Schwarzes Hamburg

Schwarzes Hamburg => Archiv => Schwarze Szene -Archiv- => Thema gestartet von: Doomguard am 03 November 2006, 22:31:50

Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Doomguard am 03 November 2006, 22:31:50
nabend,

falls dieses thema schonmal behandelt wurde, möge man mich dahinlinken.

also inwiefern ist metal in seine verschiedenen ausprägungen in der gothen-ibm-szeene (um die es sich hier primär dreht, oder?) annerkannt?

so mittelalter"metal" läuft ja inzwischen auf fast jeder gruftieveranstalltung, deathmeatl (cooler verschreiber, lass ich mal so) aber z.b. nicht (was ja eigentlich ebenso ultraschwarz ist ;) )

genauso die blackmetaller, die sich ja vom outfit gar nicht so sehr vom anderen "schwarz" unterscheiden.

also, 2 hauptfragen:

inwieweit habt ihr dunklen metal (black/death/doom/pagen) in euer schwarzsein integriert?

falls ihr frage 1 mit "gar nicht" beantwortet, inweiweit seid ihr den stilrichtungen tolerant gegenüber?
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: PlumBum am 03 November 2006, 22:34:35
bin Metal und bleibe Metal, nur aus Neugier hier... und weil Gruftis doch irgendwie witzige leute sind.

Aber mal echt ne interessante Fragestellung.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: colourize am 03 November 2006, 22:44:10
Es gibt einen Metal-Thread, und zwar hier (http://www.schwarzes-hamburg.com/viewtopic.php?t=4764).

Zu den Fragen:
1. garnicht.
2. nein.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Doomguard am 03 November 2006, 22:49:50
was solich sagen? danke für den link, aber der thread ist mir zu plakativ forenrethorisch und nicht konkret und sachlich genug.

polemik kann ich mir gut sparen. wer seine meinung nicht in konstruktiver weise kundtun möchte, möge bitte genug anstand wahren und die arme tatsatur in ruhe lassen.


thx, für die meinung, auch, wenn sie wenig begründet ist, doch als teil des gesamtbildes von interesse.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Ali am 03 November 2006, 22:52:10
ich glaub das wird lustig mit dir *gg*

ich mag dich jetzt schon *quietsch*
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: PaleEmpress am 03 November 2006, 22:53:09
Also, Grufties grunzen nicht (sie schreiben Gedichte), und die waschen sich. Noch Fragen? :mrgreen:
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: colourize am 03 November 2006, 22:53:56
Naja. Begründung.. zu 1: Ist schwer zu begründen, da Geschmackssache. Ich mag halt kein Gegrunze. Und Geshoute auch nicht.
Wie in dem anderen Thread zu lesen ist, habe ich aber rein garnichts gegen melodischen (Old-School)Metal. Ganz im Gegentum.

zu 2: Es ist eine Frage der Ästhetik. Ich finde, dass bis auf die Farbe "schwarz" jegliche Metal-Derivate rein gar keine ästhetischen Gemeinsamkeiten mit der Schwarzen Szene haben. So mal überhaupt gar keine.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Ali am 03 November 2006, 22:55:51
Zitat von: "PaleEmpress"
Also, Grufties grunzen nicht (sie schreiben Gedichte), und die waschen sich. Noch Fragen? :mrgreen:


und stechen sich mit keksfürmchen in die arme. jawollja.

(sorry, bin verschnupft, mein hirn ist noch dichter als sonst..)
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Doomguard am 03 November 2006, 23:01:55
jup, hab nen bisschen genauer reingeschaut, und interpretiere deine kurzangebundenheit einfach mal als ausgeteste, da du zu konkreteren nd begründerteten posts fähig bist.

gut, wie du in meinem eingangspost bemerkt hast, habe ich mich auf bestimmte stilrichtungen festgelegt, dass manowar, und andere true-metallegenden nicht das attribut "schwarz" haben sollten ist klar. es ist einfach nur fun. geiler spass-machfunn (absichtlich mit 2 n geschrieben ;) ), aber nicht schwarz. diese machen (mir) auch sehr viel spass, aber ich würde nicht auf den gedanken kommen, dies mit "schwarz (tm)" in verbindung zu bringen.

die vermutung, dass die rohreren metalklänge mit einer reziproken intelligenz des hörers eingehen, möchte ich nicht bestätigen. es mag statistisch gesehen vll. der fall sein, aber ich halte eine verallgemeinerung für unangemessen.

ich kenne einige, die die rohen (mir teilweise ZU rohen) klänge schätzen und trotzdem sehr tiefsinnig, freundschaftlich und verständnissvoll reden können.

ja, wer in unserem alter, immer noch regelmässig die aktion des "pits" sucht, der hat sich evtl.nicht soviel weiterentwickelt, aber das muss dem genuss dieser persohn nicht den ultimativen abbruch tun. manche leutz sind in hrer urtümlichkeit einfach symphatisch, auch, wenn sie probleme haben, eineige sätze hintereinander zu sprechen.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: PlumBum am 03 November 2006, 23:13:15
es gab mal studien (traue keiner statistik die du nicht selbst gefälscht hast) an die ich mich noch dunkel erinnere (und deshalb grad keine genauen quellen nennen kann) denen zufolge Metal und Klassik einige Gemeinsamkeiten haben. Nicht nur das viele Metaller (ich und mein Bekanntenkreis) diese richtung sehr zu schätzen wissen, auch in der Klassik gibt es sehr "harte" stücke. Wobei ich dazu eigentlich nur anmerken wollte, welcher Gruppe man eigentlich die besondere Vorliebe zur Klassischen Musik nachsagt.

ok... entferne mich wieder etwas vom Thema aber egal...

Meiner erfahrung nach, (rein vom Physischen her) sind Metaller sogar schwärzer als viele Grufties die ich bis jetzt kennen gelernt habe. Allein dadurch das ihnen die Wahl zwischen schwarz, weis (und rosa :P ) komplett verschlossen bleibt.

Zur schwarzen einstellung an sich, was macht diese denn eigentlich aus?

PS: der einzig wahre und richtige „Man in Black“ ist sowieso nur einer: Johnny Cash... und der machte ja bekanntlich Country Musik
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Amalia am 03 November 2006, 23:34:31
ich mag metal...
mir doch latten, obs "schwarz genug" ist oder eben nicht.
SOAD !!! \o/
*ätsch*
ach ja, johnny cash mag ich ja mal auch. nochmal: \o/
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: sober am 04 November 2006, 09:15:30
Schwarz im sinne dieses Forums hat nicht unbedingt nur mit der Farbe zu tun. Schwarz in diesem Sinne hat etwas mit Lebenseinstellung etc zu tun und die ist teilweise völlig verschieden zu dem, wie es in den von dir genannten Metalbereichen gelebt wird.
Ich persönlich würd die erste Frage mit nein und die zweite mit Ja beantworten. Metal != Gothic und das nicht nur in der Musik. Trotzdem mag und besitze ich eine recht große Sammlung an Metalzeugs.

Nur weil also der gemeine Blackmetaller und der gemeine Grufti beide schwarze Stiefel, schwarze Hosen, schwarze T-shirts und ein paar Nieten tragen, kann man sie noch lange nicht in eine Schublade stopfen.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Bombe am 04 November 2006, 09:16:29
Man sollte beide lieber in einen Sack stopfen, und dann immer ordentlich mit dem Knüppel drauf!
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Mentallo am 04 November 2006, 09:25:38
Zitat von: "Bombe"
Man sollte beide lieber in einen Sack stopfen, und dann immer ordentlich mit dem Knüppel drauf!


und dann nach sibirien schicken! \o/

wieviel stil metal im allgemeinen hat, zeigt schon das einleitende posting. ;)
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Bombe am 04 November 2006, 10:12:06
Zitat von: "DeLaGuerre"
So was Ähnliches dachte ich auch, wollts aber nicht schreiben... :twisted:

Nanü? Du hast doch sonst kaum Hemmungen?
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Bombe am 04 November 2006, 11:58:22
Zitat von: "DeLaGuerre"
Bin ich nicht die Zurückhaltung in Person?

Nein.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: K-Ninchen am 04 November 2006, 14:46:48
Zitat von: "Bombe"
Man sollte beide lieber in einen Sack stopfen, und dann immer ordentlich mit dem Knüppel drauf!


Das ist mal echt wieder wirklich total voll end-fies, weisst du das eigentlich? *müpf*
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Nietenfrettchen am 04 November 2006, 16:14:05
Metal spielt in meinem Leben keine Rolle und für mich persönlich gehört es auch nicht in die schwarze Szene, da es für mich eine eigenständige, unabhängige Sache darstellt.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: messie am 04 November 2006, 16:19:36
Hmm ... Metal und Gothic müssen nicht zwei unterschiedliche Stiefel sein.
Sowohl im Gothbereich als auch in der Metalecke gibt es so viele verschiedene unterschiedliche Stilrichtungen und so unterschiedliche Herangehensweisen Musik zu machen, dass es Überschneidungen zwangsläufig gibt, und nicht wenige davon.

Das rein Musikalische mag ich daher auch nicht explizit berühren jetzt. Ist so schon kompliziert genug.

Dass die Metal- und die "schwarze" Szene allerdings zwei paar Stiefel sind, da bin ich mir sicher!

Das kann man _sehr_ schön regelmäßig auf der "Schwarzen Nacht" in der Großen Freiheit erleben.
Oben: Die Musik für die "Schwarzen".
Unten im Kaiserkeller: Die Musik für die Metaller.

Wer sich mal die Mühe macht sowohl oben wie auch unten mal mindestens eine halbe Stunde sich rumzudrücken, der wird wissen dass diese beiden Szenen nicht eben viel unterscheidet ...

Unten wird gerne geheadbangt, gemosht, und wie auch immer all diese Haarschütteleien genannt werden. Ruff auf die Tanzfläche, Hände auf die Hüften, Beine breit hingestellt, und der Rest des Stückes wirken die wie festzementiert. Dann: Haare, lang natürlich, werden durch die Gegend geschleudert und fertich!
Oben: Alles bewegt sich, bis auf die Haare: Da wird gestampft, sphärisch die Hände in die Luft gewedelt, geboxt, ja, manchmal sogar n bisschen gepogt. Ein Blick auf die Tanzfläche genügt um zu sehen dass die Menschen völlig anders Musik erleben.

