Schwarzes Hamburg

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- 8 (12.9%)
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- 7 (11.3%)
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- 1 (1.6%)

Stimmen insgesamt: 53

Umfrage geschlossen: 23 Februar 2008, 19:43:28


Autor Thema: Bürgerschaftswahl 2008 - wen oder was werdet ihr wählen?  (Gelesen 66942 mal)

DarkestMatter

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Re: Bürgerschaftswahl 2008 - wen oder was werdet ihr wählen?
« Antwort #165 am: 23 Januar 2008, 00:22:14 »

Ob die Strafe sofort oder nach einem jahr folgt, ist erstmal wurscht!
neene! irgendein kriminologe oder soziologe (sind ja meist eh beides  ;D) hat das untersucht und den erzieherischen effekt nachgewiesen.
wenn dir deine katze aufn Teppich pieselt, kommst doch auch nich 3 wochen später an und machst ihr klar, dass das doof is.


Man plant ein Verbrechen ja möglichst so, daß man nicht erwischt wird. Man tut es ja nur, weil man glaubt, daß man nicht erwischt wird.
damit lässt du diese affekt-taten außer acht. für die ist das strafmaß, das risiko, erwischt zu werden sowas von egal.

Wir brauchen also vielleicht eher eine höhere Aufklärungsquote. Und dafür brauchen wir nicht immer mehr Datenschnüffeleien, sondern besseres Equipment und mehr Personal für die Polizei.
mmmh... aber manchmal stehen die aufwendungen für ermittlungen in keinem verhältnis zum ergebnis. aber klar - schnüffeleien bringen nichts.

ich persönlich fänds ja schonmal geil, wenn dieser passus abgeschaft werden würde, wonach handlungen unter alk-einfluss zu verminderter schuldfähigkeit führen können. ich will sogar das gegenteil! wer unter alk-einfluss eine straftat begeht, wird härter bestraft!
(klingt jetzt irgendwie ein bisschen nach Kusch - ich finde aber, dass es im kern nicht zutrifft :-/ )
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(http://www.world-of-smilies.com/wos_Schilder2/imsmilin.gif)Aus der "Lingener Tagespost": "Auch im aktuellen Fall führt eine Spur in die deutsch-bayerische Grenzregion."

K-Ninchen

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Re: Bürgerschaftswahl 2008 - wen oder was werdet ihr wählen?
« Antwort #166 am: 23 Januar 2008, 00:24:24 »

Ob die Strafe sofort oder nach einem jahr folgt, ist erstmal wurscht!
Find ich gar nicht. Aber der Effekt ist auch wissenschaftlich belegt.
Es geht aber nicht nur um den Abschreckungseffekt, sondern auch um "Nebenwirkungen", wie z.B:
Die Öffentliche Wirkung: Die Bürger verlieren das Vertrauen in die Justiz, wenn Täter sehr lange nicht zur Rechenschaft gezogen werden oder (wie schon öfter passiert!) in der Zeit vor ihrer Verhandlung noch mehr Scheiße bauen.
Die Organisation: Ich kann mir vorstellen, dass zügig durchgeführte Gerichtsverhandlungen und damit auch Strafen sich besser organisieren lassen. Denn jede erfasste Straftat erzeugt jede Menge Papierkram. Und wenn der über ein Jahr durch die Institutionen wandert oder da herumliegt, "verstopft" das den ganzen Apparat mehr, als wenn es zügig abgearbeitet wird.

Man plant ein Verbrechen ja möglichst so, daß man nicht erwischt wird. Man tut es ja nur, weil man glaubt, daß man nicht erwischt wird.
Also die Schlägertypen, die einfach Bock haben, jemanden das Gesicht einzutreten planen ziemlich wenig.
Die "vergessen sich" und hauen einfach drauf.
Die lassen sich im Vorfeld sicher nicht so einfach durch Strafe abschrecken.
Wenn man sie aber erst einmal erwischt hat, besteht die Möglichkeit, dass sie dadurch doch in Zukunft abgeschreckt sind oder ihre kriminellen Kollegen.

Dann gibt es noch Triebtäter, da stimmt es: Triebe kann man nicht abschrecken ;) Die muss man wohl oder übel wegsperren, auch wenn das etwas brutal klingt, aber sämtliche "Resozialisierungsmaßnamen" funktionieren da nicht. Wahrscheinlich, weil die an sich ja sehr gut sozialisiert sind. Vielleicht um so mehr als nicht triebgestörte Menschen, da sie ja ansonsten ein sehr vorzeigbares Bild von sich abgeben wollen, damit ihr Umfeld keinen Verdacht schöpft.

