Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: I did it for science...  (Gelesen 17164 mal)

SoylentHolger

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I did it for science...
« am: 07 Oktober 2008, 15:08:31 »

Jeder hat in seinem Leben doch schon mal gaaaanz tolle Experimente durchgeführt. Ich auch. Was waren bei Euch denn so erinnernswerte? Vor allem braucht man die dann auch nicht mehr wiederholen  :D


Ausgangsfrage: Ist es möglich ein Ei zu mumifizieren?

verwendete Materialien: ein Ei, Essig, Salz, Messbecher, Behältnis

Versuchsdurchführung: Messbecher mit Essig füllen, Ei in Essig legen, einen Tag warten bis das Ei schalenlos ist. Salz ein paar Zentimeter in Behältnis legen, schalenloses Ei hinzufügen, mit Salz auffüllen. Nach ein - zwei Wochen Salz erneuern, warten...
 
Ergebnis: Steht noch aus. Ei mumifiziert nun seit ca. 2 Jahren vor sich hin. Wird aber demnächst exhumiert. Bei Bedarf kann ich Photos einstellen :D
BTW: Es stinkt nicht. Schon mal ein gutes Zeichen!


Ausgangsfrage: Ist Brennspiritus ein adäquater Formaldehydersatz bei der Haltbarmachung von Kadavern?

verwendete Materialien: Hansi, toter Kanarienvogel; verschliessbares Glas, Spiritus

Versuchsdurchführung: toter Vogel in Glas, Spiritus bis Glas voll, weitestgehend luftdicht verschliessen.

Ergebnis: Negativ, Autolyse setzt trotz Brennspiritus ein, Vogel & Spritus = widerliche Pampe


Ausgangsfrage: Kann man Chlorophyll mit Chlorgas zerstören, sprich: Kann man grüne Blätter weiß machen?

verwendete Materialien: Chlortablette vom Swimmingpool, Baum, Feuerzeug

Versuchsdurchführung: Eine Chlortablette wird auf eine feuerfeste Unterlage unter einem Baum platziert. Danach wird diese mit dem Feuerzeug entzündet.

Ergebnis: Versehentliches Einatmen des entstehenden Gases führt zu Husten und Übelkeit. Baum ist weiterhin grün.


Ausgangsfrage:Kann ein vermeintlich chlorgasvergifteter Soylent sich selbst durch Ammoniakschnüffeln (Riechsalzersatz) heilen?

verwendete Materialien:SoylentHolger, Ammoniak

Versuchsdurchführung:Der benommene Soylent taumelt zur Versuchsbank und öffnet die Ammoniakflasche um daran zu riechen.

Ergebnis:Ein schmerzhaftes Stechen in beiden Nasenlöchern, tränende Augen. Riechsinnverlust für ein paar Monate. Er ist bis jetzt nicht ganz wiederhergestellt. Ammoniakflaschenöffnung mit Panzerband verklebt. Flasche im Schulchemielabor abgestellt.


I did it for science...  ;D
« Letzte Änderung: 07 Oktober 2008, 15:25:12 von SoylentHolger »
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Thomas

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Re: I did it for science...
« Antwort #1 am: 07 Oktober 2008, 15:27:04 »

Hm.Meine X-perimente in Kindheit und früher Jugend beschränkten sich  hauptsächlich darauf, was man wie mit Böllern kaputt bekommt oder ob man außerhalb der Sylvesterzeit anderweitig adäquaten Hobbysprengstoff zusammengebastelt bekommt  ;)
« Letzte Änderung: 07 Oktober 2008, 17:10:58 von Thomas »
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SoylentHolger

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Re: I did it for science...
« Antwort #2 am: 07 Oktober 2008, 15:36:54 »

Da hab ich doch auch was gemacht:  :D

Ausgangsfrage: Wie stell' ich etwas stinkendes brennendes und hoffentlich explodierendes her? (die 405te)

verwendete Materialien: Tischtennisball, Salpeter, Zucker, Schwefel. Feuerzeug

Versuchsdurchführung: Tischtennisball öffnen, Salpeter und Zucker im Mischverhältnis 1:1 mit Schwefel mischen und einfüllen. Anzünden und werfen

Ergebnis: Positiv, es brannte und stank, explodierte leider nicht.  ;D

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tyrannus

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Re: I did it for science...
« Antwort #3 am: 07 Oktober 2008, 16:00:37 »

Der benommene Soylent taumelt zur Versuchsbank und öffnet die Ammoniakflasche um daran zu riechen.

