Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Hamburg wirklich Rauchfrei?  (Gelesen 129112 mal)

Lakastazar

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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #270 am: 23 November 2007, 20:40:24 »

Thomas: Auf dieser Ebene wird diese Diskussion kein Ende finden. Mir ist dein Standpunkt bewusst. Wir setzen an diesen Punkten einfach nur unterschiedliche Prioritäten. Dein Vergleich mit deiner Privatparty hingt aber auch ein wenig, muss ich sagen.  :)

Denn was einen "Club-Betreiber" von dir unterscheidet, ist, dass er kommerzielle Interessen hat und maßgeblich stärker einen Bereich öffentlichen Interesses berührt.
Die Mehrheit ist Nicht-Raucher und ist genötigt den Qualm hinzunehmen, wenn er am gesellschaftlichen Leben teilhaben will. Auf Rücksicht von Rauchern oder Betreibern konnte man an dieser Stelle lange warten, obwohl das Interesse daran durchaus von Seiten der Nicht-Raucher bestand!

Die "Politik" hat die Pflicht, das Maß an Vernunft zu wahren (was sie oft nicht tut) und die Mehrheit zu repräsentieren (was sie selten genug tut) und gegebenenfalls in Bereiche des gesellschaftlichen Lebens einzugreifen (was sie leider viel zu oft auf falsche Weise oder an falscher Stelle tut), wenn es sich auf Basis von Kulanz und gegenseitigem Respekt nicht etablieren lässt (Was leider in diesem Fall die Rechtfertigung für die Interessensdurchsetzung ist). Ich kenne keine Party, in der Rauchen vom Hausherren nicht gestattet worden wäre.
Keinerlei Einlenken von Seiten der Betreiber diesbezüglich, obwohl sie die Möglichkeiten dazu hatten.
Ich wünschte mir, dem wäre so gewesen.

Ich wüsste nicht, warum man nun der schädigenden und für andere durch aus lästigen Tätigkeit des Rauchens jetzt mehr Kulanz gegenüber einräumen sollte, als umgekehrt den Nicht-Rauchern hier zuvorzukommen.

Wenn ich als Gastgeber mehrheitlich Nicht-Raucher lade und davon weiß, liegt es in meinem Ermessensspielraum zu entscheiden, wo und ob geraucht wird und wo nicht! Und ich nehme für mich in Anspruch zu behaupten, dass ich da mittlerweile ein Bewusstsein dafür habe und es mir zumind. nicht egal ist, was die Gäste wünschen.

Nur um eines nochmal zu bekräftigen. Mich hat es bislang als Gast nicht so dermaßen gestört, da ich mich daran gewöhnt hatte und die meisten Raucher ja auch einfach nette Menschen sind, wo man Kontakte zu ihnen nicht davon abhängig macht, ob sie rauchen oder nicht. Insgesamt werde ich Parties auch weiterhin besuchen, wenn der Qualm dort noch herrscht. (Wohlbemerkt werden NICHT-Raucher-Locations tendenziell von mir bevorzugt werden)

Nur sollte meine Toleranz demgegenüber keine Legitimation fürs Zuqualmen von Clubs sein, wie ich finde. Denn so tolerant ich auch sein mag, egal isses mir deswegen nicht!
Denn insgesamt nervt mich schon dieses Gewohnheitsrecht für eine Tätigkeit, die mich schon im Elternhaus so dermaßen angekotzt hatte als Kind, wo ich mit meinen Interessen ignoriert wurde.
Jetzt kommt ein Gesetz, welches dies in der Öffentlichkeit regeln soll und es wird gejammert!

Hausrecht hin oder her. Ich kann schließlich in meinem Haus auch nicht sagen, dir tue ich jetzt (fahrlässig) weh, weil du in meinem Hause bist und ich das Recht dazu habe, dieser dir schädigenden Tätigkeit nachzugehen.
Es gibt Rechte, die stehen höher als andere! Dass da jeder seine eigenen Vorlieben hat, ist ja schön. Aber das Recht auf Unversehrtheit und Gesundheit wiegt in meinen Augen und soweit ich fassen kann auch Rechtlich schwerer als das "Recht auf Rausch" (welches formal gar nicht existiert)! Und in diesem Rahmen - und um diesen geht es mir!! - ist die Entscheidung eines Hausherren überflüssig.
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Thomas

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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #271 am: 23 November 2007, 21:33:30 »

Thomas: Auf dieser Ebene wird diese Diskussion kein Ende finden. Mir ist dein Standpunkt bewusst. Wir setzen an diesen Punkten einfach nur unterschiedliche Prioritäten. Dein Vergleich mit deiner Privatparty hingt aber auch ein wenig, muss ich sagen.  :)

Denn was einen "Club-Betreiber" von dir unterscheidet, ist, dass er kommerzielle Interessen hat und maßgeblich stärker einen Bereich öffentlichen Interesses berührt.
Das mag so sein, nichtsdestotrotz ist er immernoch der Hausherr, da Kneipe&Club für mein Verständniss nicht per se öffentliche Räume sind, auch wenn es sich in der Praxis oftmals so darstellt, da ja meist fast jeder jederzeit reinkommt.Auch sind Kneipe&Club für mein Empfinden keine für die Gesellschaft derart wichtige Orte, als das man dort besondere Schutzregeln einführen müsste.Anders wäre es natürlich, wenn man das aus der Sicht der dort Angestellten sieht.Aber deren Beschwerden über verrauchte Arbeitsplätze halten sich, so mein Eindruck, auch deutlich in Grenzen.

Zitat von: Laklastazar
Die Mehrheit ist Nicht-Raucher und ist genötigt den Qualm hinzunehmen, wenn er am gesellschaftlichen Leben teilhaben will.
Meiner Erfahrung nach ist es der überwiegenden Mehrheit der Nichtraucher relativ egal, ob andere Rauchen oder der Club verqualmt ist.Lediglich eine Minderheit jammert rum.Daher kann ich verstehen, das die meisten Betreiber von Clubs&Kneipen sich nach der Mehrheit der Anwesenden richtet, und nicht nach den wenigen, die sich durch das Rauchen gestört fühlen.