Wir brauchen also vielleicht eher eine höhere Aufklärungsquote. Und dafür brauchen wir nicht immer mehr Datenschnüffeleien, sondern besseres Equipment und mehr Personal für die Polizei.
Absolut dafür :)

Das nur zur Symptombekämpfung. Wenuger Sozialabbau, sondern mehr Aufbau in dem Bereich würde wahrscheinlich deutlich zur Senkung der Kriminalitätsrate führen.
Ein sehr weites Feld... ich denke da spontan erst mal an sämtliche "Ghettos" in Hamburg wie Steilshoop, Mümmel, Osdorfer Born, etc. Wo setzt man dort am besten an? Oder muss man an die Schulen gehen? Oft sind es ja die Jugendlichen, die dort Ärger machen. Dass diese oft Migrantenhintergrund haben liegt aber weniger an der Herkunft an sich, sondern eher daran, unter welchen Umständen sie leben. Und da in den genannten Viertel der Anteil von Menschen mit Migrantenhintergrund sehr hoch ist, gibt es da eine Korrelation. Ich wage also mal zu behaupten, dass Jugendkriminalität etwas mit (fehlender) Bildung und dem Sozialen Hintergrund (bzw. Umfeld) zu tun hat.
Oder ist es auch eine wohnungspolitische Frage? (Entmischung, etc...)
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Re: Bürgerschaftswahl 2008 - wen oder was werdet ihr wählen?
« Antwort #167 am: 23 Januar 2008, 00:30:13 »

ich persönlich fänds ja schonmal geil, wenn dieser passus abgeschaft werden würde, wonach handlungen unter alk-einfluss zu verminderter schuldfähigkeit führen können. ich will sogar das gegenteil! wer unter alk-einfluss eine straftat begeht, wird härter bestraft!
(klingt jetzt irgendwie ein bisschen nach Kusch - ich finde aber, dass es im kern nicht zutrifft :-/ )

Finde ich auch, absolut dafür! Es ist doch ein Hohn, dass man dadurch, dass man Drogen nimmt, weniger Strafe zu fürchten hat.
Einige Leute trinken sich sogar Mut an, um überhaupt eine Straftat zu begehen und kommen dann sogar noch besser davon.
"Schuldfähig" war diese Mensch nämlich, bevor er zum Alkohol gegriffen hat. Und jeder weiß, was für Auswirkungen Alkoholkonsum haben kann.

Andererseits ist Fahren unter Alkoholeinfluss wieder verboten. Na immerhin.
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Simplicissimus1668

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Re: Bürgerschaftswahl 2008 - wen oder was werdet ihr wählen?
« Antwort #168 am: 23 Januar 2008, 04:30:10 »

Nur weil das deutsche Konsulat für einige deiner Anliegen zuständig ist, willst du über die Politik in D mitbestimmen ? Ich finde das etwas übertrieben.Das deutsche Konsulat ist ja auch weiterhin für deine Anliegen da, egal wer in D regiert.

In der Politk anderer Länder "mitmischen" wollen, nur weil man noch den Pass besitzt, sonst aber (momentan) nichts mit dem Land zu tun hat, halte ich nicht unbedingt für nötig.

Es geht ja nicht darum, dass das Konsulat nicht mehr fuer mich zustaendig waere. Es geht darum, dass mein gesamter Rechtsstaatus an die BRD geknuepft ist. Und darum sollte ich ein Mitspracherecht haben. Denn schliessliche bestimmt die Politik unter anderem auch das Verhaeltnis zu meinem Gastgeberland. Ausserdem hab ich ja nicht nichts mit  D zu tun. Da sind Rentenansprueche etc. die mich auf ziemlich lange Zeit mit D verbinden wollen. Und meinen Pass stellen die mir auch aus und deshalb faende ich es schon nett, wenn ich meine Stimme z.B. einer Partei geben koennte, die gegen diesen ganzen Biometriequatsch ist (die da waere, aehhh ... egal). Solche Dinge verbinden mich doch eindeutig mit D. Erst wenn ich mir ne australische Staatsbuergerschaft holen sollte wird das anders aussehen und dann koennte ich ja hier waehlen.

Ausserdem profitiert das Land davon, dass ich wahrscheinlich in 3 Jahren mit einem Doktortitel in der Tasche wieder zurueck komme. Da ist es doch nicht gerade nett mich fuer 3 Jahre von der politischen Teilhabe auszuschliessen. Du musst ja schliesslich bei einer Wahl auch nicht unterschreiben, dass du mindestens die halbe Legislaturperiode in HH bleiben wirst, um waehlen zu duerfen. Vielleicht ziehst du ja schon zwei Tage nach der Wahl um. Solltest du dann auch kein Mitspracherecht mehr haben. Betriff dich doch auch nicht mehr.
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Re: Bürgerschaftswahl 2008 - wen oder was werdet ihr wählen?
« Antwort #169 am: 23 Januar 2008, 04:36:43 »

Hilfe! Hab das hier gerade gesehen:
MOPO

Also sollte da was dran sein, dann werd ich diese rotfaschistischen Spassbremsen mein Leben lang nicht mehr waehlen.