Auch körpersprachlich wage ich, große Unterschiede zu entdecken: Zum einen natürlich weil in der Metalszene offenbar mehr Männer sind als in der Gothicszene vom Verhältnis Mann-Frau her, aber auch von der gesamten Attitüde her: Das "Wir haben Spass" wird von Metallern anders ausgelebt als selbiges von Gothics.

Und, das Interessanteste daran: Auf jener Party mischen sich beide "Szenen" so gut wie garnicht. In Richtung von unten nach oben schon manchmal, von oben nach unten hingegen fast überhaupt nicht.
Ich behaupte mal, dass wenn die Metal- und Gothicszene sich sehr ähnlich wären, gerade diese Abwesenheit der Vermischung sich nicht so ergeben würde.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Bombe am 04 November 2006, 18:07:25
Zitat von: "K-Ninchen"
Das ist mal echt wieder wirklich total voll end-fies, weisst du das eigentlich? *müpf*

Nein, ist es nicht.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: K-Ninchen am 04 November 2006, 18:35:38
Zitat von: "Bombe"
Zitat von: "K-Ninchen"
Das ist mal echt wieder wirklich total voll end-fies, weisst du das eigentlich? *müpf*

Nein, ist es nicht.

Doch, wirklich echt total voll absolut ... -end-mässig. Aber echt.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: DarkAmbient am 05 November 2006, 01:28:09
Frage 1: Insofern er als Stilelement zusammen mit anderen originell verquickt wurde. Es gibt da ja so einiges an Anleihen, was ich tlw. richtig gut finde.

Frage 2: Dem 'reinen' Metal stehe ich mehr als tolerant gegenüber, hab aber noch keine funktionierende Art des Konsums gefunden.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Doomguard am 05 November 2006, 03:09:04
1.

können sich die oberflächlichen oftopicer bitteaus diesem thread verpissen? geht woanders spielen kinder, ihr nervt!!!
falls das jetzt als anlass genommen wird, hier rebellisch rumzuzicken, muss ich eben schnell rausfinden, wie konsequent die moderatorenschaft hier ist.... aber leute in säcke zu stecken und zu verschicken oder draufzuhaun hat nicht mehr mit dem thema zu tun!!!

2. @thread,

nun, das dies 2 unterschiedliche szeenen sind, denke ich auch. aber schwarz ist es ja trotzdem beides. ich denke, heutzutage besteht auch eine grössere tolleranz als früher. vor 5-10 jahren war man doch eher recht intollerant den "anderen schwarzen" gegenüber, dass da in einem gebäude die beiden szeenen feiern, war damals nicht so.

von der grundeinstellung, wenn man überhaupt von so etwas reden kann, und die ganze thematik nicht nur musikalisch zu sehen ist, sind die leute aber schon ziehmlich paralel denke ich. in beiden findet man wenige christen (ja, ich weis, es gibt sie, und ich war sogar mit einem in einer band). oft hat man eine von der norm abweichenden einstellung zum leben, die sich auch nicht so stark unterscheidet.

die vorliebe für schwarze kleidung und glänzendes metall ist auch vorhanden.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Mr. Hand am 05 November 2006, 03:31:11
@Doom: Zu Punkt 1: Das ist doch immer so.
Daran wird sich in der Zukunft wohl auch nichts ändern. :wink:

Und das ein Moderator etwas ausrichten kann ist fragwürdig.

Besonders wenn es keinen gibt. :twisted:
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Doomguard am 05 November 2006, 11:24:25
nur, weil etwas immer so war, ist das kein grund, es nicht zu ändern...

manchmal reicht ein darauf aufmerksam machen ja auch, sieht ja im moment so aus, das ist auch sehr nett.

und mr. hand, hörst du metal?

ich glaube, dass vielen grufti-hörern einige metalmusik auch ein bisschen zu kompliziert ist. das stehen und rummoschen wirkt zwar, als würde es sich um einfache musik handeln, aber gerade durch ein auffämdiges schlagzeug sind beim metal wie bei der klassik (was ja schon jemand vor mir bemerkte) viele ebenen. und es geht über einen für jeden nachvoillziehbaren rythmus+effektgeräusche hinaus (jaaa ich weis, nicht jeder ibm ist so, aber vieles, was in der disco läuft)

ein weiterer punkt ist oft auch die körperliche verfassung. nicht zu nahe getreten fühlen, aber grufties, besonders frauen, sind nicht unbedingt für ihre sportlichkeit bekannt, und auch, wenn sich der gesamte körper vll. weniger bewegt, ist ein moschen, bei dem die haare auch ordentlich fliegen, anstrengender und erfordert mehr muskelkraft als dieses 2 vor, und 3 zurück oder sinnliches hin- und herwiegen (was dafür bei manchen sehr gut aussieht ;) )

kar das ändert nichts an der tatsache, dass es auch stumpfes langweiliges geholze beim metal gibt, aber vieles ist nicht so stumpf wie es von ungeübten hörern gerne gesehen wird.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Eisbär am 05 November 2006, 12:47:43
Zitat von: "Doomguard"
können sich die oberflächlichen oftopicer bitteaus diesem thread verpissen? geht woanders spielen kinder, ihr nervt!!!
falls das jetzt als anlass genommen wird, hier rebellisch rumzuzicken, muss ich eben schnell rausfinden, wie konsequent die moderatorenschaft hier ist.... aber leute in säcke zu stecken und zu verschicken oder draufzuhaun hat nicht mehr mit dem thema zu tun!!!
:weglach:

Sorry, ich will Dir wirklich nicht zu nahe treten, insbesondere da ich diesen Abschnitt nun doch eben mißbrauche um kurz offtopic zu bleiben:

Du hast Dir schon bei der Anmeldung durchgelesen, wie die Regularien hier sind, oder?
Du hast auch bestimmt vorher das eine oder andere Thema mal überflogen, um Dich über die Gepflogenheiten hier im Forum zu informieren?

Nein, hast Du nicht?
Dann solltest Du es vielleicht nachholen. Aber um Dir kurz einen Einblick zu verschaffen: Es gab, gibt und wird in diesem Forum keine Moderation geben. Das ist "historisch" bedingt und wird reichlich ausgenutzt.




Zum eigentlichen Thema:
sYntiq hat das ganz passend beschrieben:
Im klassichen Sinne ist ein Metaller eben ein biersaufender Prolet der Arbeiterklasse, der mit Bandaufnähern auf seiner Jeanskutte Urinschlammwettrutschen in Wacken macht, während der klassische Gruftie doch eher ein pseudo-aristokratisch handelnder Snob ist, dem Ästhetik und Stil viel bedeuten.

Das das auf beiden Seiten nicht immer und heutzutage schon gar nicht mehr so zutrifft, ist jedem klar.
Aber wenn ich eine bekannte, im klassischen Sinne Gruftieband wie Goethes Erben oder Deine Lakaien mit ähnlich prominenten, klassischen Vertretern des Metal wie Iron Maiden oder ManOWar vergleiche, muß ich sagen, ich sehe da echt null Gemeinsamkeiten.

Das es inzwischen Überschneidungen gibt, ist auch klar. Zwischen welchen beiden Musikstilen gibt es denn noch keine Mischformen?
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: DarkAmbient am 05 November 2006, 13:22:24
Zitat von: "Eisbär"
sYntiq hat das ganz passend beschrieben:
Im klassichen Sinne ist ein Metaller eben ein biersaufender Prolet der Arbeiterklasse, der mit Bandaufnähern auf seiner Jeanskutte Urinschlammwettrutschen in Wacken macht, während der klassische Gruftie doch eher ein pseudo-aristokratisch handelnder Snob ist, dem Ästhetik und Stil viel bedeuten.


Dazwischen muss es doch noch etwas geben... Wo ist die bürgerliche Klasse da geblieben? Die müsste theoretisch doch zwischen Proletariern und Aristrokraten liegen. Als klassenbewusster Goth könnte man sich doch auch von diesen EBMern etwas distinguieren...

Zitat von: "Eisbär"
Aber wenn ich eine bekannte, im klassischen Sinne Gruftieband wie Goethes Erben oder Deine Lakaien mit ähnlich prominenten, klassischen Vertretern des Metal wie Iron Maiden oder ManOWar vergleiche, muß ich sagen, ich sehe da echt null Gemeinsamkeiten.


Man kann Extrempole natürlich immer so wählen, dass sich ein Vergleich wie selbstverständlich verbietet.

Klassiker der schwarzen Szene sind neben den von Dir erwähnten Bands aber auch Krupps oder Ministry -- und da fällt es nicht ganz so einfach jegliche Anschlussfähigkeit zu verneinen. Nee nee, die Suche nach dem Reinen, Wahren und Wirklichen bringt nichts.

Interessant finde ich uebrigens auch die Theorie, nachdem sich Hiphop aus einem Kraftwerk-Song entwickelt haben soll.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Doomguard am 05 November 2006, 15:14:42
also, vom schlammrutschen möchte ich mich auch distanzieren. wenn ich mich da klassifizieren sollte würde ich mich als versnobten metaller sehen ;)
bier nur zur not, und gröhlen ist auch nicht mein ding.

die bsp. haben auch nix mit dem thread zu tun, da es ja um black/death, doom und pagan geht. das hier keiner zweifel an der nichtvorhandenen "schwarzigkeit" von manowar und maiden hat, ist wohl klar.

zumindest bei den black und doomleuten achten die meisten schon auf ihr äusseres.

mich nervt dieses biergespritze, verklebte haare und stumpfheit ja auch, aber die gruftmucke ist mir einfach zu lahm zum bewegen. wenn man in ruhe und stressfrei abmoschen will, ist das doch oft schwierig. (mangels ruhe/platz oder mangels powervoller musik)
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: LBH am 05 November 2006, 16:27:22
hmm... ich hör metal, sowohl alten aus modernen. ich hör "schwarze" musik und noch viel, viel anderes Zeug.
Und ich weiß genau, warum ich HIER nicht über metal diskutiere. ;)
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: monsterchild am 05 November 2006, 18:02:42
Zitat von: "LBH"
hmm... ich hör metal, sowohl alten aus modernen. ich hör "schwarze" musik und noch viel, viel anderes Zeug.
Und ich weiß genau, warum ich HIER nicht über metal diskutiere. ;)


