Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics  (Gelesen 14275 mal)

K-Ninchen

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Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
« Antwort #30 am: 17 April 2007, 19:35:20 »

Komisch, mein Fahrrad und meine S-Bahnen stecken nie im Stau. Aber vermutlich habt Ihr recht - noch mehr Verkehr ist die Lösung. Ja. Jetzt seh ichs auch.

*seufz*

Hm, mein Fahrrad leider schon, nämlich direkt zwischen 18:00 und 19:00 Uhr, wenn, wie der HVV mal vor etwa 100 Jahren mal berechnet hat, der Feierabendverkehr wieder aufhört und wieder Platz für Fahrräder ist, in den Geräumigen Waggons.

Noch mehr Verkehr wär in der Form ganz schön, wenn es z.B. tatsächlich mindestens einen Fahrradtauglichen Waggon pro Zug gäbe oder in Stoßzeiten mehr Kapazitäten eingesetzt würden. Und wenn VERDAMMT NOCH MAL dieser verf**te Bus, der wenigstens nur 400 Meter von mir entfernt fährt nicht nur alle 20 Minuten fahren würde, wie auf'm Kuhdorf.
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Thomas

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Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
« Antwort #31 am: 17 April 2007, 19:46:10 »

Komisch, mein Fahrrad und meine S-Bahnen stecken nie im Stau. Aber vermutlich habt Ihr recht - noch mehr Verkehr ist die Lösung. Ja. Jetzt seh ichs auch.

*seufz*

Hm, mein Fahrrad leider schon, nämlich direkt zwischen 18:00 und 19:00 Uhr, wenn, wie der HVV mal vor etwa 100 Jahren mal berechnet hat, der Feierabendverkehr wieder aufhört und wieder Platz für Fahrräder ist, in den Geräumigen Waggons.

Noch mehr Verkehr wär in der Form ganz schön, wenn es z.B. tatsächlich mindestens einen Fahrradtauglichen Waggon pro Zug gäbe oder in Stoßzeiten mehr Kapazitäten eingesetzt würden. Und wenn VERDAMMT NOCH MAL dieser verf**te Bus, der wenigstens nur 400 Meter von mir entfernt fährt nicht nur alle 20 Minuten fahren würde, wie auf'm Kuhdorf.
jo, der ÖPNV ist dem Individualverkehr echt um Lichtjahre Vorraus  ;)

Also wenn ich schon irgendwo wartender Weise die Zeit verbringen muß, dann doch lieber alleine in meinem Wagen mit meiner Musik ohne unzählige drängelnde Fremde und/oder Assis, die mir fast die Luft abpressen.

Immer, wenn ich mich mal wieder aufgrund der Umstände dazu herabgelassen habe, mit dem HVV nach Hamburg zu fahren (das passiert höchstens einmal im Jahr), weiß ich spätestens an der nächsten Haltestelle, warum ich sonst immer mit dem Auto fahre  :-\
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DarkestMatter

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Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
« Antwort #32 am: 17 April 2007, 19:53:43 »

Immer, wenn ich mich mal wieder aufgrund der Umstände dazu herabgelassen habe, mit dem HVV nach Hamburg zu fahren (das passiert höchstens einmal im Jahr), weiß ich spätestens an der nächsten Haltestelle, warum ich sonst immer mit dem Auto fahre  :-\
und immer, wenn ich am Berliner Tor (Bürgerweide, Sievekings) mitm Rad runterrausche und alle Deppen mitm Auto da im Stau stehen.
oder Edmund-Siemers-Allee an den Ampeln. usw usw

(und wehe, du kommst jetzt mit: aber im Regen freu ich mich über mein Auto)
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SoylentHolger

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Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
« Antwort #33 am: 17 April 2007, 19:54:30 »

Komisch, mein Fahrrad und meine S-Bahnen stecken nie im Stau. Aber vermutlich habt Ihr recht - noch mehr Verkehr ist die Lösung. Ja. Jetzt seh ichs auch.

*seufz*

Hm, mein Fahrrad leider schon, nämlich direkt zwischen 18:00 und 19:00 Uhr, wenn, wie der HVV mal vor etwa 100 Jahren mal berechnet hat, der Feierabendverkehr wieder aufhört und wieder Platz für Fahrräder ist, in den Geräumigen Waggons.