Zitat von: Lakastazar
Auf Rücksicht von Rauchern oder Betreibern konnte man an dieser Stelle lange warten, obwohl das Interesse daran durchaus von Seiten der Nicht-Raucher bestand!
Genau das ist der Punkt : Ein Betreiber muß in diesem Fall für mein Verständnis keine Rücksicht nehmen, weil niemand gezwungen wird, in einen Club zu gehen.Nur weil Club und Kneipe als Ort von besonderer Bedeutung für soziale Interaktion bezeichnet werden, ändert sich nichts daran.Solche Orte sind keine Lebensnotwendigen Einrichtungen.Ich bin übrigens davon überezugt, das es längst jede Menge rauchfreie Clubs geben würde, wenn wirklich eine Mehrheit der Besucher ein Interesse daran hätte.Die Leute haben doch sonst auch kein Problem damit, ihrem Unmut Luft zu machen.in Bezug auf Rauchen in Kneipen hält sich dieser Unmut irgendwie deutlich in Grenzen.

Zitat von: Lakastazar
Wenn ich als Gastgeber mehrheitlich Nicht-Raucher lade und davon weiß, liegt es in meinem Ermessensspielraum zu entscheiden, wo und ob geraucht wird und wo nicht! Und ich nehme für mich in Anspruch zu behaupten, dass ich da mittlerweile ein Bewusstsein dafür habe und es mir zumind. nicht egal ist, was die Gäste wünschen.
Das glaube ich gerne, aber dir obliegt die Entscheidung.Was würdest du davon halten, wenn es jetzt plötzlich ein Gesetz gibt, das dir diese Entscheidung abnimmt ? Vor allem, wenn es entgegen deiner Wünsche entscheidet ?

Zitat von: Lakastazar
Nur um eines nochmal zu bekräftigen. Mich hat es bislang als Gast nicht so dermaßen gestört, da ich mich daran gewöhnt hatte und die meisten Raucher ja auch einfach nette Menschen sind, wo man Kontakte zu ihnen nicht davon abhängig macht, ob sie rauchen oder nicht. Insgesamt werde ich Parties auch weiterhin besuchen, wenn der Qualm dort noch herrscht. (Wohlbemerkt werden NICHT-Raucher-Locations tendenziell von mir bevorzugt werden)
Ich muß auch nicht zwingend ständig in Clubs qualmen, finde es aber nett, wenn ich prinzipiell die Möglichkeit dazu habe.Ansonsten werde ich aber auch eine rauchfreie Party überstehen.Ich will auch nicht zwingend auf unbedingt verrauchte Partys bestehen, finde aber die Bevormundung der Betreiber schon bemerkenswert.

Außerdem habe ich den Eindruck, das es vielen von diesen militanten Nichtrauchern primär um das durchsetzen ihrer Lebensansichten geht.Die haben oft soetwas von nervig-missionierenden Christen, die sich auch immer für die besseren Menschen halten und allen anderen ihre Ansichten aufnötigen wollen.Oder so ähnlich wie die Weiber, die damals in Amiland die Prohibition in's rollen brachten  ;)

Zitat von: Lakastazar
Hausrecht hin oder her. Ich kann schließlich in meinem Haus auch nicht sagen, dir tue ich jetzt (fahrlässig) weh, weil du in meinem Hause bist und ich das Recht dazu habe, dieser dir schädigenden Tätigkeit nachzugehen.
Naja, bedingt schon : Wenn ich schimmelige Wände habe, weil ich das schön finde, und du dadurch Atemnot kriegst, ist das dein Problem, du mußt ja nicht herkommen.Oder wenn ich ständig mit Gips modelliere, und du davon eine Staublunge bekommen könntest.Mit Rauchen ist es auch so : Soll ich jetzt bei mir nicht mehr rauchen dürfen, weil du ja vorbeikommen und dich davon gestört fühlen könntest ? Im übrigen gilt das rumqualmen soweit ich weiß nicht als fahrlässige Körperverletzung, sonst wäre das etwas anderes.

Zitat von: Lakastazar
Es gibt Rechte, die stehen höher als andere! Dass da jeder seine eigenen Vorlieben hat, ist ja schön. Aber das Recht auf Unversehrtheit und Gesundheit wiegt in meinen Augen und soweit ich fassen kann auch Rechtlich schwerer als das "Recht auf Rausch" (welches formal gar nicht existiert)! Und in diesem Rahmen - und um diesen geht es mir!! - ist die Entscheidung eines Hausherren überflüssig.
Sehe ich, wie gesagt anders, da es um Orte geht, an denen du dich nicht zwingend aufhalten mußt.Es geht auch nicht um das Recht auf Rausch, sondern um die Selbstbestimmung dessen, der den Ort betreibt.Und solange, um wieder auf mein Beispiel zu kommen, sich Clubs prinzipiell auch aussuchen könne, wer rein darf (z.B. mittels Türsteher), solange sollten sie auch über gewisse Modalitäten im inneren entscheiden können.

Im Kern finde ich es halt von der Relation her seltsam : da hat als Beispiel ein Club am Abend 300 Besucher, von denen sind 90 Raucher, 10 militante Nichtraucher und 200 Nichtraucher, denen es aber egal ist, ob andere Qualmen.Und nun soll sich auf einmal nach diesen 10 Leute gerichtet werden ?
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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #272 am: 23 November 2007, 22:22:20 »

Was die Abhaengigkeitsgeschichte angeht. Trinkst du gelegentlich Bier?
Nein. Niemals.
Und vor allen Dingen zwinge ich meine Mitmenschen nicht zum Passivtrinken. Ich setze mich nicht alkoholisiert hinters Steuer, ich fange keine Schlägereien usw. usf.



Denn was einen "Club-Betreiber" von dir unterscheidet, ist, dass er kommerzielle Interessen hat und maßgeblich stärker einen Bereich öffentlichen Interesses berührt.
Das mag so sein, nichtsdestotrotz ist er immernoch der Hausherr
Ja, aber nur weil er der Hausherr ist, darf er Dich da auch nicht erschießen. Er darf auch nicht zulassen, daß andere Dich da erschießen. Mord ist genauso verboten wie gefährliche Körperverletzung.

Zitat
Zitat von: Laklastazar
Die Mehrheit ist Nicht-Raucher und ist genötigt den Qualm hinzunehmen, wenn er am gesellschaftlichen Leben teilhaben will.
Meiner Erfahrung nach ist es der überwiegenden Mehrheit der Nichtraucher relativ egal, ob andere Rauchen oder der Club verqualmt ist.Lediglich eine Minderheit jammert rum.Daher kann ich verstehen, das die meisten Betreiber von Clubs&Kneipen sich nach der Mehrheit der Anwesenden richtet, und nicht nach den wenigen, die sich durch das Rauchen gestört fühlen.
Die Mehrheit der Nichtraucher freut sich auf rauchfreie Gaststätten, Thomas.
Die einzigen, die jetzt noch gegen die beschlossenen Verbote wettern sind Raucher und die BILD. Eine unheilsvolle Allianz.

