Schwarzes Hamburg

Schwarzes Hamburg => Archiv => Politik & Gesellschaft -Archiv- => Thema gestartet von: CommanderChaos am 23 April 2010, 21:09:00

Titel: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 23 April 2010, 21:09:00
Nachdem in letzter Zeit hier öfter Petitionstopics auftauchten, dachte ich mir, mach ich mal ein Sammeltopic auf für Petitionen beim deutschen Bundestag, die man mitzeichnen sollte bzw könnte, wenn man wollte, und so, nech?

Zum Beispiel hier, Petition zum Verbot gentechnisch veränderter Organismen.
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=10524
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Eisbär am 24 April 2010, 02:49:46
Die werde ich ganz bestimmt nicht unterzeichnen.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: SoylentHolger am 24 April 2010, 22:18:04
Die werde ich ganz bestimmt nicht unterzeichnen.

Die dort angegebenen Argumente sind in der Tat ziemlich dürftig.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: darkstar27 am 25 April 2010, 12:18:19
hmmm, überzeugt mich jetzt auch nich wirklich.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 25 April 2010, 12:26:58
Schade, dass der schon geschlossen ist:

Petition zur Aufheben von ELENA
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=8926
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: voll pöse am 25 April 2010, 14:53:22
Die werde ich ganz bestimmt nicht unterzeichnen.

Die dort angegebenen Argumente sind in der Tat ziemlich dürftig.

Zum Glück bin ich nicht auf die Argumente, die dort angegeben wurden, angewiesen um zu wissen das ich keine Gentechnik in meinen Lebensmitteln will.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Ookami am 25 April 2010, 18:59:52
Schade, dass der schon geschlossen ist:

Petition zur Aufheben von ELENA
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=8926

Hmm, hatte das hier niemand geposted?
Also ich hab an der Sammelverfassungsbeschwerde des FoeBuD (https://petition.foebud.org/ELENA) teilgenommen. 22.005 Teilnehmer ist schon etwas :)
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: K-Ninchen am 25 April 2010, 22:12:28
Schade, dass die Petitionen zur Abschaffung der Sommerzeit bisher erfolglos waren... müsste man noch mal machen.

Ich glaube, wenn irgendein Magazin das thematisieren würde, gäbe es extrem viele Mitzeichner. Wenn das überhaupt erlaubt ist, dass so darauf aufmerksam gemacht wird.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Eisbär am 25 April 2010, 22:17:42
Schade, dass die Petitionen zur Abschaffung der Sommerzeit bisher erfolglos waren... müsste man noch mal machen.

Ich glaube, wenn irgendein Magazin das thematisieren würde, gäbe es extrem viele Mitzeichner. Wenn das überhaupt erlaubt ist, dass so darauf aufmerksam gemacht wird.
Da die Sommerzeit aber inzwischen EU-geregelt ist, müßte man dorthin eine Petiotion schicken.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: K-Ninchen am 25 April 2010, 22:46:33
Schade, dass die Petitionen zur Abschaffung der Sommerzeit bisher erfolglos waren... müsste man noch mal machen.

Ich glaube, wenn irgendein Magazin das thematisieren würde, gäbe es extrem viele Mitzeichner. Wenn das überhaupt erlaubt ist, dass so darauf aufmerksam gemacht wird.
Da die Sommerzeit aber inzwischen EU-geregelt ist, müßte man dorthin eine Petiotion schicken.
Ah okay... jetzt hat man diese Scheiße also sogar Europaweit eingeführt. Wer sich das ausgedacht hat, gehört wie ein Räudiger Hund ... gedingst. Irgendwie, auf jeden Fall was ganz schlimmes.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Eisbär am 25 April 2010, 23:00:40
Schade, dass die Petitionen zur Abschaffung der Sommerzeit bisher erfolglos waren... müsste man noch mal machen.

Ich glaube, wenn irgendein Magazin das thematisieren würde, gäbe es extrem viele Mitzeichner. Wenn das überhaupt erlaubt ist, dass so darauf aufmerksam gemacht wird.
Da die Sommerzeit aber inzwischen EU-geregelt ist, müßte man dorthin eine Petiotion schicken.
Ah okay... jetzt hat man diese Scheiße also sogar Europaweit eingeführt. Wer sich das ausgedacht hat, gehört wie ein Räudiger Hund ... gedingst. Irgendwie, auf jeden Fall was ganz schlimmes.
Nein, sommerzeit gibt es in allen möglichen Ländern auf der Welt mit den unterschiedlichsten Varianten und Formen. In der EU hat man sich nur drauf geeinigt, es 1. zu machen und 2. einheitlich, also 2a. überall um eine Stunde vorstellen und 2b: alle am selben Datum vor- bzw. zurückstellen.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: K-Ninchen am 25 April 2010, 23:12:29
Schade, dass die Petitionen zur Abschaffung der Sommerzeit bisher erfolglos waren... müsste man noch mal machen.

Ich glaube, wenn irgendein Magazin das thematisieren würde, gäbe es extrem viele Mitzeichner. Wenn das überhaupt erlaubt ist, dass so darauf aufmerksam gemacht wird.
Da die Sommerzeit aber inzwischen EU-geregelt ist, müßte man dorthin eine Petiotion schicken.
Ah okay... jetzt hat man diese Scheiße also sogar Europaweit eingeführt. Wer sich das ausgedacht hat, gehört wie ein Räudiger Hund ... gedingst. Irgendwie, auf jeden Fall was ganz schlimmes.
Nein, sommerzeit gibt es in allen möglichen Ländern auf der Welt mit den unterschiedlichsten Varianten und Formen. In der EU hat man sich nur drauf geeinigt, es 1. zu machen und 2. einheitlich, also 2a. überall um eine Stunde vorstellen und 2b: alle am selben Datum vor- bzw. zurückstellen.
Aha. Okay, das ist zwar irgendwie eine Verbesserung, aber insgesamt bleibt es eine riesengroße Scheiße.
Jetzt müssten wir das nur noch mit den restlichen Ländern außerhalb Europas synchronisieren... Ob die sowas auch in Ländern am Äquator eingeführt haben? Würde mich nicht wundern...
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Eisbär am 26 April 2010, 00:40:10
Schade, dass die Petitionen zur Abschaffung der Sommerzeit bisher erfolglos waren... müsste man noch mal machen.

Ich glaube, wenn irgendein Magazin das thematisieren würde, gäbe es extrem viele Mitzeichner. Wenn das überhaupt erlaubt ist, dass so darauf aufmerksam gemacht wird.
Da die Sommerzeit aber inzwischen EU-geregelt ist, müßte man dorthin eine Petiotion schicken.
Ah okay... jetzt hat man diese Scheiße also sogar Europaweit eingeführt. Wer sich das ausgedacht hat, gehört wie ein Räudiger Hund ... gedingst. Irgendwie, auf jeden Fall was ganz schlimmes.
Nein, sommerzeit gibt es in allen möglichen Ländern auf der Welt mit den unterschiedlichsten Varianten und Formen. In der EU hat man sich nur drauf geeinigt, es 1. zu machen und 2. einheitlich, also 2a. überall um eine Stunde vorstellen und 2b: alle am selben Datum vor- bzw. zurückstellen.
Aha. Okay, das ist zwar irgendwie eine Verbesserung, aber insgesamt bleibt es eine riesengroße Scheiße.
Jetzt müssten wir das nur noch mit den restlichen Ländern außerhalb Europas synchronisieren... Ob die sowas auch in Ländern am Äquator eingeführt haben? Würde mich nicht wundern...
Tja, welches Land das wie handhabt, daß ist manchmal die Schwierigkeit, wenn man dort bescheid sagen möchte, wann man ankommt.

Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Sommerzeit findet sich aber ein guter Überblick mit ein paar internationalen Beispielen
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CubistVowel am 26 April 2010, 12:01:17
Schade, dass der schon geschlossen ist:

Petition zur Aufheben von ELENA
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=8926

Hmm, hatte das hier niemand geposted?
Also ich hab an der Sammelverfassungsbeschwerde des FoeBuD (https://petition.foebud.org/ELENA) teilgenommen. 22.005 Teilnehmer ist schon etwas :)

Doch, hatte ich im Elena-Thread, allerdings nicht den direkten Link. Na hoffentlich bringts was.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: SoylentHolger am 26 April 2010, 13:56:10
Die werde ich ganz bestimmt nicht unterzeichnen.

Die dort angegebenen Argumente sind in der Tat ziemlich dürftig.

Zum Glück bin ich nicht auf die Argumente, die dort angegeben wurden, angewiesen um zu wissen das ich keine Gentechnik in meinen Lebensmitteln will.

Sind Kreuzungen und Züchtungen nicht auch schon eine Art genetischer Manipulation?
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 26 April 2010, 16:40:08
Petition: GEZ - Gebührenerhöhung verhindern. Diesmal eine Aktion von Computer-BILD.
http://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Internet-COMPUTER-BILD-Petition-Stoppen-Sie-die-GEZ-Abzocke-4940965.html
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: K-Ninchen am 26 April 2010, 16:59:23
Petition: GEZ - Gebührenerhöhung verhindern. Diesmal eine Aktion von Computer-BILD.
http://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Internet-COMPUTER-BILD-Petition-Stoppen-Sie-die-GEZ-Abzocke-4940965.html

Geil BILD \o/ ... DA mach ich natürlich sofort mit!

Spaß beiseite, aber genau sowas meinte ich, als es um die Sommerzeit ging, aber ich glaube der Irrsinn lässt sich mindestens so wenig stoppen wie der immer noch strahlende Chernobyl-Reaktor nr.4... dafür ist eine gewisse Idiotie viel zu persistent.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: voll pöse am 26 April 2010, 17:12:28
Die werde ich ganz bestimmt nicht unterzeichnen.

Die dort angegebenen Argumente sind in der Tat ziemlich dürftig.

Zum Glück bin ich nicht auf die Argumente, die dort angegeben wurden, angewiesen um zu wissen das ich keine Gentechnik in meinen Lebensmitteln will.

Sind Kreuzungen und Züchtungen nicht auch schon eine Art genetischer Manipulation?

Ich habe nix dagegen wenn man einen Esel mit einem Pferd kreuzt, das schadet nicht. Wenn ich die Gene einer Haselnuss in eine Tomate einschleuse um die Tomate weniger druckempfindlich zu machen... das ist was anderes. Weiß ich welche Wechselwirkungen das ganze mit den vorher vorhandenen Stoffen in der Tomate hat? Weiß ich was mit Leuten ist die eine Nussallergie haben?

Wie verhindere ich erfolgreich das sich die Genveränderten Sachen von alleine weiter verbreiten?

Warum muss ich die Produktivität auf diese Art erhöhen wenn ich noch lange nicht alle konventionellen Möglichkeiten ausgeschöpft habe?

Und wer schützt den kleinen Bauern der festgestellt hat das der Genmais vom Nachbargrundstück seinen Mais "Kontaminiert" hat, aber nun muss er die Strafe Zahlen weil er nicht das Patent für das Zeug besitzt was da auf einmal wächst?!?! Aber der Großkonzern der ihn verklagt sich aus der Verantwortung stiehlt!!

Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Eisbär am 26 April 2010, 20:36:32
Und wer schützt den kleinen Bauern der festgestellt hat das der Genmais vom Nachbargrundstück seinen Mais "Kontaminiert" hat, aber nun muss er die Strafe Zahlen weil er nicht das Patent für das Zeug besitzt was da auf einmal wächst?!?! Aber der Großkonzern der ihn verklagt sich aus der Verantwortung stiehlt!!
Zumindest das ist kein genetisches Problem, sonder das eines pervertierten Rechtssystems. Als Richter würde ich eine solche Klage abweisen und dem Kläger noch eine Strafe aufbrummen, weil er die Zeit des Gerichts stiehlt.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Lady.Medusa am 03 Mai 2010, 04:33:38
ich werf mal spontan ein: Wer sagt, daß auf lange Sicht die klare Grenze bei gentechnischer Arbeit zwischen Pflanze und Tier gezogen wird? Die Grenzen verschwimmen schon lange. Wer sagt, daß das gentechnisch veränderte Futter den Tieren gut tut? Und der kleinste Faktor beträgt dabei: die Tiere werden von uns verzerrt. Was ich von dem Verzerr halte, steht auf nem anderen Blatt Papier - den Kampf trage ich eh schon mit mir aus. Aber den Faktor bitte ich nicht zu vergessen.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CubistVowel am 05 Mai 2010, 08:39:10
die Tiere werden von uns verzerrt. Was ich von dem Verzerr halte, steht auf nem anderen Blatt Papier

<--  Sagt mal nix zum Verzerren von Tieren. Dieses Mal nicht. :)
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Lucas de Vil am 05 Mai 2010, 09:47:59
die Tiere werden von uns verzerrt. Was ich von dem Verzerr halte, steht auf nem anderen Blatt Papier
<--  Sagt mal nix zum Verzerren von Tieren. Dieses Mal nicht. :)
Feigling!

