Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Fotografieren (in der Hansestadt)  (Gelesen 131922 mal)

PaleEmpress

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Re: Fotografieren (in der Hansestadt)
« Antwort #90 am: 16 März 2008, 18:35:47 »

Wie bist du da überhaupt drauf gekommen ? Das Gebäude steht doch recht weit "hinten". ?
Ich bin durch die Friedrichsberger Straße gefahren, und da stand es.
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PlayingTheAngel

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Re: Fotografieren (in der Hansestadt)
« Antwort #91 am: 16 März 2008, 18:37:11 »

War echt nett, vor Allem weil überall in dem Trümmerhaus noch Bilder von den Kindern, Zeichnungen, Janosch-Poster, etc... rumhingen
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PaleEmpress

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Re: Fotografieren (in der Hansestadt)
« Antwort #92 am: 16 März 2008, 18:42:05 »

War echt nett, vor Allem weil überall in dem Trümmerhaus noch Bilder von den Kindern, Zeichnungen, Janosch-Poster, etc... rumhingen
Oh, das klingt gut. Ich hab's ja nur vom Vorbeifahren her gesehen. Schön, daß es sich gelohnt hat.  :)


bin gerade auf eine seite gestoßen, die ich den trümmerfreunden hier nicht vorenthalten will:

http://marodes.de/

viele schöne bilder und ausflugsziele!
Toller Tip! *sabber, hechel*
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Dalai_Wese

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Re: Fotografieren (in der Hansestadt)
« Antwort #93 am: 18 März 2008, 19:19:54 »

Ich war heute unterwegs und wollte an sich zur Hufnerstraße bzw. zum Friedrichsberg. Da kam ich aber gar nicht hin, weil ich sah, dass Abrissarbeiten auf dem alten Geländes des AK Barmbek anfingen. Da ist ja auch dieses Heizwerk mit dem Schornstein. Zuerst war ich da drin, was ziemlich einfach war. Das Gebäude hat was. In den Treppenhäusern schon sehr schön abfleddernde Farben, obwohl das Gebäude erst vor ca. 5 Jahren verlassen wurde. Später dann musste ich an den Bauzäunen vorbei und war dann auf dem Gelände des AK Barmbek.
Leider wurde es bald dunkel, so dass ich nicht alles machen konnte. Aber es sind sehr viele Gebäude da, also legte ich mein Hauptaugenmerk auf ein großes Gebäude, wo einer der Flügel nur noch aus dem Gerippe besteht. Unten im Keller hat man das Licht brennen lassen und es finden sich allerlei Dinge, die noch an das Krankenhaus erinnern. Es riecht sogar noch ein bisschen neben dem Muff. Dieser typische Krankenhausgeruch eben.
Dann wollte ich aber unbedingt noch in das Gebäude mit dem Turm, direkt am Heizkraftwerk. Man kann einfach durch die Tür rein, den Eingang zum Turm zu finden dauerte auch nicht lange. Über eine schmale Wendeltreppe gelangt man bis ganz nach oben, wo ein großer Kessel ist. Das Beste ist aber, dass dort zwei klein Balkone nach Süden und Osten heraus sind, von denen man aus einen absolut grandiosen Blick über Hamburg hat. Ok, im Osten ist Steilshoop, aber der Blick nach Süden ist perfekt.
Über Ostern muss ich da nochmal hin, denn ich hatte nicht die ganze Ausrüstung dabei. Wenn man weiß, wo man rein kann, ist der Weg an dem ansonsten kompletten Bauzaun echt einfach. Und am Feiertag sind ja weniger bis gar keine Bauarbeiter da.
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Re: Fotografieren (in der Hansestadt)
« Antwort #94 am: 22 März 2008, 18:20:32 »