Ohne Worte.  ;D
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SoylentHolger

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Re: I did it for science...
« Antwort #4 am: 07 Oktober 2008, 16:23:34 »

Ausgangsfrage: Mit welchen Materialien kann man das ionisierte Gas in einer Plasmakugel dazu bringen zu reagieren?

verwendete Materialien: Plasmakugel, Langeweile, verschiedene Testmaterialien

Versuchsdurchführung: Die Plasmakugel wird angeschaltet und auf höchste Stufe eingestellt. Dann

werden die Testmaterialien an die Kugel gehalten.

Ergebnis:
Lineal, Holz -> negativ;

Lineal, Plastik -> negativ;

Finger -> positiv;

P*n*s -> positiv;

Buch -> negativ;

Knochen -> negativ;

Räucherstäbchen -> negativ;

Räucherstäbchen in Alufolienpackung  -> *brrrz*  (http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/konfus/a010.gif) POSITIV!!!  -> Finger verkohlt! *AUA*

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K-Ninchen

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Re: I did it for science...
« Antwort #5 am: 07 Oktober 2008, 16:54:41 »

Ich habe mich eher mit Fragen der Biologie auseinandergesetzt ;)

Ausgangsfrage: Können Stichling und kleiner Frosch in friedlicher Koexistenz miteinander leben?

verwendete Materialien: 20-Liter Aquarium mit Höhle und Insel (Höhle = Insel), Stichling, Frosch.

Versuchsdurchführung: Frosch auf die Insel gesetzt und abgewartet.

Ergebnis: Negativ. Sobald der Frosch die erste Runde geschwommen ist, wurde er von unten vom Stichling erfasst und an einem Stück (!) verschlungen. Ich habe nicht einmal damit gerechnet, dass der Frosch da überhaupt reinpasst.

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Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

SoylentHolger

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Re: I did it for science...
« Antwort #6 am: 07 Oktober 2008, 17:05:08 »

Hätte man prima mit meinem Chlorexperiment verbinden können: Werden Frösche in Verbindung mit Chlor weiß?  ;D

Meine Biologieexperimente haben sich weitestgehend auf Lupe, Eisschrank und Insekten beschränkt.

Nein einmal wollte ich mit einer feuchten Scheibe Brot und Ausgehustetem Bakterien züchten. Da war ich 11.
« Letzte Änderung: 07 Oktober 2008, 17:12:09 von SoylentHolger »
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CommanderChaos

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Re: I did it for science...
« Antwort #7 am: 07 Oktober 2008, 18:56:09 »

I
Ballistik/Chemie

Ausgangsfrage: Kann man mit einfachsten Mitteln einen Mini-Granatenwerfer bauen?

verwendete Materialien: Leere Klopapierrolle, Klebeband, Tacker, eine Handvoll Cellulosenitrat, ein Powerball-Feuerwerk (klein, grün, rund, mit Zündschnur, knattert und blitzt).

Ziel/Hoffnung:Kugel wird in die Luft geschleudert und explodiert dort.

Versuchsdurchführung: Klopapierrolle an einem Ende zugetackert, mit Klebeband abgedichtet (bis auf ein kleines Loch) und das Cellulosenitrat reingestopft. Powerball hinterhergeschoben, dessen Zündschnur durch das kleine Loch, dann mit Klebeband fest- und das Loch zugeklebt. Konstruktion in der Silvesternacht in einer Straßenpflasterspalte verkeilt und Zündschnur entzündet.