Das kann ich irgendwie unterschreiben...
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Buddel! am 05 November 2006, 18:10:24
ich kann es überhaupt nicht nach vollziehen, warum es überhaupt entscheidend ist, musikstile in einer szene zu verankern. klar bevorzugen viele leute die primär ein genre hören, häufig auch die dazugehörige  kleidungsstile und den damit verbundenen "way of life".
ich finde es in ordnung, wenn man sich hauptsächlich einer szene zugehörig fühlt und sich als gothic, metaller, punker, hip hopper oder wie auch immer bezeichnet.
nur deshalb muss man doch nicht dabei stehen bleiben und andere szenen verteufeln. ich finde es völlig albern, wenn viele ihre musik als das non plus ultra darstellen und andere szenen und musikrichtungen jeglicher existenzberechtigung abstreiten. :x

in jeder musikrichtung gibt von stümperhafte bis hervorragende musiker. ich selber sehe mich eher als punk  :P , höre mittlerweile aber viel mehr death-metal und grindcore. trotzdem bin ich gegenüber vielen musikstilen sehr offen. mit 16-18jahren habe ich neben punk noch recht viel hip hop gehört, so gut wie gar kein metal und habe dann mit gothic angefangen.
mittlerweile höre ich nur selten hip hop und trotzdem sage ich, dass es für mich noch viel interessanten kram in dieser szene gibt. in der hip hop szene gibt es auch einen großen teil, die keine möchtegern gängster sind und nicht die sexistische stumpfbacke verkörpern.

für mich ist es wichtig mein musikalischen horizont zu erweitern, dabei gibt es musikstile den ich eher zugeneigt bin und musikrichtungen mit den ich fast gar nichts anfangen kann.
ich höre auch viele sachen aus´m klassik-bereich und mittlerweile interessiere ich mich auch für drum ´n´ bass musik.
beim ebm gibt es jetzt kaum etwas was mir zusagt, daher halte ich mich bei der retüürn eher im marx auf und die gothic-veranstaltungen die mich mehr interessieren, war unter anderem die re-tro partys in der honigfabrik.
die gothic sachen die bei der „schwarzen nacht“ gespielt werden, sagen mir meistens nicht zu und der metal der „unten“ gespielt wird, finde ich größtenteils auch eher ätzend. im kk nervt mich insbesondere, dass „unten“ das musikprogramm so unglaublich berechenbar ist. :roll:

mich würde es freuen, wenn bei diesen veranstaltungen die musik mehr abwechslung haben würde und man auch paar „stilistische ausnahmen“ ins progamm nimmt.

wenn man sich einer szene zugehörig fühlt, warum muss man sich dann auf die musikrichtung beschränken? schaut doch mal über den tellerrand und sucht euch die sachen heraus die euch gefallen und urteilt nicht vorraus alles ab, was nicht dazu gehört.

im moment höre ich gerade anton bruckner und sage mal ganz punkrocklike:

xenophobie sucks!
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Sapor Vitae am 05 November 2006, 18:11:57
Wenn ich hier manche Beiträge lese, wundert es mich schon, dass jemand der einer Szene angehört, die durchaus mit vielen Vorurteilen zu kämpfen hat, eine andere Szene anhand irgendwelcher Klischees festmacht.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Buddel! am 05 November 2006, 18:13:39
danke, du hast das überaus treffend formuliert!!  :D
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Buddel! am 05 November 2006, 18:17:35
witzig ist gerade, als ich mich vom pc weggewendet habe und mich in meinem wohnzimmer umgeschaut habe, sehe ich 4 bandposter: asp, goethes erben, pestpocken und phobia. mh, gehöre ich zu der goth-punk grinder szene?  :lol:

Zitat von: "Doomguard"
sehr tiefsinnig, freundschaftlich und verständnissvoll reden können.

ja, wer in unserem alter, immer noch regelmässig die aktion des "pits" sucht, der hat sich evtl.nicht soviel weiterentwickelt, aber das muss dem genuss dieser persohn nicht den ultimativen abbruch tun. manche leutz sind in hrer urtümlichkeit einfach symphatisch, auch, wenn sie probleme haben, eineige sätze hintereinander zu sprechen.


ich verstehe dem zusammenhang zwischen leuten, die jahrelang im moshpit/ pogomob sind und deren event. mangelnde intelligenz, nicht.

ich selber "tanze" immer wieder gerne pogo, um mich einfachmal zu guter musik völlig körperlich zu verausgaben.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Doomguard am 05 November 2006, 19:00:24
nicht mangelnde intelligenz. geht da mehr um die kulturelle weiterentwicklung.  war vll. auch nicht so negativ zu verstehen, wie es dasteht. allgemeiner gesagt, wer 10-15 jahre demselben fröhnt ist wohl ein mensch der zumindest auf dem gebiet wenig veränderung schätzt.

mir ist es inzwischen einfach zu stressig. will mich in ruhe zur musik bewegen und nicht ständig irgendwelche dinge irgendwohin bekommen. macht mich nur aggro, und ich komme mir auch aufdringlich vor, wenn ich mir platz verschaffe.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Buddel! am 05 November 2006, 19:13:30
was gut ist bzw. spasz macht, muß doch nicht verändert werden :!:

nur weil ich über 10 jahr im pogomob verbringe, heißt das doch nicht, dass ich nicht auch mal zur ruhiger musik tanzen kann oder mir eine band bewußt anschaue.

mittlerweile bin ich zwar auch nicht mehr so häufig in der menge, das liegt aber an meiner immer mehr mangelden ausdauer und die so häufig dabei eingefangenden blessuren.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Doomguard am 05 November 2006, 19:53:46
klar ich mosch damals wie heute und man könnte da auch von mangelner entwicklung sprechen. war bisschen plakativ, ich geb zu. ich sag aber nochmal deutlich, den zusammenhang zur intelligenz habe ich nicht getroffen.

von "muss" braucht ja eh keiner reden. die wertung die anklingt ist lediglich  subjektivit.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Thomas am 06 November 2006, 09:45:51
Zu den integrierbaren Metalstilen : Die Musik von Bands wie z.B. Type-O-Negativ, Lake of Tears und Tiamat paßt für mich sehr gut mit in die schwarze Gesamtmenge an hörbarer Musik.Natürlich nicht jedes Lied der genannten Kapellen (gerade die älteren nicht, weil da noch überwiegend 08/15-Metall-Krach dabei ist), aber insbesondere Type-O-Negativ brachten in den letzten Jahren sehr viel ruhig-düstere, stimmungsvolle Lieder heraus, die ich ohne Probleme unter "schwarz" ablegen würde.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Lakastazar am 06 November 2006, 22:25:04
omg, wo soll man da anfangen? :shock:

Zunächst einmal definiere Ich für mich die "Schwarze Szene" als ein Sammelsurium diverser Sub-Szenen, die alle mehr oder weniger über, von Region zu Region, Lokal zu Lokal, unterschiedlich stark ausgeprägt, Autonomie verfügen.

Geringe Autonomie hat meines Erachtens z.B. E.B.M... (nicht ibm geschrieben)
Eine reine Oldskool-E.B.M - Party gibt es meines Wissens nach zum Beispiel nicht... zumind. nicht bei uns in Hamburg.

Die höchste Konzentration an Oldskool - E.B.M findet man auf einigen Retro-Parties und vor allem auf der Stahlklang, wo es von Plastik-Elektro, Hellectro (gott sei dank nur wenig davon), Industrial usw. bedrängt wird...

Hier in Hamburg wird die "schwarze Szene" von den elektronischen Richtungen (80er, E.B.M, Hellektro, Dark Wave, Industrial, Synth-Pop/Future-Pop, allgemeiner Elektro, teilweise Tekkno usw.), die halt als tanz- und partytauglich gelten, dominiert.

Metal, im allgemeinen, hat aufgrund seiner Vergangenheit und seines eigenständigen Erfolges, wie auch der Verankerung in anderen Milieus eine Starke Autonomie, da es aufgrund besagter Eigenschaften nicht so stark vom "schwarz" ursupiert und assimiliert worden ist, so wie Industrial, Batcave etc. etc.

Denn jene assimilierten Musik-Richtungen haben lediglich ein letztes Biotop in eben jener "Schwarzen Szene" gefunden, wo sie halt noch zelebriert werden.... und bislang deswegen überhaupt überlebensfähig sein dürften...
---
Allgemein kann ich mich sonst nur den Meinungen diverser Leute anschließen, dass Trennung der Szenen, aufgrund von Musikrichtungen und umgekehrt eher unerheblich sind, da allesamt individuell von subjektiver Natur geprägt.

ich zu meinem Teil kann nur sagen, dass ich musikstil-technisch ein reiner Bastard (wer hat hier den/das Oxymoron entdeckt?) bin, auch wenn der Industrial-Bereich mich stark geprägt hat, so höre ich fast alles, was annähernd "schwarz" und darüber hinausgeht...

"Schwarz" überhaupt lässt sich nicht auf irgendeine Musikrichtung festmachen...
Ein Musikstück ist aufgrund ganz unspezifischer Muster und kultureller Korrelate "schwarz"...

So kann ein Stück Hip-Hop sein und eben genau so gut, zumind. theoretisch, "schwarz" sein...
und sei es nur für den Moment, wo das Stück gerade passend aufgelegt wird...

Ich erinnere da gerne an das Album "Lektion(en??) in Demut" von Thomas D.

Auch Jazz... und damit meine ich wiederum bestimmte nicht von mir aufgrund mangelden Wissens nennbarer Art, hat seine "schwarzen" Momente...

Ich könnt mich hier jetzt länger auslassen, aber ich möchte nicht noch mehr Trueness-Punkte verlieren ;)
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Doomguard am 07 November 2006, 14:46:28
guter post. gefällt und wirkt reflektiert. hat auch sackzubindercharakter.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Siebensteyn am 14 November 2006, 16:32:53
Wie schon andere angemerkt haben, vermischt sich das doch mitlerweile sehr.
Sowohl metal kann gruftig klingen als auch andersrum... die Grenze ist doch schon garkeine mehr.
Und schon bei der eigentlichen Fragestellung muß ich stolpern, "schwarz genug"?
Was soll das denn? gibt es ein festes Areal mit Beschrankung und Warnschildern "Achtung ab hier nicht mehr schwarz"?