Zitat
Zitat von: Lakastazar
Auf Rücksicht von Rauchern oder Betreibern konnte man an dieser Stelle lange warten, obwohl das Interesse daran durchaus von Seiten der Nicht-Raucher bestand!
Genau das ist der Punkt : Ein Betreiber muß in diesem Fall für mein Verständnis keine Rücksicht nehmen, weil niemand gezwungen wird, in einen Club zu gehen.
Es wird auch niemand gezwungen, in einen Schützenverein zu gehen. Aber wenn man es dann tut, ist der Verein dazu verpflichtet, für die Sicherheit seiner Mitglieder (und die Sicherheit Dritter) zu sorgen, so daß durch die Aktivität des Vereins niemand zu Schaden kommt. Auch wenn nur auf dem Vereinsgelände geschossen wird.
Zitat
Ich bin übrigens davon überezugt, das es längst jede Menge rauchfreie Clubs geben würde, wenn wirklich eine Mehrheit der Besucher ein Interesse daran hätte.
Warum sollte ein Wirt ein Nichtraucherlokal aufmachen, solange er nicht muß? So hat er auf jeden Fall die Raucher und die Nichtraucher als Gäste, letztere kommen eben mangels Alternative. Gäbe es in HH oder HB eine rauchfreie schwarze Party, hätten mich die anderen Partys nicht mehr gesehen.

Zitat
Zitat von: Lakastazar
Wenn ich als Gastgeber mehrheitlich Nicht-Raucher lade und davon weiß, liegt es in meinem Ermessensspielraum zu entscheiden, wo und ob geraucht wird und wo nicht! Und ich nehme für mich in Anspruch zu behaupten, dass ich da mittlerweile ein Bewusstsein dafür habe und es mir zumind. nicht egal ist, was die Gäste wünschen.
Das glaube ich gerne, aber dir obliegt die Entscheidung.Was würdest du davon halten, wenn es jetzt plötzlich ein Gesetz gibt, das dir diese Entscheidung abnimmt ? Vor allem, wenn es entgegen deiner Wünsche entscheidet ?
Warum gibt es für Gaststätten Hygiene-Bestimmungen und Kontrollen? Warum müssen Notausgänge gekennzeichnet sein? Warum darf ein Wirt einem offensichtlich Betrunkenen keinen weiteren Alkohol ausschenken?
Das sind doch alles Eingriffe in sein Hausrecht. In seinen Berufsfeld.
Du darfst doch auf Deinem Rechner auch keine Viren programmieren, nicht mal auf Deinem rein privaten zu Hause. Was für ein böser Eingriff in Deine Privatsphäre.
Es geht hierbei um den Schutz von Menschenleben, nicht mehr und nicht weniger. Und das rechtfertigt jawohl einen solchen läppischen Eingriff wie ein Rauchverbot.

Zitat
Ich muß auch nicht zwingend ständig in Clubs qualmen, finde es aber nett, wenn ich prinzipiell die Möglichkeit dazu habe.Ansonsten werde ich aber auch eine rauchfreie Party überstehen.Ich will auch nicht zwingend auf unbedingt verrauchte Partys bestehen, finde aber die Bevormundung der Betreiber schon bemerkenswert.
Die Betreiber müssen bevormundet werden, weil sie alleine nichts tun. Find mal raus, wieviele Automobilhersteller Katalysatoren oder einfach nur Sicherheitsgurte einbauten, bevor sie Vorschrift wurden. Manchmal muß man die Wirtschaft eben zwingen etwas zu tun.

Zitat
Außerdem habe ich den Eindruck, das es vielen von diesen militanten Nichtrauchern primär um das durchsetzen ihrer Lebensansichten geht.Die haben oft soetwas von nervig-missionierenden Christen, die sich auch immer für die besseren Menschen halten und allen anderen ihre Ansichten aufnötigen wollen.Oder so ähnlich wie die Weiber, die damals in Amiland die Prohibition in's rollen brachten  ;)
Nein, das ist eine ganz andere Geschichte. Aus einem ganz einfachen Grund:
Keiner verbietet Dir das Rauchen. Du wirst nur dazu aufgefordert, daß so zu tun, daß Du anderen nicht schadest.
Wie es beim Alkohol längst Gang und Gäbe ist. Du darfst nicht betrunken fahren, weil Du dabei Deine Mitmenschen gefährdest.
Das hat nichts mit Lebensansichten zu tun.
Es paßt zwar durchaus in meine Lebensansicht, daß niemand das recht hat, andere zu verletzen oder zu töten, daß die Freiheit jedes einzelnen nur soweit reicht, bis sie die Freiheit eines anderen einschränkt. Aber hier geht es nicht um eine Lebensansicht, sondern darum, daß sich tatsächlich immer mehr Menschen dagegen wehren, wenn sie von anderen in ihrer Freiheit eingeschränkt werden. Und anscheinend braucht man ja laute, nervende Proteste dagegen, wenn Du nur 10% der Nichtraucher wahrnimmst, die das stört. Frag mal beim Rest! Aber wenn der dann was sagt, dann ist der plötzlich militant. Na klasse. Tolle Argumentation.

Im Kern finde ich es halt von der Relation her seltsam : da hat als Beispiel ein Club am Abend 300 Besucher, von denen sind 90 Raucher, 10 militante Nichtraucher und 200 Nichtraucher, denen es aber egal ist, ob andere Qualmen.Und nun soll sich auf einmal nach diesen 10 Leute gerichtet werden ?[/quote]Nein, es soll auf die Gesundheit von 210 Nichtrauchern geachtet werden. Und nur weil 10 von denen auch laut danach schreien, haben die übrigen 200 trotzdem das Recht, nicht vergiftet zu werden.
Die 10, die laut danach schreien, haben nur festgestellt, daß sie von den 90 Rauchern sonst nicht gehört werden. Der Rest hofft wohl immer noch darauf, daß Süchtige sich freiwillig selbst einschränken.
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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #273 am: 24 November 2007, 04:37:39 »

Grad interessant:

"Raus aus den Schulden - Der Schuldnerberater"

Da ist ein Päärchen, das HUNGERT, weil sie kein Geld mehr haben, die kratzen die letzten Lebensmittel wörtlich aus den Ecken.
Am nächsten Tag gehen sie durch die Wohnung und suchen etwas, das sie zum Pfandleiher bringen können, um etwas zu
Essen zu kaufen.
Sie hat dann einen alten DVD Player mitgebracht und 15 Euro dafür erstanden.

