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Deutschland

41 (32.3%)

Schweiz

10 (7.9%)

Österreich

10 (7.9%)

Portugal

7 (5.5%)

Tschechien

6 (4.7%)

Türkei

4 (3.1%)

Kroatien

4 (3.1%)

Polen

2 (1.6%)

Niederlande

13 (10.2%)

Italien

2 (1.6%)

Frankreich

5 (3.9%)

Rumänien

3 (2.4%)

Griechenland

2 (1.6%)

Spanien

2 (1.6%)

Schweden

10 (7.9%)

Russland

6 (4.7%)

Stimmen insgesamt: 45

[Shana]

Hoffentlich verlieren ALLE   

geht das?

Edit: Somit schließe ich mich den bewußten Nichtwählern an!

Genau. Ich fand schon als Kid Fußball totale obermoppelkotze.
Weil immer irgend was tolles im Fernsehen wegen Fußball ausgefallen ist.

Später habe ich dann auch mal Fußballfans erlebt. Ach du heilige Scheiße am Stil war das abschreckend!!!
Pöbelnde, besoffene Vollhonks, die ab einem gewissen Pegel alles kurz und klein und nicht nur das, sondern auch sich gegenseitig die Fresse eingeschlagen haben.
Dabei war interessanterweise beim hirnentleerten Herumgröhlen immer eine Formantenverschiebung um bis zu -4 Halbnoten zu verzeichnen, was vom Klang her dann eigentlich eher unseren Vorfahren zuzuordnen wäre, sprich: Es klingt dumpfer und hohler, was ja dann auch wieder auf den momentanen Bewusstseinszustand schliessen lässt.

Toll sind auch immer die Weltkriegsvergleiche, die beim Fußball herangezogen werden. "Deutsche Panzer rollen wieder!" - "Wir zahlen es den Nazis heim, das wird die Rache für den Überfall von Hitler!" oder so ähnlich. Oder soll man lieber froh sein, dass keine echten Panzer rollen? Würden sie denn rollen, wenn es diese Kompensation nicht gäbe? Ist das die neue Art der Kriegsführung der westlichen Länder: Ätzende Sport- und peinliche Gesangsveranstaltungen?

Mittlerweile kratzt mich Fußball nicht mehr so, aber die ganzen negativen Assoziationen haften ihm immer noch stark an.

Ahja, noch ein Orwell-Fan, hä?

[Eisbär]

Ich gönn es den Deutschen, weil sie es bei der WM nicht geschafft haben. Und den Ösis und den Schweizern, weil sie es ausrichten. Ersteren noch, weil sie noch nie irgendwas gewonnen haben. Und lezteren, weil es eben einfach die Schweiz ist.

Gar nicht gönn ich es den Holländern und den Italienern.

[Dalai_Wese]

Ich bin ja neben Deutschland für Portugal und Österreich (natürlich nicht gegen uns), denn wer so geile Aktionen wie diese hat, der hat es einfach verdient. Wobei man ja ehrlich sagen muss, dass es eine Sensation wäre, wenn Österreich auch nur ein Spiel gewinnt oder gar das Viertelfinale erreicht.

Daneben wäre ich über Erfolge von Schweden, der Schweiz und Griechenland froh. Also insgesamt eher kleinere Teams, auch wenn Griechenland Europameister ist. Hauptsache nicht Italien!

[K-Ninchen]

Ich gönn es den Deutschen, weil sie es bei der WM nicht geschafft haben. Und den Ösis und den Schweizern, weil sie es ausrichten. Ersteren noch, weil sie noch nie irgendwas gewonnen haben. Und lezteren, weil es eben einfach die Schweiz ist.

Gar nicht gönn ich es den Holländern und den Italienern.

Och komm, Holländer sind voll knuffig.

[sober]

Ich find Volksverdummung erm, Fußball, total nerfig. Weder find ich es spannend zuzuschauen, noch hab ich Bock auf die ganzen Spacken, die volltrunken in der Gegend rumgröhlen, und von nichts anderem mehr sprechen. Das fängt jetzt schon an und ich freu mich nur aufs Ende. Wer gewinnt ist mir dabei relativ schnurtz. Da das Volk es aber frisst, und sich so einfach von Fußball vom Rest ihres Lebens ablenken lassen, ist meine Hoffnung, daß das irgendwann mal weniger aufdringlich wird, wohl vergebens.

[Batgirl]

Ich konnte mit diesem ganzen Fussballgedöns noch nie was anfangen. Und wie sich manche Fans so dermaßen zum Deppen machen können wird mir ewig ein Rätsel bleiben.
Wie kann man nur so ungehemmt rumflennen, nur weil der Gegner ein Tor schiesst. Als gäbe es nix schlimmeres auf der Welt

Es gab aber auch noch nie jemand in meinem nahen Umfeld der so Fussballvernarrt war um mir mal diese Faszination zu erläutern.

