Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Das Bein ist ab  (Gelesen 54509 mal)

PaleEmpress

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Re: Das Bein ist ab
« Antwort #90 am: 01 September 2008, 21:40:21 »

Ich kann mir schon vorstellen, daß manche das Thema gekonnt umschiffen.
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danny

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Re: Das Bein ist ab
« Antwort #91 am: 01 September 2008, 23:19:56 »

bezüglich den Themen Krankheit&Tot dürfte da die schwarze Szene weit weniger tabuisiert sein als andere Gruppierungen.
Ich kann mir schon vorstellen, daß manche das Thema gekonnt umschiffen.

sich mit totenköppen behängen, auf friedhöfen die zeit verdaddeln und musik von l'ame immortelle hören heißt nicht, sich mit dem tod auseinanderzusetzen...
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Thomas

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Re: Das Bein ist ab
« Antwort #92 am: 02 September 2008, 08:49:59 »

Ich kann mir schon vorstellen, daß manche das Thema gekonnt umschiffen.
Ja, manche schon, aber insgesamt in dieser Szene sicherlich wesentlich weniger als anderswo.Wenn dem nicht so ist, dann kann ja mal jemand Beispiele von Gruppierungen nennen, wo das besser klappt als in der schwarzen Szene.
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t_g

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Re: Das Bein ist ab
« Antwort #93 am: 02 September 2008, 10:44:00 »

Ich kann mir schon vorstellen, daß manche das Thema gekonnt umschiffen.
Ja, manche schon, aber insgesamt in dieser Szene sicherlich wesentlich weniger als anderswo.Wenn dem nicht so ist, dann kann ja mal jemand Beispiele von Gruppierungen nennen, wo das besser klappt als in der schwarzen Szene.
hmm. Schwierig. Vielleicht identifizieren sich andere Gruppierungen nicht über so nen Blödsinn?  ???
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Thomas

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Re: Das Bein ist ab
« Antwort #94 am: 02 September 2008, 11:44:42 »

Ich kann mir schon vorstellen, daß manche das Thema gekonnt umschiffen.
Ja, manche schon, aber insgesamt in dieser Szene sicherlich wesentlich weniger als anderswo.Wenn dem nicht so ist, dann kann ja mal jemand Beispiele von Gruppierungen nennen, wo das besser klappt als in der schwarzen Szene.
hmm. Schwierig. Vielleicht identifizieren sich andere Gruppierungen nicht über so nen Blödsinn?  ???
Ist sicherlich eine blöde kategorisierung für eine Gruppe, ja.Nur nachdem einige ja der Meinung waren, das die schwarze Szene pauschal am allerallerallerwenigsten mit diesen Tabu-Themen umgehen kann, hätte ich gerne mal ein Gegenbeispiel, wo das angeblich besser klappt.
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Re: Das Bein ist ab
« Antwort #95 am: 02 September 2008, 12:49:16 »

Nur nachdem einige ja der Meinung waren, das die schwarze Szene pauschal am allerallerallerwenigsten mit diesen Tabu-Themen umgehen kann, hätte ich gerne mal ein Gegenbeispiel, wo das angeblich besser klappt.
Ich glaube einfach, dass schwarze Szene sich in der Hinsicht von anderen nicht unterscheidet. Mag ja sein, dass das Thema Tod in "unserer Musik" öfter behandelt wird, aber die Gedanken, die man sich darüber macht, sind doch eher theoretischer Natur. Wenn man wirklich damit konfrontiert wird, sieht es doch ganz anders aus.
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Re: Das Bein ist ab
« Antwort #96 am: 02 September 2008, 13:04:22 »

Schwarz oder nicht schwarz ist doch gar nicht die Frage. Menschen wissen nunmal generell nicht, wie man mit der Info über den eventuell nahenden Tod eines anderen Menschen umgehen soll und sich diesem Menschen gegenüber verhalten soll. Das liegt zum größten Teil natürlich daran, dass es vom jeweiligen Betroffenen abhängt. Es gibt kein pauschal geltendes Optimalverhalten und erfordert meist ziemlich viel Sensibilität und Empathie. Da diese Eigenschaften jedoch viele nicht zu nutzen wissen, bzw. auch nicht jeder im gleichen Maße besitzt, wird es jedes Mal wieder zu einem Drahtseilakt und führt zu Unsicherheit.