Ich war heute unterwegs und wollte an sich zur Hufnerstraße bzw. zum Friedrichsberg. Da kam ich aber gar nicht hin, weil ich sah, dass Abrissarbeiten auf dem alten Geländes des AK Barmbek anfingen. Da ist ja auch dieses Heizwerk mit dem Schornstein. Zuerst war ich da drin, was ziemlich einfach war. Das Gebäude hat was. In den Treppenhäusern schon sehr schön abfleddernde Farben, obwohl das Gebäude erst vor ca. 5 Jahren verlassen wurde. Später dann musste ich an den Bauzäunen vorbei und war dann auf dem Gelände des AK Barmbek.
Leider wurde es bald dunkel, so dass ich nicht alles machen konnte. Aber es sind sehr viele Gebäude da, also legte ich mein Hauptaugenmerk auf ein großes Gebäude, wo einer der Flügel nur noch aus dem Gerippe besteht. Unten im Keller hat man das Licht brennen lassen und es finden sich allerlei Dinge, die noch an das Krankenhaus erinnern. Es riecht sogar noch ein bisschen neben dem Muff. Dieser typische Krankenhausgeruch eben.
Dann wollte ich aber unbedingt noch in das Gebäude mit dem Turm, direkt am Heizkraftwerk. Man kann einfach durch die Tür rein, den Eingang zum Turm zu finden dauerte auch nicht lange. Über eine schmale Wendeltreppe gelangt man bis ganz nach oben, wo ein großer Kessel ist. Das Beste ist aber, dass dort zwei klein Balkone nach Süden und Osten heraus sind, von denen man aus einen absolut grandiosen Blick über Hamburg hat. Ok, im Osten ist Steilshoop, aber der Blick nach Süden ist perfekt.
Über Ostern muss ich da nochmal hin, denn ich hatte nicht die ganze Ausrüstung dabei. Wenn man weiß, wo man rein kann, ist der Weg an dem ansonsten kompletten Bauzaun echt einfach. Und am Feiertag sind ja weniger bis gar keine Bauarbeiter da.
Ich mach gerne mit und wohne ja quasi direkt um die Ecke (Das AK-Eilbek liegt näher zu meiner Wohnung als alle anderen U- und S-Bahnstationen)
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Re: Fotografieren (in der Hansestadt)
« Antwort #95 am: 23 März 2008, 22:36:55 »

@Dalai_Wese:
War heute dort, wir haben fast den gleichen Weg wie du genommen. Waren auch auf dem Turm. Endrucksvoll. Vor Allem der riesige Kessel. Was an diesem Gebäudekomplex einen besonderen Charm ausmacht, ist die Tatsache, daß der Stom vielerorts noch an ist, und in manchen Räumen (bestimmt seit 5 Jahren) das Licht brennt. Die Keller haben teilweise auch eine morbide Schönheit, von Neonlampen erleuchtete, weiss gekachelte Räume mit "gerupfter" Technik.
Haben vom Turm aus ein paar schöne Nachtaufnahmen gemacht. Nochmal vielen Dank für den Tip, und die ausführliche und spannenden Erzählung. Ich werde dort noch mal hin gehen, die Zeit war heute einfach zu knapp...

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Re: Fotografieren (in der Hansestadt)
« Antwort #96 am: 24 März 2008, 18:24:29 »

...ich glaube, ich weiß, an welches ausflugsziel ich meine neue pentax als erstes schleppe!  ;D
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Re: Fotografieren (in der Hansestadt)
« Antwort #97 am: 25 März 2008, 15:14:59 »

...und ich muss noch so 200-300 Bilder aussortieren und teilweise bearbeiten ;)
Das war also Gebäude 1. Aber das Gelände ist noch voller weiterer Gebäude... puh!
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Re: Fotografieren (in der Hansestadt)
« Antwort #98 am: 25 März 2008, 16:40:38 »

Also man könnte sich für eine Tour über das Gelände am WE treffen. Sonst auch unter der Woche am Nachmittag. So viele Bauarbeiter laufen da nicht rum. Wenn es so ein Abend/Nachmittag ist, wie jetzt, ist es doch perfekt. Ich weiß ja nicht, wie es bei euch so mit Tagesfreizeit aussieht.