Ist das noch zu glauben? Versuchen die jetzt rechts aussen zu ueberholen. Wo bleibt denn da die Verhaeltnismaessigkeit? Aber ich seh es schon kommen. Ich muss doch noch meine eigene Mikronation gruenden.
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colourize

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Re: Bürgerschaftswahl 2008 - wen oder was werdet ihr wählen?
« Antwort #170 am: 23 Januar 2008, 09:57:16 »

Ausserdem profitiert das Land davon, dass ich wahrscheinlich in 3 Jahren mit einem Doktortitel in der Tasche wieder zurueck komme.
Davon hast zuallererst einzig und allein Du selbst etwas.
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colourize

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Re: Bürgerschaftswahl 2008 - wen oder was werdet ihr wählen?
« Antwort #171 am: 23 Januar 2008, 10:10:29 »

Ob die Strafe sofort oder nach einem jahr folgt, ist erstmal wurscht!
Find ich gar nicht. Aber der Effekt ist auch wissenschaftlich belegt.
Es geht aber nicht nur um den Abschreckungseffekt, sondern auch um "Nebenwirkungen", wie z.B:
Die Öffentliche Wirkung: Die Bürger verlieren das Vertrauen in die Justiz, wenn Täter sehr lange nicht zur Rechenschaft gezogen werden oder (wie schon öfter passiert!) in der Zeit vor ihrer Verhandlung noch mehr Scheiße bauen.
Es geht bei der Bestrafung der Täter folglich nicht so sehr um die Täter, sondern darum dem nicht straffällig gewordenen Rest der Bevölkerung die Schlagkräftigkeit der Rechtsordnung zu beweisen, richtig?
Btw. glaube ich ebenfalls dass dies das Hauptanliegen der Kochs, Kuschs und Schills dieser Republik ist.

Man plant ein Verbrechen ja möglichst so, daß man nicht erwischt wird. Man tut es ja nur, weil man glaubt, daß man nicht erwischt wird.
Also die Schlägertypen, die einfach Bock haben, jemanden das Gesicht einzutreten planen ziemlich wenig.
Die "vergessen sich" und hauen einfach drauf.
Die lassen sich im Vorfeld sicher nicht so einfach durch Strafe abschrecken.
Wenn man sie aber erst einmal erwischt hat, besteht die Möglichkeit, dass sie dadurch doch in Zukunft abgeschreckt sind oder ihre kriminellen Kollegen.
Wie soll das denn möglich sein wenn sie nicht planen, sich vergessen und damit im Affekt handeln?
Das ist doch ein Widerspruch.

Dann gibt es noch Triebtäter, da stimmt es: Triebe kann man nicht abschrecken ;) Die muss man wohl oder übel wegsperren, auch wenn das etwas brutal klingt, aber sämtliche "Resozialisierungsmaßnamen" funktionieren da nicht. Wahrscheinlich, weil die an sich ja sehr gut sozialisiert sind. Vielleicht um so mehr als nicht triebgestörte Menschen, da sie ja ansonsten ein sehr vorzeigbares Bild von sich abgeben wollen, damit ihr Umfeld keinen Verdacht schöpft.

Strafe muss aber auch verhältnismäßig sein, wenn sie gesellschaftlich akzeptiert werden soll. Lebenslange Haftstrafen dürften damit aber aus Prinzip für die meisten Delikte ausscheiden (zumindest alle Delikte, die nicht mit Toten enden).

Wir brauchen also vielleicht eher eine höhere Aufklärungsquote. Und dafür brauchen wir nicht immer mehr Datenschnüffeleien, sondern besseres Equipment und mehr Personal für die Polizei.
Absolut dafür :)
Was ist der Unterschied zwischen besserem Equippment für die Polizei und technischer Aufrüstung ihrer Gerätschaften?
Btw. wie kommt ihr zu der Position, dass die Aufklärungsquote für Straftaten zu niedrig sei?