Zum Genthema:
Mensch fummelt an Dingen rum, die er nicht versteht. Das tut er schon immer. Beim Kreuzen von Pferd und Esel, Löwe und Tiger, Hund und Wolf, Ameise und Bär oder auch im pflanzlichen Sektor gibt es eine nicht zu unterschätzende Hürde: die Natur. Bei peripheralen Unterschieden wird das nix mit der Kreuzung.
Katz und Maus, Hecht und Otter, Oktopus und Narwal... Das klappt einfach nicht.
Insofern ist diese Art der Genmanipulation okay. Die Natur entscheidet selbst, ob sie den Versuch wagen will.
Auch wenn sie beispielsweise beim Liger (http://de.wikipedia.org/wiki/Liger) der Meinung ist, dass das so wohl nix werden wird.

Nicht okay hingegen ist das Umgehen dieser natürlichen Barrieren. Wenn ich die weiblichen Teile einer Kirsche nehme, dort Chromosom 3, 8 und 15 des Sanddorns, Chromosom 1 und 18 eines Kaktus und Chromosom 4, 7 und 12 der Walnuss reinpflanze, geht irgendwas tierisch daneben.
Dann gibt es halt demnächst Kirschen mit viel Vitamin C, einem gewissen Anteil an mehrfach ungesättigten Fetten und mit Stacheln zum Schutz vor irgendwelchen Vögeln.
Doch was soll der Blödsinn?

Das hat was von 'Wir haben den von innen verstellbaren Außenspiegel erfunden, lasst uns an einem vom außen verstellbaren Innenspiegel arbeiten!'
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 05 Mai 2010, 16:03:29
Also, mir erschließt sich der Sinn von Genmanipulation sehr wohl..
allerdings bin ich ebenso dafür, erst "draußen" zu experimentieren, wenn man sich sicher ist, dass man dabei nichts kaputtmacht.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: K-Ninchen am 05 Mai 2010, 20:19:01
Also, mir erschließt sich der Sinn von Genmanipulation sehr wohl..
allerdings bin ich ebenso dafür, erst "draußen" zu experimentieren, wenn man sich sicher ist, dass man dabei nichts kaputtmacht.
"draußen" ... im All?
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 05 Mai 2010, 20:24:34
xp
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Eufel am 05 Mai 2010, 21:02:25
Ich finde diesen Petitionsthread richtig klasse.

@Gen: Nicht mein Fall!
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 06 Mai 2010, 08:59:01
To do:
Keine Umgehung der "Bail Out" - Klausel bei Finanzhilfen innerhalb der EU
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=10985

Offenlegung der Verhandlungen zum ACTA-Abkommen
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=10695
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: SoylentHolger am 06 Mai 2010, 12:36:14
Vielleicht wäre ein Kurzzusammenfassung von Dir vonnöten, damit User hier weiß, worum es überhaupt geht und warum gezeichnet werden sollte ;)
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 06 Mai 2010, 17:18:52
Uch herrje, ich dachte, das sind allgemein bekannte Themen (wichtig genug dafür sind sie jedenfalls).

Also, ad 1: Im EU-Vertrag steht, dass finanzielle Hilfen zwischen den Mitgliedsländern verboten sind. Die zur Zeit entwickelt werdenden Pläne und/oder Gesetze sollen dieses Verbot ignorieren, umgehen oder sonstwie außer Kraft setzen. Wenn wir jetzt schon anfangen, die europäische Verfassung zu missachten, verliert sie ganz schnell ihre Glaubwürdigkeit. Außerdem wird das Bekämpfen von griechischen Schulden durch das Aufnehmen neuer Kredite das System nur noch weiter destabilisieren, also: Bloß nicht!

Thema 2: ACTA. Ausgeschrieben heißt das "Anti Counterfeiting Trade Agreement" und ist ein Abkommen zwischen der USA und der EU. Es soll Urheberrechteinhaber vor Piraterie schützen. Dahinter verbergen sich Interessen unter anderem der Musikindustrielobby, damit die großen Contentleute mehr Geld verdienen können. Außerdem sollen zu diesem Zweck diverse Internetregulierungen eingeführt werden, unter anderem das "Three Strikes" - Modell. Jeder, der drei Mal durch (bereits bisher fragwürdige, siehe Abmahnwahn) Urheberrechtsverstöße auffällt, kann aus dem Internet ausgeschlossen werden. Des Weiteren werden Provider haftbar gemacht für das Verhalten ihrer User, was sie zwingt, jeden einzelnen davon gründlich zu überwachen, und Inhaltsfilter sind ebenfalls im Gespräch. Das sind die wenigen Informationen, die herausdrangen. Da die Verhandlungen über ACTA im Geheimen stattfinden und niemand weiterführende Informationen preisgibt, ist zu vermuten, dass das nur der Anfang ist und die Bürger am Ende einfach vor vollendete Tatsachen gestellt werden sollen. So etwas hat mit Demokratie nichts zu tun und darf daher nicht zugelassen werden.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 09 Mai 2010, 19:06:00
Die abgesoffene Bohrinsel zum Anlass nehmen, der Ölindustrie die Meinung zu sagen: http://www.avaaz.org/de/stop_offshore_drilling/?cl=569089974&v=6150
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: K-Ninchen am 09 Mai 2010, 22:39:48
Die abgesoffene Bohrinsel zum Anlass nehmen, der Ölindustrie die Meinung zu sagen: http://www.avaaz.org/de/stop_offshore_drilling/?cl=569089974&v=6150
Ich glaub, die merken das momentan selber schon ganz gewaltig, dass das keine sooo gute Idee war. Was BP da an Kohle blechen muss ist ja so gigantisch, das kann man nicht mal eben aus der Portokasse zahlen.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 09 Mai 2010, 23:28:38
Die abgesoffene Bohrinsel zum Anlass nehmen, der Ölindustrie die Meinung zu sagen: http://www.avaaz.org/de/stop_offshore_drilling/?cl=569089974&v=6150
Ich glaub, die merken das momentan selber schon ganz gewaltig, dass das keine sooo gute Idee war. Was BP da an Kohle blechen muss ist ja so gigantisch, das kann man nicht mal eben aus der Portokasse zahlen.
Müssen sie nicht - Bush Senior hat damals ein Gesetz durchgebracht, das die Haftung für Ölunfälle beschränkt. Oder war was, was ich nicht weiß?
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 22 Mai 2010, 22:13:32
Damit nicht länger versteckt wird, wie viele Leute tatsächlich ALG-Leistungen beziehen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=10633 Petition für korrekte Angabe der Arbeitslosenzahlen
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: K-Ninchen am 23 Mai 2010, 02:58:53
Damit nicht länger versteckt wird, wie viele Leute tatsächlich ALG-Leistungen beziehen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=10633 Petition für korrekte Angabe der Arbeitslosenzahlen
Könnte man auch nicht einfach fordern, die Zahl der ALG-Empfänger zu veröffentlichen? Denn wenn jemand Zuschüsse zu einem zu niedrigen Gehalt bekommt, etc. ist der ja nicht wirklich Arbeitslos/-suchend im klassischen Sinne und die tauchen auch in der Petition nicht auf.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: messie am 23 Mai 2010, 12:23:50
Damit nicht länger versteckt wird, wie viele Leute tatsächlich ALG-Leistungen beziehen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=10633 Petition für korrekte Angabe der Arbeitslosenzahlen
Könnte man auch nicht einfach fordern, die Zahl der ALG-Empfänger zu veröffentlichen? Denn wenn jemand Zuschüsse zu einem zu niedrigen Gehalt bekommt, etc. ist der ja nicht wirklich Arbeitslos/-suchend im klassischen Sinne und die tauchen auch in der Petition nicht auf.

Der Gedanke kam mir auch schon. Zumal angeblich mittlerweile jeder vierte HartzIV-Empfänger ein "Aufstocker" sein soll.
Wobei ich allerdings diese Person schon als "arbeitslos" einstufen würde, da diese Personen eine Arbeit machen, die es gar nicht geben dürfte ... ein Gehalt für eine Arbeit, das kleiner ist als das Existenzminimum ist für mich ein absolutes Unding.  >:(
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 23 Mai 2010, 12:25:51
Damit nicht länger versteckt wird, wie viele Leute tatsächlich ALG-Leistungen beziehen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=10633 Petition für korrekte Angabe der Arbeitslosenzahlen
Könnte man auch nicht einfach fordern, die Zahl der ALG-Empfänger zu veröffentlichen? Denn wenn jemand Zuschüsse zu einem zu niedrigen Gehalt bekommt, etc. ist der ja nicht wirklich Arbeitslos/-suchend im klassischen Sinne und die tauchen auch in der Petition nicht auf.
Naja doch, in der Begründung der Petition wird genau das gefordert. Titel und Zusammenfassung sind unglücklich gewählt.

Der Gedanke kam mir auch schon. Zumal angeblich mittlerweile jeder vierte HartzIV-Empfänger ein "Aufstocker" sein soll.
Wobei ich allerdings diese Person schon als "arbeitslos" einstufen würde, da diese Personen eine Arbeit machen, die es gar nicht geben dürfte...
Meine Rede.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: K-Ninchen am 23 Mai 2010, 12:49:59
Damit nicht länger versteckt wird, wie viele Leute tatsächlich ALG-Leistungen beziehen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=10633 Petition für korrekte Angabe der Arbeitslosenzahlen
Könnte man auch nicht einfach fordern, die Zahl der ALG-Empfänger zu veröffentlichen? Denn wenn jemand Zuschüsse zu einem zu niedrigen Gehalt bekommt, etc. ist der ja nicht wirklich Arbeitslos/-suchend im klassischen Sinne und die tauchen auch in der Petition nicht auf.
Naja doch, in der Begründung der Petition wird genau das gefordert. Titel und Zusammenfassung sind unglücklich gewählt.