Noch mehr Verkehr wär in der Form ganz schön, wenn es z.B. tatsächlich mindestens einen Fahrradtauglichen Waggon pro Zug gäbe oder in Stoßzeiten mehr Kapazitäten eingesetzt würden. Und wenn VERDAMMT NOCH MAL dieser verf**te Bus, der wenigstens nur 400 Meter von mir entfernt fährt nicht nur alle 20 Minuten fahren würde, wie auf'm Kuhdorf.

Wenn mir irgendwann mal ein HVV Manager sinnvoll erklären könnte, warum in Stoßzeiten Kurzzüge eingesetzt werden, dann wäre ich ein Stück glücklicher (und schlauer).
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Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
« Antwort #34 am: 17 April 2007, 19:58:05 »

Und wenn VERDAMMT NOCH MAL dieser verf**te Bus, der wenigstens nur 400 Meter von mir entfernt fährt nicht nur alle 20 Minuten fahren würde, wie auf'm Kuhdorf.
Auf dem Kuhdorf bist Du froh, wenn der Bus öfter als 2x am Tag fährt.

Bei mir im Heimatdorf fuhr er stündlich (nachmittags 2stündlich). Verwöhntes Großstadtpack!
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Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
« Antwort #35 am: 17 April 2007, 20:10:12 »


Wenn mir irgendwann mal ein HVV Manager sinnvoll erklären könnte, warum in Stoßzeiten Kurzzüge eingesetzt werden, dann wäre ich ein Stück glücklicher (und schlauer).

theoretisch kann man damit eine höhere Taktung fahren.

hm. wo fang ich an... *grübel*
wie bei allen Schienensystemen in Deutschland ist die Strecke in Abschnitte eingeteilt, die jeweils "beampelt" bzw "signalisiert" sind. Sie Gleisampeln schalten sich automatisch auf grün/rot, wenn der Abschnitt davor frei ist.

edit: die Signale sind (wie vllt. bekannt) durch überfahrtpunkte geregelt. kommt n Zug über den ersten punkt, ist der Abschnitt so lange belegt, bis er den 2. Punkt passiert hat. je länger so ein zug, desto länger dauerts auch, bis der abschnitt frei ist.
Außerdem sind die Abschnitte nicht immer gleich lang/groß. theoretisch könnte man ohne probleme ne 90sek-Taktung fahren. Berlin schaffts ja auch
/edit

Besonderheit im Berufsverkehr: sehr lange haltezeiten. an diesen Haltezeiten ändert auch ein normalzug nichts. (wirklich)
Aber: durch die kürzeren Züge (die auf der Strecke dann auch schneller fahren, weil sie ja den Takt einhalten müssen), sind Abschnitte schneller auf grün geschaltet, weil der Zug (der kürzer ist) eher durch ist.

denn sobald ein zug auf offener Strecke halten muss (weil der abschnitt davor nich frei ist), staut sich das alles zurück. und dann wirds _noch_ schlimmer.

edit2: außerdem kann ein kurzzug besser beschleunigen. im berufsverkehr kommts eben auf speed an./edit2

Dass es, wenn es erstmal steht, noch schlimmer wird, kennen viele vom Bus-Prinzip.
Der handelt sich vllt. 2min verspätung ein. z.B. alte omma, die nich reinkommt in den Bus.
an der nächsten Haltestelle sammeln sich in den 2min aber mehr Leute an, als wenn der bus pünktlich wäre. Dadurch steigen mehr ein, es herrscht mehr gedränge und der bus handelt sich weitere verspätung ein. und so geht das spiel immer weiter. beim bus isses aber so, dass die kritische masse, ab der das gedränge zu verlängerten haltezeiten führt, recht schnell erreicht ist (verhältnis von Türen zu sitzplätzen und stehplätzen). und im gegensatz zur bahn kann der bus längere haltezeiten nich aufholen. der kann nich mal eben mit 75 durch die stadt hacken.
und: dadurch, dass der verspätete Bus immer mehr passagiere mitnimmt (die sich, wie erläutert, durch die verspätung an den haltestellen einfinden) und immer weiter im zeitplan hinkt, holt der Bus, der dahinter fährt, auf.
weil der immer weniger passagiere aufnimmt (ein Teil der passagiere, die er mitnehmen sollte, ist ja schon im Bus vorher mitgefahren), bewältigt er die Strecke in der vorgesehenen zeit. und irgendwann fahren die beiden busse hintereinander. der eine knackenvoll, der andere leer :)
und früher, bevor der HVV das positionierungssystem eingeführt hat, wars noch schlimmer. weil die busfahrer einfach nach gefühl gefahren sind. wenn alle drin waren - losfahren. das passte dann schon. nur, wenn beim 2. Bus immer weniger einstiegen und die haltezeiten immer kürzer wurden, holte der den vorausfahrenden Bus noch früher ein. der erste Bus liegt also hinter seiner zeit, der 2. bus vor seiner zeit. und so wurde dann für den 3. bus wieder alles zum problem, weil nun nicht mehr nur die passagiere warteten, die sich in den regulären 5min angesammelt hatten, sondern - durch die zu frühen abfahrtszeiten des 2. Busses - er musste passagiere von 7min Wartezeit mitnehmen. wurde wieder voller und voller.. und langsamer und langsamer.. usw usw...