Ein sehr weites Feld... ich denke da spontan erst mal an sämtliche "Ghettos" in Hamburg wie Steilshoop, Mümmel, Osdorfer Born, etc. Wo setzt man dort am besten an? Oder muss man an die Schulen gehen? Oft sind es ja die Jugendlichen, die dort Ärger machen. Dass diese oft Migrantenhintergrund haben liegt aber weniger an der Herkunft an sich, sondern eher daran, unter welchen Umständen sie leben. Und da in den genannten Viertel der Anteil von Menschen mit Migrantenhintergrund sehr hoch ist, gibt es da eine Korrelation. Ich wage also mal zu behaupten, dass Jugendkriminalität etwas mit (fehlender) Bildung und dem Sozialen Hintergrund (bzw. Umfeld) zu tun hat.
Welch überaus gewagte Behauptung.  ;D
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tyrannus

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Re: Bürgerschaftswahl 2008 - wen oder was werdet ihr wählen?
« Antwort #172 am: 23 Januar 2008, 11:42:57 »

Ich muss mal sagen, auch wenn ich mich über DIE immer aufrege, ich sehe in unseren Hamburger "Ghettos" nicht unbedingt ein Migranten-Problem, die nicht Migranten laufen da auch mit Hose in den Socken rum (alles Fahrradfahrer  ;) ), kloppen sich gegenseitig in die Top ten von Youtube und klauen Autos. Man muss denen einfach mal bis zum 16. lebensjahr die Playstations dieser Welt verbieten und deren Eltern trockenlegen, damit wäre schon etwas gewonnen.
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Eisbär

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Re: Bürgerschaftswahl 2008 - wen oder was werdet ihr wählen?
« Antwort #173 am: 23 Januar 2008, 12:33:15 »

Wir brauchen also vielleicht eher eine höhere Aufklärungsquote. Und dafür brauchen wir nicht immer mehr Datenschnüffeleien, sondern besseres Equipment und mehr Personal für die Polizei.
Absolut dafür :)
Was ist der Unterschied zwischen besserem Equippment für die Polizei und technischer Aufrüstung ihrer Gerätschaften?
Btw. wie kommt ihr zu der Position, dass die Aufklärungsquote für Straftaten zu niedrig sei?
Da gibt es keinen Unterschied. Natürlich muß da technisch aufgerüstet werden. Diese Ausrüstung darf dann nur nicht dazu dienen, mal eben zigtausende persönliche Daten zu speichern und zu nutzen. Ob und wie weit da in die Privatsphäre von Verdächtigen eingedrungen werden darf, sollte immer noch sehr genau von der zuständigen Gerichtsbarkeit geprüft werden.
Die Aufklärungsquote ist in D zumindest bei Kapitalverbrechen nicht schlecht. Aber es muß ja darum gehen, Täter zu erwischen, solange sie noch Kleinigkeiten machen. Wenn da gleich erwischt wird, dürfte die Motivation etwas größeres zu begehen, deutlich sinken.
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K-Ninchen

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Re: Bürgerschaftswahl 2008 - wen oder was werdet ihr wählen?
« Antwort #174 am: 23 Januar 2008, 13:28:22 »

Ob die Strafe sofort oder nach einem jahr folgt, ist erstmal wurscht!
Find ich gar nicht. Aber der Effekt ist auch wissenschaftlich belegt.
Es geht aber nicht nur um den Abschreckungseffekt, sondern auch um "Nebenwirkungen", wie z.B:
Die Öffentliche Wirkung: Die Bürger verlieren das Vertrauen in die Justiz, wenn Täter sehr lange nicht zur Rechenschaft gezogen werden oder (wie schon öfter passiert!) in der Zeit vor ihrer Verhandlung noch mehr Scheiße bauen.
Es geht bei der Bestrafung der Täter folglich nicht so sehr um die Täter, sondern darum dem nicht straffällig gewordenen Rest der Bevölkerung die Schlagkräftigkeit der Rechtsordnung zu beweisen, richtig?
So hast du das jetzt gewichtet. Ich schrieb deutlich von einer "Nebenwirkung". Täterbestrafung ist wichtiger als Imagepflege. Es ist aber auch nicht völlig unwichtig.

Man plant ein Verbrechen ja möglichst so, daß man nicht erwischt wird. Man tut es ja nur, weil man glaubt, daß man nicht erwischt wird.
Also die Schlägertypen, die einfach Bock haben, jemanden das Gesicht einzutreten planen ziemlich wenig.
Die "vergessen sich" und hauen einfach drauf.
Die lassen sich im Vorfeld sicher nicht so einfach durch Strafe abschrecken.
Wenn man sie aber erst einmal erwischt hat, besteht die Möglichkeit, dass sie dadurch doch in Zukunft abgeschreckt sind oder ihre kriminellen Kollegen.
Wie soll das denn möglich sein wenn sie nicht planen, sich vergessen und damit im Affekt handeln?
Das ist doch ein Widerspruch.
Wenn der Täter sich dauerhaft in diesem Affektzustand befinden würde, ja.
Tut er aber nicht. Er kann in Zukunft darauf achten, dass dies nicht mehr vorkommt. Da gibt es Antiaggressionstraining, etc. oder schlichtweg die Schlußfolgerung "Wenn ich nicht auf mich aufpasse und ausraste, hat das schlimme Folgen, also sollte ich mich besser unter Kontrolle halten".
Eine Strafe kann den Anlass dazu geben, bzw. aus so einer Maßnahme bestehen (wobei es dann streng genommen keine Strafe mehr ist, aber trotzdem der Sache dienlich)