@PlayingTheAngel: Ja, die Lichter vor allem im Keller sind genial. Leider kann man das nicht nachprüfen, ob das Licht echt schon 5 Jahre brennt, oder ob das mal einer angemacht hat, der drin war.
Für Nachtaufnahmen könnte man sich auch treffen. 2 Stative auf dem Balkon dürften aber schon eng werden. Naja, vielleicht gehe ich heute Abend da mal hin, denn die Wolkendecke ist aufgerissen. Könnte ein guter Sonnenuntergang werden.
« Letzte Änderung: 25 März 2008, 16:42:40 von Dalai_Wese »
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Re: Fotografieren (in der Hansestadt)
« Antwort #99 am: 25 März 2008, 16:48:57 »

Das wäre mal interessant, zumal gleich bei mir über die Strasse o.s.ä. ...Donnerstag?  ;)

Aber ich bin nur ein Klein-Knipse-in-der-Jackentasche-User kommt also drauf an, wie hell es dann noch ist, bzw. wie sich die innere Beleuchtung, von der Ihr berichtet so macht.  :-\
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Re: Fotografieren (in der Hansestadt)
« Antwort #100 am: 25 März 2008, 17:04:16 »

Jo, also ich geh mal rüber, falls noch jemand Bock hat  ;D
Donnerstag würde mir passen. Soll auch sehr gutes Wetter werden. Vielleicht so gegen 17 Uhr?
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Re: Fotografieren (in der Hansestadt)
« Antwort #101 am: 25 März 2008, 17:07:50 »

17h sollte machbar sein, wenn nicht überraschend irgendwelche Brandherde gelöscht werden wollen.
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Re: Fotografieren (in der Hansestadt)
« Antwort #102 am: 25 März 2008, 18:41:56 »

17h sollte machbar sein, wenn nicht überraschend irgendwelche Brandherde gelöscht werden wollen.

Macht das mal. Lohnt sich echt. War Sonntag und Montag dort. Einfach genial, die Kellerkatakomben mit den vielen Türen. Wo man nie weiß was sich dahinter verbirgt. Teilweise sehr bizzare Rohrsysteme mit verschiedenen Zifferanzeigen, Entlüftungsrädern und anderen Gedöns ran. Zersplittertes Glas in allen Variationen und und und . . .

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Re: Fotografieren (in der Hansestadt)
« Antwort #103 am: 25 März 2008, 20:24:18 »

Ich war bis eben nochmal da und in einem Keller eines anderen Hauses. Der ist noch wesentlich maroder, als die anderen Keller und der Gang endet dann irgendwann. Rechts ist auch ein Raum, wo früher mal ein Heizungskessel oder so drin gewesen sein muss. Und am Anfang des Gangs fand ich noch ein Buch mit Notizen über die Kühlungsanlage. Also da war noch am 7.1.2004 jemand zugange! Unglaublich, wie schnell das alles total verrottet.
In die anderen Gebäude kommt man auch überwiegend rein, jedoch sind die eher unspektakulär. Der Blick über Hamburg ist aber neben den schön maroden Dingen einen Besuch wert. Im Keller des Gebäudes mit dem Turm brennt auch noch Licht in einem Raum und die Decke des Raumes ist z.T. mit so Gitterfenstern bestückt, so dass in einer sehr maroden halbkreisförmigen Halle darüber ein wirklich bizarres Lichtspiel ergibt. Das Licht im Treppenhaus geht übrigens auch noch an und ich weiß, wer die Tür zum Turm offen gelassen hat  :D
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Re: Fotografieren (in der Hansestadt)
« Antwort #104 am: 26 März 2008, 11:06:42 »

Unglaublich, wie schnell das alles total verrottet.
Tja, Technik ist sehr vergänglich. Ich bin inzwischen der festen Überzeugung, daß ein Haus, das "stillgelegt" wird nach spätestens einem Jahr nicht mehr "funktionsfähig" ist. Alle Wasserhähne und Schieber sind eingerostet, oder durch den Frost geplatzt, etc...

Im Keller des Gebäudes mit dem Turm brennt auch noch Licht in einem Raum und die Decke des Raumes ist z.T. mit so Gitterfenstern bestückt, so dass in einer sehr maroden halbkreisförmigen Halle darüber ein wirklich bizarres Lichtspiel ergibt.
Das sieht echt irre aus, da lassen sich sicher nachts tolle fotoeffekte erzeugen.

...und ich weiß, wer die Tür zum Turm offen gelassen hat  :D
Huch ! Hoffentlich sind keine Einbrecher durch die offenen Türe reingekommen ;-)

Also... am Wochenende wäre ich wieder dabei, die Tage bis da hin allerding nicht... habe Besuch
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