*schwafel*
*schwadronier*

äääääh... worum gings gleich noch?  ???
« Letzte Änderung: 17 April 2007, 20:14:09 von DarkestMatter »
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Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
« Antwort #36 am: 17 April 2007, 20:24:28 »

*schwafel*
*schwadronier*

Aber du scheinst dich ja gut auszukennen im Hamburger ÖPNV.

Sag mal, weißt du auch genau, was der Umbau bei Berliner Tor bewirken soll? Ich hab da mal gelesen, dass U2 und U3 "getauscht" werden sollen.
Hm...

Und wird da nicht auch die U4 zur Hafencity schon "gegraben" ?

Hach... man müsste einfach mal so richtig Sim City mit Hamburg spielen dürfen ;D
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Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
« Antwort #37 am: 17 April 2007, 20:32:44 »

Klar, wenn mein gesamter persönlicher Lebensradius nur 5 km um St.Pauli rum betragen würde, würde es mir vermutlich genauso gehen.Aber es soll ja auch noch Leute geben, die privat und/oder beruflich gelegentlich etwas umfangreichere Strecken zurücklegen müssen.
Soso, das sagt der Richtige *lach*
Für die zweimal die du deinen Radius verlässt kannst du getrost ein Taxi nehmen *lach*

Aber was die Autobahnen hier angeht: Eine Querverbindung im Norden zwischen der A1 und der A7 fehlt definitiv. Ist ja eigentlich auch angedacht gewesen, aber offenbar jetzt doch nicht ?!
Im Pott jedenfalls ist das Benutzen von Autobahnen für "schwarze" Parties ganz normal. Da wird einfach vorausgesetzt dass irgendwer ein Auto hat und man Fahrgemeinschaften bildet. Finde ich so schlecht nicht, denn so kennen sich die Leute untereinander recht gut, weil sie sich ja oft bereits vorher schon treffen.

Hier sind Vortreffen ja nicht sooo verbreitet. Wie ich das beobachte, treffen sich viele tatsächlich erst bei der Party selbst. Und da ist es bekanntlich laut, wuselig und dunkel ... nicht grade für eine entspannte Konversation förderlich.
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Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
« Antwort #38 am: 17 April 2007, 20:54:39 »

*schwafel*
*schwadronier*

Aber du scheinst dich ja gut auszukennen im Hamburger ÖPNV.

Sag mal, weißt du auch genau, was der Umbau bei Berliner Tor bewirken soll? Ich hab da mal gelesen, dass U2 und U3 "getauscht" werden sollen.
Hm...

Und wird da nicht auch die U4 zur Hafencity schon "gegraben" ?