Hehe... da kann ich echt nur schmunzeln.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Missy am 16 Januar 2007, 15:39:46
Müsste die Frage nicht eher lautet "Ist schwarz metal genug?" :P
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Bombe am 16 Januar 2007, 16:11:59
Müsste „lautet“ nicht eher „lauten“ lauten?
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Thomas am 16 Januar 2007, 16:33:39
Zitat von: "Missy"
Müsste die Frage nicht eher lautet "Ist schwarz metal genug?" :P

Nö.Schwarz erhob nämlich nie den Anspruch, Metal zu sein.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: K-Ninchen am 16 Januar 2007, 16:50:49
Schwarz ist echt nicht Metal...
Sofort alle Metal-Threads löschen, die nerven!
Da kann man ja gleich Hip-Hop Veranstaltungen hier reinstellen.
Da reicht ja schon der ganze Punk-Kram hier teilweise... *genervtsei*
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Daelach am 26 Januar 2007, 19:21:56
@ Eisbär: Genau, Metaller sind wie die Werwölfe bei Underworld: Saufen, hören Amon Amarth (ok, das kam im Film nicht so deutlich rüber), fahren in alten Gelände-LKWs herum und tragen Militärklamotten.

Gothics sind eher wie die Underworld-Vampire: Etwas tuckig, ziehen sich Rotwein rein und ab und an ne Ladung Schnee (als Ausgleich gegen das ganze schwarz), leben in Schlössern (selbst wenns nur Einzimmerwohn.. äh.. -schlösser sind) und fahren Sportwagen.

Ansonsten sind Gothics ziemlich hippiehaft, und zumindest Blackmetaller mögen keine Hippies.

Ab 2 Promille aufwärts verwischen sich die Unterschiede aber zunehmend.


Ansonsten: BLACK METAL IST KRIEG! Daelach
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: colourize am 26 Januar 2007, 19:53:58
Dälach, schwarz-weiss-rot-quergestreifter Tuntenfreund, du lebst ja noch.
Und wir dachten schon, du wärst von ner Horde Autonomer überfallen worden. 8)
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Doomguard am 27 Januar 2007, 00:45:51
der frage, was "schwarz" dazu sagt ist tatsächlich zu wenig behandelt worden ;)

wird einfach mit metal und grufties verheiratet, sowas....

und ab 2 promille ist jeder filmriss schwarz.

in dem sinne ist bewiesen, dass es mehrere nashörner gibt.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Eisbär am 27 Januar 2007, 03:09:22
Zitat von: "Doomguard"
in dem sinne ist bewiesen, dass es mehrere nashörner gibt.
Nicht "Nashörner".
Das heißt "Wurstnasen", mein junger Padawan.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: PaleEmpress am 27 Januar 2007, 11:48:46
Zitat von: "Doomguard"

und ab 2 promille ist jeder filmriss schwarz.

Nee, meine sind rosa.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Beatfinger am 01 März 2007, 20:49:32
http://www.chilloutzone.de/files/07030104.html

Nun ist Metal aber definitiv schwarz!
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Drachenvater am 02 März 2007, 03:07:44
Zitat von: "Blutgetier"
http://www.chilloutzone.de/files/07030104.html

Nun ist Metal aber definitiv schwarz!
Das überzeugt mich nicht.
Ich finde es überflüssig die Frage zu stellen was genug schwarz und was genug metal ist.Die Übergänge sind fließend.Zunehmend wird es unklarer und es ist alles Geschmackssache was gefällt und was nicht.
Ergo: Mir ist es schon lange scheißegal was irgendwer hört.
Den Unterschied seh ich im Moment darin das metal manchmal etwas plump ist, reduziert auf einen Klang der anscheinend unbedingt sein muß.Muß nicht finde ich-aber wer es braucht...Es ist irgendwie alles etwas zu sehr auf die Musik reduziert.Da is nix mit romatik, dunklem feeling,...
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Eisbär am 02 März 2007, 05:02:39
Natürlich gibt es fließende Übergänge.
Aber die gibt es immer.
Interessant ist doch, ob die Mitte zwischen den Extremen in dieser Übergangszone liegt und das kann man in diesem Fall eindeutig verneinen.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: MaitreHH am 02 März 2007, 23:01:53
Ist das jetzt irgendwie eine wichtige Frage?... Hmm. Also, die Metaller, die ich kenne, die hat diese Frage nie beschäftigt. Die machen seit 20 Jahren dieselbe laute Mucke, manche mögen auch sagen das immergleiche Lied.

Unabhängig davon: ich finde schon, es gibt musikalisch Berührungspunkte, sicher nicht in der Mitte, aber manches klingt schon ähnlich, sehr ähnlich, verdammt ähnlich. Und Metalmusik wird nicht dadurch plötzlich "nur" Dark, dass man den Schlagzeuger rausschmeißt und stattdessen irgendeinen elektronischen EBM-Sound drunterlegt. Meine Meinung.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Sidious am 03 März 2007, 13:42:58
Das Schöne ist, dass sich die meißten MEtaller darüber auch keine GEdanken machen...solange bis sie mit der Gothiksszene in Berührung kommen ;)
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: SoylentHolger am 03 März 2007, 13:45:23
Daelach lebt??? Den hab ich ja seit Jahren nicht gesehen  :shock:


Edit: Habe mir gerade mal wieder gefragt, wer so einen beknackten Thread eröffnet hat und vor allem WARUM?
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: mioux-san am 03 März 2007, 20:24:53
Ja die Toleranz. Wir hatten im Bekanntenkreis gerade das Thema. Metaller  nennen mich eh Elektrohexe, damit kann ich gut leben. Doch der Metal- Hammer des Abends war dann doch der Spruch "Eine Techno- Tussi im Lackröckchen ist weder Gothic noch Schwarz." Das war ganz schön unter der Gürtellinie, auch wenn es mir da nicht ganz so weh tut, wie dem Langhaarigen beinah passiert wäre. :)
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Thomas am 04 März 2007, 19:33:16
BTW:
Zitat von: "SoylentHolger"

Edit: Habe mir gerade mal wieder gefragt, wer so einen beknackten Thread eröffnet hat und vor allem WARUM?
Naja, das "wer" läßt sich ja relativ einfach beantworten  :wink:
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Sidious am 05 März 2007, 00:12:52
Zitat von: "mioux-san"
Ja die Toleranz. Wir hatten im Bekanntenkreis gerade das Thema. Metaller  nennen mich eh Elektrohexe, damit kann ich gut leben. Doch der Metal- Hammer des Abends war dann doch der Spruch "Eine Techno- Tussi im Lackröckchen ist weder Gothic noch Schwarz." Das war ganz schön unter der Gürtellinie, auch wenn es mir da nicht ganz so weh tut, wie dem Langhaarigen beinah passiert wäre. :)



Naja die Toleranz lässt aber manchmal von beien Seiten zu wünschen übrig. Ich hab weder Probleme mit Gruftis noch mit Langhaaren.
Allerdings jeweils immer ne Gruppe gegen mich. Mir isses egalk, wer mich unbekannterweise ausgrenzen will soll es machen, ich hab trotzdem meinen Spaß und weiß ganz genau, dass nicht alle so sind ;)
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Drachenkind am 06 März 2007, 01:15:38
Dazu sehen sie...
http://www.metalcomic.de/stereos1.htm
http://www.metalcomic.de/stereos2.htm


Falls jemand etwas ähnliches zu Gothics hat...
Mein Dank würde ihm nachschleichen.


Was die Toleranz angeht. Mir ist eine Sache aufgefallen.
Viele ältere Gothics lästern ganz ordentlich über Neueinsteiger, besonders im Alter 16-20.
Das findet man bei Metallern weniger. Klar, wenn Du Nu-Metall hörst, bist ein Idiot, aber das liegt dann an der Musik und nicht am Alter.
Aber das Verhältnis Jung- und Altmetaller erlebe ich als viel entspannter, viel mehr als eine Szene.
Was generell eine Beobachtung gegenüber Gothics ist, die sich munter in Subszenen spalten.
Auch wenn Metaller sich da auch wie Gothics über unterschiedliche Musikstile etwas trennen, sind die Gräben nicht so weit.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: K-Ninchen am 06 März 2007, 03:17:32
Zitat von: "Drachenkind"
Dazu sehen sie...
http://www.metalcomic.de/stereos1.htm
http://www.metalcomic.de/stereos2.htm


Falls jemand etwas ähnliches zu Gothics hat...
Mein Dank würde ihm nachschleichen.


Leider nein, dafür ist die schwarze Masse viel zu individuell :mrgreen:

Aber ich hab tatsächlich schon mal so Typisierungen gesehen, vor allem auf amerikanischen Seiten... ist aber LANGE her.
Titel: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: SoylentHolger am 06 März 2007, 07:48:43
Hihi  
Zitat
Gerüchten zufolge sind BM-Girlies lediglich zu arm, um Gothics zu sein.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: jenno am 25 März 2007, 10:29:26
Schwarz ist echt nicht Metal...
Sofort alle Metal-Threads löschen, die nerven!
Da kann man ja gleich Hip-Hop Veranstaltungen hier reinstellen.
Da reicht ja schon der ganze Punk-Kram hier teilweise... *genervtsei*

Oder threads über utz-utz Musik   ;D
hat auch nicht mehr mit gothic zu tun.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Locotar am 03 April 2007, 22:44:16
Hmmmm, also entweder lebe ich in einer sehr intoleranten Umgebung hier in HH oder manche scheinen noch recht unreif.
Ich als Metaler habe hier in Hamburg viele Gothics kennengelernt und ich zähle gerne unsere gesamte Masse mal zur " schwarzen Szene ", denn uns alle verbindet doch irgentwo mehr als man denkt, nicht nur, dass wir uns manchmal die Lokalitäten teilen müssen. ( Hamburg Ballroom, Markthalle etc. )
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Darkie am 04 April 2007, 00:38:30
Hmmmm, also entweder lebe ich in einer sehr intoleranten Umgebung hier in HH oder manche scheinen noch recht unreif.
Ich als Metaler habe hier in Hamburg viele Gothics kennengelernt und ich zähle gerne unsere gesamte Masse mal zur " schwarzen Szene ", denn uns alle verbindet doch irgentwo mehr als man denkt, nicht nur, dass wir uns manchmal die Lokalitäten teilen müssen. ( Hamburg Ballroom, Markthalle etc. )