Und WAS macht die??? ZIGARETTEN KAUFEN!!! Ich fass es nicht... sie zündet sich die erste Zigarette an mit dem Spruch "Das ist jetzt mein Sex".

manche Raucher sind extremst süchtig... puh! Manche. Wirklich nur manche. Oder schon einige?
Aber das ist dann echt mal eine Situation, wo man es richtig merkt...

Eine Schachtel Zigaretten wären sicher 2-3 Tage Essen wert gewesen, für beide. Wenn man geschickt einkauft natürlich und man den Strom nicht mitberechnet.
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Im Falle eines Missverständnisses:
Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #274 am: 24 November 2007, 08:56:21 »

hier wird ständig argumentiert von Raucher site, daß die Nichtraucher ja nicht gezwungen wären in Kneipen zu gehen, wennda geraucht wird. Andersrum wird wohl eher ein Schuh draus. Raucher werden ja nicht gezwungen in eine Kneipe zu gehen, wenn man da nicht rauchen darf.
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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #275 am: 24 November 2007, 11:12:58 »

Auf dieser Ebene wird diese Diskussion kein Ende finden.
Wird sie so oder so nicht.
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #276 am: 24 November 2007, 11:15:41 »

Zitat von: Eisbär
Denn was einen "Club-Betreiber" von dir unterscheidet, ist, dass er kommerzielle Interessen hat und maßgeblich stärker einen Bereich öffentlichen Interesses berührt.
Das mag so sein, nichtsdestotrotz ist er immernoch der Hausherr
Ja, aber nur weil er der Hausherr ist, darf er Dich da auch nicht erschießen. Er darf auch nicht zulassen, daß andere Dich da erschießen. Mord ist genauso verboten wie gefährliche Körperverletzung.
Jo.Nur gilt eben Rauchen soweit ich weiß anderen gegenüber nicht als Körperverletzung.

Zitat von: Eisbär
Zitat
Zitat von: Laklastazar
Die Mehrheit ist Nicht-Raucher und ist genötigt den Qualm hinzunehmen, wenn er am gesellschaftlichen Leben teilhaben will.
Meiner Erfahrung nach ist es der überwiegenden Mehrheit der Nichtraucher relativ egal, ob andere Rauchen oder der Club verqualmt ist.Lediglich eine Minderheit jammert rum.Daher kann ich verstehen, das die meisten Betreiber von Clubs&Kneipen sich nach der Mehrheit der Anwesenden richtet, und nicht nach den wenigen, die sich durch das Rauchen gestört fühlen.
Die Mehrheit der Nichtraucher freut sich auf rauchfreie Gaststätten, Thomas.
Die einzigen, die jetzt noch gegen die beschlossenen Verbote wettern sind Raucher und die BILD. Eine unheilsvolle Allianz.
Die Mehrheit findet es vermutlich ok, hätte aber auch nichts gegen den momentan Zustand einzuwenden.Ansonsten hätte sie bei ihrer absoluten Mehrheit und ihrer Abneigung gegen Rauch doch schon längst Möglichkeiten gefunden, rauchfreie Veranstaltungen umzusetzen, wenn das Verlange danach angeblich deeart groß ist.

Zitat von: Eisbär
Zitat
Ich muß auch nicht zwingend ständig in Clubs qualmen, finde es aber nett, wenn ich prinzipiell die Möglichkeit dazu habe.Ansonsten werde ich aber auch eine rauchfreie Party überstehen.Ich will auch nicht zwingend auf unbedingt verrauchte Partys bestehen, finde aber die Bevormundung der Betreiber schon bemerkenswert.
Die Betreiber müssen bevormundet werden, weil sie alleine nichts tun. Find mal raus, wieviele Automobilhersteller Katalysatoren oder einfach nur Sicherheitsgurte einbauten, bevor sie Vorschrift wurden. Manchmal muß man die Wirtschaft eben zwingen etwas zu tun.
Da reicht oftmals auch das Verlangen von vielen Kunden aus.Hersteller bauen auch nicht von sich aus spritsparende Motoren, aber die Kundschaft möchte das.

Zitat von: eisbär
Und anscheinend braucht man ja laute, nervende Proteste dagegen, wenn Du nur 10% der Nichtraucher wahrnimmst, die das stört. Frag mal beim Rest! Aber wenn der dann was sagt, dann ist der plötzlich militant. Na klasse. Tolle Argumentation.
Ja, wo ist denn der Rest ? Selbst hier im Forum ist es doch nur eine Minderheit, die unbedingt rauchfreie Partys haben möchte, dem großen Rest ist es doch relativ egal.Wie ist denn damals der Versuch der Veranstaltung einer rauchfreien Party ausgegangen ? Habe die zehn Leute, die an sowas interessiert waren das doch nicht umgesetzt ?

Zitat von: Eisbär
Zitat
Im Kern finde ich es halt von der Relation her seltsam : da hat als Beispiel ein Club am Abend 300 Besucher, von denen sind 90 Raucher, 10 militante Nichtraucher und 200 Nichtraucher, denen es aber egal ist, ob andere Qualmen.Und nun soll sich auf einmal nach diesen 10 Leute gerichtet werden ?
Nein, es soll auf die Gesundheit von 210 Nichtrauchern geachtet werden. Und nur weil 10 von denen auch laut danach schreien, haben die übrigen 200 trotzdem das Recht, nicht vergiftet zu werden.
Die 10, die laut danach schreien, haben nur festgestellt, daß sie von den 90 Rauchern sonst nicht gehört werden. Der Rest hofft wohl immer noch darauf, daß Süchtige sich freiwillig selbst einschränken.
Die 2o0 Nichtraucher haben aber darum nie gebeten, sondern nur die zehn militanten.Woher weißt du denn, das der Rest drauf hofft ? Dem Rest ist es doch größtenteils ziemlich egal, sonst würde die Minderheit der Rumheulenden Nichtraucher doch wesentlich größer sein.Die wahrnehmung ist vermutlich nur deshalb leicht verzerzrt, weil jeder von diesen militanten lautstarkes Theater für zwanzig macht.

