Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Vergewaltigung: 20 Menschen schauen zu und keiner hilft  (Gelesen 10228 mal)

Philomel

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Vergewaltigung: 20 Menschen schauen zu und keiner hilft
« am: 30 Oktober 2009, 14:05:14 »

Ich weiß nicht, ob die Geschichte hier schon in den Nachrichten angekommen ist, ich halte sie auf jeden Fall für diskussionswürdig. Und ich hoffe sehr, dass jetzt keine blöden Witze o.ä. kommen.

Eine kurze Zusammenfassung:
Nach einem Schulball wurde ein betrunkenes fünfzehnjähriges Mädchen von mehreren Jungs zwischen 15 und 19 mehrere Stunden vergewaltigt und verprügelt. Bis zu 20 Jungen sahen zu, machten Fotos und beteiligten sich an dem Angriff. Keiner rief die Polizei. Ein Mitschüler hörte einige der Jungen später über den Vorgang reden und rief sofort die Polizei, die das fast bewusstlose Mädchen auf dem Hof fanden, wo sie sich unter einer Bank verkrochen hatte. Ihr Zustand war so kritisch, dass sie per Hubschrauber ins nächste Krankenhaus geflogen werden musste. Inzwischen ist ihr Zustand stabil und die Polizei fahndet nach Tätern und Zuschauern.

Hier sind Links zu zwei amerikanischen Artikeln zu dem Thema:
http://www.cnn.com/2009/CRIME/10/27/california.gang.rape.investigation/index.html
http://abcnews.go.com/WN/charged-richmond-california-homecoming-gang-rape/story?id=8935918

Wie würde man als Elternteil oder Geschwisterkind reagieren, wenn man erfährt, dass der eigene Sohn bzw. Bruder bei einer solchen Tat zugesehen hat ohne dem Opfer zu helfen? Ganz zu schweigen von der aktiven Beteiligung?
Was geht in den Köpfen solcher Leute vor?

Interessant sind auch die Diskussionen zu dem Thema, in denen behauptet wird, dass die Situation nicht deutlich als Vergewaltigung erkennbar gewesen sei, schließlich habe sich das Mädchen nicht gewehrt und sei betrunken gewesen. Die Zuschauer hätten also nicht wissen können, ob das nicht im Einverständnis des Mädchens passiere.

Und im Handumdrehen hat man wieder die Argumente mit der Grundlage, sie sei selber schuld daran, denn sie hätte a) ja nicht so viel trinken müssen, b) nicht mit Unbekannten auf den Schulhof gehen sollen, c) nicht alleine draußen sein dürfen, d) kein so aufreizendes Kleid tragen.

Gedanken? Meinungen? Reaktionen?
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Takara

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Re: Vergewaltigung: 20 Menschen schauen zu und keiner hilft
« Antwort #1 am: 30 Oktober 2009, 14:30:34 »

Bei sowas bekomme ich immer das ganz große Kotzen. Wäre es mein Sohn/Bruder, der bei sowas tatenlos rumsteht und glotzt oder gar mitmacht, würd er von mir erstmal derbst aufs Maul bekommen und dann würd ich ihn anzeigen, egal ob eigenes Kind/Geschwister oder nicht. Und was lernt man daraus? Mädels sind doch für einige nur Frischfleisch...also trust no one... >:(
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Bombe

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Re: Vergewaltigung: 20 Menschen schauen zu und keiner hilft
« Antwort #2 am: 30 Oktober 2009, 14:40:05 »

Klasse, schon mit der ersten Antwort in die „alle Männer sind doof“-Schiene abgeglitten. Schneller geht’s nicht.
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

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Re: Vergewaltigung: 20 Menschen schauen zu und keiner hilft
« Antwort #3 am: 30 Oktober 2009, 14:54:05 »

Hm, wenn die Täter jetzt bei Blackwater oder so gearbeitet hätten und das während der Arbeitszeit passiert wäre, würden sie noch mit einem blauen Auge davon kommen und das Opfer hätte kaum eine Chance.
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Im Falle eines Missverständnisses:
Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

l3xi

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Re: Vergewaltigung: 20 Menschen schauen zu und keiner hilft
« Antwort #4 am: 30 Oktober 2009, 15:02:43 »

[...]
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Vorab: die Reaktion als indirekt beteiligte Person ist denke ich immer situationsabhängig. Ich für meinen Teil könnte jetzt nicht behaupten, ich werde definitiv und in jedem Fall so und so reagieren. Ich weiß nicht, ob ich dann nicht sogar strenger reagieren würde....