Eine Verbindung sehe ich da auch so rein gar nicht. Ich glaue, das sich verdammt viele Musikrichtungen (und das entsprechende Publikum) die Locations teilen müssen, aber dennoch fühle ich mich nicht mit den Leuten verbunden, und kann da auch keine Anknüpfungsmöglichketen finden. Ich lehne es eh ab, einen Menschen danach zu beurteilen, was er für Musik hört, oder welche Kleidung er trägt.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: DarkestMatter am 04 April 2007, 15:14:51
Ich lehne es eh ab, einen Menschen danach zu beurteilen, was er für Musik hört, oder welche Kleidung er trägt.
Bäh! geh weg. hilfe, toleranz!  ;D
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: seinschi am 04 April 2007, 17:58:56
Ob Metal schwarz ist oder nicht ,ist mir eigentlich vollkommen gleichgültig. Aber hören muss ich den Kram echt nicht.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Darksided am 04 April 2007, 20:18:44
Ist doch ganz einfach: Black Metal ist schwarz, White Metal z.B. nicht. Bei den anderen Subgenres muss man dann von Fall zu Fall unterscheiden..
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Death_metal87 am 13 April 2007, 16:08:08
tja ist metal schwarz genug
also ich denke schon den im gothic geht es mit melodicschen klängen vor sich während im metal hard und schnell gesiekt wird
dann die texte gothic so schleimisch und nur dieses wo bist du ich bringe mich bald um und so siehe zerapin und unheilig usw
metal besonders der death metal ist dagegen kompromiss los und gewalttätig siehe cannibal corpse oder six feet under
also schwärzer in der huinsicht vom leben sind die gotics die wollen sich doch nur umbringen und so völlig realitäts fremd die metalhaeds sind hingegen viel weltgebundener sie wollen sich nicht verstümmeln wir metals sind eine große famiele die musik ist also schwärzer




ps ich finde beide sorten gehören zur schwarzen szene siehe kauserkeller schwarze nacht immer jeden 1 freitag uim monat lg ich
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: DarkestMatter am 13 April 2007, 16:56:42
wo im anderen thread grad das thema bildzeitung durchgekaut wird...

mir fehlt hier auch irgendwie so ein hinweischildchen mit 'Ironie'  8)

dann die texte gothic so schleimisch und nur dieses wo bist du ich bringe mich bald um und so siehe zerapin und unheilig usw
jojo... im metal is nur die rede von kill'em all... und bei den grufties nur: kill me. all!
^^
Zitat von: Death_metal87
also schwärzer in der huinsicht vom leben sind die gotics die wollen sich doch nur umbringen und so völlig realitäts fremd die metalhaeds sind hingegen viel weltgebundener sie wollen sich nicht verstümmeln wir metals sind eine große famiele die musik ist also schwärzer
hihi. genau. und wenn die schwarzies sich nicht selbst umbringen, meucheln sie eben andere. und opfern kleine kinder auf friedhöfen...

weil metaller eine familie sind, ist die musik schwärzer?  ???
ich behaupte: weils im Supermarkt Tiefkühlprodukte gibt, is heut so schönes wetter  8)
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: K-Ninchen am 13 April 2007, 18:18:42
wo im anderen thread grad das thema bildzeitung durchgekaut wird...

mir fehlt hier auch irgendwie so ein hinweischildchen mit 'Ironie'  8)

dann die texte gothic so schleimisch und nur dieses wo bist du ich bringe mich bald um und so siehe zerapin und unheilig usw
jojo... im metal is nur die rede von kill'em all... und bei den grufties nur: kill me. all!
^^
Zitat von: Death_metal87
also schwärzer in der huinsicht vom leben sind die gotics die wollen sich doch nur umbringen und so völlig realitäts fremd die metalhaeds sind hingegen viel weltgebundener sie wollen sich nicht verstümmeln wir metals sind eine große famiele die musik ist also schwärzer
hihi. genau. und wenn die schwarzies sich nicht selbst umbringen, meucheln sie eben andere. und opfern kleine kinder auf friedhöfen...

weil metaller eine familie sind, ist die musik schwärzer?  ???
ich behaupte: weils im Supermarkt Tiefkühlprodukte gibt, is heut so schönes wetter  8)

Ups, dann muss ich schnell noch mal los, was einkaufen :P

...denn Grufties mögen ja schlechtes Wetter. Und wenn ich alle Tiefkühlprodukte aufgekauft habe, ...
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Lakastazar am 13 April 2007, 19:40:55
Danke Dark-Matter...

Du bist meinem Juck-Reiz auf den Fingern zuvorgekommen  ;D
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Thomas am 13 April 2007, 20:43:53
Zitat von: Death_metal87
...während im metal hard und schnell gesiekt wird
Was wird da ? Schnell gesiegt ? Blitzkrieg ? Oder schnell gesickt ? Ja, die Metaller erkranken schnell mal.Ein bischen bei kaltem Wetter mit der Schweißmähne gemosht, schon ist der Schnupfen da.

Zitat von: Death_metal87
...die metalhaeds sind hingegen viel weltgebundener sie wollen sich nicht verstümmeln wir metals sind eine große famiele die musik ist also schwärzer

Nee, die verstümmeln lieber andere.Nicht so wie die Gruftis, die sich nicht an andere rantrauen und aus Feigheit lieber an sich selber rumstümpern, äh, stümmeln.Aber ansonsten eine große, friedliche Familie.

Ansonsten ist der Beitrag von der Schreibe her echt ganz großes Damentennis.Respekt.  ;D

Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Eisbär am 13 April 2007, 20:47:03
Ansonsten ist der Beitrag von der Schreibe her echt ganz großes Damentennis.Respekt.  ;D
Also ich finde, damit tust Du dem Damentennis Unrecht. ;D

Ich finde eher, der Beitrag zeigt deutlich, warum Metal nicht schwarz genug ist.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: schwarze Katze am 13 April 2007, 22:08:19
Beileidige den Damentennis nicht, Thomas

@death_metal87

nachdem ich dein Beitrag entziffert habe, könnte ich mich kaum auf die Beinen halten vom Lachen.

Ach,  vergessen, Grufties lachen nicht ;D
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Locotar am 14 April 2007, 10:44:43
* Kopfschüttel *
Wollen wir uns nicht lieber alle irgentwelche Barcodes auf den Nacken tättowieren und gegenseitig hassen?
Von der ach so toleranten Gothic/Metal-Szene merke ich hier recht wenig.
Und das hier über eine " Farbe " gestritten wird, ist wohl lächerlich, könnte doch auch Blau, Gelb, oder TerrakottaApfelsine mit Kirsche sein. Hauptsache jeder ist mit dem zufrieden was er hat und man kann miteinander Leben.
Komm mir ja schon fast so vor wie bei den Gangstern die am Autoscooter hocken da am Dom.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: lisseth am 14 April 2007, 11:23:01
tja ist metal schwarz genug
also ich denke schon den im gothic geht es mit melodicschen klängen vor sich während im metal hard und schnell gesiekt wird
dann die texte gothic so schleimisch und nur dieses wo bist du ich bringe mich bald um und so siehe zerapin und unheilig usw
metal besonders der death metal ist dagegen kompromiss los und gewalttätig siehe cannibal corpse oder six feet under
also schwärzer in der huinsicht vom leben sind die gotics die wollen sich doch nur umbringen und so völlig realitäts fremd die metalhaeds sind hingegen viel weltgebundener sie wollen sich nicht verstümmeln wir metals sind eine große famiele die musik ist also schwärzer




ps ich finde beide sorten gehören zur schwarzen szene siehe kauserkeller schwarze nacht immer jeden 1 freitag uim monat lg ich

Mann! Schon mal was von Interpunktion gehört. Jetzt komm mir nicht mit "ich bin aber Legastheniker", selbst der gestrafteste aller Legastheniker setzt mal ein Komma oder Punkt.


On Topic:
Ich hör alles, was mir gefällt, mir ist völlig Wurscht, was andere hören. Ich poge und moshe, was das Zeug hält. Oder ich schleudere meine Arme durch die Gegend, je nach Musik und Lust und Laune. Zur Schwarzen Nacht wechsel ich von oben nach unten und so weiter und so fort.

Abgesehen davon, bin ich durchaus der Meinung, dass es schwarze Metallstile  gibt, aber dafür bin ich ja schon mal abgestraft worden ;).
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Eisbär am 15 April 2007, 13:38:27
Anscheinend nimmt ja eh jeder "schwarz" für sich in Anspruch. Die Metaller, die Grufties, die Hiphoper, die R'nB'ler, die Rythm'n'Souler, die CDU/CSU,...

Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: DarkestMatter am 15 April 2007, 15:34:09
.. Afrikaner ...  ::)
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: K-Ninchen am 15 April 2007, 15:40:35
.. Afrikaner ...  ::)
Und nicht zuletzt (Brüller): FARBIGE :P :P :P :P
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: schwarze Katze am 15 April 2007, 16:35:37
Nicht zu vergessen:

Schwarz-Arbeiter und Schwarz-Fahrer
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: DarkestMatter am 15 April 2007, 21:37:24
in diesem Wörterbuch (http://wortschatz.uni-leipzig.de/cgi-portal/de/wort_www?site=10&Wort_id=339413&Wort=Strand&stpw=0&verweise=7&kanz=32) is alles wichtige zu "schwarz" drin.
besonders schön sind die Graphen, wenn man deren Detailstufe klickt  ;D
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Darkie am 15 April 2007, 23:10:06
Ich lehne es eh ab, einen Menschen danach zu beurteilen, was er für Musik hört, oder welche Kleidung er trägt.
Bäh! geh weg. hilfe, toleranz!  ;D
pfff....ich denk ja gar nicht dran, gib du mir lieber die edit-funktion wieder, dann reden wir weiter! :) ;D
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Beatfinger am 16 April 2007, 00:34:32
Von der ach so toleranten Gothic/Metal-Szene merke ich hier recht wenig.

Wer sagt eigentlich immer, dass wir die Toleranten sein müssen?  ::)
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: DarkestMatter am 16 April 2007, 11:13:44
Ich lehne es eh ab, einen Menschen danach zu beurteilen, was er für Musik hört, oder welche Kleidung er trägt.
Bäh! geh weg. hilfe, toleranz!  ;D
pfff....ich denk ja gar nicht dran, gib du mir lieber die edit-funktion wieder, dann reden wir weiter! :) ;D
die editfunktion hab ich nur im Shoutbox-bereich entfernt  ::)
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: anywhen am 16 April 2007, 19:08:49
Abgesehen davon, bin ich durchaus der Meinung, dass es schwarze Metallstile  gibt, aber dafür bin ich ja schon mal abgestraft worden ;).

