: von da kommste in den U-Bahn-toten Bereich östlich der Außenalster. da wo die reichen wohnen ^^

Borgweg steigen morgens viele ein, die dann aber in barmbek umsteigen

fällt mir grad ein  ::)
was immer tierisch nervt, wenn man feldstraße oder schlump doch aussteigen muss, wenn man nach Barmbek will
Ja, das nervt mich auch extrem. Vor allem mit Fahrrad, da achte ich eben immer auf das Fahrziel.
Und mich nervt, dass es dort schon so extrem früh anfängt (recht früh nach 18:00)
[/quote]
das wird dir aber vor Sternschanze gesagt. Dass du dort aussteigen solltest, wenn du richtung barmbek willst ^^
weil du sonst eben Schlump treppensteigen musst  ;D

hm. wieso fahren die da nur im 10min takt.. hm

Schlump --> hbf
5min Takt von 6:30 bis 20:30

Schlump --> barmbek
5min Takt von 6:30 bis 18:30

tjo. ich tipp mal drauf, dass das an der fahrgastströmen orientiert ist und damit zusammenhängt, wo man überall bahnen rausnehmen kann.
die U3 hat eben nur 3 Möglichkeiten, bahnen aus dem verkehr zu nehmen.
Depot in Barmbek, Nebengleis im Schlump und parkraum berliner tor.
Kellinghusenstraße is nur für U1.
wenn du also einen Erhöhten bedarf zwischen Kellinghusenstraße und Sternschanze/Landungsbrücken hast, kannste in der Richtung eben keinen Zug einfügen, sondern musst den ab Barmbek im 5min Takt losschicken. wenn du den letzten 5min-takter in Barmbek um 20:00 losschickst, ist der um 20:45 berliner tor und kann rausgenommen werden. damit fängst du dann den letzten Andrang im Bereich Kellinghusen bis Hbf ab.

ich tipp einfach mal drauf, dass die fahrgastzahlen richtungsabhängig sind.
nur - ich hätt gesagt, dass sie andersrum höher sind. sprich: abends eher richtung borgweg, barmbek.
andererseits - in City nord arbeiten auch viele. und wenn die richtung Pauli/altstadt wohen...
aber vermutlich nehmen die dann eher die U2 barmbek - hbf - christuskirche oder S-bahnen, die altstadt und altona ja wesentlich besser anbinden als Ubahn... hm

ÖPNV ist eine der schönsten herausforderungen :)
und ich weiß auch schon, wo ich gerne anfangen würd zu arbeiten ^^
Nahverkehr oder Behörde  ;D
hat einer n Job für mich?  :-[
Titel: Re: Jetzt: Öffentlicher und Nicht-öffentlicher Nahverkehr in Hamburg :)
Beitrag von: K-Ninchen am 17 April 2007, 22:14:51
ÖPNV ist eine der schönsten herausforderungen :)
und ich weiß auch schon, wo ich gerne anfangen würd zu arbeiten ^^
Nahverkehr oder Behörde  ;D
hat einer n Job für mich?  :-[

Würd ich auch gern :) ...aber noch mal fix Städtebau studieren. (Hätt ich auch fast gemacht... architektur+städtebau dann)

Zur U3 von 18:30 bis etwa 20:00: BRECHEND voll. Gerade ab Schlump verdoppelt sich noch mal die Fahrgastzahl und alles steht dort dicht an dicht, fast tokioter Verhältnisse sind das da.
Noch ein Grund, warum mich das nervt. Und wundert!
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Thomas am 18 April 2007, 08:22:51
Immer, wenn ich mich mal wieder aufgrund der Umstände dazu herabgelassen habe, mit dem HVV nach Hamburg zu fahren (das passiert höchstens einmal im Jahr), weiß ich spätestens an der nächsten Haltestelle, warum ich sonst immer mit dem Auto fahre  :-\
und immer, wenn ich am Berliner Tor (Bürgerweide, Sievekings) mitm Rad runterrausche und alle Deppen mitm Auto da im Stau stehen.
oder Edmund-Siemers-Allee an den Ampeln. usw usw)
Würden die Hamburger Verkehrsplaner mal auf mehr Verkehrsfluß setzen, hätte man das Problem vieleicht nicht.Und meine Forderung nach einem Autobahnring würde die Situation sicherlich auch nicht verschlimmern.