Zu deinen Fragen:
Zitat
Wie würde man als Elternteil oder Geschwisterkind reagieren, wenn man erfährt, dass der eigene Sohn bzw. Bruder bei einer solchen Tat zugesehen hat ohne dem Opfer zu helfen? Ganz zu schweigen von der aktiven Beteiligung?
Ich wage mal zu behaupten, meine Reaktion würde sich daran orientieren, in welcher Form mein Kind da beteiligt gewesen wäre. Sanktionen gäbe es wohl und der Gang zur Polizei würde in jedem Fall folgen. Ob da "körperliche" Gewalt in Form von Schlägen auch mit einbezogen wäre - die Hand wäre wohl oben, aber ob sie auch zuschlägt...ich glaube eher nicht.

Auf jeden Fall wäre das Vertrauen komplett weg.
Zitat
Was geht in den Köpfen solcher Leute vor?
Die Frage dürfte dir im Grunde nur jmd, der aktiv an sowas teilgenommen hat, wirklich beantworten können. Aber selbst dann bliebe die Frage, ob die betreffende Person das Unrecht in dem Punkt überhaupt erkennt.
Zitat
Interessant sind auch die Diskussionen zu dem Thema, in denen behauptet wird, dass die Situation nicht deutlich als Vergewaltigung erkennbar gewesen sei, schließlich habe sich das Mädchen nicht gewehrt und sei betrunken gewesen. Die Zuschauer hätten also nicht wissen können, ob das nicht im Einverständnis des Mädchens passiere.

Und im Handumdrehen hat man wieder die Argumente mit der Grundlage, sie sei selber schuld daran, denn sie hätte a) ja nicht so viel trinken müssen, b) nicht mit Unbekannten auf den Schulhof gehen sollen, c) nicht alleine draußen sein dürfen, d) kein so aufreizendes Kleid tragen.
Was soll ich sagen, solche Reaktionen kommen doch immer wieder auf, wenn Mädchen/Frauen ab nem bestimmten Alter als Opfer in solch einer Situation landen. Da wirst nix gegen machen können. Da hilft nur Aufklärung.
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Philomel

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Re: Vergewaltigung: 20 Menschen schauen zu und keiner hilft
« Antwort #5 am: 30 Oktober 2009, 15:03:02 »

Klasse, schon mit der ersten Antwort in die „alle Männer sind doof“-Schiene abgeglitten. Schneller geht’s nicht.
Sowas liest du also aus "für einige" und "trust no one"? *augenbraue hochzieh*

@l3xi
Natürlich ist die persönliche Reaktion immer situationsabhängig, sei es nun im akuten Fall des Zeuge Seins oder bei einer Beteiligung des eigenen (Geschwister)Kindes, aber drüber nachdenken halte ich in jedem Fall für sinnvoll.

Was geht in den Köpfen solcher Leute vor?
Die Frage dürfte dir im Grunde nur jmd, der aktiv an sowas teilgenommen hat, wirklich beantworten können. Aber selbst dann bliebe die Frage, ob die betreffende Person das Unrecht in dem Punkt überhaupt erkennt.
Das war auch mehr eine rhetorische Frage, eine Art Schockreaktion. Deine Frage nach der Unrechrerkenntnis ist mehr als berechtig und irgendwo auch erschreckend... Viele sprechen wieder von der immer noch existierenden "Vergewaltigungskultur", in der Mädchen und Frauen wie selbstverständlich mit der Gefahr leben, Opfer einer Vergewaltigung zu werden, und in einem solchem Falle meist auch zumindest eine Mitschuld zugewisen kriegen. Aufklärung ist da wirklich das einzige, was man machen kann, damit sich die Einstellung zu diesem Verbrechen und besonders den Opfern endlich ändert.
« Letzte Änderung: 30 Oktober 2009, 15:18:37 von Philomel »
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Bombe