Ich werde also die Zeit sinnvoller nutzen als so ein paar Typen zuzusehen die einem Ball hinterher rennen. Und wer gewinnt ist mir auch egal. War ja sowieso immer ungerecht und Schiebung hinterher.

[Thomas]

Genau. Ich fand schon als Kid Fußball totale obermoppelkotze.
Weil immer irgend was tolles im Fernsehen wegen Fußball ausgefallen ist.

schon irgendwie komisch. Meine erste Erfahrung dieser Art hab ich mit der Maueröffnung gemacht. Plötzlich kam auf allen Sendern nur noch die selbe Scheisse. 

Bei einem weltpolitischem Ereigniss wie dem Mauerfall ist das aber durchaus berechtigt, ganz im Gegenteil zu dieser Veranstaltung, bei der zwei Deppen-Trupps einem Lederball hinterherhecheln 

Und das, was K-Ninchen beschrieb passierte übrigens auch gerne mal wegen Tennis 

[Ih-Dschieh]

Ich habe mit der EM ein kleines Problem: Mich interessiert Fußball so irgendwie gar nicht (Hauptsache Bayern verliert!), aber ich LIEBE Statistiken. Ich werde also wieder fleißig Ergebnisse notieren...

[Eisbär]

Ich konnte mit diesem ganzen Fussballgedöns noch nie was anfangen. Und wie sich manche Fans so dermaßen zum Deppen machen können wird mir ewig ein Rätsel bleiben.

Das bleibt sogar mir als bekennenden Fan ein Rätsel.

Wie kann man nur so ungehemmt rumflennen, nur weil der Gegner ein Tor schiesst. Als gäbe es nix schlimmeres auf der Welt

Oh, das ist einfach zu erklären. Im allgemeinen Rollenbild, daß dem Mann über Jahrhunderte aufgedrückt wurde, galt es schlecht, wenn eben dieser Mann Gefühle deutlich zum Ausdruck brachte. "Echte Männer weinen nicht" ist ein typisches Beispiel für die Unterdrückung des Mannes durch die Frau. Um bei der Partnersuche erfolgreich zu sein, muß man "ein ganzer Kerl sein", hart usw.
Weil das aber nicht funktionieren kann, Gefühle auf Dauer einzusperren, entwickelte sich u.a. Sport zu einem Ventil für eben diese Gefühle. Hier ist Mann i.A. unter sich, da darf man auch mal hemmunglos jubeln und heulen, ohne das man dafür schief angeschaut wird oder ohne daß sich das Weibchen einem "männlicheren" Partner zuwendet.

Leider wird dieses Rollenbild von vielen Frauen noch gepflegt (genauso wie umgekehrt das teilweise auch noch der Fall ist), so daß eben viele Männer weiter dieses Ventil nutzen.




Mal ernsthaft: Natürlich haben Frauen keine Schuld daran, aber viele Psychologen sehen das mit dem Ventil für unterdrückte Gefühle so.
Von daher fang ich nicht an zu heulen, wenn mein Verein mal verliert, weil ich ja glücklicherweise in einer Subkultur unterwegs bin, in der von Männern sogar erwartet wird, daß sie Gefühle zeigen.

[K-Ninchen]

Ich konnte mit diesem ganzen Fussballgedöns noch nie was anfangen. Und wie sich manche Fans so dermaßen zum Deppen machen können wird mir ewig ein Rätsel bleiben.

Das bleibt sogar mir als bekennenden Fan ein Rätsel.

Wie kann man nur so ungehemmt rumflennen, nur weil der Gegner ein Tor schiesst. Als gäbe es nix schlimmeres auf der Welt

Oh, das ist einfach zu erklären. Im allgemeinen Rollenbild, daß dem Mann über Jahrhunderte aufgedrückt wurde, galt es schlecht, wenn eben dieser Mann Gefühle deutlich zum Ausdruck brachte. "Echte Männer weinen nicht" ist ein typisches Beispiel für die Unterdrückung des Mannes durch die Frau. Um bei der Partnersuche erfolgreich zu sein, muß man "ein ganzer Kerl sein", hart usw.
Weil das aber nicht funktionieren kann, Gefühle auf Dauer einzusperren, entwickelte sich u.a. Sport zu einem Ventil für eben diese Gefühle. Hier ist Mann i.A. unter sich, da darf man auch mal hemmunglos jubeln und heulen, ohne das man dafür schief angeschaut wird oder ohne daß sich das Weibchen einem "männlicheren" Partner zuwendet.

Ich find aber Männer attraktiver, die beim Liebesfilmen oder so weinen als die, die wegen einem Gegentor herumheulen... letzteres wirkt echt nur noch bekloppt. Aber wahrscheinlich denken sich die harten Kerle "Lieber als völlig bekloppt dastehen als Gefühle zeigen, wo man es nachvollziehen könnte"

[sober]

Aber wahrscheinlich d e n k e n sich die harten Kerle "Lieber als völlig bekloppt dastehen als Gefühle zeigen, wo man es nachvollziehen könnte"

Ich hab mal den Fehler markiert

[K-Ninchen]

Aber wahrscheinlich d e n k e n sich die harten Kerle "Lieber als völlig bekloppt dastehen als Gefühle zeigen, wo man es nachvollziehen könnte"

Ich hab mal den Fehler markiert

Okay, äh ... hm... "das sagt ihnen der Instinkt" ?