Der Meinung bin ich auch.

Ich persönlich frage mich überdies oft, was denn an so manchen technoiden Szenekapellen so unglaublich und ultimativ schwarz sein soll. Andere wiederum halten solch stumpfes Gewummer und die damit verbundene Supertanzbarkeit eben für das Nonplusultra. Ich nicht. Aber damit kann ich gut leben.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: ~Coma~ am 24 April 2007, 09:17:40
Also ich finde diese Diskusion auch irgendwie unsinnig. Da ich auch viele "Gothics" kenne die Metal hören und auch umgekehrt.
Und etwas als "schwärzer" zu beurteilen... omg... da könnt man wieder in den Thread zu den Möchtegerns gehen, und dort T-Shirts verteilen
"Ich bin viel schwärzer als du" (die gibt es wirklich)

Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: THE-FINAL am 28 Juni 2010, 01:11:45

Metal ist genauso Bestandteil der Schwarzenszene wie Gothic, es gibt überall mal mehr mal weniger
Ich meine Fields of the Nephilim haben eine starke affinität zum Metal und Cradle of Filth und diverse andere Bands aus dem Metal,( ihr kennt sie alle) sind meiner Meinung mehr Gothic, als die ganze neue Electro sparte in Neonfarben und Knicklichtern die Teilweise zu Autoscootertechno tanzen, aber auch die werden der Schwarzenszene zugeteilt.
Musikalisch gesehen machen Unheilig Schlager und stehen nur in Schwarzen Anzügen auf der Bühne ist das Gothic???Lacrimosa eine der Szene Iconen benutzen seit bestehen Metalelemente und das auf dem meraluna metal bands und auf dem wacken (endschuldigt den ausdruck) Gothicbands (unheilig) spielen, zeigt doch eindeutig das beide irgendwie doch zusammen gehören.
Die Mittelalterszene ist auch in beiden gefilden zu hause und wird axeptiert und  spätestens bei einem Subway to sally  Konzert, sieht man die Gothicschnalle mit dem Langhaarigem Bombenleger rum knutschen und alle die was anderes behaupten sollen in ihrem Bekanntenkreis mal die Augen auf machen bzw. bei sich auf die playlist schauen um zu sehen das es doch dazu gehört.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Lucas de Vil am 04 Juli 2010, 20:40:45
Prinzipiell finde ich Leichenthreadfledderei ja albern.

In diesem Fall möchte ich THE-FINAL auf sein finales Rumgetrolle
Zitat
alle die was anderes behaupten sollen in ihrem Bekanntenkreis mal die Augen auf machen bzw. bei sich auf die playlist schauen um zu sehen das es doch dazu gehört.
folgendes entgegnen:

Muahahahahaha.*

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.




* Was zum Henker hat die Toleranz einzelner Individuen einer Subkultur gegenüber einzelner Individuen anderer Subkulturen damit zu tun, ob diese Teile von einander sind?
Ich habe Freunde im Bereich des Cross-Over, welches sich halt auch Hiphopelementen (http://www.youtube.com/watch?v=rsQTV3oTnsE) bedient. Skinny Puppys Pro-Test (http://www.youtube.com/watch?v=rLwFMWMHVQ0) geht als astreiner Hiphop durch. Auf Grund meiner Affinität zu Herrn Felsenheimer und gewisser Tendenzen zu alternativen Lebensstilen befindet sich Fettes Brot mit 'Tanzverbot' (http://www.youtube.com/watch?v=FHNU91wAOCs) in meiner Musiksammlung.
Deiner verqueren Denkweise nach ist Hiphop also ein elementarer Bestandteil der Subkultur Gothic bzw. der schwarzen Szene.
Was glaubst du wohl, wie ich so eine Behauptung fände?
+"Fettes Brot - An Tagen wie diesen (http://www.youtube.com/watch?v=xF8EsHLAj_Q)" anwerf+
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: astrogirl am 05 Juli 2010, 00:23:35
Ist es nicht eh egal wie die Musikrichtung jetzt heißt? Solange es in den Ohren passt ist doch alles ok ...
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: jenno am 05 Juli 2010, 06:51:54
metal ist eher schwarz als EBM und dieser ganze Teccnokram  :P
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: sYntiq am 05 Juli 2010, 07:24:54
EBM/Technokram ist eher schwarz als Metal und dieses ganze Gitarrengeschrammel.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: THE-FINAL am 05 Juli 2010, 18:05:14
wenn du das so siehst. ist hip hop für dich bestandteil der Schwarzenszene.  ;D


unteranderem, war die frage ist metal schwarz genug?  und ich meinte ja.
Da sich die Schwarzeszene aus verschiedenen jugendkulturen zusammen setzt.


achtung wikipedia. ^^
    „Die Schwarze Szene präsentiert sich heute als eine [...] alternative Bewegung junger (und nicht mehr ganz so junger) Menschen, deren Erscheinungsbild von einer bemerkenswerten Vielfalt ist. Symptomatisch für diese Vielfalt ist auch die Schwierigkeit, einen geeigneten Oberbegriff für diese Szene zu finden.[1]“

 http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarze_Szene


Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Simia am 05 Juli 2010, 20:18:19
Das ist doch mittlerweile schon eine Generationenfrage. Sprechen wir von dem schon nostalgischen Wert besitzenden guten New Wave bzw. Post Punk auf dem alten Betriebssystem, oder von den laufend überarbeiteten Versionen Goth 1.0 bis Goth x.0 (letzteres mit der optimierten Techno-Komponente) oder von der sicherlich nicht ganz außer Kritik stehenden und dem Verdacht des schnellen Talers unterliegenden Grundüberarbeitung "Schwarze Szene v1995", die einfach mit anderen Programmen kompatibel gemacht wurde (frühere Versuche führten immerhin zu Nischenprodukten). Alle sind sie noch auf dem Markt! Solange da keine Einigung der Anwender besteht, ist die Diskussion hinfällig bzw. kann jeder nur seine eigene Meinung/Geschmack kundtun (was ja auch ok ist - ist ja schließlich Open Source).

Ich selber befasse mich seltener mal mit Metal-Programmen, wobei es da stark auf den Hersteller ankommt. Hab die Augen und Ohren zwar offen, aber wenn ich ehrlich bin, bin ich tief drin einer von den Nostalgikern. Diese Programme werden zwar nur noch sporadisch weiterentwickelt, aber die laufen wenigstens stabil und sind mir angenehm vertraut.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: SoylentHolger am 05 Juli 2010, 21:05:49
*Lucas für HipHopScheiße anpranger*
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Lucas de Vil am 05 Juli 2010, 23:10:19
+vom pranger runter brüll+
Simia: Du könntest mal austesten, ob das mittlerweile zur Nostalgie gereifte Programm 'Bloodflowerz' mit deinem System kompatibel ist.

the-final: Nein, ist es für mich nicht. Es hat damit schlicht überhaupt nichts zu tun. Es ist was völlig Eigenes. Und das ist auch gut so. :)
Übrigens: müsste ich mich zwischen Faderhead und Fettes Brot entscheiden, würde der schwarzszenige Schwachsinn so dermaßen verlieren.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: THE-FINAL am 05 Juli 2010, 23:12:55
mit der Generationen sache hast du sogar recht, man bedenke aber das Metal durch bands wie Paradise lost schon seit den 90ern in der schwarzen szene verankert wurden. vieleicht hätte man fragen sollen ob metal gotihc genug ist weil teil der schwarzen szene ist es devinitiv.

es gibt aber auch beispiele für szenen die erst untergegangen sind um jetzt wieder aufzutauchen, mal mehr belibt mal weniger. so wie bei den emos die aus dem hardcore punk endstanden,die gab es fast nciht mehr und was haben wir jetzt. >.<  
 und genauso war es bei der cybergoth szene. nur das es vorher in undergroundclubs als cyberpunk bekannt war und ohne dem ganzen leuchten ^.^  
und wie gesagt geschmaks sache aber ein teil ist es dennoch.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: astrogirl am 05 Juli 2010, 23:39:49
Diese ganzen Untergrüppchen sind auch in der letzten Zeit viel mehr geworden oder irre ich mich da? Schwarze Szene ist in dem Fall ja dann nur noch ein Überbegriff .
Jaja früher war alles besser .. laber, schwafel ^^
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: THE-FINAL am 05 Juli 2010, 23:44:21
ja es ist ne menge gewurden ^^ was ja nicht immer schlimm ist, den man kann ja auch was für sich enddecken.
wäre ja doof wenn jahre lang immer nur das selbe da ist.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: astrogirl am 06 Juli 2010, 00:12:06
als ich noch ein kleiner kindergoth war gabs nur grufties und punks ^^
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: THE-FINAL am 06 Juli 2010, 00:20:55
haha ^^ aber grufti ist ja auch wieder so ein sammel begriff
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: sober am 06 Juli 2010, 07:47:12
Woher wohl dieser immer wieder kehrende Drang kommt, sich in Schubladen werfen zu müssen. Ist es nicht völlig egal? Was wäre das Resultat daraus, wenn ein Ergebnis feststeht? Wird dann kein Metal mehr gehört? Wenn unbedingt Schubladen gewollt sind, nennt sie "Scheisse" und "Toll" oder "Mag ich" und "Mag ich nicht".
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: t_g am 06 Juli 2010, 08:39:00
Woher wohl dieser immer wieder kehrende Drang kommt, sich in Schubladen werfen zu müssen. Ist es nicht völlig egal? Was wäre das Resultat daraus, wenn ein Ergebnis feststeht? Wird dann kein Metal mehr gehört? Wenn unbedingt Schubladen gewollt sind, nennt sie "Scheisse" und "Toll" oder "Mag ich" und "Mag ich nicht".
du machst es dir zu einfach. In einer Szene, die hauptsächlich durch pseudo-elitäre Abgrenzung lebt und in der ein gemeinsamer Konsens von "true" und "nicht true" irgendwo erzwungen werden muss, kannste doch nicht einfach mit "hör, was dir gefällt" kommen. Wo kommen wir denn da bitte hin, wenn jeder plötzlich hören würde, was ihm gefällt? Nene, da wird mal brav die gruftigkeits-Skala angelegt und dann schauen wir mal weiter. Oder zur Not fragt man halt einfach Eckie Stieg.

