Wenn die Preiserhoehung aber dazu fuehrt, dass gewisse Gruppen vom Alkoholkonsum ausgeschlossen werden, weil sie es sich gar nicht mehr leisten koennen, dann empfinde ich das als eine Bevorzugung der Wohlhabenden
ZitatWenn die Preiserhoehung aber dazu fuehrt, dass gewisse Gruppen vom Alkoholkonsum ausgeschlossen werden, weil sie es sich gar nicht mehr leisten koennen, dann empfinde ich das als eine Bevorzugung der WohlhabendenPuh, es gibt schier unendlich viele dinge, die ich mir nicht leisten kann/will, andere aber schon, wo ist da jetzt der große unterschied zum alkohol, außer daß das mal jeder konsumieren konnte?
Zitat von: sober am 02 Oktober 2008, 15:24:14ZitatWenn die Preiserhoehung aber dazu fuehrt, dass gewisse Gruppen vom Alkoholkonsum ausgeschlossen werden, weil sie es sich gar nicht mehr leisten koennen, dann empfinde ich das als eine Bevorzugung der WohlhabendenPuh, es gibt schier unendlich viele dinge, die ich mir nicht leisten kann/will, andere aber schon, wo ist da jetzt der große unterschied zum alkohol, außer daß das mal jeder konsumieren konnte?Ich glaube, genau das ist der Unterschied.Porsche, Haus mit Swimmingpool und die Luxusjacht hatten die meisten auch noch nicht und hatten es auch nie, aber etwas "wegzunehmen", was man bisher hatte bzw. durfte, (noch dazu mit zweifelhaften Begründungen und noch zweifelhafteren Erfolgsaussichten) wird ganz andere Auswirkungen auf das Empfinden haben.
Insbesondere bei den Süchtigen, denen man die Drogen wegnimmt.
aber etwas "wegzunehmen", was man bisher hatte bzw. durfte
Zitataber etwas "wegzunehmen", was man bisher hatte bzw. durfte... geschieht am laufenden Band, wenn sich eine Gesundheitsgefährdung für die Bevölkerung durch ein Produkt aufgrund bestimmter Erkenntnisse herausstellt.
Nur ist hier die Alkohollobby eben so groß, dass selbst nach zwingenden Studien, dass und wie sehr Alkohol dem menschlichen Körper schadet, keine Maßnahmen (ausser dem Jugendschutz und evtl. der Branntweinsteuer) keine Maßnahmen erzielt wurden.
Ich habe ne Idee!Lass uns einfach alle Alkohol-Kranken, die an einer alkoholismus-bedingten Leberzirrhose leiden, qualvoll in ihrer eigenen Kotze verrecken.Dann wären damit wenigstens die Kosten des Gesundheits-Systems nicht mehr die Last der Beitragszahler.Sollen doch alle einem Genuss-Mittel fröhnen dürfen, dass Mrd. Kosten der Gesellschaft aufbürgt, die dann wieder vom Steuerzahler gezahlt werden dürfen. hmm... Moment mal.Die Frage an dieser Stelle ist, wie fair ist das nun gegenüber jenen Steuerzahlern, die kein Alkohol trinken?Ich finde nach wie vor, diese Kosten können doch von jenen ALLEINE getragen werden, die auf diesen Luxus um Anderer Leute Verrecken willen nicht verzichten können oder etwa nicht? Jaaa, ich weiß:Wenn Leute süchtig werden oder im Suff Unbeteiligte halb-tot schlagen, ist das ja nicht das Problem jener, die verantwortungsvoll trinken können, richtööög.Aber dann soll es auch nicht das Problem der Nicht-Trinker sein!Sollen diese Kosten doch von Alk-Konsumenten getragen werden und jene, die das nicht mittragen wollen mit dieser Rechnung in Ruhe gelassen werden! Das wär doch mal fair, oder?Es zeigt sich, dass wir eigentlich keine neuen Gesetze brauchen, sondern nur den von Darwin so schön skizzierten Selektions-Druck wieder erhöhen müssen!
Und am Ende wäre aufgrund der "Mehr Sicherheit - weniger Freiheit"-Relation vermutlich nicht mehr viel übrig, was man noch dürfte.Dann doch lieber so, wie's momentan ist.