Der Gedanke kam mir auch schon. Zumal angeblich mittlerweile jeder vierte HartzIV-Empfänger ein "Aufstocker" sein soll.
Wobei ich allerdings diese Person schon als "arbeitslos" einstufen würde, da diese Personen eine Arbeit machen, die es gar nicht geben dürfte...
Meine Rede.
Mich würd nicht wundern, wenn da ne Quote von so 30% oder mehr rauskommen würde. Die Zeiten, in denen jeder von nem normalen, vernünftigen Job alleine leben konnte, sind vorbei.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: tyrannus am 23 Mai 2010, 13:47:51
Mich würd nicht wundern, wenn da ne Quote von so 30% oder mehr rauskommen würde. Die Zeiten, in denen jeder von nem normalen, vernünftigen Job alleine leben konnte, sind vorbei.
Darum bin ich nicht für die Petition, da die Zahl, die dabei rauskommt genauso wenig Sinn macht, wie die bisherige. Man sollte stattdessen von der einen Kennzahl Abstand nehmen und mehrere Kennzahlen einführen, also den jeweiligen Count über die einzelnen Arten der Leistungsbezugswege. Das kann dann natürlich wieder zu einer Zahl aggregiert werden, aber es sollte dann z.B. in der Tagesschau der Balken des aktuellen Monats, bestehend aus seinen Einzelkomponenten, dem Balken des Vohrjahresmonats mit den Einzelkomponenten gegenübergestellt werden können, so dass sich auch für den Bürger eine Entwicklung in den Bereichen ablesen läßt. Die, die das mit den mehreren Zahlen nicht verstehen wollen, gucken eh RTL2news, die werden dann zielgruppengerecht den Kram wieder auf eine Zahl addieren... und alle weinen, warum denn mit der Einführung plötzlich 70% mehr Arbeitslose da sind, Schuld ist natürlich die aktuelle Regierung und überhaupt.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: K-Ninchen am 24 Mai 2010, 14:02:07
Mich würd nicht wundern, wenn da ne Quote von so 30% oder mehr rauskommen würde. Die Zeiten, in denen jeder von nem normalen, vernünftigen Job alleine leben konnte, sind vorbei.
Darum bin ich nicht für die Petition, da die Zahl, die dabei rauskommt genauso wenig Sinn macht, wie die bisherige. Man sollte stattdessen von der einen Kennzahl Abstand nehmen und mehrere Kennzahlen einführen, also den jeweiligen Count über die einzelnen Arten der Leistungsbezugswege. Das kann dann natürlich wieder zu einer Zahl aggregiert werden, aber es sollte dann z.B. in der Tagesschau der Balken des aktuellen Monats, bestehend aus seinen Einzelkomponenten, dem Balken des Vohrjahresmonats mit den Einzelkomponenten gegenübergestellt werden können, so dass sich auch für den Bürger eine Entwicklung in den Bereichen ablesen läßt. Die, die das mit den mehreren Zahlen nicht verstehen wollen, gucken eh RTL2news, die werden dann zielgruppengerecht den Kram wieder auf eine Zahl addieren... und alle weinen, warum denn mit der Einführung plötzlich 70% mehr Arbeitslose da sind, Schuld ist natürlich die aktuelle Regierung und überhaupt.
Das find ich auch noch besser! Ich finde sowieso differenzierte und detaillierte Ergebnisse wesentlich besser, da man so eigene Schlüsse ziehen kann.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 01 Juni 2010, 22:10:50
Ausnutzen des aktuellen OMFG DRAMAs um Israel, um international Druck zu machen für die Aufhebung der Gaza-Blockade.
http://www.avaaz.org/de/gaza_flotilla_3/97.php?cl_tta_sign=1ffb49bec531537c94e9fb7a521bfced
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 26 Juli 2010, 11:47:35
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=13042
"Streichung der Homöopathie aus dem Leistungskatalog gesetzlicher Krankenkassen" gegen Verschwendung von Beiträgen an unwissenschaftliche Behandlungen.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: messie am 26 Juli 2010, 11:57:35
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=13042
"Streichung der Homöopathie aus dem Leistungskatalog gesetzlicher Krankenkassen" gegen Verschwendung von Beiträgen an unwissenschaftliche Behandlungen.

Da bin ich genau der gegenteiligen Meinung: Homöopathie ist lange nicht so teuer wie schulmedizinische Medikamente, und selbst wenn sie hauptsächlich placebobedingt helfen sollte, warum nicht ...?

Im Gesundheitswesen würde ich da ganz andere Petitionen beschließen. Beispielsweise eine Pflicht der Ärzte, dem Patienten zuzuschicken was er abgerechnet hat pro Quartal (sofern dieser im Quartal bei ihm war). Dort wird ein Vielfaches an Geld verbrannt, indem Ärzte mehr abrechnen als sie eigentlich gemacht haben! Ich bin davon überzeugt, dass dadurch die Kosten für alle Krankenkassen spürbar sinken würden.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: l3xi am 26 Juli 2010, 15:08:57
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=13042
"Streichung der Homöopathie aus dem Leistungskatalog gesetzlicher Krankenkassen" gegen Verschwendung von Beiträgen an unwissenschaftliche Behandlungen.

Da bin ich genau der gegenteiligen Meinung: Homöopathie ist lange nicht so teuer wie schulmedizinische Medikamente, und selbst wenn sie hauptsächlich placebobedingt helfen sollte, warum nicht ...?
Die Leistungen, die die GKV im Homöopathischen Bereich übernimmt, sind zudem äußerst gering. Zumal nicht jede GKV das überhaupt unterstützt. Für die meisten Leistungen wird ne Zusatz-KV bei ner Privaten fällig. Das Gegenteil ist der Fall, der homöopathische Bereich sollte eher noch ausgebaut werden - allein, wenn man sich die zunehmend psychischen Belastungen beim arbeitenden Bevölkerungsteil anschaut.

Was sinnvoll wäre, ist ne Petition zur Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze oder eine erhebliche Anhebung dieser in den 5-stelligen Bereich.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 26 Juli 2010, 15:45:33
Joah, doch... so auf den zweiten Blick scheint ihr da Recht zu haben.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Inverted am 26 Juli 2010, 15:53:47
Was sinnvoll wäre, ist ne Petition zur Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze oder eine erhebliche Anhebung dieser in den 5-stelligen Bereich.
Ganz im Gegenteil.

Komplette Abschaffung der Zwangsbeiträge, Erhöhung der Löhne und Gehälter um den Arbeitgeberanteil und dann jeden selbst entscheiden lassen, ob, wie und bei wem er sich versichern will. Was meinst du, wie die Preise für Medikamente und medizinische Dienstleistungen in den Keller purzeln würden, und zwar bei gleichzeitig steigender Qualität im Gesundheitswesen.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: l3xi am 26 Juli 2010, 15:54:12
Joah, doch... so auf den zweiten Blick scheint ihr da Recht zu haben.
Gibt - wie immer - beide Meinungen. Meinem Dad brauch man damit auch nicht ankommen. Er verlässt sich da eher auf die "Schulmedizin" und hält den Großteil aus dem homöopathischen Bereich für Quatsch.

Ich persönlich habe sowohl Erfolgserlebnisse mit den Mittelchen, aber auch missglückte Versuche hinter mir - stehe dem somit etwas offener gegenüber. :)

Edit:
Was sinnvoll wäre, ist ne Petition zur Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze oder eine erhebliche Anhebung dieser in den 5-stelligen Bereich.
Ganz im Gegenteil.

Komplette Abschaffung der Zwangsbeiträge, Erhöhung der Löhne und Gehälter um den Arbeitgeberanteil und dann jeden selbst entscheiden lassen, ob, wie und bei wem er sich versichern will. Was meinst du, wie die Preise für Medikamente und medizinische Dienstleistungen in den Keller purzeln würden, und zwar bei gleichzeitig steigender Qualität im Gesundheitswesen.
1. das würde hier zu weit führen.
2. nur soviel; der von dir angestrebte Effekt würde sich nicht einstellen. wirst du vllt. - hängt von deinem Einkommen ab - im Rahmen der neu eingeführten Zusatzbeiträge auch merken. Ist ja auch nicht so, dass z.B. Amerika gerade so langsam auf das System hinarbeitet, was wir hierzulande gerade erfolgreich abzuschaffen gedenken.
Edit2: Zumal du das Problem GKV/PKV ohne BMG in der jetzigen Form gar nicht mehr hast. ;)
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: colourize am 26 Juli 2010, 16:22:34
Wieso nur lese ich hier ständig "Penetrationen" anstelle der "Petitionen"?  ;D
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: l3xi am 26 Juli 2010, 16:33:17
Wieso nur lese ich hier ständig "Penetrationen" anstelle der "Petitionen"?  ;D
lol :D
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Svendra am 26 Juli 2010, 17:02:45
Wieso nur lese ich hier ständig "Penetrationen" anstelle der "Petitionen"?  ;D

Pfuibäh!  :D
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: t_g am 26 Juli 2010, 17:59:02
Wieso nur lese ich hier ständig "Penetrationen" anstelle der "Petitionen"?  ;D
"PEnetrationen, über die man nachdenken sollte"? Danke, hab ich schon genug von. ^^
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Nies am 26 Juli 2010, 18:14:12
Wieso nur lese ich hier ständig "Penetrationen" anstelle der "Petitionen"?  ;D
"PEnetrationen, über die man nachdenken sollte"? Danke, hab ich schon genug von. ^^
Du wirst penetriert? O.o
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: astrogirl am 26 Juli 2010, 21:53:24
Wieso nur lese ich hier ständig "Penetrationen" anstelle der "Petitionen"?  ;D
"PEnetrationen, über die man nachdenken sollte"? Danke, hab ich schon genug von. ^^
Du wirst penetriert? O.o

ich penetriere
du penetrierst
wir penetrieren
er,sie ,es penetriert
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: K-Ninchen am 26 Juli 2010, 22:04:14
Was sinnvoll wäre, ist ne Petition zur Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze oder eine erhebliche Anhebung dieser in den 5-stelligen Bereich.
Ganz im Gegenteil.

Komplette Abschaffung der Zwangsbeiträge, Erhöhung der Löhne und Gehälter um den Arbeitgeberanteil und dann jeden selbst entscheiden lassen, ob, wie und bei wem er sich versichern will. Was meinst du, wie die Preise für Medikamente und medizinische Dienstleistungen in den Keller purzeln würden, und zwar bei gleichzeitig steigender Qualität im Gesundheitswesen.
Davon mal abgesehen:
Ich bin mal gespannt, wer dann noch bereit ist, von seinen 20.000€ monatlich 3180€ freiwillig (und MONATLICH) an die GKV für schlechte bis mittelmäßige Leistungen bezahlt.
Oh ich weiß wer: Die Kranken, die von den Privaten nicht mehr genommen werden, DIE müssen das dann zahlen, weil sie real keine Wahl haben. Cool. Alle anderen (gesund und reich) gehen dann schon viel eher zu den Privaten, weil das einfach ein zu hohes finanzielles Risiko ist. Bleiben der GKV nur noch mehr Geringverdiener und Kranke. Denn der Beitrag, den man da bezahlt, wird nicht etwa jeden Monat neu errechnet, sondern richtet sich nach dem letzten Einkommenssteuerbescheid. So kann es sein, dass man ein ganzes Jahr lang superhohe Beiträge bezahlt, obwohl man längst nicht mehr das selbe verdient. Rückwirkend erstattet wird da selbstverständlich gar nichts.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Simia am 26 Juli 2010, 22:06:06
Zitat
ich penetriere
du penetrierst
wir penetrieren
er,sie ,es penetriert

Wieder richtig. Frau astrogirl, ich sehe nun wirklich überhaupt keine Probleme mehr, was Ihre Versetzung angeht.  :P
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: EcceRex am 05 November 2010, 20:09:44
CC...danke für diesen Thread...

hier mal wieder was Aktuelles, was auch gut in den Kallisti-Thread 'Essen' passt:

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14032

Es geht um Folgendes:

Zitat
Es folgt der nächste Streich der Pharmalobby gegen die Volks-Gesundheit: Die EU-Richtlinie THMPD (Traditional Herbal Medical Product Directive), deren Regelungen ab April 2011 in Kraft treten, wird für viele Nahrungsergänzungen und Naturheilmittel, die aus Kräutern zubereitet werden, das Aus bedeuten.

Was ist die THMPD?
Die THMPD ist eine EU-Richtlinie zur Verwendung traditioneller und pflanzlicher medizinischer Produkte (Richtlinie 2004/24/EG). Sie dient der Vereinheitlichung des Zulassungsverfahrens für traditionelle Kräuterzubereitungen, die medizinisch eingesetzt werden.

Zubereitungen aus Kräutern, die bisher als Naturheilmittel, Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel verfügbar waren, werden nun als medizinische Produkte deklariert, die extra ein Zulassungsverfahren durchlaufen müssen. Diese Naturheilmittel dürfen künftig nur noch auf den Markt gebracht werden, wenn sie die Zulassungsvoraussetzungen der EU-Richtlinie THMPD erfüllen.

hier (http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/eu-richtlinie-thmpd-das-aus-fur-heilpflanzen-und-naturheilmittel) mehr

http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:32004L0024:DE:HTML
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Morgenroete am 06 November 2010, 11:25:07
CC...danke für diesen Thread...

hier mal wieder was Aktuelles, was auch gut in den Kallisti-Thread 'Essen' passt:

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14032

Es geht um Folgendes:

Zitat
Es folgt der nächste Streich der Pharmalobby gegen die Volks-Gesundheit: Die EU-Richtlinie THMPD (Traditional Herbal Medical Product Directive), deren Regelungen ab April 2011 in Kraft treten, wird für viele Nahrungsergänzungen und Naturheilmittel, die aus Kräutern zubereitet werden, das Aus bedeuten.