Ergebnis: Positiv, wenn auch etwas enttäuschend. Sprengstoff wurde durch brennende Zündschnur zur Detonation gebracht, Kugel wurde mit weiterhin brennender Zündschnur ausgestoßen, fiel nach einem halben Meter wieder zu Boden und explodierte dort. Mehr "Zeug" hätte geholfen, war aber nicht unauffällig zu beschaffen.


II
Chemie

Ausgangsfrage: Ist es möglich, eine Knallgas-Luftballonbombe herzustellen?

verwendete Materialien: Luftballon, Plastikflasche, Akkuladegerät, Draht, Alufolie, Milchdosenlocher (oder wie heißt das Ding?), Klebeband, Flüssigkleber, Zitronensäure, Wasser, Feuerkreisel

Ziel/Hoffnung:Ballon steigt durch Wasserstofffüllung auf, wird mit dem Feuerkreisel durchgeschmolzen und das austretende Knallgas explodiert.

Versuchsdurchführung: Flasche mit Dosenlocher zwei mal durchlöchert, Draht reingesteckt, jeweiliges Drahtende mit Alufolie-Elektroden versehen, Loch/Kabel mit Flüssigkleber wasserdicht gemacht, Wasser eingefüllt, mit Zitronensäure leitfähig gemacht, Luftballon über die Flasche gestülpt, Kabel an Ladegerät angeschlossen, stehen gelassen. Nach einigen Stunden Luftballon zugehalten, abgezogen, zugeknotet, Feuerkreisel abgewickelt und an den Ballon geklebt, in der Silvesternacht draußen entzündet und losgelassen.

Ergebnis:FAIL.. Ladegerät lieferte zu wenig Strom, Wasserstoffkonzentration zu niedrig für eine Explosion (oder eine Flamme), Ballon zu leer um zu fliegen. Langweilig.

III
Mechanik

Aufgabenstellung: Radiowecker bauen aus einem mechanischen Wecker und einer modernen Stereoanlage ohne Uhr.

verwendete Materialien: Fischertechnik-Baukasten, Paketband.

Ziel/Hoffnung: Weckerklingeln löst Gerät aus, Gerät schaltet Radio an und Wecker aus.

Versuchsdurchführung: Zwei Verankerungen aus Fischertechnik gebaut, eine hinter die Stereoanlage geklemmt, eine auf dem Regal befestigt, beide mit Paketband festgebunden. Zwischen den Verankerungen ein weiteres Paketband gespannt und es "Tragseil" genannt. Mit dem restlichen Plastikkram eine Gondel gebaut, ans Seil gehängt. Einen Fangmechanismus gebastelt, der die Gondel bei Ankunft am Radio abbremst und ihren Impuls dabei auf den Ein-Schalter des Radios überträgt.
Versuch unvollständig - Auslösemechanik am Wecker und Verbindung zur Gondel fehlt noch.

Ergebnis: Radio lässt sich problemlos und reproduzierbar (nach einem kompletten Redesign, langem Herumgebastel und Herumkalibrieren) durch Herunterrollenlassen der Gondel einschalten. Sie entgleist nur noch beim Aufprall, kann aber konstruktionsbedingt nicht zu Boden fallen. Seil ist mit wenigen Handgriffen entfernbar und wieder anbaubar, damit es nicht im Weg herumhängt. Rest fehlt wie erwähnt noch.
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Re: I did it for science...
« Antwort #8 am: 07 Oktober 2008, 19:57:09 »

Biologie:

Ausgangsfrage: Kann man in unseren Breitengraden ohne aufwändige Wärmeerzeugung überlebensfähige Grillen züchten, die sonst nur in warmen Ländern vorkommen und laut Auskunft erst bei 26°C schlüpfen?

Verwendete Materialien: Totes, mehrfach begattetes Mittelmeergrillenweibchen Blondie; kleines Weckglas; Pollenschutzvlies; selbstklebendes Klettband; Blumenerde; Sprühflasche; etwas Wasser.