Dann gibt es noch Triebtäter, da stimmt es: Triebe kann man nicht abschrecken ;) Die muss man wohl oder übel wegsperren, auch wenn das etwas brutal klingt, aber sämtliche "Resozialisierungsmaßnamen" funktionieren da nicht. Wahrscheinlich, weil die an sich ja sehr gut sozialisiert sind. Vielleicht um so mehr als nicht triebgestörte Menschen, da sie ja ansonsten ein sehr vorzeigbares Bild von sich abgeben wollen, damit ihr Umfeld keinen Verdacht schöpft.
Strafe muss aber auch verhältnismäßig sein, wenn sie gesellschaftlich akzeptiert werden soll. Lebenslange Haftstrafen dürften damit aber aus Prinzip für die meisten Delikte ausscheiden (zumindest alle Delikte, die nicht mit Toten enden).
"Wegsperren" an sich klingt da, wie gesagt, brutal, aber "lebenslänglich" habe ich explizit nicht geschrieben. Aber da dort eine extrem hohe Gefahr der Rückfälligkeit beststeht (es sei denn, sie nehmen freiwillig triebhemmende Medikamente, auf die aber auch nicht 100% Verlass ist), ist es natürlich gefährlich, so jemanden wieder in die Gesellschaft zu entlassen. Ich sage nicht, dass man es nicht tun sollte, ich sage nur, dass es gefährlich ist. Und da muss man entweder darauf warten, bis das nächste Opfer geschädigt wird, oder den Täter weiterhin kontrollieren.
Das ist auch das tragische bei Triebtätern: Sie können nichts für ihr Triebverhalten, das haben sie sich nicht ausgesucht. Da geht es dann auch eher darum, die Gesellschaft zu schützen als jemanden zu bestrafen. Weil Strafe hier einfach nicht viel bringt.

Wir brauchen also vielleicht eher eine höhere Aufklärungsquote. Und dafür brauchen wir nicht immer mehr Datenschnüffeleien, sondern besseres Equipment und mehr Personal für die Polizei.
Absolut dafür :)
Was ist der Unterschied zwischen besserem Equippment für die Polizei und technischer Aufrüstung ihrer Gerätschaften?
Btw. wie kommt ihr zu der Position, dass die Aufklärungsquote für Straftaten zu niedrig sei?
Wie Eisbär darauf kommt, weiß ich nicht. Ich selber habe keine Zahlen über Aufklärungsquoten. Und selbst wenn ich sie hätte, gibt es immer eine Dunkelziffer, die man nur schwer einschätzen kann.
Natürlich muss Personal und Equipment in einem ausgewogenen Verhältnis stehen, also auch wenn viele Polizisten vorhanden sind, werden sie mit kaputten und überalteten Equipment nicht so viel ausrichten können. Umgekehrt genauso: Der neueste Streifenwagen bringt nichts, wenn keiner da ist, ihn zu fahren.

Ein sehr weites Feld... ich denke da spontan erst mal an sämtliche "Ghettos" in Hamburg wie Steilshoop, Mümmel, Osdorfer Born, etc. Wo setzt man dort am besten an? Oder muss man an die Schulen gehen? Oft sind es ja die Jugendlichen, die dort Ärger machen. Dass diese oft Migrantenhintergrund haben liegt aber weniger an der Herkunft an sich, sondern eher daran, unter welchen Umständen sie leben. Und da in den genannten Viertel der Anteil von Menschen mit Migrantenhintergrund sehr hoch ist, gibt es da eine Korrelation. Ich wage also mal zu behaupten, dass Jugendkriminalität etwas mit (fehlender) Bildung und dem Sozialen Hintergrund (bzw. Umfeld) zu tun hat.
Welch überaus gewagte Behauptung.  ;D
Ja ;)
« Letzte Änderung: 23 Januar 2008, 13:31:41 von K-Ninchen »
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Thomas

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Re: Bürgerschaftswahl 2008 - wen oder was werdet ihr wählen?
« Antwort #175 am: 23 Januar 2008, 17:55:46 »