Was ist die THMPD?
Die THMPD ist eine EU-Richtlinie zur Verwendung traditioneller und pflanzlicher medizinischer Produkte (Richtlinie 2004/24/EG). Sie dient der Vereinheitlichung des Zulassungsverfahrens für traditionelle Kräuterzubereitungen, die medizinisch eingesetzt werden.

Zubereitungen aus Kräutern, die bisher als Naturheilmittel, Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel verfügbar waren, werden nun als medizinische Produkte deklariert, die extra ein Zulassungsverfahren durchlaufen müssen. Diese Naturheilmittel dürfen künftig nur noch auf den Markt gebracht werden, wenn sie die Zulassungsvoraussetzungen der EU-Richtlinie THMPD erfüllen.

hier (http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/eu-richtlinie-thmpd-das-aus-fur-heilpflanzen-und-naturheilmittel) mehr

http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:32004L0024:DE:HTML


Das wollt ich gerade auch posten.

Bis zum 11.11.2010 kann man noch unterschreiben.

Es benötigt 50.000 Stimmen bisher haben aber nur 20.000 unterschrieben.

Daher bitte weiterleiten an Freunde und Bekannte und ggf selber unterschreiben sofern noch nicht geschehen.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: EcceRex am 06 November 2010, 13:45:18
CC...danke für diesen Thread...

hier mal wieder was Aktuelles, was auch gut in den Kallisti-Thread 'Essen' passt:

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14032

Es geht um Folgendes:

Zitat
Es folgt der nächste Streich der Pharmalobby gegen die Volks-Gesundheit: Die EU-Richtlinie THMPD (Traditional Herbal Medical Product Directive), deren Regelungen ab April 2011 in Kraft treten, wird für viele Nahrungsergänzungen und Naturheilmittel, die aus Kräutern zubereitet werden, das Aus bedeuten.

Was ist die THMPD?
Die THMPD ist eine EU-Richtlinie zur Verwendung traditioneller und pflanzlicher medizinischer Produkte (Richtlinie 2004/24/EG). Sie dient der Vereinheitlichung des Zulassungsverfahrens für traditionelle Kräuterzubereitungen, die medizinisch eingesetzt werden.

Zubereitungen aus Kräutern, die bisher als Naturheilmittel, Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel verfügbar waren, werden nun als medizinische Produkte deklariert, die extra ein Zulassungsverfahren durchlaufen müssen. Diese Naturheilmittel dürfen künftig nur noch auf den Markt gebracht werden, wenn sie die Zulassungsvoraussetzungen der EU-Richtlinie THMPD erfüllen.

hier (http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/eu-richtlinie-thmpd-das-aus-fur-heilpflanzen-und-naturheilmittel) mehr

http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:32004L0024:DE:HTML


Das wollt ich gerade auch posten.

Bis zum 11.11.2010 kann man noch unterschreiben.

Es benötigt 50.000 Stimmen bisher haben aber nur 20.000 unterschrieben.

Daher bitte weiterleiten an Freunde und Bekannte und ggf selber unterschreiben sofern noch nicht geschehen.

meines Wissens sind es bereits knapp 41000 (das war am 5.11.)  ;)

aktuell sogar bereits 46700 \o/
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 08 November 2010, 14:52:54
Über 70000. Trotzdem weiter machen! Das ist übrigens auch wieder etwas, was wir "Verschwörungsspinner" vorhergesagt haben und wofür wir ausgelacht wurden. ;)
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Eisbär am 08 November 2010, 17:49:16
Öhm... hab ich da was falsch verstanden? Denn das, was ich verstand, was die Petition verhindern will, finde ich ziemlich gut.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Spambot am 08 November 2010, 18:32:22
Öhm... hab ich da was falsch verstanden? Denn das, was ich verstand, was die Petition verhindern will, finde ich ziemlich gut.

Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es um eine EU-Richtlinie von 2004, die bereits in Deutschland umgesetzt wurde. Anscheinend soll durch ein Zertifizierungsverfahren der Verkauf von medizinisch sinnlosen oder gefährlichen Kräutermischungen verhindert werden. Nicht betroffen sind etablierte traditionelle Rezepturen (älter als 30 Jahre).
Sollte ich es richtig verstanden haben, macht die Petition überhaupt keinen Sinn, da der Bundestag nur mit der Umsetzung beauftragt war (da EU-Richtlinie). Ganz abgesehen davon, dass ich kein Fan von Quacksalberei bin. Da machen Leute Geschäfte mit ungeprüften Substanzen auf Kosten unserer Gesundheit. Letztlich ist die Umsetzung der Richtlinie eine Ergänzung zum Heilpraktikergesetz, dass in den 30er Jahren zur Eingrenzung der Quacksalberei eingeführt wurde.
Nunja, der Petitionsausschuss des Bundestages wird nun über die Petition beraten. Nach maximal 3 Minuten Beratung wird das Thema dann genervt zu den Akten gelegt, bevor man sich mit der nächsten sinnlosen Petition beschäftigen muss. Viel Wind um nichts.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CubistVowel am 09 November 2010, 09:21:11
...Quacksalberei... Da machen Leute Geschäfte mit ungeprüften Substanzen auf Kosten unserer Gesundheit.
Was natürlich bei der Pharmamafia noch nie vorgekommen ist. ::) Du lehnst dich ganz schön weit aus dem Fenster, wenn du (indirekt) alle naturheilkundlichen Mischungen, die jünger als 30 Jahre sind, als Quacksalberei bezeichnest.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Eisbär am 09 November 2010, 09:55:50
...Quacksalberei... Da machen Leute Geschäfte mit ungeprüften Substanzen auf Kosten unserer Gesundheit.
Was natürlich bei der Pharmamafia noch nie vorgekommen ist. ::) Du lehnst dich ganz schön weit aus dem Fenster, wenn du (indirekt) alle naturheilkundlichen Mischungen, die jünger als 30 Jahre sind, als Quacksalberei bezeichnest.
Er hat mit keiner Silbe behauptet, daß die Pharmaindustrie engelsgleich nach hohen moralischen Maßstäben handelt.
Ich finde es aber durchaus gut, wenn auch "rein pflanzliche" Medikamente genauso geprüft und im Handel nur über Apotheken zu beziehen sind, wie die synthetisch hergestellten.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CubistVowel am 09 November 2010, 10:33:24
...Quacksalberei... Da machen Leute Geschäfte mit ungeprüften Substanzen auf Kosten unserer Gesundheit.
Was natürlich bei der Pharmamafia noch nie vorgekommen ist. ::) Du lehnst dich ganz schön weit aus dem Fenster, wenn du (indirekt) alle naturheilkundlichen Mischungen, die jünger als 30 Jahre sind, als Quacksalberei bezeichnest.
Er hat mit keiner Silbe behauptet, daß die Pharmaindustrie engelsgleich nach hohen moralischen Maßstäben handelt.
Wohlweislich nicht. ;)

Ich finde es aber durchaus gut, wenn auch "rein pflanzliche" Medikamente genauso geprüft und im Handel nur über Apotheken zu beziehen sind, wie die synthetisch hergestellten.
Es gibt schon viel Müll unter diesen Naturheilmittelchen, besonders unter den Nahrungsergänzungen; aber gerade diese Richtlinie ist, wenn ich es richtig verstanden habe, wieder mal ein weiterer Sieg der Pharmaindustrie (zu der auch im weiteren Sinne als Vertriebswege die Apotheken gehören) und ihrer Lobby auf dem Weg zur Verdrängung der Konkurrenz und zur Vorbereitung der Legalisierung der Biopiraterie.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Eisbär am 09 November 2010, 10:49:36
Und da hast Du einen Punkt nicht ganz verstanden, scheint mir.

Die Pharmaindustrie ist ja ein wesentlicher Bestandteil der Schulmedizin. Und die Schulmedizin arbeitet nach wissenschaftlichen Maßstäben.
Das heißt aber, daß die Schulmedizin alles integriert, was nachweislich wirkt/funktioniert (im speziellen: besser als der Placeboeffekt). Wenn also festgestellt wird, daß die Kräutermsichung aus A, B und D zusammen tatsächlich ein wirksames Mittel zur Grippebekämpfung darstellt, wird geschaut, an welchen Substanzen das in den Kräutern liegt und diese werden dann eingesetzt.

Das ist z.B. der Grund, daß im Gegensatz zu vielen Naturheilkundeverfahren die Homöopathie von so ziemlich jedem, der sich ein bißchen damit auseinandergesetzt hat, als Quacksalberei betrachtet wird. Ich finde es für unser Gesundheitssystem katatstrophal, daß es nicht wenige Krankenkassen gibt, die homöopathische Verfahren bezahlen. Müßte man für so einen Voodoospukzauber nicht Beiträge mitbezahlen, würden die nicht ständig steigen, zumindest nicht so stark. Aber das ist eine andere Baustelle und da gab es auch schon Petitionen zu.

Wenn nun aber Kräuter diese medikamentöse Wirkung haben, warum sollten sie bitte anders behandelt werden, als andere Medikamente?
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: EcceRex am 09 November 2010, 16:58:13
Wenn nun aber Kräuter diese medikamentöse Wirkung haben, warum sollten sie bitte anders behandelt werden, als andere Medikamente?

na, weil dann die Gefahr bestehen könnte, daß Du die Kräuter nicht mehr einfach so ohne Weiteres im Supermarkt kaufen könntest...sei es getrocknet oder frisch. Z. Bsp. hat Salbei und auch Pfefferminz durchaus positive Wirkung auf die entsprechenden Wehwehchen. Ich als Köchin möchte mir aber nicht erst ein Rezept verschreiben lassen müssen, um diese in mein Essen zu tun. Und im Garten darf ich das dann auch nich mehr anbauen?! Und, weil es Kräuter sind.

Was den Placebo Effekt angeht...ich bin sicher kein Fan von Homöopathie, aber manchmal heilt gerade diese Wirkung. Es wurde bereits des Öfteren erwiesen, daß die Psyche einen sehr großen Anteil an Heilungszuständen hat.

Thema Nahrungsergänzungsmittel sehe ich insoweit als notwendig an, wenn die 'normale' Nahrung nicht ausreicht oder der Körper verschiedene Stoffe nicht mehr selbst synthetisieren oder aus dem LM extrahieren kann. Alte Menschen, Sportler (Magnesium, Eisen, Calcium), Schwangere (Folsäure, Eisen), Veganer und dergleichen (B-Vitamine) z. Bsp. sind auf sie angewiesen...allerdings rede ich hier von Maßen und nicht von Massen.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: tyrannus am 09 November 2010, 17:48:32
Wer prangert eigentlich mal die Mineralbrunnenpiraten an, die einfach die heilsamen Kräfte von katholischem Jungfrauenquellwasser in den Handel bringen und das zu einem Schleuderpreis. Ich habe gehört, manchen Menschen geht es mit dem regelmäßigen Verzehr von Wasser besser im Leben. So eine kleine zusätzliche Rationierung der darin vorhandenen Wirkstoffe seitens der forschenden Pharmaunternehmen wäre mal echt nicht schlecht.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CubistVowel am 10 November 2010, 07:40:34
Wer prangert eigentlich mal die Mineralbrunnenpiraten an, die einfach die heilsamen Kräfte von katholischem Jungfrauenquellwasser in den Handel bringen und das zu einem Schleuderpreis. Ich habe gehört, manchen Menschen geht es mit dem regelmäßigen Verzehr von Wasser besser im Leben. So eine kleine zusätzliche Rationierung der darin vorhandenen Wirkstoffe seitens der forschenden Pharmaunternehmen wäre mal echt nicht schlecht.
Rationierung? Du bist aber bescheiden. Warum nicht gleich das Wasser patentieren. Sollte doch inzwischen eigentlich kein Problem für die Lobby sein. ;)
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: voll pöse am 10 November 2010, 16:29:06
Und da hast Du einen Punkt nicht ganz verstanden, scheint mir.