Wenn auf einer Party acht leute den ganzen Abend lautstark rumgröhlen, heißt es auch "Nur besoffene dagewesen".Das noch hundert andere Leute zugegen waren, fällt da gar nicht mehr auf.So ähnlich dürfte es auch bei den lautstarken Nichtrauchern sein.

Zitat von: jenno
hier wird ständig argumentiert von Raucher site, daß die Nichtraucher ja nicht gezwungen wären in Kneipen zu gehen, wennda geraucht wird. Andersrum wird wohl eher ein Schuh draus. Raucher werden ja nicht gezwungen in eine Kneipe zu gehen, wenn man da nicht rauchen darf.
Richtig.Da aber kein Wirt Lust hat, für zehn Gäste zu arbeiten, ist es dazu bisher nur selten gekommen.Des weiteren sind militranten Nichtraucher fast immer auch überzeugte Nichtrinker.Wer lehnt denn rauchen strikt ab, kippt sich aber gern mal einen gepfleget Ladung Alkohol in den Körper ? Vermutlich die wenigsten.Und von den Leuten , die dann am Abend drei Cola und ein Mineralwasser trinken, oder im Extremfall mal einen Cocktail, kann keine Kneipe überleben.Von der vermuteten Stimmung auf solchen Veranstaltungen mal ganz zu schweigen.

Im übrigen stört es den Raucher ja nicht, wenn der Nichtraucher nicht raucht.Den Nichtraucher stört es aber, wenn der Raucher raucht.In diesem Zusammenhang würde ich eher letzterem empfehlen, dann zu gehen  ;)
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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #277 am: 24 November 2007, 12:42:54 »

Die Diskussion wird sich sicher noch einige Jahre im Kreis drehen. Hurra auf Seite 256 im Jahre 2011  :D

Worüber streitet ihr eigentlich gerade? Ob es unsinnig ist, das Gesetz einzuführen das eingeführt wird?
Wartet es doch einfach ab! Dann wird sich zeigen wieviele Menschen noch in die Kneipen und Restaurants gehen, wenn das Rauchverbot wirksam ist.

Wenn die vehementen Gegner des Rauchverbotes Recht behielten, müssten sie dann ja schlagartig menschenleer sein.
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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #278 am: 24 November 2007, 14:12:15 »

Zitat
Zitat
Zitat von: Thomas
Zitat von: Lakastazar
Denn was einen "Club-Betreiber" von dir unterscheidet, ist, dass er kommerzielle Interessen hat und maßgeblich stärker einen Bereich öffentlichen Interesses berührt.
Das mag so sein, nichtsdestotrotz ist er immernoch der Hausherr
Ja, aber nur weil er der Hausherr ist, darf er Dich da auch nicht erschießen. Er darf auch nicht zulassen, daß andere Dich da erschießen. Mord ist genauso verboten wie gefährliche Körperverletzung.
Jo.Nur gilt eben Rauchen soweit ich weiß anderen gegenüber nicht als Körperverletzung.
Doch, tut es. Es wird aber geduldet, da es angeblich "sozial adäquat" ist.
Das wird übrigens immer mehr bestritten.
Zitat
Zitat von: Eisbär
Zitat
Zitat von: Laklastazar
Die Mehrheit ist Nicht-Raucher und ist genötigt den Qualm hinzunehmen, wenn er am gesellschaftlichen Leben teilhaben will.
Meiner Erfahrung nach ist es der überwiegenden Mehrheit der Nichtraucher relativ egal, ob andere Rauchen oder der Club verqualmt ist.Lediglich eine Minderheit jammert rum.Daher kann ich verstehen, das die meisten Betreiber von Clubs&Kneipen sich nach der Mehrheit der Anwesenden richtet, und nicht nach den wenigen, die sich durch das Rauchen gestört fühlen.
Die Mehrheit der Nichtraucher freut sich auf rauchfreie Gaststätten, Thomas.
Die einzigen, die jetzt noch gegen die beschlossenen Verbote wettern sind Raucher und die BILD. Eine unheilsvolle Allianz.
Die Mehrheit findet es vermutlich ok, hätte aber auch nichts gegen den momentan Zustand einzuwenden.
Also hier:und an zahlreichen anderen Stellen, finden sich zahlen, daß zwischen 61% und 80% der Bevölkerung FÜR die Rauchverbote sind. Vielleicht hören Raucher nur schlechter, daß sie nur die laut rufenden wahrnehmen. Sind da vielleicht durch die Giftstoffe schon wichtige Blutgefäße im Ohr kaputt? Oder selektiert die Sucht die Wahrnehmung so, daß man nur das merkt, was man merken möchte, bis sich jemand nicht mehr überhören läßt.


Zitat
Hersteller bauen auch nicht von sich aus spritsparende Motoren, aber die Kundschaft möchte das.
Du meinst also, wir müßten die Tabakpreise so stark erhöhen, daß die Kundschaft freiwillig weniger raucht?

Zitat
Selbst hier im Forum ist es doch nur eine Minderheit, die unbedingt rauchfreie Partys haben möchte, dem großen Rest ist es doch relativ egal.
Naja, wenn ich mich an diese Umfrage erinnere
http://www.schwarzes-hamburg.com/index.php/topic,2427.0.html
sind die, die rauchfreie Partys wünschen, die größte Gruppe.
Zitat
Wie ist denn damals der Versuch der Veranstaltung einer rauchfreien Party ausgegangen ? Habe die zehn Leute, die an sowas interessiert waren das doch nicht umgesetzt ?
Du wirst lachen, wir hatten mit der Planung begonnen, DJs angesprochen etc. Und dann, als wir anfingen, das nötige Kapital zusammenzukratzen, erzählte die Bundesregierung, sie wolle jetzt das Rauchverbot in der Gastronomie umsetzen. Da haben wir gedacht, die Mühe lohnt nicht mehr. Leider war dann der Bund nicht zuständig und die Länder murksen da rum. Aber Fakt ist, daß in HH am 01.01.08 nicht mehr in solchen Läden (auch nicht in Clubs, wo Du mal eben beitrittst) geraucht werden darf. Das heißt z.B. auf Livingdead-Feier "Novuum" müßten Schlag Mitternacht die Zigaretten gelöscht werden.

Der größere Fehler den ich in den neuen Verboten sehe, sind nicht die Ausnahmen (und die sind schon katastrophal), sondern die straffreien Übergangsmonate. Aber danach kostet das Rauchen in HH 1000€ und damit kann ich dann wieder gut leben.

