wenn man aber viele jahre zusammen war, gemeinsam diverse male für die beziehung gekämpft, gelitten, gestritten, sonstwas hat...
Zitat von: Bianca-Bijou am 13 Mai 2009, 14:02:02wenn man aber viele jahre zusammen war, gemeinsam diverse male für die beziehung gekämpft, gelitten, gestritten, sonstwas hat... ich finde, gerade das schweißt irgendwie zusammen. wenn ich mit einem menschen soviel zeit verbracht habe und soviel energie in die beziehung zu ihm investiert habe, werfe ich das nicht einfach weg. (klingt irgendwie kapitalistisch... ist hoffentlich klar, wie ich es meine)
nach meiner - nicht representativen - erfahrung klappt das gut wenn die beziehung vorher recht kurz und nicht megaintensiv war. wenn man aber viele jahre zusammen war, gemeinsam diverse male für die beziehung gekämpft, gelitten, gestritten, sonstwas hat... dann kommen später immer mal wieder dinge hoch, die einer unbeschwerten freundschaft im weg stehn. bei einer meiner wenigen ex-beziehungen versuchen wirs zwar sehr bemüht mit der freundschaft aber es will nicht so wirklich. find.
ähm, naja... wenn ich mit jemandem zusammengekommen bin, hat sich meist auch vorher oder spätestens währenddessen schon eine freundschaft entwickelt. was ist denn eine beziehung/partnerschaft/whatever anderes als eine wirklich gute freundschaft (incl gemeinsame interessen, vorstellungen, eigenarten), bei der eigentlich nur noch extra das thema sexualität dazukam. Smiley (ich kann da nur für mich sprechen, ich bin immer alle meine partnerschaften so angegangen - in erster konsequenz ist man befreundet, es kommt eben nur eine gewisse.... körperliche komponente dazu).warum sollte ich dann einen break up machen, nur weil zweiteres nicht mehr ist?klar braucht man ein paar tage, um erstmal nach ner trennung wieder runterzukommen, aber so what?das stichwort ist, finde ich, sich einfach entsprechend erwachsen verhalten zu können und in so etwas offen und ehrlich zueinander zu sein. ich vergesse doch nicht allen respekt vor einer person, nur, weil es einen breakup gab. ich kann sagen, dass ich mit (nahezu Zwinkernd ) allen meinen exfreunden gut befreundet bin und immernoch den gleichen respekt wie vorher bzw währenddessen hege.
Zeugs
messie: um dir mal die Sorge zu nehmen: Wenn sie nen Arschloch sucht und du eins wärst, wär sie bei dir geblieben, oder?
Was habt ihr für erfahrungen damit gemacht? Klappt sowas? Mir stellt sich da so die frage: warum will man nach einer gescheiterten beziehung unbedingt gut freund sein ? Wenn einem der andere noch sooo wichtig ist,warum trennt man sich dann überhaupt?
Zitat von: darkstar27 am 13 Mai 2009, 01:50:59Was habt ihr für erfahrungen damit gemacht? Klappt sowas? Mir stellt sich da so die frage: warum will man nach einer gescheiterten beziehung unbedingt gut freund sein ? Wenn einem der andere noch sooo wichtig ist,warum trennt man sich dann überhaupt?vorschlag: selber entscheiden.
Das ist das mit Abstand abgeklärteste und Erwachsenste, was ich von dir bislang hier in diesem Forum gelesen habe. (Ja, ist als Kompliment gedacht!).
Wenn einem der andere noch sooo wichtig ist,warum trennt man sich dann überhaupt?
"ich respektiere dich so wie du bist - auch wenn du jetzt nicht mehr zu mir passt".
Alles schön und gut, aber wenn der "Borderline-Faktor" ins Spiel kommt, kann man sich das alles leider leider sonst wo hin stecken...