Die Pharmaindustrie ist ja ein wesentlicher Bestandteil der Schulmedizin. Und die Schulmedizin arbeitet nach wissenschaftlichen Maßstäben.
Das heißt aber, daß die Schulmedizin alles integriert, was nachweislich wirkt/funktioniert (im speziellen: besser als der Placeboeffekt). Wenn also festgestellt wird, daß die Kräutermsichung aus A, B und D zusammen tatsächlich ein wirksames Mittel zur Grippebekämpfung darstellt, wird geschaut, an welchen Substanzen das in den Kräutern liegt und diese werden dann eingesetzt.

Das die Pharmaindustrie bereit ist einiges dafür zu tun um ihre Profite zu erhöhen scheinst Du zu übersehen. Ich möchte mir nicht erst ein Rezept dafür ausstellen lassen müssen um mir einen Magen-Darm Tee oder eine Tüte Salbeibonbons zu kaufen. Genauso wie ich kein Tigerbalm mehr kriege, gab es früher in einigen Läden usw. jetzt darf man es nur noch in Apotheken verkaufen, der Preis ist etwa sieben mal so hoch wie vorher, sofern es das Zeug da überhaupt gibt. (Und nein, in Tigerbalm ist kein Tiger drinn)

Zitat
Das ist z.B. der Grund, daß im Gegensatz zu vielen Naturheilkundeverfahren die Homöopathie von so ziemlich jedem, der sich ein bißchen damit auseinandergesetzt hat, als Quacksalberei betrachtet wird.
Das ist ja eine gewagte Behauptung, die zudem einfach nicht richtig ist. Ich selber habe Homöpatische verfahren von mehr als einem Schulmediziner empfohlen bekommen, diese haben sich damit auseinandergesetzt und beschlossen das sie es ihren Patienten empfehlen werden. Einige haben es auch selber angeboten andere hatten eine Liste von Heilpraktikern die sie einem mitgeben wollten.

Es gibt Untersuchungen verschiedener Art die Homöpathie widerlegen, es gibt aber auch Untersuchungen die die Wirksamkeit der Homöpathie bestätigen. Homöpathie ist bestenfalls umstritten... (Nein, ich nutze keine Homöpathischen Mittel)

Zitat
Ich finde es für unser Gesundheitssystem katatstrophal, daß es nicht wenige Krankenkassen gibt, die homöopathische Verfahren bezahlen. Müßte man für so einen Voodoospukzauber nicht Beiträge mitbezahlen, würden die nicht ständig steigen, zumindest nicht so stark. Aber das ist eine andere Baustelle und da gab es auch schon Petitionen zu.

Das ist nun echt Quark, eine Flasche mit weit über hundert Globulis kostet etwa vier euro in der Apotheke. Eine Stunde Sitzung beim Heilpraktiker kostet 45-60€, rechne das mal mit den Preisen der normalen Ärzte gegen, oder der Medikamente die diese verschreiben.
Abgesehen davon ist es nur ein Bruchteil der Leute die zu einem Heilpraktiker gehen, das dürfte in der Statistik nicht wirklich auffallen, und wenn wenn es auffällt- dann eher dadurch das die Krankenkasse Geld spart, der Heilpraktiker ist günstiger als ein Arzt und macht den Patienten gesund, dieser muss zu keinem Arzt mehr...

Zitat
Wenn nun aber Kräuter diese medikamentöse Wirkung haben, warum sollten sie bitte anders behandelt werden, als andere Medikamente?
Salbei und Speisequark haben beide eine Wirkung die ähnlich ist wie die von Antibiotika, ich möchte nicht das irgendein Pharmahersteller sich irgendwelche Wirkstoffe aus der Natur patentieren lässt nur weil er als erster rausgefunden hat das es diese gibt. Passiert schon, Pharmakonzerne lasen sich inzwischen ja sogar das Erbgut Patentieren, egal ob es vom Menschen, Tier oder Pflanze kommt. Irgendwann darf ich dann nur noch Bonbons mit Salbeigeschmack verkaufen (Salbei ist ja ein Medikament), und wenn ich meiner Schwester erzähle das sie Quark essen soll damit ihre Halsschmerzen besser werden mache ich mich strafbar weil ich ja kein Arzt bin.

Ich bin auch nicht der Meinung das der Staat alles kontrollieren und reglementieren muss. Ich fühle mich dabei irgendwie eingeschränkt...

Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Spambot am 11 November 2010, 13:32:16
Mehrere Heilpratikerverbände haben die Sinnlosigkeit der Petition und die damit verbundene Panikmache bemängelt (http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/stellungnahme-der-arzneimittelkommission-zur-eu-richtlinie-thmpd). Viele der Behauptungen in Anlehnung an die Petition auf irgendwelchen Naturheil-Webpages sind schlicht falsch. Hier werden ungeprüft Behauptungen und Vorurteile weiterverbreitet, um eine Hysterie zu erzeugen.

Natürlich wollen die Unternehmen der Pharmabranche Gewinne machen. Das wollen alle Unternehmen in einer Marktwirtschaft. Auch die Unternehmen, die mit "Alternativer Medizin" Geschäfte machen. Mir ist nur nicht ganz klar, wie man auf die Idee kommt, alle Unternehmen einer Branche unter Generalverdacht zu stellen und ihnen indirekt oder direkt mafiöses Handeln zu unterstellen. Gilt die Unschuldsvermutung nicht mehr in Deutschland? Eine gut organisierte Lobbyarbeit ist grundsätzlich keine Gefahr für die Allgemeinheit. Wenn tatsächlich für das Volk schädliche Entscheidungen auf Drängen einer Lobby gefällt werden (was erstmal zu beweisen wäre), sind immer die Entscheidungsträger verantwortlich. Bei Gesetzen ist also die jeweilige demokratisch legitimierte Parlamentsmehrheit verantwortlich. Beschwerden gegen die oben genannte EU-Richtlinie sollte man daher an Herrn Schröder, Herrn Fischer und ihre damaligen EU-Kollegen und nicht an die Pharmabranche richten.
Die Petition zeigt, wie tief verwurzelt bestimmte Vorurteile sind und wie leicht sich zehntausende Menschen durch einseitige (in diesem Fall sogar unwahre) Informationen beeinflussen lassen.

Zum Thema Homöopathie: Wer an die Wirkung dieser Mittel glaubt, soll sie sich ruhig kaufen. Die Hersteller und Apotheker werden sich freuen. Diese Mittel sind übrigens auch zertifiziert. Problematisch wird es allerdings, wenn man zur Behandlung einer gefährlichen Krankheit medizinisch wirksame Medikamente absetzt und stattdessen homöopathische Mittel nimmt.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 11 November 2010, 21:43:34
Falls es irgendwer nicht mitbekommen hat, hier noch mal (?)

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14703

Zitat von: ebenda
Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge beschließen die geplante Ausführung der registergestüzten Volkszählung 2011 zu unterbinden.

Begründung

Die Volkszählung 2011 und die damit verbundene Ansammlung personenbezogener Daten aller Bundesbürger kann den Anforderungen eines freiheitlich demokratischen Rechtstaates und insbesondere dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland nicht oder nur unzureichend gerecht werden. Das Erstellen von Personenprofilen, die eine registergestützte Volkszählung in Verbindung mit den gespeicherten Daten aller Bundesbürger zwangsläufig mit sich bringt, birgt große Gefahren des Missbrauchs bzw. der Zweckentfremdung der Angaben mit sich. Da hierbei auch mehrere Quellen zur Datengewinnung herangezogen werden und müssen ist die Anonymität des einzelnen nicht mehr gewährleistet.

Hierzu ein Auszug aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Volkszählung von 1983:

"Eine Nutzung von Daten aus verschiedenen Registern und Dateien würde zudem die Einführung eines einheitlichen Personenkennzeichens voraussetzen. Dies allerdings wäre ein entscheidender Schritt, den einzelnen Bürger in seiner ganzen Persönlichkeit zu registrieren und zu katalogisieren. Aus der Sicht des Datenschutzes und des mit ihm beabsichtigten Persönlichkeitsschutzes sei es deshalb unabweisbar, dass Volkszählungen und andere Statistiken unabhängig von vorhandenen Verwaltungsunterlagen selbständig durchgeführt würden und nicht auf der Verknüpfung von Verwaltungsdateien basierten."

In Ermangelung der Anonymität als Folge der Katalogosierung eines jeden Bürgers der Bundesrepublik Deutschland kann darüber hinaus Artikel 3 der Verfassung nicht oder nur unzureichend Rechnung getragen werden. Voraussetzung für die Gleichstellung aller Menschen ist die Unkenntnis von Unterscheidungsmerkmalen, sofern diese nicht zwingend notwendig sind. Da der Begriff der Volkszählung allerdings das Ermitteln der Anzahl von Menschen eines Volkes suggeriert, erschliesst sich die Notwendigkeit der Kenntnis von personenbezogenen Daten nicht, denn zum Zählen bedarf es grundsätzlich weder der Namen, noch der Adressen oder weiterer Daten.

Da grundsätzlich alle im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland genannten Grundrechte auf Artikel 1 und somit auf die Unantastbarkeit der menschlichen Würde zurückgeführt werden können, sind Sie hiermit eindringlich dazu aufgewordert die geplante Volkszählung in geplanter Art, Form und Umfang zu unterbinden.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: EcceRex am 11 November 2010, 21:56:25
Mehrere Heilpratikerverbände haben die Sinnlosigkeit der Petition und die damit verbundene Panikmache bemängelt (http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/stellungnahme-der-arzneimittelkommission-zur-eu-richtlinie-thmpd). Viele der Behauptungen in Anlehnung an die Petition auf irgendwelchen Naturheil-Webpages sind schlicht falsch. Hier werden ungeprüft Behauptungen und Vorurteile weiterverbreitet, um eine Hysterie zu erzeugen.

Natürlich wollen die Unternehmen der Pharmabranche Gewinne machen. Das wollen alle Unternehmen in einer Marktwirtschaft. Auch die Unternehmen, die mit "Alternativer Medizin" Geschäfte machen. Mir ist nur nicht ganz klar, wie man auf die Idee kommt, alle Unternehmen einer Branche unter Generalverdacht zu stellen und ihnen indirekt oder direkt mafiöses Handeln zu unterstellen. Gilt die Unschuldsvermutung nicht mehr in Deutschland? Eine gut organisierte Lobbyarbeit ist grundsätzlich keine Gefahr für die Allgemeinheit. Wenn tatsächlich für das Volk schädliche Entscheidungen auf Drängen einer Lobby gefällt werden (was erstmal zu beweisen wäre), sind immer die Entscheidungsträger verantwortlich. Bei Gesetzen ist also die jeweilige demokratisch legitimierte Parlamentsmehrheit verantwortlich. Beschwerden gegen die oben genannte EU-Richtlinie sollte man daher an Herrn Schröder, Herrn Fischer und ihre damaligen EU-Kollegen und nicht an die Pharmabranche richten.
Die Petition zeigt, wie tief verwurzelt bestimmte Vorurteile sind und wie leicht sich zehntausende Menschen durch einseitige (in diesem Fall sogar unwahre) Informationen beeinflussen lassen.

und hier (http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,728471,00.html) nochmal was dazu von Spiegel online

na ja...bin ich ja mal beruhigt, daß ich meine Kräuterchen anbauen und kaufen kann wo ich will und wie ich will \o/
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Eisbär am 12 November 2010, 02:04:59
Das die Pharmaindustrie bereit ist einiges dafür zu tun um ihre Profite zu erhöhen scheinst Du zu übersehen.
Ganz im Gegenteil. Sie wäre ja schön blöd, neue Medikamente nicht auf den Markt zu werfen, läßt sich mit denen doch mehr Geld verdienen, als mit älteren Produkten.
Zitat
Ich möchte mir nicht erst ein Rezept dafür ausstellen lassen müssen um mir einen Magen-Darm Tee oder eine Tüte Salbeibonbons zu kaufen.
Hat ja auch niemand vor, daß so zu regeln.