Hach... man müsste einfach mal so richtig Sim City mit Hamburg spielen dürfen ;D

der Tausch von U2 und U3 (also die U3 fährt dann von Barmbek nach Barmbek  ;D) geschieht deshalb, weil BerlinerTor - Mümmelmannsberg sehr stark genutzt wird. Die Taktung kann/will man nicht erhöhen. aber dafür lieber langzüge einsetzen (spart mehr geld, da weniger strom- und personlakosten anfallen, als wenn man die Taktung erhöht).
Leider sind die Haltestellen Borgweg, Eppendorfer baum, Hoheluftbrücke, Feldstraße Baumwall, landunsgbrücken zu kurz für langzüge. die in den letzten Wagen müssten auf offener Strecke aussteigen  ;D

Man will also die U2 mit langzügen bestücken. es brächte aber nichts, einfach nur die züge ab berliner tor anders fahren zu lassen. die kreuzung am berliner tor befindet sich - in fahrtrichtung barmbek gesehen - hinter den Bahnsteigen. U2 und U3 könnten nicht parallel abfahren und parallel ankommen. daher hat mans jetzt so umgebaut, dass die vom Hauptbahnhof kommend kreuzungslos die spur wechseln. brücke/tunnel im Tunnel.
und im nächsten bauabschnitt wird dann eben die kreuzung hinter den bahnsteigen gemacht :)

langzüge können im berufsverkehr übrigens wieder kurze standzeiten einhalten, weil 1/3 mehr türen zur verfügung stehen als im normalzug.
HVV will eben auch Energie sparen. merkt man doch nachts in der Ubahn. die steht nur 10sek und fährt dafür auch nur 35kmh.
berufsverkehr: standzeit 30sek, geschwindigkeit 75kmh sofern möglich.


edit: auch dingens, wegen U4
gebaut wird noch nicht. aber wenn, geht sie eh über Jungernstieg und Hauptbahnhof Nord. am Hbf Nord sind ja noch 2 tote Gleise. da waren doch vor einigen Jahren mal so lustige Kunstobjekte drin...

und: der HVV hat zwar keine 90sek-Taktung, aber im Bereich der U3 zwischen äääh.. berliner Tor und Schlump wird im berufsverkehr manchmal ne Bahn zwischengefahren, so dass ein 150sek-Takt entsteht.
fällt mir grad ein  ::)
was immer tierisch nervt, wenn man feldstraße oder schlump doch aussteigen muss, wenn man nach Barmbek will
« Letzte Änderung: 17 April 2007, 21:08:40 von DarkestMatter »
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K-Ninchen

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Jetzt: Öffentlicher und Nicht-öffentlicher Nahverkehr in Hamburg :)
« Antwort #39 am: 17 April 2007, 21:17:41 »

*schwafel*
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Aber du scheinst dich ja gut auszukennen im Hamburger ÖPNV.

Sag mal, weißt du auch genau, was der Umbau bei Berliner Tor bewirken soll? Ich hab da mal gelesen, dass U2 und U3 "getauscht" werden sollen.
Hm...

Und wird da nicht auch die U4 zur Hafencity schon "gegraben" ?

Hach... man müsste einfach mal so richtig Sim City mit Hamburg spielen dürfen ;D

der Tausch von U2 und U3 (also die U3 fährt dann von Barmbek nach Barmbek  ;D) geschieht deshalb, weil BerlinerTor - Mümmelmannsberg sehr stark genutzt wird. Die Taktung kann/will man nicht erhöhen. aber dafür lieber langzüge einsetzen (spart mehr geld, da weniger strom- und personlakosten anfallen, als wenn man die Taktung erhöht).
Es ist aber auch immer ein sehr witziges Gefühl, wenn in Berliner Tor der ganze Mob auf einmal aus dem Waggon steigt und man gemütlich bis Barmbek oder Dehnhaide weiterrollen kann. Aber echt, in etwa 70% der Fälle kann man genau sagen, wer den Wagen verlässt :P
Leider sind die Haltestellen Borgweg, Eppendorfer baum, Hoheluftbrücke, Feldstraße Baumwall, landunsgbrücken zu kurz für langzüge. die in den letzten Wagen müssten auf offener Strecke aussteigen  ;D
Das hat aber nichts damit zu tun, dass schon ab 18:00 Uhr irgendwas die U3 nur noch im 10 Minuten Takt bis Barmbek durchfährt (die Gegenrichtung aber erst ab 19:00 Uhr +), oder? Mit Zuglängen, etc?