[Eisbär]

Ich konnte mit diesem ganzen Fussballgedöns noch nie was anfangen. Und wie sich manche Fans so dermaßen zum Deppen machen können wird mir ewig ein Rätsel bleiben.

Das bleibt sogar mir als bekennenden Fan ein Rätsel.

Wie kann man nur so ungehemmt rumflennen, nur weil der Gegner ein Tor schiesst. Als gäbe es nix schlimmeres auf der Welt

Oh, das ist einfach zu erklären. Im allgemeinen Rollenbild, daß dem Mann über Jahrhunderte aufgedrückt wurde, galt es schlecht, wenn eben dieser Mann Gefühle deutlich zum Ausdruck brachte. "Echte Männer weinen nicht" ist ein typisches Beispiel für die Unterdrückung des Mannes durch die Frau. Um bei der Partnersuche erfolgreich zu sein, muß man "ein ganzer Kerl sein", hart usw.
Weil das aber nicht funktionieren kann, Gefühle auf Dauer einzusperren, entwickelte sich u.a. Sport zu einem Ventil für eben diese Gefühle. Hier ist Mann i.A. unter sich, da darf man auch mal hemmunglos jubeln und heulen, ohne das man dafür schief angeschaut wird oder ohne daß sich das Weibchen einem "männlicheren" Partner zuwendet.

Ich find aber Männer attraktiver, die beim Liebesfilmen oder so weinen als die, die wegen einem Gegentor herumheulen... letzteres wirkt echt nur noch bekloppt. Aber wahrscheinlich denken sich die harten Kerle "Lieber als völlig bekloppt dastehen als Gefühle zeigen, wo man es nachvollziehen könnte"

Ich schrieb ja, daß in unserer Subkultur die Wertung eine andere ist.

[K-Ninchen]

Ich konnte mit diesem ganzen Fussballgedöns noch nie was anfangen. Und wie sich manche Fans so dermaßen zum Deppen machen können wird mir ewig ein Rätsel bleiben.

Das bleibt sogar mir als bekennenden Fan ein Rätsel.

Wie kann man nur so ungehemmt rumflennen, nur weil der Gegner ein Tor schiesst. Als gäbe es nix schlimmeres auf der Welt

Oh, das ist einfach zu erklären. Im allgemeinen Rollenbild, daß dem Mann über Jahrhunderte aufgedrückt wurde, galt es schlecht, wenn eben dieser Mann Gefühle deutlich zum Ausdruck brachte. "Echte Männer weinen nicht" ist ein typisches Beispiel für die Unterdrückung des Mannes durch die Frau. Um bei der Partnersuche erfolgreich zu sein, muß man "ein ganzer Kerl sein", hart usw.
Weil das aber nicht funktionieren kann, Gefühle auf Dauer einzusperren, entwickelte sich u.a. Sport zu einem Ventil für eben diese Gefühle. Hier ist Mann i.A. unter sich, da darf man auch mal hemmunglos jubeln und heulen, ohne das man dafür schief angeschaut wird oder ohne daß sich das Weibchen einem "männlicheren" Partner zuwendet.

Ich find aber Männer attraktiver, die beim Liebesfilmen oder so weinen als die, die wegen einem Gegentor herumheulen... letzteres wirkt echt nur noch bekloppt. Aber wahrscheinlich denken sich die harten Kerle "Lieber als völlig bekloppt dastehen als Gefühle zeigen, wo man es nachvollziehen könnte"

Ich schrieb ja, daß in unserer Subkultur die Wertung eine andere ist.

Unsere Subkultur ist ja das Gothentum und so. Da darf jeder weinen wie er will, auch wenn man dann evtl. als Emo bezeichnet wird
Aber die Subkultur des deutschen Fußbalfans ist da vielleicht noch was anderes.
Und was, wenn jemand Mitglied beider Subkulturen ist?
Ist Robert Smith nicht auch großer Fußbalfan? Ist das nicht eigentlich so ziemlich das untrueste was man sich vorstellen kann?
Aber ich glaub, ich bringe da eh grad was durcheinander...

[Killerqueen]

Und wenn dann ein Todesfall in der Familie ist, stehen dieselben "harten Kerle", die beim Fußball heulen, mit eiskalter Miene neben dem Grab und zeigen nicht den Hauch einer Emotion!

Wo liegen da eigentlich die Prioritäten! Zum Kotzen ist das! Echt! Sowas braucht keine Frau!

Achja OnT:
Fußball? Pft! *wegwerfende Handbewegung mach* Braucht auch kein Mensch!
Schließe mich da absolut K-Ninchens Ausführungen an!