Die einzige pauschale Aussage, die meiner Meinung nach zum Verhalten in solchen Situationen gemacht werden kann, ist: Ehrlichkeit hilft. Wer seine Unsicherheit kundtut, der verhält sich meist am besten.
Die Aussage: "Damit kann ich jetzt gar nicht wirklich umgehen; wie soll ich für Dich damit umgehen." dem Betroffenen gegenüber halte ich für okay.
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Thomas

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Re: Das Bein ist ab
« Antwort #97 am: 02 September 2008, 13:11:33 »

Nur nachdem einige ja der Meinung waren, das die schwarze Szene pauschal am allerallerallerwenigsten mit diesen Tabu-Themen umgehen kann, hätte ich gerne mal ein Gegenbeispiel, wo das angeblich besser klappt.
Ich glaube einfach, dass schwarze Szene sich in der Hinsicht von anderen nicht unterscheidet. Mag ja sein, dass das Thema Tod in "unserer Musik" öfter behandelt wird, aber die Gedanken, die man sich darüber macht, sind doch eher theoretischer Natur. Wenn man wirklich damit konfrontiert wird, sieht es doch ganz anders aus.

Nun ja, ich hatte aber den Eindruck, als wenn einige der schwarzen Szene am allerwenigsten einen akzeptablen Umgang mit diesem Thema zugestehen wollen.Das die "schwarzen" auch nicht besser oder schlechter damit umkönnen als andere, mag durchaus so sein.

Zitat von: Killerqueen
Schwarz oder nicht schwarz ist doch gar nicht die Frage. Menschen wissen nunmal generell nicht, wie man mit der Info über den eventuell nahenden Tod eines anderen Menschen umgehen soll und sich diesem Menschen gegenüber verhalten soll. Das liegt zum größten Teil natürlich daran, dass es vom jeweiligen Betroffenen abhängt. Es gibt kein pauschal geltendes Optimalverhalten und erfordert meist ziemlich viel Sensibilität und Empathie. Da diese Eigenschaften jedoch viele nicht zu nutzen wissen, bzw. auch nicht jeder im gleichen Maße besitzt, wird es jedes Mal wieder zu einem Drahtseilakt und führt zu Unsicherheit.

Die einzige pauschale Aussage, die meiner Meinung nach zum Verhalten in solchen Situationen gemacht werden kann, ist: Ehrlichkeit hilft. Wer seine Unsicherheit kundtut, der verhält sich meist am besten.
Die Aussage: "Damit kann ich jetzt gar nicht wirklich umgehen; wie soll ich für Dich damit umgehen." dem Betroffenen gegenüber halte ich für okay.
Das klingt vernünftig.
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PaleEmpress

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Re: Das Bein ist ab
« Antwort #98 am: 03 September 2008, 07:19:33 »

Ich seh das so wie KQ. Es hängt nicht von der Zugehörigkeit zu irgendeiner Szene ab, ob jemand mit dem Thema Tod gut umgehen kann. Und bei manchen denke ich, die Art des Umgangs mit diesem Thema bedeutet: Glorifizierung von Suizid und eine Art Todessehnsucht, die eigentlich bedeutet, daß man gar nicht unbedingt sterben möchte, aber anders LEBEN. Diese Gedanken darum beinhalten NICHT die Gedanken, die sich ein Mensch, der eine unheilbare Krankheit hat, oder der einen Angehörigen verloren hat, hat. Wie geht man mit dessen Gefühlen um? Dafür muß man versuchen, diese Gefühle nachzuvollziehen. Jemand, der dauernd über das Beenden des eigenen Lebens beschäftigt ist, ist jedoch so mit seiner eigenen Welt beschäftigt, daß andere da gar keinen Platz haben, es sei denn, sie haben den selben "Traum".