Zitat
Zitat
Das ist z.B. der Grund, daß im Gegensatz zu vielen Naturheilkundeverfahren die Homöopathie von so ziemlich jedem, der sich ein bißchen damit auseinandergesetzt hat, als Quacksalberei betrachtet wird.
Das ist ja eine gewagte Behauptung, die zudem einfach nicht richtig ist.
Doch, ist sie. Es gibt keine einzige seriöse Studie, die besagt, daß Homöopathie (und bitte nicht mit Naturheilkunde verwechseln, daß ist eine andere Baustelle, ich spreche ausschließlich von Homöopathie) besser wirkt, als der Placeboeffekt. In allen seriösen Studien war die Homöopathie höchsten so gut wie Placebos, oft sogar schlechter.
Zitat
Ich selber habe Homöpatische verfahren von mehr als einem Schulmediziner empfohlen bekommen,
Einen Arzt, der mir was homöopathisches empfiehlt, würde ich wechseln. Aber es gibt ja auch Leute, die lassen sich von Psychotherapeuten astrologisch beraten.
Zitat
diese haben sich damit auseinandergesetzt und beschlossen das sie es ihren Patienten empfehlen werden.
Klar, wenn der Patient etwas hat, was der Körper eh in 2 Tagen selber heilt, verstehe ich, daß man ihm Zuckerkügelchen verschreibt. Das erhöht schließlich das eh schon spärliche Honorar.

Zitat
Es gibt Untersuchungen verschiedener Art die Homöpathie widerlegen, es gibt aber auch Untersuchungen die die Wirksamkeit der Homöpathie bestätigen.
Nein, es gibt keine einzige Studie, die den Namen verdienen würde, die die Wirksamkeit der Homöopathie bestätigt. Keine einzige weltweit.
Zitat
Homöpathie ist bestenfalls umstritten... (Nein, ich nutze keine Homöpathischen Mittel)
Umstritten ist sie bestenfalls bei ihren Anhängern. Außerhalb Deutschlands schüttelt man den Kopf über unseren Umgang mit diesem Betrugsgeschäft.

Zitat
Zitat
Ich finde es für unser Gesundheitssystem katatstrophal, daß es nicht wenige Krankenkassen gibt, die homöopathische Verfahren bezahlen. Müßte man für so einen Voodoospukzauber nicht Beiträge mitbezahlen, würden die nicht ständig steigen, zumindest nicht so stark. Aber das ist eine andere Baustelle und da gab es auch schon Petitionen zu.
Das ist nun echt Quark, eine Flasche mit weit über hundert Globulis kostet etwa vier euro in der Apotheke.
Eine Packung Smarties kostet 1,79€ und wirkt genausogut. 
Zitat
Eine Stunde Sitzung beim Heilpraktiker kostet 45-60€, rechne das mal mit den Preisen der normalen Ärzte gegen, oder der Medikamente die diese verschreiben.
Ein Arzt verdient durchschnittlich 35€ die Stunde (behaupten zumindest die meisten Statistiken). Und wenn der Arzt was taugt bekomm ich entweder etwas verschrieben, was wirklich wirkt oder er sagt mir, daß ich mit Bettruhe in 2 Tagen auch so wieder auf dem Damm und er empfiehlt mir etwas, was die Symptome lindert.
Zitat
Abgesehen davon ist es nur ein Bruchteil der Leute die zu einem Heilpraktiker gehen, das dürfte in der Statistik nicht wirklich auffallen, und wenn wenn es auffällt- dann eher dadurch das die Krankenkasse Geld spart, der Heilpraktiker ist günstiger als ein Arzt und macht den Patienten gesund, dieser muss zu keinem Arzt mehr...
Ein Heilpraktiker und ein Homoöpath sind erstmal nicht das gleiche. Ich bitte den Unterschied bei dem Thema dringend zu beachten.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: messie am 12 November 2010, 02:18:17
Zitat
Ein Arzt verdient durchschnittlich 35€ die Stunde

Hä?
Ich mag ja nicht so richtig mich zum Thema äußern, aber: Hä?

Meines Wissens funktioniert das Abrechnungssystem pro behandeltem Patient pro Quartal (!) und anhand der Maßnahmen, die der Arzt an diesem durchführt, anhand eines komplizierten Punktesystems.
Ein Stundenlohn eines Arztes ist mir nicht bekannt.

Und "durchschnittlich" ... ähhh ... da hast du nicht nur Äpfel und Birnen, sondern gleich eine ganze Obstschale zusammen ... Arzt ist nicht gleich Arzt. Oder willst du Hausärzte tatsächlich mit Gynäkologen, Orthopäden, Hautärzten und Zahnärzten zusammenwürfeln? ;)
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 12 November 2010, 06:47:24
Lasst bitte die andere Petition gegen die Volkszählung in der Diskussion nicht untergehen! Das ist fast so schlimm wie die Vorratsdatenspeicherung!

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14703
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Spambot am 12 November 2010, 12:11:16
Einen Arzt, der mir was homöopathisches empfiehlt, würde ich wechseln.
Würde ich wahrscheinlich auch machen, da ich das Gefühl hätte nicht ernst genommen zu werden. Wenn der Arzt jedoch das Gefühl hat, dass die Patientin an Homöopathie glaubt, kann so ein Mittelchen durchaus bei psychosomatischen Symptomen oder Bagatellerkrankungen empfohlen werden. Man sollte den Placeboeffekt nicht unterschätzen. 

Aber es gibt ja auch Leute, die lassen sich von Psychotherapeuten astrologisch beraten.
Gibt es wirklich Psychotherapeuten, die das machen? Die würden mit solchen "Behandlungsmethoden" ihre Approbation aufs Spiel setzen.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Simia am 12 November 2010, 14:29:54
Einen Arzt, der mir was homöopathisches empfiehlt, würde ich wechseln.
die Patientin

Hab ich da was nicht mitbekommen? Genderst Du hier, oder hältst Du v. a. Frauen für Homöopathiekandidaten? ;)

Aber es gibt ja auch Leute, die lassen sich von Psychotherapeuten astrologisch beraten.
Gibt es wirklich Psychotherapeuten, die das machen? Die würden mit solchen "Behandlungsmethoden" ihre Approbation aufs Spiel setzen.

Oder meinst Du "Lebensberater" (so darf sich ja jeder nennen), die nur therapeutisch daherkommen?
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Spambot am 12 November 2010, 14:42:52
Ich wollte nur mal zur Abwechslung die weibliche Form für eine geschlechtsunspezifische Aussage wählen. Also alles ohne tiefere Hintergedanken ;)
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Eisbär am 14 November 2010, 15:53:02
Ich wollte nur mal zur Abwechslung die weibliche Form für eine geschlechtsunspezifische Aussage wählen. Also alles ohne tiefere Hintergedanken ;)

Paßt aber auch. Frauen sind komischerweise anfälliger für esoterischen Humbug.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Simia am 14 November 2010, 20:05:38
Ich wollte nur mal zur Abwechslung die weibliche Form für eine geschlechtsunspezifische Aussage wählen. Also alles ohne tiefere Hintergedanken ;)

Paßt aber auch. Frauen sind komischerweise anfälliger für esoterischen Humbug.

Gibt's da etwa Studien? Frauen geben allenfalls eher zu, dass sie sich für alternative Denkansätze (bis hin zu "esoterischem Humbug") interessieren.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Eisbär am 15 November 2010, 19:38:56
Paßt aber auch. Frauen sind komischerweise anfälliger für esoterischen Humbug.
Gibt's da etwa Studien?
Tatsächlich gibt es da dutzende.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: danny am 15 November 2010, 22:21:29
Nein, es gibt keine einzige Studie, die den Namen verdienen würde, die die Wirksamkeit der Homöopathie bestätigt. Keine einzige weltweit.

ein schelm, wer hier denkt es bestünde ein zusammenhang damit, dass die mächtige, millionenschwere pharmaindustrie die meisten studien in diesem bereich einleitet und finanziert.

Quacksalberei...Einen Arzt, der mir was homöopathisches empfiehlt, würde ich wechseln. ...Klar, wenn der Patient etwas hat, was der Körper eh in 2 Tagen selber heilt, verstehe ich, daß man ihm Zuckerkügelchen verschreibt. Das erhöht schließlich das eh schon spärliche Honorar...Eine Packung Smarties kostet 1,79€ und wirkt genausogut.

da fehlen mir echt die worte...
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Lucas de Vil am 15 November 2010, 22:40:33
Nein, es gibt keine einzige Studie, die den Namen verdienen würde, die die Wirksamkeit der Homöopathie bestätigt. Keine einzige weltweit.
ein schelm, wer hier denkt es bestünde ein zusammenhang damit, dass die mächtige, millionenschwere pharmaindustrie die meisten studien in diesem bereich einleitet und finanziert.
Eben, drum.
Es wäre ja auch das in der Geschichte allererste und einzige mal, dass die eingeleiteten Studien genau das herausfinden, was sich die Auftraggeber erhoffen.
Deshalb gibt es ja auch nie unterschiedliche Ergebnisse von Studien zu identischen Themen, die von unterschiedlichen Seiten beauftragt wurden.

Quacksalberei...Einen Arzt, der mir was homöopathisches empfiehlt, würde ich wechseln. ...Klar, wenn der Patient etwas hat, was der Körper eh in 2 Tagen selber heilt, verstehe ich, daß man ihm Zuckerkügelchen verschreibt. Das erhöht schließlich das eh schon spärliche Honorar...Eine Packung Smarties kostet 1,79€ und wirkt genausogut.
da fehlen mir echt die worte...
Auch in der Homöopathie ist gegen Dummheit kein Kraut gewachsen.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: t_g am 15 November 2010, 23:27:18
Es wäre ja auch das in der Geschichte allererste und einzige mal, dass die eingeleiteten Studien genau das herausfinden, was sich die Auftraggeber erhoffen.
Deshalb gibt es ja auch nie unterschiedliche Ergebnisse von Studien zu identischen Themen, die von unterschiedlichen Seiten beauftragt wurden.
auch wenn es mir sehr widerstrebt, Eisbär in Ansätzen recht geben zu müssen: gibt es denn irgendeine vertrauenswürdige Doppelblindstudie, die die Wirksamkeit von homöopatischen Mitteln über die von Placebos stellt? Zumindest habe ich so auf die Schnelle keine gefunden...
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: voll pöse am 16 November 2010, 00:43:36
Es wäre ja auch das in der Geschichte allererste und einzige mal, dass die eingeleiteten Studien genau das herausfinden, was sich die Auftraggeber erhoffen.
Deshalb gibt es ja auch nie unterschiedliche Ergebnisse von Studien zu identischen Themen, die von unterschiedlichen Seiten beauftragt wurden.
auch wenn es mir sehr widerstrebt, Eisbär in Ansätzen recht geben zu müssen: gibt es denn irgendeine vertrauenswürdige Doppelblindstudie, die die Wirksamkeit von homöopatischen Mitteln über die von Placebos stellt? Zumindest habe ich so auf die Schnelle keine gefunden...