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Re: Vergewaltigung: 20 Menschen schauen zu und keiner hilft
« Antwort #6 am: 30 Oktober 2009, 15:23:12 »

Klasse, schon mit der ersten Antwort in die „alle Männer sind doof“-Schiene abgeglitten. Schneller geht’s nicht.
Sowas liest du also aus "für einige" und "trust no one"? *augenbraue hochzieh*

Die Übersetzung für „no one“ ist doch (in diesem Falle) „keinem“ oder „niemandem“, oder?
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olli

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Re: Vergewaltigung: 20 Menschen schauen zu und keiner hilft
« Antwort #7 am: 30 Oktober 2009, 15:32:18 »


ich würd sagen: nichts genaues weiss man nicht. der rechtsstaat drüben wirds nach bestem wissen & gewissen aufklären und nach geltendem recht (be)urteilen. zum fall was zu sagen, wäre doch seeehr müssig.

zum was-wäre-wenn-szenario: ja, äh. ich würde natürlich als passiv beteiligter sofort einschreiten und alle tothauen. und als übergeordnet-passiv-beteiligter, z.b. als elternteil, dem sohnemann im 6-augen-gespräch meine meinung kundtun.

und nu?
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messie

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Re: Vergewaltigung: 20 Menschen schauen zu und keiner hilft
« Antwort #8 am: 30 Oktober 2009, 15:55:54 »

Zitat
Gedanken? Meinungen? Reaktionen?

Nur eine: Jodie Foster hat die andere Seite perfekt gespielt im Film "Angeklagt", in dem dann letztlich die Zuschauenden verurteilt wurden.
Wenn es in der Realität nun ebenso liefe, wäre die Welt -nicht für das Mädchen, aber für das Rechtssystem dort- wieder in Ordnung.

Als Zweites fällt mir dazu nur noch ein, dass Gewalt aller Art umso gefährlicher wird, je mehr Menschen zusehen. Die Formel "je mehr Menschen anwesend sind, desto weniger greifen ein" hat eben immer noch Bestand.

Ich selbst würde mich wohl in solch einer Situation vom Tatort zurückziehen (=Selbstschutz) und per Handy die Polizei holen (=Hilfe).
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Philomel

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Re: Vergewaltigung: 20 Menschen schauen zu und keiner hilft
« Antwort #9 am: 30 Oktober 2009, 16:46:22 »

Klasse, schon mit der ersten Antwort in die „alle Männer sind doof“-Schiene abgeglitten. Schneller geht’s nicht.
Sowas liest du also aus "für einige" und "trust no one"? *augenbraue hochzieh*

Die Übersetzung für „no one“ ist doch (in diesem Falle) „keinem“ oder „niemandem“, oder?

Ja, es bezieht sich aber auf Menschen im Allgemeinen, nicht Männer. Und die Reaktion "Menschen sind doof" sollte bei solchen Fällen doch gestattet sein.

Jodie Foster hat die andere Seite perfekt gespielt im Film "Angeklagt", in dem dann letztlich die Zuschauenden verurteilt wurden.
Wenn es in der Realität nun ebenso liefe, wäre die Welt -nicht für das Mädchen, aber für das Rechtssystem dort- wieder in Ordnung.

Als Zweites fällt mir dazu nur noch ein, dass Gewalt aller Art umso gefährlicher wird, je mehr Menschen zusehen. Die Formel "je mehr Menschen anwesend sind, desto weniger greifen ein" hat eben immer noch Bestand.

Ich selbst würde mich wohl in solch einer Situation vom Tatort zurückziehen (=Selbstschutz) und per Handy die Polizei holen (=Hilfe).

Der Film "Angeklagt" basiert auf einem echten Fall. (http://en.wikipedia.org/wiki/New_Bedford_Bar_Rape)

Genau diese Formel ist es, die hier wieder deutlich wird, aber genau diese Formel ist es auch, die mal gebrochen werden sollte. Deine Reaktion wäre übrigens wohl auch meine.

und nu?