Zitat von: Simplicissimus
Es geht ja nicht darum, dass das Konsulat nicht mehr fuer mich zustaendig waere. Es geht darum, dass mein gesamter Rechtsstaatus an die BRD geknuepft ist. Und darum sollte ich ein Mitspracherecht haben. Denn schliessliche bestimmt die Politik unter anderem auch das Verhaeltnis zu meinem Gastgeberland. Ausserdem hab ich ja nicht nichts mit  D zu tun. Da sind Rentenansprueche etc. die mich auf ziemlich lange Zeit mit D verbinden wollen. Und meinen Pass stellen die mir auch aus und deshalb faende ich es schon nett, wenn ich meine Stimme z.B. einer Partei geben koennte, die gegen diesen ganzen Biometriequatsch ist (die da waere, aehhh ... egal). Solche Dinge verbinden mich doch eindeutig mit D. Erst wenn ich mir ne australische Staatsbuergerschaft holen sollte wird das anders aussehen und dann koennte ich ja hier waehlen.

Ausserdem profitiert das Land davon, dass ich wahrscheinlich in 3 Jahren mit einem Doktortitel in der Tasche wieder zurueck komme. Da ist es doch nicht gerade nett mich fuer 3 Jahre von der politischen Teilhabe auszuschliessen. Du musst ja schliesslich bei einer Wahl auch nicht unterschreiben, dass du mindestens die halbe Legislaturperiode in HH bleiben wirst, um waehlen zu duerfen. Vielleicht ziehst du ja schon zwei Tage nach der Wahl um. Solltest du dann auch kein Mitspracherecht mehr haben. Betriff dich doch auch nicht mehr.
Hm.Kann man so sehen, aber ich bin da trotzdem irgendwie Skeptisch.Mir fehlt halt bei einem dauerhaft im Ausland lebenden die nötige direkte Verbindung zum deutschen Tagesgeschehen.Es betrifft so jemanden einfach zu wenig, meiner Meinung nach.

Zitat von: K-Ninchen
Man plant ein Verbrechen ja möglichst so, daß man nicht erwischt wird. Man tut es ja nur, weil man glaubt, daß man nicht erwischt wird.
Also die Schlägertypen, die einfach Bock haben, jemanden das Gesicht einzutreten planen ziemlich wenig.
Die "vergessen sich" und hauen einfach drauf.
Die lassen sich im Vorfeld sicher nicht so einfach durch Strafe abschrecken.
Wenn man sie aber erst einmal erwischt hat, besteht die Möglichkeit, dass sie dadurch doch in Zukunft abgeschreckt sind oder ihre kriminellen Kollegen.
Wie soll das denn möglich sein wenn sie nicht planen, sich vergessen und damit im Affekt handeln?
Das ist doch ein Widerspruch.
Wenn der Täter sich dauerhaft in diesem Affektzustand befinden würde, ja.
Tut er aber nicht. Er kann in Zukunft darauf achten, dass dies nicht mehr vorkommt. Da gibt es Antiaggressionstraining, etc. oder schlichtweg die Schlußfolgerung "Wenn ich nicht auf mich aufpasse und ausraste, hat das schlimme Folgen, also sollte ich mich besser unter Kontrolle halten".
Eine Strafe kann den Anlass dazu geben, bzw. aus so einer Maßnahme bestehen (wobei es dann streng genommen keine Strafe mehr ist, aber trotzdem der Sache dienlich)
Sehe ich auch so.Typen, die besoffen in der U-Bahn pöbeln und Rentner zusammenschlagen oder sonstwo Stress machen sind nicht zu vergleichen mit Leuten die präzise geplant in den Tresor einer Bank einbrechen wollen.Bei ersteren würden zeitnahe Verhandlungen&Verurteilungen schon viel bringen, weil Tat und Ergebniss sofort sichtbar werden.

Wenn ich nach so einer Tat noch ein halbes oder ein Jahr lang weiter Scheisse bauen kann, verliert sich ein Teil vom Sinn der Bestrafung.Wenn die Leute solange in U-Haft sitzen würden, wäre das etwas anderes, aber das ist ja meist bei Delikten von Jugendlichen eher selten der Fall.