Zitat
Zitat von: jenno
hier wird ständig argumentiert von Raucher site, daß die Nichtraucher ja nicht gezwungen wären in Kneipen zu gehen, wennda geraucht wird. Andersrum wird wohl eher ein Schuh draus. Raucher werden ja nicht gezwungen in eine Kneipe zu gehen, wenn man da nicht rauchen darf.
Richtig.Da aber kein Wirt Lust hat, für zehn Gäste zu arbeiten, ist es dazu bisher nur selten gekommen.Des weiteren sind militranten Nichtraucher fast immer auch überzeugte Nichtrinker. Wer lehnt denn rauchen strikt ab, kippt sich aber gern mal einen gepfleget Ladung Alkohol in den Körper ? Vermutlich die wenigsten.Und von den Leuten , die dann am Abend drei Cola und ein Mineralwasser trinken, oder im Extremfall mal einen Cocktail, kann keine Kneipe überleben. Von der vermuteten Stimmung auf solchen Veranstaltungen mal ganz zu schweigen.
Ja... komm. Auf die "Nichtraucher sind Spaßbremsen" Punkte habe ich schon gewartet. Du gehst doch eh nur noch einmal im Jahr weg. Was stört es Dich denn überhaupt? Du bist die Spaßbremse, die keinen Umsatz bringt. Und ich laß mehr als genug Geld im Laden mit Eintritt und Getränken.

Zitat
Im übrigen stört es den Raucher ja nicht, wenn der Nichtraucher nicht raucht.Den Nichtraucher stört es aber, wenn der Raucher raucht.In diesem Zusammenhang würde ich eher letzterem empfehlen, dann zu gehen  ;)
Im übrigen stört es den Poger ja nicht, wenn der Nichtpoger nicht pogt. Den Nichtpoger stört es aber, wenn der Poger pogt. In diesem Zusammenhang würde ich eher letzterem empfehlen, dann nicht zu tanzen  ::)

Im übrigen stört es den Dieb ja nicht, wenn der Nichtdieb nicht stiehlt. Den Nichtdieb stört es aber, wenn der Dieb stiehlt. In diesem Zusammenhang würde ich eher letzterem empfehlen, dann zu zu Hause zu bleiben und sich zu verbarrikadieren  ;)

Im übrigen stört es den Killer ja nicht, wenn der Nichtkiller nicht tötett. Den Nichtkiller stört es aber, wenn der Killer tötett. In diesem Zusammenhang würde ich eher letzterem empfehlen, dann zu gehen  ::)

« Letzte Änderung: 24 November 2007, 14:15:17 von Eisbär »
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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #279 am: 24 November 2007, 15:01:40 »

Auch wenn ich Eisbärs Polemisierungen nicht so oft teile, in einem Punkt bist du aber auf dem Holzweg, Thomas:
Zitat
Da aber kein Wirt Lust hat, für zehn Gäste zu arbeiten, ist es dazu bisher nur selten gekommen.Des weiteren sind militranten Nichtraucher fast immer auch überzeugte Nichtrinker.Wer lehnt denn rauchen strikt ab, kippt sich aber gern mal einen gepfleget Ladung Alkohol in den Körper ? Vermutlich die wenigsten.Und von den Leuten , die dann am Abend drei Cola und ein Mineralwasser trinken, oder im Extremfall mal einen Cocktail, kann keine Kneipe überleben.Von der vermuteten Stimmung auf solchen Veranstaltungen mal ganz zu schweigen.

Erstens sind nicht alle Nichtraucher militante Nichtraucher und damit nicht die Spaßbremsen, für du die militanten hältst, anwesend.
Zweitens ist noch lange nicht raus, ob die Raucher auch konsequent wegbleiben bei Rauchverboten.

Und drittens - das nun an Eisbär gerichtet - ist dieses Rumkloppen auf Rauchern, dass sie ja alle so schwerst süchtig wären, sonst wären sie ja deiner Meinung, völlig unnötig. Dir kann ich auch nur sagen: Wozu die Aufregung im Moment? Warte doch einfach ab wer Recht behält: Diejenigen die sagen dass die Wirte pleite gehen dank Rauchverbot, oder diejenigen, die sagen dass sich nichts Wesentliches ändern wird - bis auf die Kleinigkeit, dass die Gesundheitsgefährdung per Zigarettenrauch in den Discos / Kneipen später auf Dauer passè sein wird.
Wenn Letzteres übrigens der Fall sein sollte (wovon ich ausgehe), dann hat sich dein Argument mit "Raucher sind schwerst süchtig" übrigens auch überlebt: Wären sie alle so süchtig wie du behauptest, dann würde nämlich tatsächlich niemand mehr die Restaurants oder Kneipen bevölkern.  ;)
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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #280 am: 24 November 2007, 17:54:39 »

Wer lehnt denn rauchen strikt ab, kippt sich aber gern mal einen gepfleget Ladung Alkohol in den Körper ?

Hmm. Ich?
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Thomas

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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #281 am: 24 November 2007, 18:03:05 »

Zitat
Zitat
Zitat von: Thomas
Zitat von: Lakastazar
Denn was einen "Club-Betreiber" von dir unterscheidet, ist, dass er kommerzielle Interessen hat und maßgeblich stärker einen Bereich öffentlichen Interesses berührt.
Das mag so sein, nichtsdestotrotz ist er immernoch der Hausherr
Ja, aber nur weil er der Hausherr ist, darf er Dich da auch nicht erschießen. Er darf auch nicht zulassen, daß andere Dich da erschießen. Mord ist genauso verboten wie gefährliche Körperverletzung.
Jo.Nur gilt eben Rauchen soweit ich weiß anderen gegenüber nicht als Körperverletzung.
Doch, tut es. Es wird aber geduldet, da es angeblich "sozial adäquat" ist.
Das wird übrigens immer mehr bestritten.
Bestritten vieleicht, solange es aber eben scheinbar nicht vergleichbar mit fahrlässiger Körperverletzung im herkömmlichen Sinne ist, sehe ich immernoch das Hausrecht als das ausschlaggebende.