Und nu wärst du eine Person, in deren Beisein eine solche Tat nicht umbemerkt ausgeführt worden wäre. Yay! für moralische Überlegenheit. Und auch wenn der Fall als solches dem dortigen Richtern untersteht, kann man trotzdem drüber nachdenken, warum solche Dinge überhaupt passieren und wie das mit der Gesellschaft zusammenhängt. Wenn man dazu die Muße hat, versteht sich. Ansonsten kann man wie andere Leute auch wegsehen und gepflegt die Klappe halten.
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darkstar27

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Re: Vergewaltigung: 20 Menschen schauen zu und keiner hilft
« Antwort #10 am: 30 Oktober 2009, 18:56:36 »

Hauptsache man reagiert überhaupt ...und schaut nicht tatenlos zu.
Und mal so btw für Bombe zb. : Immer dieses" vom Thema abdriften und schauen was man an einer Aussage ins lächerliche ziehen kann" -ding ist einfach nur noch überflüssig und wenn ich Moderator dieses Forums wäre würd ich solche Posts kurz und schmerzlos löschen!
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Re: Vergewaltigung: 20 Menschen schauen zu und keiner hilft
« Antwort #11 am: 30 Oktober 2009, 21:14:37 »

Hauptsache man reagiert überhaupt ...und schaut nicht tatenlos zu.

Dem schließe ich mich mal an, hauptsache man tut überhaupt etwas um dem Opfer zu helfen, was genau ist einfach Situations- und Personenabhängig.

Zitat
...und wenn ich Moderator dieses Forums wäre würd ich solche Posts kurz und schmerzlos löschen!

Genau deswegen bin ich froh das hier nicht moderiert wird, weil früher oder später meint jemand entscheiden zu können welche Beiträge es wert sind stehen zu bleiben und welche gelöscht werden.
Ich würde Dich niemals ein Forum moderieren lassen.
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Re: Vergewaltigung: 20 Menschen schauen zu und keiner hilft
« Antwort #12 am: 31 Oktober 2009, 04:54:24 »

Ich gucke nach links: Fakebook
Ich gucke nach rechts: StudiKZ
Ich gucke nach unten: myspack
Ich gucke auf den Schulhof meines 12 jährigen Cousins mit Unterlippenpiercing und Billstedttolle:
Alles voller Pornos und Gewaltvideos auf dem Schulhof.

Leider darf ich ihn jetzt nicht körperlich züchtigen sondern muss abwarten, was die elendige Gesellschaft (Tante und Onkel) draus macht.


Schlimm von der Sache her, aber leider muss man mit sowas mittlerweile täglich rechnen.
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Re: Vergewaltigung: 20 Menschen schauen zu und keiner hilft
« Antwort #13 am: 31 Oktober 2009, 11:55:19 »

DeLaGuerre:
Wenn eine Situation zu unklar ist, klär sie. Notfalls laß sie durch di ePolizei klären.
Die sagen (genau wie jeder Notarzt) ganz klar: Lieber werden sie einmal zu oft gerufen als einmal zu wenig.
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Re: Vergewaltigung: 20 Menschen schauen zu und keiner hilft
« Antwort #14 am: 31 Oktober 2009, 12:06:30 »

Zitat
Was geht in solchen Köpfen vor?

Ganz objektiv gesagt besitzen diese Menschen ein Rechtsbewusstsein, dass mit unserem "normalen" nicht vereinbar ist. Gründe dafür gibt es mit Sicherheit zahlreiche.

Was würde ich meinem Angehörigen sagen, der in solch einer Situation nicht geholfen hat?
Ich würde ihn fragen, weshalb er es nicht tat und was er dabei empfunden hat, als er die Szene betrachtete.

Was würde ich meinem Angehörigen sagen, der bei der Tat mitgemacht hat?
Ich würde ihm sagen, dass ich hoffe, dass das fensterlose Loch, in das er gesteckt wird für den Rest seines Lebens sein Zuhause sein wird.

Zitat
Aber bevor es soweit kommt, gibt es doch einen Weg der immer weitergehenden Enthemmung

Dies ist wirklich sehr problematisch, denn die Grenzen zwischen sexuellen Wunschhandlungen und Missbrauch sind in den Zeiten der heutigen Pornoindustrie und der immer weiter wachsenden Lobbys für sämtliche Fetische, die man sich erdenken kann, nicht mehr so klar zu definieren.
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Wer Wind säht, wird Sturm ernten.