Man will also die U2 mit langzügen bestücken. es brächte aber nichts, einfach nur die züge ab berliner tor anders fahren zu lassen. die kreuzung am berliner tor befindet sich - in fahrtrichtung barmbek gesehen - hinter den Bahnsteigen. U2 und U3 könnten nicht parallel abfahren und parallel ankommen. daher hat mans jetzt so umgebaut, dass die vom Hauptbahnhof kommend kreuzungslos die spur wechseln. brücke/tunnel im Tunnel.
und im nächsten bauabschnitt wird dann eben die kreuzung hinter den bahnsteigen gemacht :)

langzüge können im berufsverkehr übrigens wieder kurze standzeiten einhalten, weil 1/3 mehr türen zur verfügung stehen als im normalzug.
HVV will eben auch Energie sparen. merkt man doch nachts in der Ubahn. die steht nur 10sek und fährt dafür auch nur 35kmh.
berufsverkehr: standzeit 30sek, geschwindigkeit 75kmh sofern möglich.


edit: auch dingens, wegen U4
gebaut wird noch nicht. aber wenn, geht sie eh über Jungernstieg und Hauptbahnhof Nord. am Hbf Nord sind ja noch 2 tote Gleise. da waren doch vor einigen Jahren mal so lustige Kunstobjekte drin...

und: der HVV hat zwar keine 90sek-Taktung, aber im Bereich der U3 zwischen äääh.. berliner Tor und Schlump wird im berufsverkehr manchmal ne Bahn zwischengefahren, so dass ein 150sek-Takt entsteht.
Geil sind ja die Bahnen, die ausgerechnet nur bis Saarlandstr. fahren (da sind ja komischerweise auch doppelt so viele Gleise... war da mal was größeres?) Aber ich denke mal, das ist wie ein Auffangbecken für die ganzen Massen an Fahrgästen.
Die warten dort dann noch ein paar Minuten und die nächste Bahn nach Barmbek ist dann wieder leer genug.

Ich hab immer das Gefühl, dass bei Borgweg etwa 30-50% der Fahrgäste die U3 verlassen und nur etwa 5-10% neu einsteigen.
fällt mir grad ein  ::)
was immer tierisch nervt, wenn man feldstraße oder schlump doch aussteigen muss, wenn man nach Barmbek will
Ja, das nervt mich auch extrem. Vor allem mit Fahrrad, da achte ich eben immer auf das Fahrziel.
Und mich nervt, dass es dort schon so extrem früh anfängt (recht früh nach 18:00)
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Leider sind die Haltestellen Borgweg, Eppendorfer baum, Hoheluftbrücke, Feldstraße Baumwall, landunsgbrücken zu kurz für langzüge. die in den letzten Wagen müssten auf offener Strecke aussteigen  ;D
Das hat aber nichts damit zu tun, dass schon ab 18:00 Uhr irgendwas die U3 nur noch im 10 Minuten Takt bis Barmbek durchfährt (die Gegenrichtung aber erst ab 19:00 Uhr +), oder? Mit Zuglängen, etc?
warum die U3 da nur im 10min takt fährt, weiß ich nicht. ich vermute mal, dass es nicht lohnt.
die effektiven U3-Haltestellen zw. Hbf und Barmbek sind Rathaus, Rödingsmarkt, Hoheluft und kellinghusenstraße. vllt noch dingens sternschanze... da steigen die meisten leute ein.
wer aber richtung hudtwalker will, alsterdorf, langenhorn - der steigt innenstadtnah in die U1 ein.
hm. ich glaub, dass das mit dem Fahrgastaufkommen zusammenhängt. aber warum die gegenrichtung (aus den typischen wohngebieten heraus) die taktung höher is - echt keine ahnung. nicht mal ne theorie dazu fällt mir ein.


Zitat von: K-Ninchen
Geil sind ja die Bahnen, die ausgerechnet nur bis Saarlandstr. fahren (da sind ja komischerweise auch doppelt so viele Gleise... war da mal was größeres?) Aber ich denke mal, das ist wie ein Auffangbecken für die ganzen Massen an Fahrgästen.
Die warten dort dann noch ein paar Minuten und die nächste Bahn nach Barmbek ist dann wieder leer genug.