Zitat von: Eisbär
Zitat
Zitat von: Eisbär
Zitat
Zitat von: Laklastazar
Die Mehrheit ist Nicht-Raucher und ist genötigt den Qualm hinzunehmen, wenn er am gesellschaftlichen Leben teilhaben will.
Meiner Erfahrung nach ist es der überwiegenden Mehrheit der Nichtraucher relativ egal, ob andere Rauchen oder der Club verqualmt ist.Lediglich eine Minderheit jammert rum.Daher kann ich verstehen, das die meisten Betreiber von Clubs&Kneipen sich nach der Mehrheit der Anwesenden richtet, und nicht nach den wenigen, die sich durch das Rauchen gestört fühlen.
Die Mehrheit der Nichtraucher freut sich auf rauchfreie Gaststätten, Thomas.
Die einzigen, die jetzt noch gegen die beschlossenen Verbote wettern sind Raucher und die BILD. Eine unheilsvolle Allianz.
Die Mehrheit findet es vermutlich ok, hätte aber auch nichts gegen den momentan Zustand einzuwenden.
Also hier:und an zahlreichen anderen Stellen, finden sich zahlen, daß zwischen 61% und 80% der Bevölkerung FÜR die Rauchverbote sind. Vielleicht hören Raucher nur schlechter, daß sie nur die laut rufenden wahrnehmen. Sind da vielleicht durch die Giftstoffe schon wichtige Blutgefäße im Ohr kaputt? Oder selektiert die Sucht die Wahrnehmung so, daß man nur das merkt, was man merken möchte, bis sich jemand nicht mehr überhören läßt.
Meine Wahrnehmung sowohl in Freundeskreis als auch auf Partys ist die, das viele rauchen, und die meisten anderen sich nicht daran stören, von einigen wenigen mal abgesehen.Des weiteren geht es auch immer um die Art der Fragestellung : Pro rauchverbot, weil es ganz nett wäre oder pro rauchverbot, weil es unbedingt zwingend sein muß ? Ich glaube zwischen den beiden Varianten dürfte es bei der beantwortung erhebliche Unterschiede geben.Des weiteren ist auch der Begriff "Gaststätte" für meinen Geschmack etwas unscharf.Gegen ein absolutes Rauchverbot in herkömmlichen Restaurants habe ich gar nichts.Aber in Diskotheken, Clubs und Eckkneipen, spricht Orte, wo man normalerweise nicht mit der Familie gemütlich zum Essen hingeht, sehe ich ein Rauchverbot eher als der allgemeinen Stimmung abträglich.


Zitat von: Eisbär
Zitat
Hersteller bauen auch nicht von sich aus spritsparende Motoren, aber die Kundschaft möchte das.
Du meinst also, wir müßten die Tabakpreise so stark erhöhen, daß die Kundschaft freiwillig weniger raucht?
Müssen tun wir das nicht, aber es wäre sicherlich ein funktionierender Weg.Das ist aber ein anders Thema, denn bisher geht es dir ja nur um das Rauchverbot an mehr oder weniger öffentlichen Räumen.Oder wird der nächste Schritt sein, das Rauchen generell verbieten zu wollen ?

Zitat von: Eisbär
]
Zitat
Selbst hier im Forum ist es doch nur eine Minderheit, die unbedingt rauchfreie Partys haben möchte, dem großen Rest ist es doch relativ egal.
Naja, wenn ich mich an diese Umfrage erinnere
http://www.schwarzes-hamburg.com/index.php/topic,2427.0.html
sind die, die rauchfreie Partys wünschen, die größte Gruppe.
Siehst du, so falsch kann man Ergebnisse auslegen : Für mein Verständnis ist es so, das 67 Leute unbedingt eine Rauchfreie party haben wollen (was übrigens noch nicht heißt, das zwingend alle Partys rauchfrei sein sollen), es aber 125 Leute nicht als so zwingend ansehen.Außerdem ist dort die ganzen Frage- und Antwortmöglichkeit etwas unscharf gehalten in Bezug auf das aktuelle Thema.Dort geht es nämlich darum, was man von einer rauchfreien Party halten würde.Hier geht es hingegen darum, ob alle Partys generell rauchfrei sein sollte.Wenn ich auf eine Rauchfrei Party gehe und notfalls draussen eine qualme ist das ja noch lange keine Zustimmung zu einem allgemeinen Rauchverbot.

Zitat von: Eisbär
Zitat
Wie ist denn damals der Versuch der Veranstaltung einer rauchfreien Party ausgegangen ? Habe die zehn Leute, die an sowas interessiert waren das doch nicht umgesetzt ?
Du wirst lachen, wir hatten mit der Planung begonnen, DJs angesprochen etc. Und dann, als wir anfingen, das nötige Kapital zusammenzukratzen, erzählte die Bundesregierung, sie wolle jetzt das Rauchverbot in der Gastronomie umsetzen. Da haben wir gedacht, die Mühe lohnt nicht mehr. Leider war dann der Bund nicht zuständig und die Länder murksen da rum. Aber Fakt ist, daß in HH am 01.01.08 nicht mehr in solchen Läden (auch nicht in Clubs, wo Du mal eben beitrittst) geraucht werden darf. Das heißt z.B. auf Livingdead-Feier "Novuum" müßten Schlag Mitternacht die Zigaretten gelöscht werden.

Der größere Fehler den ich in den neuen Verboten sehe, sind nicht die Ausnahmen (und die sind schon katastrophal), sondern die straffreien Übergangsmonate. Aber danach kostet das Rauchen in HH 1000€ und damit kann ich dann wieder gut leben.
Tja, abwarten.

Zitat von: Eisbär
Zitat
Zitat von: jenno
hier wird ständig argumentiert von Raucher site, daß die Nichtraucher ja nicht gezwungen wären in Kneipen zu gehen, wennda geraucht wird. Andersrum wird wohl eher ein Schuh draus. Raucher werden ja nicht gezwungen in eine Kneipe zu gehen, wenn man da nicht rauchen darf.
Richtig.Da aber kein Wirt Lust hat, für zehn Gäste zu arbeiten, ist es dazu bisher nur selten gekommen.Des weiteren sind militranten Nichtraucher fast immer auch überzeugte Nichtrinker. Wer lehnt denn rauchen strikt ab, kippt sich aber gern mal einen gepfleget Ladung Alkohol in den Körper ? Vermutlich die wenigsten.Und von den Leuten , die dann am Abend drei Cola und ein Mineralwasser trinken, oder im Extremfall mal einen Cocktail, kann keine Kneipe überleben. Von der vermuteten Stimmung auf solchen Veranstaltungen mal ganz zu schweigen.
Ja... komm. Auf die "Nichtraucher sind Spaßbremsen" Punkte habe ich schon gewartet. Du gehst doch eh nur noch einmal im Jahr weg. Was stört es Dich denn überhaupt? Du bist die Spaßbremse, die keinen Umsatz bringt. Und ich laß mehr als genug Geld im Laden mit Eintritt und Getränken.
Wegen mir müssen aber nicht unzählige Raucher auf ihren Spass verzichten, und die Kneipen auf die Raucher.Ihr militanten Nichtraucher seid es doch, die allen Leuten auf den Senkel gehen mit ihrem rumgeheule.
Im übrigen versaufe ich in einem Schuppen sicherlich mehr Geld als du pro Abend mit deinen fünf Cola.