Versuchsdurchführung: Weckglasrand oben mit Klettband rundum bekleben, Pollenschutzvlies ausreichend groß zur Abdeckung zuschneiden, Boden des Weckglases mit etwa 1 cm Blumenerde bedecken, Eier aus dem Weibchenkörper puhlen und auf der Erde verteilen, Rest des Weibchens mit hineinlegen, mit ca. 2cm Blumenerde bedecken, diese etwas feucht sprühen und das Glas mit dem Pollenvlies verschließen.

Warten, warten, warten. Nach ca. 10 Tagen das Experiment für gescheitert erklären. Nach ca. 14 Tagen zufällig das Glas betrachten und eine gefühlte halbe Milliarde Minigrillen entdecken.

Ergebnis: Positiv. Trotz teilweisen Temperaturen unter 20°C sind sowohl Mittelmeergrillen- als auch Steppengrillen-Babys geschlüpft (mit beiden war Blondie befruchtet), haben zum Teil bereits eine stattliche Größe erreicht (manche bereits kurz vor der letzten Häutung zum Erwachsenen), sind mittlerweile in ein richtiges Terrarium umgezogen und erfreuen sich bester Gesundheit.

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Re: I did it for science...
« Antwort #9 am: 07 Oktober 2008, 20:03:20 »

Tja...

Ich hab ein wenig Mythbusters gespielt, da gab es die noch nicht.


Chemie 1:
Gerücht:

Coca-Cola löst Fleisch auf.

Material:
3 Gläser
Coca-Cola
3 Stücke Fleisch (Hähnchen, Schwein, Rind)

Aufenthalt des Fleischs in Cola:
12h

Ergebnis: Das Fleisch wird süß und klebrig. Nix mit Auflösung.

Wiederholung mit Pepsi:
Das Fleisch zeigt gaaanz leichte Auflösungserscheinungen.




Chemie 2:
Coca-Cola macht Münzen blank.

Anordnung und Durchführung:
einen matten Pfennig ins Colaglas.
5h warten

Ergebnis:
Der Pfennig ist noch immer matt, aber dafür klebrig
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SoylentHolger

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Re: I did it for science...
« Antwort #10 am: 07 Oktober 2008, 20:22:26 »

@CommanderChaos: Respekt!!

Ausgangsfrage: Bängboombrennbrenn? Zu deutsch: Wie läßt sich Napalm oder ein Derivat davon herstellen?

Verwendete Materialien: Becherglas, Polystyrol, Benzin, Benzol

Versuchsdurchführung: Das Polystyrol wird zerkleinert und in ein Becherglas gegeben. Unter der Abzugshaube wird erst Benzin und dann Benzol hinzugefügt. Nach und nach zerfällt das Polystyrol in einen Brei. Mehr Polystyrol und mehr Benzol machen die ganze Pampe gelartig.

Ergebnis: Nachdem das Becherglas auf dem Lehrerparkplatz angezündet wurde, brannte extrem heiß, schwerlöschbar und mit extremer Qualmentwicklung. Also durchweg positiv. Der Brand wurde dann vom Lehrer mit Hilfsmitteln gelöscht  ;D

Das Experiment wurde ohne Benzol mit mehr Polystyrol in Heimarbeit in einem Eimer mit weniger Erfolg wiederholt  :(
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tyrannus

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Re: I did it for science...
« Antwort #11 am: 08 Oktober 2008, 10:17:18 »

II
Chemie

Ausgangsfrage: Ist es möglich, eine Knallgas-Luftballonbombe herzustellen?

verwendete Materialien: Luftballon, Plastikflasche, Akkuladegerät, Draht, Alufolie, Milchdosenlocher (oder wie heißt das Ding?), Klebeband, Flüssigkleber, Zitronensäure, Wasser, Feuerkreisel

Ziel/Hoffnung:Ballon steigt durch Wasserstofffüllung auf, wird mit dem Feuerkreisel durchgeschmolzen und das austretende Knallgas explodiert.