Im übrigen wären deutliche Strafen mal eine vernünftiger Weg.Dazu muß man das Strafrecht gar nicht verschäfen, man muß es nur mal konsequent anwenden und auch mal durchgreifen.In fast allen Interviews mit ehemaligen Schlägerkids, die von "früher" reden findet man Aussagen wie etwa : "Über die Richter und die Strafen konnte ich nur lachen, hier ein paar Sozialstunden, da mal eine Verwarnung oder ein erhobener Zeigefinger".Diese Kids sind selber der meinung, das da auch mal auf den Tisch gehauen werden sollte.Vieleicht sollte man gleich bei der ersten Straftat, die über Schwarzfahren oder Kaugummi klauen hinausgeht erst mal einen Warnschuss in Form von ein paar Tagen "Test-Knast" oder ähnliches einführen, und diesen natürlich auch zeitnah zur Tat.

Und warum man etwas gegen die Abschiebung krimineller Ausländer hat, weiß ich auch nicht.Jedes Problem, was wir vom Hals haben zählt, und jeder Kriminelle, mit dem man sich nicht Ewigkeiten auf div. Weise beschäftigen muß, ist ein Gewinn.
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Re: Bürgerschaftswahl 2008 - wen oder was werdet ihr wählen?
« Antwort #176 am: 23 Januar 2008, 18:17:59 »

Zitat
Und warum man etwas gegen die Abschiebung krimineller Ausländer hat, weiß ich auch nicht.Jedes Problem, was wir vom Hals haben zählt, und jeder Kriminelle, mit dem man sich nicht Ewigkeiten auf div. Weise beschäftigen muß, ist ein Gewinn.

Also, ich habe nicht prinzipiell etwas dagegen (es wird ja auch gemacht). Wohl aber gegen die Polemisierung der Phrase "Abschiebung krimineller Ausländer!"
Erstens, weil "kriminell" schlecht bis gar nicht vordefiniert ist. Was ist "kriminell"? Soll eine Schlägerei ausreichen? Scheckbetrug? Urkundenfälschung? Ab wann wird ein Ausländer abschiebungswürdig, ab wann ist er kriminell genug? Genügt etwa schon ein geklauter Kaugummi? Eine Straftat ist das ja schließlich auch. ;)
Zum zweiten, weil die Phrase gerne in einem Kontext verwendet wird die suggeriert, dass alle Ausländer kriminell sind. Was die meisten natürlich nicht sind - nein, auch nicht in Vierteln mit vielen Ausländern mit Migrationshintergrund, die Deutschen Jugendlichen in den Brennpunkten bauen genauso viel Scheiße - aber eben in diese Ecke "du bist Ausländer, also bist du mit hoher Wahrscheinlichkeit kriminell" gedrängt werden.

Deutlich aussagekräftiger wäre für mich deswegen der Satz "Ausländer denen schwere Straftaten nachgewiesen werden, sollen abgeschoben werden".

Zum Dritten und Letzten frage ich mich gerade auch, wie so eine Abschiebung vor sich geht.
Wird der Straftäter also bis zur Grenze gefahren, gesagt "du du, hier darfst du nicht mehr rein!" und er spaziert schön fröhlich in Freiheit in seinem Heimatland vor sich hin?
Oder sitzen die dann dort im Knast ein?
Oder aber sitzen sie zuerst hier ein und werden dann ausgewiesen?
Weiß das jemand, wie das gehandhabt wird derzeit?
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Thomas

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Re: Bürgerschaftswahl 2008 - wen oder was werdet ihr wählen?
« Antwort #177 am: 23 Januar 2008, 18:31:35 »

Zitat
Und warum man etwas gegen die Abschiebung krimineller Ausländer hat, weiß ich auch nicht.Jedes Problem, was wir vom Hals haben zählt, und jeder Kriminelle, mit dem man sich nicht Ewigkeiten auf div. Weise beschäftigen muß, ist ein Gewinn.

Also, ich habe nicht prinzipiell etwas dagegen (es wird ja auch gemacht). Wohl aber gegen die Polemisierung der Phrase "Abschiebung krimineller Ausländer!"
Erstens, weil "kriminell" schlecht bis gar nicht vordefiniert ist. Was ist "kriminell"? Soll eine Schlägerei ausreichen? Scheckbetrug? Urkundenfälschung? Ab wann wird ein Ausländer abschiebungswürdig, ab wann ist er kriminell genug? Genügt etwa schon ein geklauter Kaugummi? Eine Straftat ist das ja schließlich auch. ;)
Klar, ab wann soetwas greift ist natürlich abzuwägen.Aber momentan scheint Abschiebung ja nur das letzte Mittel zu sein und auch nur vorzukommen, wenn die Strafakte Telefonbuchdick ist, jedenfalls hat man so den Eindruck.