Ich habe soeben die Studien die ich kannte nochmal überprüft. Die Leute die diese durchgeführt haben wurden dafür sogar ausgezeichnet. Etwa zwei Jahre später haben sie die Studie zurückgezogen und auch den Preis wieder zurückgegeben. Gehört habe ich noch von Tierversuchen mit Homöpathischen Medikamenten, Tiere kennen ja keinen Placeboeffekt leider habe ich dazu nichts gefunden...
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Spambot am 16 November 2010, 13:13:00
Hier ein paar Infos zum Thema:
Metaanalyse - nur Abstrakt (http://www.springerlink.com/content/4l75643260214m13/)
Metaanalyse: Mangel and belastbaren Studien - nur Abstrakt (http://jco.ascopubs.org/content/24/34/5457.abstract)
Einseitigkeit vieler älterer Homöopathiestudien (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16125589)
Info des britischen Gesundheitsministeriums (http://www.nhsdirect.wales.nhs.uk/encyclopaedia/h/article/homeopathy/)
Über Google (http://www.google.de/search?client=firefox-a&rls=org.mozilla%3Ade%3Aofficial&channel=s&hl=de&source=hp&q=efficacy+homeopathy&btnG=Google-Suche) findet man auch zahlreiche Studien und Artikel, die eine Wirksamkeit (efficacy) von Homöopathie (homeopathy) belgen. Da sehr viele dieser Studien und Artikel schon auf den ersten Blick Schwächen in der wissenschaftlichen Methodik aufwiesen, hab ich sie mal weggelassen.
Einen guten Überblick bietet Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Hom%C3%B6opathie#Kritikpunkte) - etwas ausführlicher auf  en.Wikipedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Homeopathy#Medical_and_scientific_analysis).
Mehrere Artikel in der Zeit: 1 (http://www.zeit.de/politik/2010-07/homoeopathie-streit-wirkung) 2 (http://www.zeit.de/politik/2010-07/homoeopathie-gesundheit-krankenkassen) 3 (http://www.zeit.de/zeit-wissen/2010/04/Alternative-Medizin-Homoeopathie)

Auf der Seite des Bundesministeriums für Gesundheit (http://www.bundesgesundheitsministerium.de/cln_151/nn_1168258/SharedDocs/Standardartikel/DE/AZ/H/Glossarbegriff-Homoeopathie.html?__nnn=true) wird die Diskussion um die Wirksamkeit der Homöopathie nur sehr indirekt angesprochen. Man beschränkt sich auf die Aussage, dass die Allgemeinheit nicht mit den Kosten dieser Therapieform belastet werden soll. Bürger können sich über die Wahl ihrer Krankenkasse für oder gegen Homöopathie entscheiden. 
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 16 November 2010, 18:22:01
Eh, Sorry dass ich jetzt mal auf Moderator mache, aber wollt ihr keinen Homöopathie-Diskussions-Thread dafür aufmachen?
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: t_g am 16 November 2010, 18:56:35
Eh, Sorry dass ich jetzt mal auf Moderator mache, aber wollt ihr keinen Homöopathie-Diskussions-Thread dafür aufmachen?
da sich die Diskussion immer noch im Kontext einer erwähnten Petition bewegt: nö.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Eisbär am 20 November 2010, 00:20:00
Nein, es gibt keine einzige Studie, die den Namen verdienen würde, die die Wirksamkeit der Homöopathie bestätigt. Keine einzige weltweit.

ein schelm, wer hier denkt es bestünde ein zusammenhang damit, dass die mächtige, millionenschwere pharmaindustrie die meisten studien in diesem bereich einleitet und finanziert.
Viele, aber nicht alle.
Im übrigen wäre die Homöopathie, wenn sie denn wirken würde, für die Pharmaindustrie doch ein lohnendes Zusatzgeschäft. Mal davon ab, daß sie vermutlich auch jetzt gut daran mitverdient, wenn da in der Apotheke was von verkauft wird.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Lucas de Vil am 20 November 2010, 16:49:45
Ist dir schon mal der Gedanke gekommen, dass das Zeugs bei dir einfach nicht wirkt, weil du durch den ganzen rein chemischen Scheiß dein Immunsystem hast so faul werden lassen, dass es einfach nicht mehr selbsttätig eingreifen mag?
Vermutlich nicht.
Wozu auch, gibt ja keine aussagekräftigen Studien dazu. ;)
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: IvyDice am 22 November 2010, 22:47:29
http://www.fh-wedel.de/petition

Mal eine andere Petition. Ihr könntet mal darüber nachdenken, bei der Petition meiner FH mitzuzeichnen, wo wir gegen Kürzungen der Zuschüsse der Landesregiergung Schleswig-Holstein protestieren...

Ich wäre euch persönlich sehr dankbar, da ich mir die Studiengebühren da jetzt schon kaum leisten kann und ohne die Zuschüsse, wenn wir pro Semester mal bis zu 300 € mehr zahlen müssen, vermutlich einen Kredit aufnehmen oder wegziehen muss... wenn die FH denn überhaupt bestehen bleiben kann, da es mir nicht als einzige so geht.

Liebe Grüße,

Ivy
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Spambot am 23 November 2010, 11:39:59
Viel schlechter hätte man die Petition nicht formulieren können. Ein oder zwei Argumente, statt schwammiger Parolen, hätten dem Text einen seriöseren Charakter geben können. Angesichts der fachlichen Ausrichtung der FH, wäre es doch ein Leichtes gewesen Argumente zu finden (z.B. Fachkräftemangel in technischen Berufen).
Müsste sich die Petition nicht an den Landtag richten, da der den Haushalt beschließt? (im Text wird die Landesregierung angesprochen)
Werden Petenten die nicht in SH wohnen bei einer Petition an den Landtag von SH überhaupt berücksichtigt?
Online-Petitionen sind in SH  übrigens gar nicht zulässig (http://www.landtag.ltsh.de/ausschuesse/eingaben/eingaben.html), da eine Unterschrift erforderlich ist. Etwas unklar sind die Regelungen zu Sammelpetitionen.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: colourize am 23 November 2010, 12:10:11
Ich finde diese - bereits abgeschlossene - Petition sehr unterstützenswert und würde sie gerne in überarbeiteter Fassung wieder an den Start bringen:
http://www.openpetition.de/petition/zeichnen/mietrecht-maklergebuehren-2

Das Argument in der Begründung der Abweisung der Petition, dass es dem Mieter frei stehe, eine Wohnung ohne Maklercourtage anzumieten, halte ich in Städten mit stark umkämpften Immobilienmärkten wie Hamburg schlichtweg für falsch. Darüber hinaus trägt Maklercourtage zur Selektion der Mieter und damit zur Sozialen Segregation bei.

Um die Petition wieder an den Start bringen zu können, fände ich die Unterstützung durch einen Juristen sinnvoll, damit ihr bessere Chancen beschert sind als bei dem Vorstoß aus Bayern. Eine inhaltliche Untermauerung zum Thema soziale Segregation könnte ich beisteuern.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Bombe am 23 November 2010, 12:30:12
Das Argument in der Begründung der Abweisung der Petition, dass es dem Mieter frei stehe, eine Wohnung ohne Maklercourtage anzumieten, halte ich in Städten mit stark umkämpften Immobilienmärkten wie Hamburg schlichtweg für falsch.

Sämtliche Wohnungen, die ich bisher angemietet habe, bekam ich ohne Maklergebühren. Auch war bei keiner Wohnungssuche mehr als eine Besichtigung nötig: Wohnung gesehen, für gut befunden, bekommen.

Ich habe überhaupt keine Ahnung, was ihr alle für Probleme mit dem Hamburger Wohnungsmarkt habt. So langsam glaube ich, ihr macht da irgendwas falsch.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: colourize am 23 November 2010, 12:34:12
Das Argument in der Begründung der Abweisung der Petition, dass es dem Mieter frei stehe, eine Wohnung ohne Maklercourtage anzumieten, halte ich in Städten mit stark umkämpften Immobilienmärkten wie Hamburg schlichtweg für falsch.

Sämtliche Wohnungen, die ich bisher angemietet habe, bekam ich ohne Maklergebühren. Auch war bei keiner Wohnungssuche mehr als eine Besichtigung nötig: Wohnung gesehen, für gut befunden, bekommen.

Ich habe überhaupt keine Ahnung, was ihr alle für Probleme mit dem Hamburger Wohnungsmarkt habt. So langsam glaube ich, ihr macht da irgendwas falsch.
In den Stadtteilen westlich der Alster und nördlich der Elbe, wo der Mietwohnungsmarkt stark umkämpft ist, gibt es quasi keine Wohnungen ohne Makler. Dadurch wird ein Selektionsdruck auf den Wohnungsmarkt ausgeübt, der die soziale Segregation in Hamburg insgesamt anheizt.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Spambot am 23 November 2010, 12:46:32
Die grundsätzliche Idee und Argumentation der genannten Petition finde ich nachvollziehbar. Hauptnutzer der Maklerdienstleistung ist heute sicherlich der Vermieter.

Ich bezweifel allerdings, dass das Argument einer sozialen Segregation ("Ghettobildung") gegenüber der durch die Verfassung garantierten Vertragsfreiheit eine Chance hätte. Soziale Segregation könnte politisch auch erwünscht sein und wird nicht durch Gesetze oder die Verfassung verboten. Eine lange Argumentationskette mit Ableitungen über die Würde des Menschen (Grundsatz der Gleichbehandlung) halte ich für völlig aussichtslos. Wenn so eine Argumentationskette Erfolg hätte, könnte man auch den Sozialismus über die Menschenwürde einklagen.
Wäre eine Argumentation über das Wucherverbot erfolgreicher? Man könnte argumentieren, dass die erbrachte Dienstleistung für den Mieter maßlos überteuert ist. Hier gibt es aber das Problem, dass die Provisionen oft nach einheitlichen Maßstäben berechnet werden. Zusätzlich würde schon eine einzige Wohnung ohne Courtage das Wucherargument vermutlich aushebeln.
Daher befürchte ich, dass man mit so einer Petition nichts erreichen kann. Wer in Harvestehude, Eppendorf oder Winterhude wohnen möchte, braucht nunmal ein wenig Kleingeld für den Makler (und noch viel mehr für die Miete).
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: voll pöse am 09 Dezember 2010, 15:54:50
Hier mal eine Petition die sich gegen die Verfolgung von Wikileaks einsetzt. Wikileaks hat sich demnach nicht strafbar gemacht weil alles was sie getan haben ja letztendlich von der Pressefreiheit geschützt ist.


Edit: Ich sollte den Link auch mit einfügen, dann macht es auch richtig Sinn...  http://www.avaaz.org/de/wikileaks_petition/95.php?CLICKTF
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 20 Januar 2011, 21:02:56
Keine Kriminalisierung von Cannabis-Konsumenten
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14613

.. weil man nicht Nikotin und Alkohol propagieren, aber eine sehr ähnlich wirkende, teilweise harmlosere Droge verbieten kann. Unlogisch und entmündigend, außerdem die bekannten Nachteile: Schwarzmarkt, Verunreinigung des Stoffes, höhere Suchtwahrscheinlichkeit, höheres Schadenspotential, Beschaffungskriminalität, und endlos viele entgangene Steuereinnahmen.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 22 Januar 2011, 12:05:07
Einführung einer Rechtsnorm zum Anbieten freier Funknetzwerke für Privatpersonen
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=15983
oder anders ausgedrückt: Abschaffung der Mitstörerhaftung, die besagt: ich mache offenes WLAN, Nachbar guckt Kinderpornos über mein WLAN, ich werde eingesperrt.

Warum ist das wichtig? Weil sonst Projekte wie der Freifunk nicht umgesetzt werden können - das wäre eine Umgehung kostenpflichtiger Dienste und hässlicher Firewalls sowie die Möglichkeit einer flächendeckenden Abdeckung von Städten mit Funknetzwerken hoher Datenübertragungsrate auf freiwilliger Basis. So ähnlich wie das Tor Project, nur über Funk.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Kallisti am 29 März 2011, 11:05:35
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=16941

Wen es interessiert - es geht um einen Zulassungsstop für Gentechnik in der Landwirtschaft.
Eben: weil keine Langzeitstudien und Kontamination von gentechnikfrei angebauten Nahrungsmitteln...

Ja, unter "Essen" im Gedankenaustausch habe ich es auch bereits gepostet.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 04 Mai 2011, 20:10:15
Da ist sie wieder: die Vorratsdatenspeicherung! Juhu! Lasst uns feiern, auf der folgenden Seite:
http://www.campact.de/vorrat/sn1/signer
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: l3xi am 10 Juni 2011, 10:02:27
http://www.changeforeurope.eu/de

Einleitend heißt es:
Zitat
Ein Richtungswechsel für Europa

Wir befinden uns mitten in einer Krise mit historischem Ausmaß, die selbst die Existenz des Euros bedroht. Die EU steht vor Entscheidungen, die erhebliche Auswirkungen auf ihre Zukunft und die der europäischen Wirtschaft haben werden. Die von EU-Kommission und Ministerrat eingebrachten Gesetzesvorschläge zur wirtschaftspolitischen Steuerung stellen in beispielloser Weise die Prinzipien unserer Wertegemeinschaft in Frage: Solidarität, soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit und nachhaltige Entwicklung. Unter dem Deckmantel einer vermeintlich verantwortungsvollen Haushaltspolitik werden ideologische Entscheidungen gefällt, die nicht nur den sozialen Zusammenhalt Europas gefährden, sondern auch die ökologische Modernisierung unseres Wirtschaftsmodells. Eine ganze Generation von jungen Menschen droht diesen Entscheidungen zum Opfer zu fallen. In zahlreichen Mitgliedstaaten sind gerade sie von Arbeitslosigkeit hart betroffen. Sie fühlen sich immer mehr an den Rand der Gesellschaft gedrängt, statt die Möglichkeit zu haben, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten.