Das mal kurz auf's Thema Selbstmord runtergebrochen.

Als Freunde von mir Angehörige verloren haben, habe ich jedenfalls zum ersten Mal gemerkt, was es wirklich bedeutet, zu trauern und damit als Freund umzugehen.
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Thomas

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Re: Das Bein ist ab
« Antwort #99 am: 05 September 2008, 10:42:11 »

Bei der US-Army scheinen Arm- und Beinprothesen schon recht gängig, die Soldaten können damit sogar wieder in Kampfeinsätze, also wird sich das bei Id-Schie mit der Prothese sicherlich auch recht schnell einrenken.

http://www.stern.de/wissenschaft/medizin/:US-Soldaten-Das-Leben-Amputation/637903.html
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Re: Das Bein ist ab
« Antwort #100 am: 05 September 2008, 13:07:34 »

Bei der US-Army scheinen Arm- und Beinprothesen schon recht gängig, die Soldaten können damit sogar wieder in Kampfeinsätze, also wird sich das bei Id-Schie mit der Prothese sicherlich auch recht schnell einrenken.
Ich will aber nicht in Kampfeinsätze! >:(
Aber was ich bei einem anderen hier mit ähnlicher Prothese gesehen habe, macht Mut. Mal sehen, ob ich damit auch so gut zurechtkomme.
Noch muss der Stumpf etwas zurechtgeformt werden, bevor es passt.
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Re: Das Bein ist ab
« Antwort #101 am: 05 September 2008, 13:10:53 »

gibts bei der prothese eigentlich unterschiede GKV <-> PKV?
 ;)

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(http://www.world-of-smilies.com/wos_Schilder2/imsmilin.gif)Aus der "Lingener Tagespost": "Auch im aktuellen Fall führt eine Spur in die deutsch-bayerische Grenzregion."

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Re: Das Bein ist ab
« Antwort #102 am: 05 September 2008, 15:57:38 »

gibts bei der prothese eigentlich unterschiede GKV <-> PKV?
 ;)
Bestimmt - und sei es nur, dass bei einem Privatpatienten -zig Außendienstmitarbeiter verschiedener Prothesenherstellerfirmen ihre Angebote anpreisen... ;)
Ansonsten - keine Ahnung. Als Privatpatient darfst du dir wohl ein paar Extrawünsche genehmigen - Hydraulik-Federung oder so...
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Re: Das Bein ist ab
« Antwort #103 am: 05 September 2008, 16:24:49 »

Bei der US-Army scheinen Arm- und Beinprothesen schon recht gängig, die Soldaten können damit sogar wieder in Kampfeinsätze, also wird sich das bei Id-Schie mit der Prothese sicherlich auch recht schnell einrenken.
Ich will aber nicht in Kampfeinsätze! >:(
Wieso, wenn du dich wieder in's EBM-Tanzflächenkampfgebiet stürzt, kann das doch sehr hilfreich sein  ;D

Aber eigentlich war die Überlegung folgende : Wenn die dort Prothesen verwenden, mit denen sogar wieder Kampfeinsätze möglich sind, dürfte der normale Alltag damit auf jeden Fall zu meistern sein.
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Killerqueen

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Re: Das Bein ist ab
« Antwort #104 am: 08 September 2008, 10:44:41 »

gibts bei der prothese eigentlich unterschiede GKV <-> PKV?
 ;)
Bestimmt - und sei es nur, dass bei einem Privatpatienten -zig Außendienstmitarbeiter verschiedener Prothesenherstellerfirmen ihre Angebote anpreisen... ;)
Ansonsten - keine Ahnung. Als Privatpatient darfst du dir wohl ein paar Extrawünsche genehmigen - Hydraulik-Federung oder so...

Als Privatpatient hätten sie Dir beide Beine amputiert und noch den linken Arm dazu. So sieht's aus. Ein Privater ist nämlich eine prächtige finanzielle Melkkuh! Ich spreche aus Erfahrung.
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