Und wenn man noch ein wenig Kohle übrig hat, könnte man ja eine auf Stelzen stehende, dreispurige Autobahn kreuzförmig über der Stadt bauen (also einmal von oben links nach unten rechts und einmal von oben rechts nach unten links), mit Autobahnkreuz in der Mitte *träum*  :D

Klar, wenn mein gesamter persönlicher Lebensradius nur 5 km um St.Pauli rum betragen würde, würde es mir vermutlich genauso gehen.Aber es soll ja auch noch Leute geben, die privat und/oder beruflich gelegentlich etwas umfangreichere Strecken zurücklegen müssen.
Soso, das sagt der Richtige *lach*
Für die zweimal die du deinen Radius verlässt kannst du getrost ein Taxi nehmen *lach*

Aber was die Autobahnen hier angeht: Eine Querverbindung im Norden zwischen der A1 und der A7 fehlt definitiv. Ist ja eigentlich auch angedacht gewesen, aber offenbar jetzt doch nicht ?!
Naja, du vergißt, das ich ja auch irgendwo Geld verdienen muß, und da ist es mit zweimal im Monat den Radius verlassen leider nicht getan  ;) Und ein Hamburger Autobahnring oder zumindest besagte Querverbindung würde meinen potentiellen Arbeitsradius schon erheblich erhöhen.Wenn alle IT-Unternehmen ihren Sitz in die unmittelbare Nähe von Ahrensburg verlegen würden, könnte ich allerdings auch auf meine Forderungen verzichten  ;D

(Für reine Partyaktivität, die doch eher spät Abends stattfindet, geht's in HH ja noch einigermaßen)

Ist doch grotesk : Ich bin von Ahrensburg aus schneller in Lübeck als in HH-Schnelsen, obwohl die Strecke locker doppelt so lang ist  ???

Und so eine Querverbindung A1-A7 war mal geplant ? Weiß ich gar nichts von.
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Julimond am 18 April 2007, 09:25:12
Ich bin für eine vernünftigere Ampelschaltung und für eine S- oder U-Bahn durch den Elbtunnel. Damit könnte sicher auch einiges an Stau genommen werden.
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: DarkestMatter am 18 April 2007, 12:59:28
Ich bin für eine vernünftigere Ampelschaltung und für eine S- oder U-Bahn durch den Elbtunnel. Damit könnte sicher auch einiges an Stau genommen werden.
das mit der S-Bahn wurde auch mal vorgeschlagen. dimit sollte Stade angebunden werden, hinter Neugraben ausfädeln, teile der Hafenbahn richtung Moorburg nutzen und durch eine Elbtunnelröhre führen und dann von süden kommend einen Teil des alten Hafenbahn-Tunnels bis Altona nutzen bzw. geradeaus in die Königsstraße einmünden, von da aus weiter bis bergedorf.
technisch wärs locker möglich gewesen, eine Röhre bahntechnisch umzurüsten. sogar mit oberleitungen zu versehen für fernzüge.

aber wurden nie ernsthafte planungen durchgeführt dazu. keine machbarkeitsstudie. Das erwartete Passagieraufkommen war zu gering. die Bahn wäre in den Stoßzeiten ausgelastet gewesen, aber im rest des tages leer gewesen.
und - naja, sie haben mit der einschätzung wohl ganz gut gelegen, da zwischen Neugraben und Harburg ja 2 Stationen liegen, die geschlossen bzw nie ausgebaut wurden, aber geplant waren.
und da jetzt auch noch fischbek zumacht, haste da auch auf einen Schlag 1000 leute weniger, die die s-bahn nutzen würden...
aber nur für 2 Stoßzeiten brauchste eben keine neue Strecke einrichten. frage der wirtschaftlichkeit  :)
Titel: Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
Beitrag von: Eisbär am 18 April 2007, 15:18:06
Zumal Du durch die Strecke kaum Zeit gewinnst. Die Fähre von Övegönne nach Finkenwerder fähbrt auch nur 10min.