Und jetzt entschuldige mich, ich geh jetzt auf dem Balkon frühstücken und dabei dubFX hören. :P
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Lucas de Vil am 06 Juli 2010, 08:42:16
t_g:
Balkon? Vergiss die Sonnencremé nicht. ;D

Woher wohl dieser immer wieder kehrende Drang kommt, sich in Schubladen werfen zu müssen?
+sober in die übervolle Riesenschublade mit Aufschrift "Ich lass mich in keine Schublade stecken!" quetsch+

Weil ja jeder Mensch so unglaublich megaindividuell ist, müsste man ja wirklich jedem Anderen beim Kennen lernen erst mal mitteilen, wie man denn so ist.
Da Mensch ja so unglaublich faul ist, bastelt er sich Schubladen und reicht deren Titel weiter. Nur um sich im Nachhinein aufzuregen, dass er ja völlig falsch verstanden und in irgendwelche Schubladen gequetscht wurde.

+zieht die "Steckt mich doch in welche Schublade auch immer ihr wollt." Schublade hinter sich zu+
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: seinschi am 06 Juli 2010, 18:12:52
metal iss einfach pfui

(und fields of the nephilim als metalcombo zu bezeichnen ,ne grobe frechheit)
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: THE-FINAL am 06 Juli 2010, 19:48:45
ich sagte nicht das die fields ne Metal combo sind, sondern das sie mit Metal einflüssen arbeiten
und das ist bei denen von Album zu Album unterschiedlich.

und metal ist halt geschmackssache.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: seinschi am 07 Juli 2010, 19:23:26
dann sag ich jetzt dass cradle of filth mit ndw einflüssen arbeiten

(ne gitarre macht noch keinen metal einfluss)
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: THE-FINAL am 07 Juli 2010, 19:41:47
das ist mir bewust das das keine Gitarre ausmacht.
und ich denke mal du bist schlau genug als das ich dir das hier erklären muss.
den viele songs der fields weisen einfachmal merkmale des metals auf und damit meine ich halt nicht nur die e gitarre
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: THE-FINAL am 07 Juli 2010, 19:57:35
http://www.youtube.com/watch?v=q3hIr2K9PHQ

und man solle einfach mal auf die myspace seite gucken da steht es auch noch einmal.

und damit ist das thema haben die fields metal einflüsse erledigt.^^
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: seinschi am 07 Juli 2010, 21:42:43
jaja dies nefilim - projekt war mal son ausrutscher von fields of the nephilim...aber halt ein projekt

der sound von fields of the nephilim unterscheidet sich doch sehr von dem projekt the nefilim


kannst auch ruhig schreiben, welche songs du meinst ,anstatt mit irgendwelchen links zu antworten



sind sisters und cure jetzt auch metal?
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Simia am 07 Juli 2010, 21:44:03
und damit ist das thema haben die fields metal einflüsse erledigt.^^

Sag "bitte"  :P
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: THE-FINAL am 07 Juli 2010, 22:00:55
ja stimmt ein projekt, das aber heute noch von den fields live gespielt wird und trotzdem ein teil der band ist.
ich verstehe nicht warum du dich so gegen wehrst das sie metal einflüsse haben. ich sagte ja nciht das sie eine reine metalcombo sind aber metal hat so viele stil richtungen.
und nein the cure und die sisters machen kein metal das war auch ne dumme frage.

"BITTE"  :P
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: seinschi am 07 Juli 2010, 22:01:39
sorry ich steh auf dumme fragen
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: THE-FINAL am 07 Juli 2010, 22:06:42
ahso na denn jedem das seine.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: seinschi am 07 Juli 2010, 22:31:51
eben

suum cuique \o/

Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Bombe am 08 Juli 2010, 09:52:23
jedem das seine.

Ich verpetze dich beim Zentralrat der Juden!
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Lucas de Vil am 08 Juli 2010, 10:25:12
jedem das seine.
Ich verpetze dich beim Zentralrat der Juden!
You f**king coin-operated goi!

Ist gleichmäßiges Schlagen der Handflächen auf harte Gegenstände schwarz genug?
Schließlich hat der ganze Musikscheiß ja damit angefangen...  ;D
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: messie am 08 Juli 2010, 15:34:26
Aaach, "schwarz" kann man so vieles sein ... schwarze Handflächen, schwarze Füße, schwarze Zähne ...
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: astrogirl am 08 Juli 2010, 18:43:36
Aaach, "schwarz" kann man so vieles sein ... schwarze Handflächen, schwarze Füße, schwarze Zähne ...

http://www.youtube.com/watch?v=M-57y72vq6U  ;D
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Godflesh am 09 Juli 2010, 03:41:53
guter Metal ist definitiv schwarz genug! Die meisten Leude kennen nur keinen alten, schwarzen Metal! Frag mal jemanden nach Venom oder Possessed! Haha. Heutzutage ist das alles Kindergarten. Eigentlich hat das eine mit dem anderen nix zu tun, aber sicher gibt es irgendwo Parallelen. Die Frage ist aber für die Tonne, denn die Farbe Schwarz hat nichts mit dem zu tun, was Metal eigentlich meint. Das ist nämlich farbiger HUMBUG. Metal ist genauso schwarz wie du das siehst---hörst...oder was weiss ich...
ist Metal schwarz genug? Pfuiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: THE-FINAL am 09 Juli 2010, 12:34:41
wenn man das so sieht, ist die ganze Schwarze szene zu 90% Kindergarten jedenfalls Musikalisch gesehen aber da wir ja alle auf Kitsch stehen ^^,ist das auch nicht schlimm.

So ich weis ja nicht was du Schwarzmetal nennst, aber Venom sind es aufkeinen fall.Nur weil ein album Blackmetal hieß und sie über Satanissmuss gesungen haben, sind sie keine Blackmetalband sondern machen heavy und thrash
Possessed sind ja wohl auch er death, thrash wobei eine solche mischung einen hauch Blackmetal endwickelt ist es noch lange keine.
aber keine frage von den Texten her schwärzer als vieles andere, aber auch hier ist es zu 90% kindergarten und gepose aber darauf ist die Schwarzeszene ja aufgebaut ^^
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: messie am 09 Juli 2010, 12:42:31
Bei Harald Schmidt las mal sein Azubi (keine Ahnung wie der noch hieß) eine sehr aufschlussreiche Aufschlüsselung der einzelnen Metalarten auf. Waren so um die 20, glaube ich, und er sagte noch, dass er da ungefähr die Hälfte der Bezeichnungen die es noch so gibt weggelassen hätte ...

Insofern behaupte ich mal, dass irgendeine Art von Metal bestimmt "schwarz" genug ist.
Welche? Das ist mir wumpe. Hauptsache hört sich gut für meine Ohren an! Und das tun zumindest die für manche so Langweiler Moonspell, The Gathering (hey, die können rocken! Ja, wirklich!) und The Wounded ganz ausgezeichnet.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Simia am 09 Juli 2010, 12:52:05
Bei Harald Schmidt las mal sein Azubi (keine Ahnung wie der noch hieß) eine sehr aufschlussreiche Aufschlüsselung der einzelnen Metalarten auf. Waren so um die 20, glaube ich, und er sagte noch, dass er da ungefähr die Hälfte der Bezeichnungen die es noch so gibt weggelassen hätte ...

Zeit für einen Internet-Klassiker (http://www.christoph-schwarze.com/blog/?p=74).  ;D
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: THE-FINAL am 09 Juli 2010, 14:18:03
IG Metal ;D

http://www.youtube.com/watch?v=cLVoI1_u_RA

und moonspell sind live alles andere als langweilig

und wen das nciht schwarz genug ist
http://www.youtube.com/watch?v=6LJP4uqa0p8
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Simia am 09 Juli 2010, 15:27:20
Mal unabhängig davon, in welche Schubladen und Nicht-Schubladen sich Fans und Geneigte stecken lassen oder auch nicht, gab es (surprise, surprise!) natürlich immer Vermischungen von Stilen, weil solche Dinge (hoffentlich) arbeiten. Im Falle von Metal und Gothic gab es natürlich Experimente, lange bevor Trolle und Elfen sich entschlossen, gemeinsam auf die Bühne zu gehen und den "Gothic Metal" zu konstruieren (so z.B. Creaming Jesus).

Zitat
so wie bei den emos die aus dem hardcore punk endstanden,

Ja, die ständig in Legitimationsnot befindlichen Jungs und Mädels von der Cutting Crew behaupten das immer mal wieder und selbst Wikipedia hat's geschluckt. Aber so ganz mag ich das trotzdem nicht glauben. :D

Zitat
und moonspell sind live alles andere als langweilig

Soll das hinsichtlich des Topic etwa implizieren, im Metal ginge die Post ab, während die Bands, die sich nun doch in der Goth- und Wave-Tradition sehen, eingeschlafene Füße produzieren?
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: THE-FINAL am 09 Juli 2010, 15:48:43
ist aber so, nur hat die heutige Emoszene nichts mehr mit dem gemeinsam und kann daher völlig zu recht als reine Mode erscheinung bezeichnet werden. Dennoch gibt es diese Szene nicht erst seit 6 Jahren,generell bekommen wir hier in Deutschland sowieso nur den emo hype mit,was der grund sein mag warum viele dem ganzen mit eine berechtigten skepsis endgegen treten

ich binn ja sowieso für schränke ohne Schubladen,ich schmeisse da sowieso immer alles durch einander rein kann also passieren das der hammer mal bei den socken liegt ^^
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Kaffeebohne am 09 Juli 2010, 17:59:18
Ich bin echt froh, daß ich seit 18 Jahren nur Pseudo bin. Das macht vieles einfacher.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: seinschi am 10 Juli 2010, 12:27:01
recht haste ,kaffeebohne... war auch immer nur fraggle und wußte nie so recht was mit schubladen anzufangen, weiß aber ,daß es abwegig wäre ,sich auf ner stahlklang the jesus and mary chain zu wünschen

hihi irgednwann im marxx wollt mir einer erzählen dass "timekiller" von pitchfork gothic sei... weil ichs nit spielen mochte, hab den dann hochgeschickt.. :)
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Lucas de Vil am 10 Juli 2010, 12:48:12
Zeit für einen Internet-Klassiker (http://www.christoph-schwarze.com/blog/?p=74).  ;D
Skinny Puppy!!!\o/
Elektronahkampf ftw!!!\o/

Punk!!!\o/
Prinzessinen rumreichen ftw!!!\o/

Glam!!!\o/
Schminktipps ftw!!!\o/

Lasst uns doch die angenehmsten Seiten jeder Splittergruppe verbinden. :P
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Lucas de Vil am 10 Juli 2010, 13:01:08
hihi irgednwann im marxx wollt mir einer erzählen dass "timekiller" von pitchfork gothic sei... weil ichs nit spielen mochte, hab den dann hochgeschickt.. :)
Ich find sowas totaaal doof.
Passt nicht ins Konzept, nicht Szenekonform, mimimimimi. +uargs+
Gut, bei der Retörn hat man Ausweichmöglichkeiten. Aber sonst?

