Ich finde es sehr sinnvoll wenn der Staat beim Rauchen einschreitet, schliesslich steht in der Diskussion Nikotinsucht als Krankheit anzuerkennen, was ich als Sozialabgaben-Zahler genauso wenig verstehen kann, wie die Raucher diese Einmischung.Wenn ich mit dem Mountainbike einen Berg runterbrettere, mir beide Handgelenke breche und Berufsunfähig werde, muss ich mich ja auch selbst darum kümmern, dass ich mehr als nur Hartz-IV bekomme mit der Begründung, ich könnte ja noch was anderes arbeiten. Würde das als schwere Beschädigung auf Grund einer Krankheit gelten und mir Ansprüche auf weitreichendere Sozialleistungen sichern, obwohl mein privater Spass ursächlich war, so dürfte man auch gerne das Mountainbiking staatlich regulieren.
Ich finde schärfere Gesetze in diesem Bereich sinnvoll, solange Politiker so einen Blödsinn ablassen:http://www.br-online.de/aktuell/beckstein-bier-promille-ID1221555324005.xml
Und Suchtexperten sagen, wer bei 0,3 Promille noch keinerlei Ausfälle hat, ist zumindest Gewohnheitstrinker.
Zitat von: EisbärUnd Suchtexperten sagen, wer bei 0,3 Promille noch keinerlei Ausfälle hat, ist zumindest Gewohnheitstrinker.Naja, das ist mir etwas schwammig formuliert.Was sind denn in diesem Zusammenhang Ausfälle und was ist ein Gewohnheitstrinker? 0,3 Promille sollte man nach ein paar Bier erreicht haben, trotzdem fangen die meisten da weder an zu torkeln noch zu lallen, und ein Auto würde man auch noch ohne Schlangenlinien nach Hause manövriert kriegen.Und dabei rede ich nicht von Alkoholikern oder Leuten, die täglich drei Bier trinken.
Zitat von: Thomas am 16 September 2008, 18:39:27Zitat von: EisbärUnd Suchtexperten sagen, wer bei 0,3 Promille noch keinerlei Ausfälle hat, ist zumindest Gewohnheitstrinker.Naja, das ist mir etwas schwammig formuliert.Was sind denn in diesem Zusammenhang Ausfälle und was ist ein Gewohnheitstrinker? 0,3 Promille sollte man nach ein paar Bier erreicht haben, trotzdem fangen die meisten da weder an zu torkeln noch zu lallen, und ein Auto würde man auch noch ohne Schlangenlinien nach Hause manövriert kriegen.Und dabei rede ich nicht von Alkoholikern oder Leuten, die täglich drei Bier trinken.0,3 Promille hat man etwa nach einem Bier.Und Du bemerkst da die Ausfälle als Betroffener vielleicht nicht, aber Deine veränderte Reaktionszeit, geringere Motorik etc.pp ist durchaus deutlich meßbar.Es gibt dafür sogar Fahrsimulatoren, die Dir zeigen, wie sehr Du eingeschränkt bist. Da setzt Du Dich dann nach einem Bier ans Steuer. Das reichte bei mir locker, um nicht mehr so jeder gefahrensituation adäquat zu begegnen.Aber das ist ja auch kein Wunder, daß Menschen das so selten wahr haben wollen. Die erste Wirkung des Alkohols ist Selbstüberschätzung.
Da setzt Du Dich dann nach einem Bier ans Steuer. Das reichte bei mir locker, um nicht mehr so jeder gefahrensituation adäquat zu begegnen.
Zitat von: EisbärDa setzt Du Dich dann nach einem Bier ans Steuer. Das reichte bei mir locker, um nicht mehr so jeder gefahrensituation adäquat zu begegnen.Was aber in deinem Fall auch an deiner relativen Untrainiertheit liegen dürfte, was den Suff angeht
In Bahnhöfen scheints einfach zur Vermeidung von alkoholbedingten Straftaten angedacht zu sein (was ich wiederum begrüße). Viele kennen doch das eine Bier, was zu viel war.
Zitat von: Thomas am 16 September 2008, 22:52:33Zitat von: EisbärDa setzt Du Dich dann nach einem Bier ans Steuer. Das reichte bei mir locker, um nicht mehr so jeder gefahrensituation adäquat zu begegnen.Was aber in deinem Fall auch an deiner relativen Untrainiertheit liegen dürfte, was den Suff angeht Wenn Du da keinerlei Unterschiede zu alkfrei fahren hast, ist das eher ein Zeichen dafür, daß Du zuviel trinkst.
- Erhöhung der Streuern auf Alkohol, damit sich auch die Personen über 18 Jahren mal darüber Gedanken machen, ob das eine Bier nicht vielleicht das eine zuviel war, wenn sie mit Eisenstangen aufeinander losgehen.- Verbot, bzw. erzwungene Preiserhöhung, für Billigmarken. Je günstiger der Scheiß ist, desto mehr kippen sich die Alkis hinein, denn man hat's ja...
Mal nur so nebenbei: Kommt mir das nur so vor oder ist in den letzten Jahren ein Verstaendnis von Unterschicht (oder wie man sie auch immer nennen will; Prekariat) aufgekommen, das davon ausgeht, dass die so hoffnungslos sind, dass man sie vor sich selbst schuetzen muss?
Der hohe Preis für Alkohol in den Skandinavischen Ländern hat aber einen anderen Hintergrund als den Schutz der Bevölkerung.Es geht da vielmehr um ein anderes Steuermodell im dem Alkohol als "Luxusgut und kein Grundbedürfniss" definiert wird. Die Steuer verdient der Staat da nämlich über den Konsum von Luxusgüter, während hingegen andererseits andere Steuern "relativ niedring" liegen. Frei nach dem Motto: wer viel konsumiert zahlt viel, wer wenig konsumiert bzw. wenig hat, der zahlt auch wenig".