Ich hab immer das Gefühl, dass bei Borgweg etwa 30-50% der Fahrgäste die U3 verlassen und nur etwa 5-10% neu einsteigen.
es gibt Züge, die nur bis saarlandstraße fahren?  ???
echt? is mir noch NIE aufgefallen. ehrlich.
dass da 4 Gleise sind, liegt daran, dass da "instandhaltung Strecke" einen Sitz hat. Wenn du Saarlandstraße rausguckst (nicht zur Stadtparkgärtnerei), siehste die Kabeltrommeln und Gleisstränge da im Freiluftlager. Hinter dem VW-Autohaus/werkstatt stehen auch immer die Streckenprüfer und die orangefarbenen Materialzüge.

Borgweg steigen so viele aus, weil da viele wohnen und die busanbindung gut ist. weil: von da kommste in den U-Bahn-toten Bereich östlich der Außenalster. da wo die reichen wohnen ^^

Borgweg steigen morgens viele ein, die dann aber in barmbek umsteigen

fällt mir grad ein  ::)
was immer tierisch nervt, wenn man feldstraße oder schlump doch aussteigen muss, wenn man nach Barmbek will
Ja, das nervt mich auch extrem. Vor allem mit Fahrrad, da achte ich eben immer auf das Fahrziel.
Und mich nervt, dass es dort schon so extrem früh anfängt (recht früh nach 18:00)
[/quote]
das wird dir aber vor Sternschanze gesagt. Dass du dort aussteigen solltest, wenn du richtung barmbek willst ^^
weil du sonst eben Schlump treppensteigen musst  ;D

hm. wieso fahren die da nur im 10min takt.. hm

Schlump --> hbf
5min Takt von 6:30 bis 20:30

Schlump --> barmbek
5min Takt von 6:30 bis 18:30

tjo. ich tipp mal drauf, dass das an der fahrgastströmen orientiert ist und damit zusammenhängt, wo man überall bahnen rausnehmen kann.
die U3 hat eben nur 3 Möglichkeiten, bahnen aus dem verkehr zu nehmen.
Depot in Barmbek, Nebengleis im Schlump und parkraum berliner tor.
Kellinghusenstraße is nur für U1.
wenn du also einen Erhöhten bedarf zwischen Kellinghusenstraße und Sternschanze/Landungsbrücken hast, kannste in der Richtung eben keinen Zug einfügen, sondern musst den ab Barmbek im 5min Takt losschicken. wenn du den letzten 5min-takter in Barmbek um 20:00 losschickst, ist der um 20:45 berliner tor und kann rausgenommen werden. damit fängst du dann den letzten Andrang im Bereich Kellinghusen bis Hbf ab.

ich tipp einfach mal drauf, dass die fahrgastzahlen richtungsabhängig sind.
nur - ich hätt gesagt, dass sie andersrum höher sind. sprich: abends eher richtung borgweg, barmbek.
andererseits - in City nord arbeiten auch viele. und wenn die richtung Pauli/altstadt wohen...
aber vermutlich nehmen die dann eher die U2 barmbek - hbf - christuskirche oder S-bahnen, die altstadt und altona ja wesentlich besser anbinden als Ubahn... hm

ÖPNV ist eine der schönsten herausforderungen :)
und ich weiß auch schon, wo ich gerne anfangen würd zu arbeiten ^^
Nahverkehr oder Behörde  ;D
hat einer n Job für mich?  :-[
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ÖPNV ist eine der schönsten herausforderungen :)
und ich weiß auch schon, wo ich gerne anfangen würd zu arbeiten ^^
Nahverkehr oder Behörde  ;D
hat einer n Job für mich?  :-[

Würd ich auch gern :) ...aber noch mal fix Städtebau studieren. (Hätt ich auch fast gemacht... architektur+städtebau dann)

Zur U3 von 18:30 bis etwa 20:00: BRECHEND voll. Gerade ab Schlump verdoppelt sich noch mal die Fahrgastzahl und alles steht dort dicht an dicht, fast tokioter Verhältnisse sind das da.
Noch ein Grund, warum mich das nervt. Und wundert!
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Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
« Antwort #42 am: 18 April 2007, 08:22:51 »

Immer, wenn ich mich mal wieder aufgrund der Umstände dazu herabgelassen habe, mit dem HVV nach Hamburg zu fahren (das passiert höchstens einmal im Jahr), weiß ich spätestens an der nächsten Haltestelle, warum ich sonst immer mit dem Auto fahre  :-\
und immer, wenn ich am Berliner Tor (Bürgerweide, Sievekings) mitm Rad runterrausche und alle Deppen mitm Auto da im Stau stehen.
oder Edmund-Siemers-Allee an den Ampeln. usw usw)
Würden die Hamburger Verkehrsplaner mal auf mehr Verkehrsfluß setzen, hätte man das Problem vieleicht nicht.Und meine Forderung nach einem Autobahnring würde die Situation sicherlich auch nicht verschlimmern.