Versuchsdurchführung: Flasche mit Dosenlocher zwei mal durchlöchert, Draht reingesteckt, jeweiliges Drahtende mit Alufolie-Elektroden versehen, Loch/Kabel mit Flüssigkleber wasserdicht gemacht, Wasser eingefüllt, mit Zitronensäure leitfähig gemacht, Luftballon über die Flasche gestülpt, Kabel an Ladegerät angeschlossen, stehen gelassen. Nach einigen Stunden Luftballon zugehalten, abgezogen, zugeknotet, Feuerkreisel abgewickelt und an den Ballon geklebt, in der Silvesternacht draußen entzündet und losgelassen.

Ergebnis:FAIL.. Ladegerät lieferte zu wenig Strom, Wasserstoffkonzentration zu niedrig für eine Explosion (oder eine Flamme), Ballon zu leer um zu fliegen. Langweilig.

Ich vermisse da den Eisennagel für die Kathode, Kochsalz für das Wasser und Kohlenstoff oder Graphit (?) für die Anode. Das müsste meiner Erinnerung nach der Versuchsaufbau zur effektiven Wasserstoff-Chlor-Natronlauge-Elektrolyse sein und hat beim eigenen Experimentieren auch gut funktioniert, wobei das so wohl nicht den nötigen Druck aufbaut, um einen normalen Luftballon zu füllen. Ich vermute, dass innerhalb der Flasche die Elektroden zu nah beieinander lagen, noch dazu beide Gase in den Ballon aufgestiegen sind und somit zumindest kein reiner Wasserstoff vorlag. Ausserdem brennt reiner Wasserstoff ja nur ab, Du hättest also in geeignetem, Mischverhältnis Sauerstoff zuführen müssen. Der beim aufreissen der Luftballonhülle eintretende Sauerstoff reicht nicht aus, sonst wäre die Hindenburg ja auch explodiert und nicht einfach nur abgebrannt.  ;)

FAZIT: Die Mischung macht's und mit Kompression macht das Leben mehr Spass!  ;D
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CommanderChaos

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Re: I did it for science...
« Antwort #12 am: 08 Oktober 2008, 17:43:54 »

Ich helf dir mal kurz.
Ausgangsfrage: Ist es möglich, eine Knallgas-Luftballonbombe herzustellen?
Ziel/Hoffnung:Ballon steigt durch Wasserstofffüllung auf, wird mit dem Feuerkreisel durchgeschmolzen und das austretende Knallgas explodiert.

Ich habe bewusst keine Natronlauge genommen, sondern Zitronensäure, um das Wasser leitfähig zu machen, weil ich eben nicht Wasserstoff und Chlor wollte, sondern Wasserstoff und Sauerstoff, was bei (fast) reinem Wasser rauskommt. Und wenn man genau das, was dann aus der Flasche kommt, so wie es ist, in den Ballon füllt, bekommt man logischerweise genau die Mischung, in der das gesamte Ballonvolumen wieder Wasser ergeben würde - eben zwei Teile Wasserstoff, ein Teil Sauerstoff, oder anders genannt: Knallgas.

Der Druck hätte vielleicht gereicht. Meine Fehler waren: Flasche nicht voll genug (zu großes Luftvolumen, ergo zu große Verdünnung), Strom zu schwach (dauerte so lange, dass ich bei viel zu wenig erzeugtem Gas abbrechen musste).
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Aaron

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Re: I did it for science...
« Antwort #13 am: 08 Oktober 2008, 18:06:19 »

Ausgangsfrage: Mit welchen Materialien kann man das ionisierte Gas in einer Plasmakugel dazu bringen zu reagieren?

verwendete Materialien: Plasmakugel, Langeweile, verschiedene Testmaterialien

Versuchsdurchführung: Die Plasmakugel wird angeschaltet und auf höchste Stufe eingestellt. Dann

werden die Testmaterialien an die Kugel gehalten.

Ergebnis:
Lineal, Holz -> negativ;

Lineal, Plastik -> negativ;

Finger -> positiv;

P*n*s -> positiv;

Buch -> negativ;

Knochen -> negativ;

Räucherstäbchen -> negativ;

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Shana

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Re: I did it for science...
« Antwort #14 am: 08 Oktober 2008, 21:39:52 »

das heißt ponys! mann!
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