Ich mein, wo sollte man denn bitte schön mit Psychobilly- oder Horrorpunkwünschen hin, wohin mit Dark Cabaret?
Wenns dem DJ nicht gefällt hat man oftmals eh verloren (nicht völlig unverständlich, ich gebs ja zu) und kassiert dann Aussagen wie 'Passt nicht ins Konzept.'

Ich persönlich scheiß ja wirklich auf solche Kategorien. Wenn es schön schnell, treibend und impulsiv ist, dann isses mir völlig Latex welche Richtung.
Da geht dann sowohl 'Heading for the Disco' von den Horrorpops als auch 'Girl Anachronism' von den Dresden Dolls, 'Deadlines' von Skinny Puppy (die Version von der "Industrial Hazard" Compilation), 'Sunset Drive' von One Fine Day, 'Whoooo!' von 4Lyn, 'Hey Little Girl' von den PinBoys, 'Twisted Trophy Hunter' von Reaper, 'Motorized Homicide' von Blitzkid, 'Blood On Your Hands' von The Other, 'Cemetery And Sundown' von Cradle Of Filth und im Anschluss dann 'Queen Of The Freakshow' von den Bloodflowerz. Zum Entspannen gibts dann noch die Tanzenden Kadaver mit 'Wenn Der Wolf Erwacht' und die Trinkpause kann eingeleitet werden.

Die musikalischen Grenzen verschwimmen nicht nur, manchmal ist der einzige Unterschied zwischen zwei Musikrichtungen das Outfit der Band. ;)
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Simia am 10 Juli 2010, 14:06:25
Der revolutionären Erkenntnis, dass jeder doch hören soll, was er will, wird hier wohl kaum einer widersprechen. Lobenswert wer einen musikalisch weiten Horizont hat, ich hab den auch. Und daran ein verpflichtendes subkulturelles Verhalten oder Weltbild zu haften, sollte mit Erreichen etwa der vollen Strafmündigkeit auch hinter sich gelassen werden.

Fakt ist aber auch, dass Bands Musik machen, die sich von der Musik anderer unterscheidet (toll, ne? ;)). Andere gehen eine ähnliche Richtung oder bauen auf Vorhandenem auf und das bildet so etwas wie Musikrichtungen, die zwar wie von den Hundertprozentigen gefordert, nicht durch Sicherheitszäune voneinander getrennt sind, sondern sich auch gegenseitig befruchten, aber doch eine eigene Substanz/Körper haben, eine eigene Aura, ein eigenes Bouquet, mit dem man selber was verbindet, das man liebt, toll findet oder nur ok, oder eben nicht mag. Man kann es meistens benennen. Unter irgendeinem Himmel fliegt nun mal jeder Vogel (Hauptsache er fliegt auch). Das soll ja nichts Endgültiges sein.

Es gibt reichlich Bands, die wirklich direkt etwas Neues kreieren. Aber beim Großteil ist diese Behauptung einfach nur heiße Luft und Heuchelei, vermutlich aus Angst, den kreativen Flow zu bremsen oder sich dem Verdacht auszusetzen. Wer (als Musiker, wohlbemerkt) eine organisch gewachsene grobe Richtung als enge Schublade empfindet, ist selber schuld.

Dass das für ein tolerantes Hörvergnügen nicht unbedingt eine Rolle spielt, steht auf nem anderen Blatt. ;D
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Nies am 11 Juli 2010, 15:56:25
Ich frag mich immer, ob die schwarze Szene Metal genug ist..  :o
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Lucas de Vil am 11 Juli 2010, 16:25:11
Der revolutionären Erkenntnis, dass jeder doch hören soll, was er will, wird hier wohl kaum einer widersprechen.
Das ist doch gar nicht Sinn des Threads.

Die Frage lautet doch: muss jedes so genannte Mitglied einer Szene die Musik mögen, die ein anderes Mitglied (genau genommen ich) auch gut findet.
Das gibt ein ganz klares Nö.

Nies
Nee, kein Stück. Die benimmt sich viel zu seltsam. ;)
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Nies am 11 Juli 2010, 16:28:59
Lucas:

Mist, dann muss ich noch umdenken. Meine Trveness sollte nicht darunter leiden. :P
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Lucas de Vil am 11 Juli 2010, 17:04:57
Ich gehöre bei diesen Metallern halt nicht dazu. Ist mir allerdings schnurzegal, ich spiel trotzdem mit denen. ;)
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Nies am 11 Juli 2010, 17:23:23
Ach, ist doch ganz einfach. Ein paar Dosen 5,0 Bier, lange Haare und ein prolliges Auftreten, dann passt es. :P
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Lucas de Vil am 11 Juli 2010, 18:19:05
Tut mir leid, bin grad nicht in der Stimmung Klischeekerben zu beharken. ;)
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: astrogirl am 11 Juli 2010, 18:45:09
Warum sollen Metaller immer Prollig und besoffen sein? Grufties sind doch auch nicht immer Depri und trinken Rotwein.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: K-Ninchen am 11 Juli 2010, 18:59:07
Warum sollen Metaller immer Prollig und besoffen sein? Grufties sind doch auch nicht immer Depri und trinken Rotwein.
Nein, heutzutage sind sie noch prolliger und besoffener. Szenen ändern sich!
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Simia am 11 Juli 2010, 18:59:42
Der revolutionären Erkenntnis, dass jeder doch hören soll, was er will, wird hier wohl kaum einer widersprechen.
Das ist doch gar nicht Sinn des Threads.

Kommt aber immer wieder hoch, von wegen "Ich hör was ich will etc."

Die Frage lautet doch: muss jedes so genannte Mitglied einer Szene die Musik mögen, die ein anderes Mitglied (genau genommen ich) auch gut findet.
Das gibt ein ganz klares Nö.

Ganz meine Meinung. Ist aber auch nicht Sinn des Threads. ;)
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Nies am 11 Juli 2010, 19:02:16
Warum sollen Metaller immer Prollig und besoffen sein? Grufties sind doch auch nicht immer Depri und trinken Rotwein.

Das war doch gar nicht ernst gemeint.. bin doch auch nicht prollig und besoffen.. oder? *in den Spiegel guck*
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Simia am 11 Juli 2010, 19:08:30
Warum sollen Metaller immer Prollig und besoffen sein? Grufties sind doch auch nicht immer Depri und trinken Rotwein.

Das war doch gar nicht ernst gemeint.. bin doch auch nicht prollig und besoffen.. oder? *in den Spiegel guck*

Aber Du bist doch auch ... Schublade aufzieh ... Neofolker! Also elitär und Absinth trinkend.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Lucas de Vil am 11 Juli 2010, 19:09:37
Ganz meine Meinung. Ist aber auch nicht Sinn des Threads. ;)
Mist. Me failed. -.-
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Nies am 11 Juli 2010, 19:16:35
Warum sollen Metaller immer Prollig und besoffen sein? Grufties sind doch auch nicht immer Depri und trinken Rotwein.

Das war doch gar nicht ernst gemeint.. bin doch auch nicht prollig und besoffen.. oder? *in den Spiegel guck*

Aber Du bist doch auch ... Schublade aufzieh ... Neofolker! Also elitär und Absinth trinkend.

Ich bin eine metalhörende Neofolkerin.. das heißt, ich kann mich zwischen Absinth und Bier nicht entscheiden und bin ein elitärer Proll... sozusagen die Einäugige unter den Blinden.. :P
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Simia am 11 Juli 2010, 19:18:15
Dann pass mal auf, dass Dich keiner bei der Innung verpetzt.
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: messie am 13 Juli 2010, 19:18:25
Ich frag mich immer, ob die schwarze Szene Metal genug ist..  :o

Dafür sind die Haare der EBMler zu kurz.  8)
 (hurra, es leben die Vorurteile!  ;D)
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: jenno am 13 Juli 2010, 19:43:14
ich seh schon lange für die Szene schwarz
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Godflesh am 14 Juli 2010, 02:52:27
lange Haare ziehen am Verstand  :'(
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: jenno am 14 Juli 2010, 07:39:02
immer dieser Sexismus
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Godflesh am 18 Juli 2010, 01:09:25
Entweder man hat die düstere Seite vom Metal erkannt, ansonsten gute Nacht! Und Rammstein is es nicht...

fang
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Lucas de Vil am 18 Juli 2010, 17:16:45
Naja, Goa (http://www.schwarzes-hamburg.com/index.php/topic,10332.0.html) ist ja auch schwarz genug. +scnr+
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: mr_mastermind am 04 August 2010, 11:12:23
Ist nicht alles irgendwie schwarz? Ich mein solche Diskussionen sind doch relativ müßig
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Bombe am 09 August 2010, 10:03:14
Ich mein solche Diskussionen sind doch relativ müßig

ORLY? Danke, Hauptmann Offensichtlich!
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: sYntiq am 09 August 2010, 14:38:33
Ist Bombe eigentlich schwarz genug?
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: K-Ninchen am 09 August 2010, 14:44:09
Ist Bombe eigentlich schwarz genug?
Nein, der ist Quereinsteiger :P
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Lucas de Vil am 09 August 2010, 16:08:04
Eher Querschläger. ;D
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: K-Ninchen am 09 August 2010, 16:37:12
Eher Querschläger. ;D

Bist du wieder fies! Obwohl, der kann das ab. Der kennt das schon. :P
Titel: Re: ist metal schwarz genug?
Beitrag von: Bombe am 10 August 2010, 10:15:58
Ich ignoriere euch Gurkenhälse so lange, bis ihr mal die Batterien aus der Mütze nehmt.