Zitat von: messie
Zum zweiten, weil die Phrase gerne in einem Kontext verwendet wird die suggeriert, dass alle Ausländer kriminell sind. Was die meisten natürlich nicht sind - nein, auch nicht in Vierteln mit vielen Ausländern mit Migrationshintergrund, die Deutschen Jugendlichen in den Brennpunkten bauen genauso viel Scheiße - aber eben in diese Ecke "du bist Ausländer, also bist du mit hoher Wahrscheinlichkeit kriminell" gedrängt werden.
Bedingt.Ich vermute, das Ausländer und Leute mit Migrationshintergrund, wie es so schön heißt, verhältnissmäßig Häufig polizeilich auffällig werden.Das heißt weder, das alle Ausländer kriminell sind noch das deutsche nie kriminell wären, aber der Anteil an straffälligen, bezogen auf die Gruppenmenge insgesamt dürfte schon relativ hoch sein.

Zitat von: messie
Deutlich aussagekräftiger wäre für mich deswegen der Satz "Ausländer denen schwere Straftaten nachgewiesen werden, sollen abgeschoben werden".
Von mir aus auch so, wobei man noch ausdiskutieren müßte, ab wann es schwer ist.Das erst einer Krankenhausreif geschlagen werden muss, bevor man in abschieben kann, kann auch nicht sein.

Zitat von: messie
Zum Dritten und Letzten frage ich mich gerade auch, wie so eine Abschiebung vor sich geht.
Wird der Straftäter also bis zur Grenze gefahren, gesagt "du du, hier darfst du nicht mehr rein!" und er spaziert schön fröhlich in Freiheit in seinem Heimatland vor sich hin?
Oder sitzen die dann dort im Knast ein?
Oder aber sitzen sie zuerst hier ein und werden dann ausgewiesen?
Weiß das jemand, wie das gehandhabt wird derzeit?
Die Details kenne ich auch nicht, wobei es für mich primär darum geht, das wir diese Typen los sind.

Lustig sind auch Leute mit abgelehnten Asylanträgen, die "zufällig" ihren Pass verloren haben und genauso zufällig nicht wissen, woher sie kommen.Die werden dann von einer Amtsperson von Botschaft zu Botschaf gekarrt um herauszufinden, woher der Typ kommt.Das geht oftmal eine Ewigkeit so, da sich der Betreffenden natürlich Mühe gibt, nicht als Bürger eines bestimmten Staates erkannt zu werden und im Gegenzug dieser Staat meist auch keine große Lust hat, solche Typen aufnehmen zu müssen.Des öfteren verflüchtigen sich solche Leute auch während dieser Botschaftrundreisen.

Schill hatte seinerzeit einen praktischen Vorschlag, der aber natürlich nie umgesetz wurde : Mit einem Land in Schwarzafrika, das sich verpflichtet, die Menschenrechte zu achten, wird ein Abkommen geschlossen : Alle Leute unbekannter Herkunft, die hier in D abgeschoben werden sollen, werden in diesem Land abgeladen, dafür bekommt das Land jeweils Prämien von der BRD.Fände ich gut.
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Re: Bürgerschaftswahl 2008 - wen oder was werdet ihr wählen?
« Antwort #178 am: 24 Januar 2008, 10:21:53 »

Zum Dritten und Letzten frage ich mich gerade auch, wie so eine Abschiebung vor sich geht.
Wird der Straftäter also bis zur Grenze gefahren, gesagt "du du, hier darfst du nicht mehr rein!" und er spaziert schön fröhlich in Freiheit in seinem Heimatland vor sich hin?
Oder sitzen die dann dort im Knast ein?
Oder aber sitzen sie zuerst hier ein und werden dann ausgewiesen?
Weiß das jemand, wie das gehandhabt wird derzeit?
In einer ruhigen halben Stunde mal diesen Artikel durchlesen:  http://www.zeit.de/2008/03/Abschiebeflug?page=all
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Eisbär

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Re: Bürgerschaftswahl 2008 - wen oder was werdet ihr wählen?
« Antwort #179 am: 24 Januar 2008, 14:45:46 »

Zum Dritten und Letzten frage ich mich gerade auch, wie so eine Abschiebung vor sich geht.
Wird der Straftäter also bis zur Grenze gefahren, gesagt "du du, hier darfst du nicht mehr rein!" und er spaziert schön fröhlich in Freiheit in seinem Heimatland vor sich hin?
Oder sitzen die dann dort im Knast ein?
Oder aber sitzen sie zuerst hier ein und werden dann ausgewiesen?
Weiß das jemand, wie das gehandhabt wird derzeit?
In einer ruhigen halben Stunde mal diesen Artikel durchlesen:  http://www.zeit.de/2008/03/Abschiebeflug?page=all
Ok... da wird beschrieben, wie es den "normalen" Abgeschobenen ergeht. Aber was ist mit den kriminell gewordenen?
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