Und wenn man noch ein wenig Kohle übrig hat, könnte man ja eine auf Stelzen stehende, dreispurige Autobahn kreuzförmig über der Stadt bauen (also einmal von oben links nach unten rechts und einmal von oben rechts nach unten links), mit Autobahnkreuz in der Mitte *träum*  :D

Klar, wenn mein gesamter persönlicher Lebensradius nur 5 km um St.Pauli rum betragen würde, würde es mir vermutlich genauso gehen.Aber es soll ja auch noch Leute geben, die privat und/oder beruflich gelegentlich etwas umfangreichere Strecken zurücklegen müssen.
Soso, das sagt der Richtige *lach*
Für die zweimal die du deinen Radius verlässt kannst du getrost ein Taxi nehmen *lach*

Aber was die Autobahnen hier angeht: Eine Querverbindung im Norden zwischen der A1 und der A7 fehlt definitiv. Ist ja eigentlich auch angedacht gewesen, aber offenbar jetzt doch nicht ?!
Naja, du vergißt, das ich ja auch irgendwo Geld verdienen muß, und da ist es mit zweimal im Monat den Radius verlassen leider nicht getan  ;) Und ein Hamburger Autobahnring oder zumindest besagte Querverbindung würde meinen potentiellen Arbeitsradius schon erheblich erhöhen.Wenn alle IT-Unternehmen ihren Sitz in die unmittelbare Nähe von Ahrensburg verlegen würden, könnte ich allerdings auch auf meine Forderungen verzichten  ;D

(Für reine Partyaktivität, die doch eher spät Abends stattfindet, geht's in HH ja noch einigermaßen)

Ist doch grotesk : Ich bin von Ahrensburg aus schneller in Lübeck als in HH-Schnelsen, obwohl die Strecke locker doppelt so lang ist  ???

Und so eine Querverbindung A1-A7 war mal geplant ? Weiß ich gar nichts von.
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Julimond

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Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
« Antwort #43 am: 18 April 2007, 09:25:12 »

Ich bin für eine vernünftigere Ampelschaltung und für eine S- oder U-Bahn durch den Elbtunnel. Damit könnte sicher auch einiges an Stau genommen werden.
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Re: Mein erstes Zusammentreffen mit Ruhrpottgothics
« Antwort #44 am: 18 April 2007, 12:59:28 »

Ich bin für eine vernünftigere Ampelschaltung und für eine S- oder U-Bahn durch den Elbtunnel. Damit könnte sicher auch einiges an Stau genommen werden.
das mit der S-Bahn wurde auch mal vorgeschlagen. dimit sollte Stade angebunden werden, hinter Neugraben ausfädeln, teile der Hafenbahn richtung Moorburg nutzen und durch eine Elbtunnelröhre führen und dann von süden kommend einen Teil des alten Hafenbahn-Tunnels bis Altona nutzen bzw. geradeaus in die Königsstraße einmünden, von da aus weiter bis bergedorf.
technisch wärs locker möglich gewesen, eine Röhre bahntechnisch umzurüsten. sogar mit oberleitungen zu versehen für fernzüge.

aber wurden nie ernsthafte planungen durchgeführt dazu. keine machbarkeitsstudie. Das erwartete Passagieraufkommen war zu gering. die Bahn wäre in den Stoßzeiten ausgelastet gewesen, aber im rest des tages leer gewesen.
und - naja, sie haben mit der einschätzung wohl ganz gut gelegen, da zwischen Neugraben und Harburg ja 2 Stationen liegen, die geschlossen bzw nie ausgebaut wurden, aber geplant waren.
und da jetzt auch noch fischbek zumacht, haste da auch auf einen Schlag 1000 leute weniger, die die s-bahn nutzen würden...
aber nur für 2 Stoßzeiten brauchste eben keine neue Strecke einrichten. frage der wirtschaftlichkeit  :)
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