Unterzeichnet haben u.a. auch führende Politiker Deutschlands. :)

Wer sich hier zumindest indirekt in Form einer digitalen "Unterschrift" engagieren möchte - nur zu... :)
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 25 Juli 2011, 23:25:46
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=18123

"Der Bundestag möge beschließen, sich umfassend gegen den geplanten künftigen Europäischen Stabilitätsmechanismus – ESM – auszusprechen."

Begründung siehe Link
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 25 August 2011, 17:45:36
Also, das hier erfordert wirklich kein Nachdenken mehr..

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa%3Ddetails;petition%3D17143

"Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass die verdachtlose Vorratsdatenspeicherung nicht zulässig ist. Darüber hinaus möge er die Bundesregierung auffordern, sich für eine Aufhebung der entsprechenden EU-Richtlinie und für ein europaweites Verbot der Vorratsdatenspeicherung einzusetzen."
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: SoylentHolger am 26 August 2011, 22:29:56
/sign
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 31 August 2011, 15:07:18
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=18209

Verbot von Scientology in Deutschland.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: l3xi am 31 August 2011, 15:23:10
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=18209

Verbot von Scientology in Deutschland.
Die Wahrscheinlichkeit, dass diese doch recht finanzkräfitge Sekte hier in Deutschland in diesem oder den nächsten Jahren verboten wird, würde ich nicht unbedingt als allzu hoch einschätzen...

Sekten und extremistische Gruppierungen kann man effektiv nur mit Aufklärung besseren Alternativen bekämpfen. Das zeigt sich bei den bisher im Endeffekt erfolglosen Verfahren gg Scientology wie auch der kläglich gescheiterte Versuch eines NPD-Verbotes.

Gänzlich weg bekommt man diese "Wucherungen" eh nicht...Leider...
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 07 Oktober 2011, 15:26:53
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=19600
Abschaffung der Antiterrorgesetze.
Weil Notstandsverordnungen ohne Not nicht sein dürfen, und weil nur noch das Ermächtigungsgesetz fehlt.. *rhetorisch übertreib*
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CubistVowel am 02 März 2012, 08:37:17
Hier könnt ihr die Petition zur Aussetzung von ACTA (https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=22697) unterschreiben, wenn ihr mitmachen wollt.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Kallisti am 23 Mai 2012, 09:55:20
http://www.campact.de/spekulation/sn1/signer


oder gibt´s da auch wieder irgendwelche Wenn und Abers? 
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 23 Mai 2012, 17:10:37
http://www.campact.de/spekulation/sn1/signer


oder gibt´s da auch wieder irgendwelche Wenn und Abers?

Es gibt Leute, die der Meinung sind, dass Seiten wie CampAct und Avaaz "von der Elite gestreut" werden, damit die Leute denken, sie hätten was getan und aufhören, darüber nachzudenken, dass man die Welt verbessern muss. ;) So lange sie aber nicht anfangen, irgendwelchen Scheiß zu machen, seh ich keinen Grund, dort nicht mitzumachen. Gesunder Menschenverstand vorausgesetzt, von wegen "das reicht" und so.. und ob man denen nun unbedingt spenden muss, kann ja jeder selbst überlegen.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Kallisti am 23 Mai 2012, 22:17:57
Ich wusste, es gibt immer ein Haar in jeder Suppe zu finden.  :P    ;)
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: messie am 23 Mai 2012, 22:31:57
Ich wusste, es gibt immer ein Haar in jeder Suppe zu finden.  :P    ;)

Du hattest schließlich gefragt *g*
Wer eins erwartet, kriegt es auch.  ;D
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 24 Mai 2012, 17:17:23
Alles nur Hörensagen und Paranoia.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: NoName am 05 September 2012, 18:48:45
Unterschriftsaktion gegen den "Euro-Rettungsschirm" ESM:  http://www.stop-esm.org/


Zitat aus dem Artikel "Die-Panik-der-Euro-Retter" von GodmodeTrader.de vom 27.08.2012:

Die Inbetriebnahme des ESM ... wird folgende Konsequenzen haben:

- der deutsche Steuerzahler wird unbegrenzt und unwiderruflich für die Schulden seiner
  europäischen Nachbarn aufkommen;
- dies wird die Verarmung breiter Bevölkerungsschichten zur Folge haben und Deutschland am
  Ende in den Staatsbankrott führen;
- internationale Finanzkonglomerate werden sich risikolos am Vermögen der europäischen Völker
  bereichern;
- es wird eine unkontrollierbare ESM-Finanzdiktatur installiert, die im schlimmsten Fall zu schweren
  Auseinandersetzungen in Europa führen könnte.

Zum Artikel:
www.godmode-trader.de/nachricht/Die-Panik-der-Euro-Retter,a2907690,b605.html
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CubistVowel am 06 September 2012, 08:59:35
Unterschriftsaktion gegen den "Euro-Rettungsschirm" ESM:  http://www.stop-esm.org/

done.

Ich habe mich auch an der gerade laufenden Verfassungsbeschwerde (http://www.mehr-demokratie.de/6986.html?&tx_ttnews%5BbackPid%5D=5859&tx_ttnews%5Btt_news%5D=12740&cHash=dcccea92a5c2a5955fad69f5bbe372e2) beteiligt, so wie gut 37.000 Andere... und bin nun mal gespannt, was das Verfassungsgericht am nächsten Mittwoch verlautbart...
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Black Ronin am 06 September 2012, 10:42:27
Eben waren es schon 40800 Unterzeichner !
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: NoName am 06 September 2012, 12:52:20
... Ich habe mich auch an der gerade laufenden Verfassungsbeschwerde (http://www.mehr-demokratie.de/6986.html?&tx_ttnews%5BbackPid%5D=5859&tx_ttnews%5Btt_news%5D=12740&cHash=dcccea92a5c2a5955fad69f5bbe372e2) beteiligt,... 
Sry, irgendwie lande ich immer nur auf Infoseiten. An welcher Stelle kann ich unterzeichnen ?
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Black Ronin am 06 September 2012, 15:36:07
... Ich habe mich auch an der gerade laufenden Verfassungsbeschwerde (http://www.mehr-demokratie.de/6986.html?&tx_ttnews%5BbackPid%5D=5859&tx_ttnews%5Btt_news%5D=12740&cHash=dcccea92a5c2a5955fad69f5bbe372e2) beteiligt,... 
Sry, irgendwie lande ich immer nur auf Infoseiten. An welcher Stelle kann ich unterzeichnen ?
stop-esm.org  so wie es in Cubists Post steht!
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: NoName am 06 September 2012, 15:46:39
Nein, das ist doch aus meinem Post gequotet.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CubistVowel am 06 September 2012, 16:17:08
... Ich habe mich auch an der gerade laufenden Verfassungsbeschwerde (http://www.mehr-demokratie.de/6986.html?&tx_ttnews%5BbackPid%5D=5859&tx_ttnews%5Btt_news%5D=12740&cHash=dcccea92a5c2a5955fad69f5bbe372e2) beteiligt,... 
Sry, irgendwie lande ich immer nur auf Infoseiten. An welcher Stelle kann ich unterzeichnen ?

Die Verfassungsbeschwerde selbst ist schon "erledigt", am 12. September wird das Verfassungsgericht entscheiden, ob der ESM verfassungsgemäß ist oder nicht. Da kann man im Moment nur noch warten. Es gab auch zwei Petitionen im Bundestag. Ich werde auch weiterhin jede mir mögliche Gelegenheit nutzen, um gegen dieses undemokratische Gesetz zu protestieren.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Schattenwurf am 07 September 2012, 07:44:07
undemokratisches Gesetz???? o.O
Der ESM bekam eine Zweidrittelmehrheit ... demokratischer geht es kaum noch. ^^
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: messie am 08 September 2012, 20:49:59
undemokratisches Gesetz???? o.O
Der ESM bekam eine Zweidrittelmehrheit ... demokratischer geht es kaum noch. ^^

Wieviele haben noch einmal dafür gestimmt im Bundestag? 27 Abgeordnete waren es, oder? (Hab da nicht so genau gezählt ;) )
Von 620 insgesamt. Also, Zweidrittelmehrheit sieht irgendwie anders aus  8)

(Ja, ich weiß auch dass es jene der Anwesenden war, aber wollte es nur noch einmal erwähnt haben, wie der deutsche Bundestag mittlerweile mit unserer "Demokratie" umgeht ...)
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: danny am 08 September 2012, 23:14:02
Wieviele haben noch einmal dafür gestimmt im Bundestag? 27 Abgeordnete waren es, oder? (Hab da nicht so genau gezählt ;) )
Von 620 insgesamt. Also, Zweidrittelmehrheit sieht irgendwie anders aus  8)

(Ja, ich weiß auch dass es jene der Anwesenden war, aber wollte es nur noch einmal erwähnt haben, wie der deutsche Bundestag mittlerweile mit unserer "Demokratie" umgeht ...)

wo waren denn die ganzen anderen abgeordneten?
merkwürdig, wenn ich bei meiner arbeit ständig unentschuldigt fehle, habe ich irgendwann die längste zeit einen job gehabt...
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: messie am 09 September 2012, 14:03:49
Ups, falscher Film ... muss nochmal den richtigen für suchen ...
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: Schattenwurf am 09 September 2012, 18:43:15
Was Messie sicher meinte war die Abstimmung wegen der Meldeämterdaten ...
das war so eine "Nacht und Nebel" Aktion
ich denke nicht das der ESM, ob seiner Wichtigkeit, mit so einem Winkelzug durchgewunken werden würde.
Obwohl selbst das den Politikern wohl leichter fiele als man denkt.
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: messie am 09 September 2012, 18:54:26
Stimmt, hatte es verwechselt. Bei der ESM-Abstimmung fehlten "nur" 16 Abgeordnete.
Die Abstimmung selbst dauerte drei Minuten lang, freitag abends um halb zehn: PDF über das Ergebnis der Abstimmung (http://www.bundestag.de/bundestag/plenum/abstimmung/20120629_17_9045.pdf)
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 24 September 2012, 16:25:19
Abschaffung der GEMA-Vermutung
https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2012/_08/_28/Petition_35441.$$$.a.u.html (https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2012/_08/_28/Petition_35441.$$$.a.u.html)
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 04 Oktober 2012, 13:13:28
Grundsätzliche Ablehnung eines Leistungsschutzrechtes für Presseverlage - Link führt erst mal zu Lobo weil er prima erklärt, warum (falls das nicht klar sein sollte), von dort geht es dann weiter zur Petition.
http://saschalobo.com/2012/10/04/warum-man-manchmal-auch-schlechtformulierte-petitionen-mitzeichnen-sollte/
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: nightnurse am 06 Dezember 2012, 20:37:27
https://petitions.whitehouse.gov/petition/secure-resources-and-funding-and-begin-construction-death-star-2016/wlfKzFkN (https://petitions.whitehouse.gov/petition/secure-resources-and-funding-and-begin-construction-death-star-2016/wlfKzFkN)

 :o  ;D :o  ;D :o  ;D :o

(ok, wir müssen nicht nachdenken, denn dürfen nicht mitspielen, es sei denn, wir sind US-Staatsbürger. Es gibt auch ein paar Probleme (http://www.centives.net/S/2012/how-much-would-it-cost-to-build-the-death-star/), aber wer wird denn kleinlich sein, wenn es um Arbeitsplätze geht?)
Titel: Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
Beitrag von: CommanderChaos am 08 Februar 2013, 21:31:49
https://www.change.org/de/Petitionen/nutella-soll-fair-sein-fairtradesiegel-aufs-glas
Weil Nutella toll ist und wir es sicher alle lieber mit gutem Gewissen essen würden. Ich ess es aus den angegebenen Gründen fast gar nicht mehr, find ich schade.