Zitat von: Eisbär
Zitat
Im übrigen stört es den Raucher ja nicht, wenn der Nichtraucher nicht raucht.Den Nichtraucher stört es aber, wenn der Raucher raucht.In diesem Zusammenhang würde ich eher letzterem empfehlen, dann zu gehen  ;)
Im übrigen stört es den Poger ja nicht, wenn der Nichtpoger nicht pogt. Den Nichtpoger stört es aber, wenn der Poger pogt. In diesem Zusammenhang würde ich eher letzterem empfehlen, dann nicht zu tanzen  ::)
Auch das lies sich in der Vergangenheit immer Problemlos regeln, auch ohne Pogoverbot.

Zitat von: Eisbär
Im übrigen stört es den Dieb ja nicht, wenn der Nichtdieb nicht stiehlt. Den Nichtdieb stört es aber, wenn der Dieb stiehlt. In diesem Zusammenhang würde ich eher letzterem empfehlen, dann zu zu Hause zu bleiben und sich zu verbarrikadieren  ;)

Im übrigen stört es den Killer ja nicht, wenn der Nichtkiller nicht tötett. Den Nichtkiller stört es aber, wenn der Killer tötett. In diesem Zusammenhang würde ich eher letzterem empfehlen, dann zu gehen  ::)
Du solltest einfach mal aufhören, Raucher immer mit Verbrechern gleichzusetzen, auch wenn du persönlich das so empfinden magst.

Zitat von: messie
Erstens sind nicht alle Nichtraucher militante Nichtraucher und damit nicht die Spaßbremsen, für du die militanten hältst, anwesend.
Zweitens ist noch lange nicht raus, ob die Raucher auch konsequent wegbleiben bei Rauchverboten.
Ich habe nie behauptete, das alle Nichtraucher militant und damit Spassbremsen wären, Gott bewahre ! Ich meine diese nervige Minderheit, die ständig alle Raucher mit ihrem gejammer belästigen.Und ja, es ist in meinen Augen gejammer, denn das bisschen Passivrauch, das man an den paar Stunden am Samstag Abend abbekommt, bringt niemanden um.
Und natürlich werden nicht alle Raucher plötzlich geschlossen zuhause bleiben, genauso wenig wie momentan alle Nichtraucher zuhause bleiben.Sollte das Verbot wirklich wie gedacht kommen, werden sich wohl die meisten irgendwie arangieren.Ich vermute aber, das man irgendwelche Ausnahmen finden wird.Nur : angenehmer wird es einem großen Teil der Partygäste durch die Gesetze mit Sicherheit nicht gemacht werden.

Zitat von: Messie
Wären sie alle so süchtig wie du behauptest, dann würde nämlich tatsächlich niemand mehr die Restaurants oder Kneipen bevölkern. 
Andersherum das gleiche : Wäre die Masse der Party- und Clubbesucher so geschlossen gegen Rauchen, wie es Eisbär&Co. darstellen, wären die Discos längst nur noch von Rauchern besucht worden.Komisch, das immer noch so viele Nichtraucher dahingehen, trotz der unmenschlichen Gesundheitsgefährdung durch Raucher.Ach, ich vergaß, die sozialen Kontakte, klar, die sind ja auch deutlich wichtiger als die persönliche Unversehrtheit, dafür nimmt man es natürlich in kauf zehn Jahre früher an Lungenkrebs zu sterben  ::) Oder ist es vieleicht doch eher so, wie ich behaupte, das die meisten Nichtraucher das Rauchen der anderen gar nicht so schlimm finden ? Zwischen "Ein Rauchverbot wäre ganz nett" und "Ein Rauchverbot muß unbedingt her" gibt es eben noch Unterschiede.

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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #282 am: 24 November 2007, 19:59:03 »

Oh man Thomas... mit dir argumentieren ist nich... du wieselst dich so dermaßen unangenehm, wie Lars "militant" und polemisierend gegen "Raucher" wettert  :)
Du hattest dir ja schon einen Faustpax des Grundgesetzes wegen geleistet. Ist klar, dass du Dinge wie "Recht auf Unversehrtheit" und "Versammlungsfreiheit" oder was auch immer ignorierst, und nach eigenem Gutdünken das "Hausrecht" an oberer Stelle setzt...  8)

Was mich betrifft, zieh ich bei dieser vermeindlichen "Patt"-Situation mit dir Thomas lieber den argumentativen eisernen Vorhang. Und gut is...


Und nun allgemein: Was mir ja gestern auf der GF36 als toleranter Nicht-Raucher äußerst übel aufgestoßen ist, obwohl auch ich da bislang sehr tolerant gewesen bin, waren die ganzen Kippen auf der relativ dicht bevölkerten Tanzfläche!
Ist schon nicht so die feine Art, wenn einer es tut. Aber ich hatte den Eindruck, dass es da offensichtlich einige drauf anlegten... fliehen konnte man jedenfalls nicht wirklich, da an jeder Ecke einer dieser Kandidaten dabei war.

Ich machte eine Dame in meiner Nähe darauf aufmerksam, dass es Ärger gebe, wenn sie mich mit diesem Glühstengel erwischt, worauf dann ein "Ich versuche es zu vermeiden!" kam...
Hey... ich hatte schon mal mehr Kulanz von Rauchern gesehen! Diese eine Kandidaten hat es im Laufe des Abends auch danach mehrfach nicht sein lassen können!

Eine hatte sich sogar in der Mitte der Tanzfläche bei einem Lied-Wechsel in meiner unmittelbaren Gegenwart eine angesteckt! Ich glaube es hackt! (Ja es waren seltsamer Weise überwiegend weibliche Personen, die dieses asoziale Verhalten an den Abend legten)

Da das Stück, das darauf folgte, eh nicht so meins war, hatte ich die Gelegenheit auch gleich ergriffen leicht und vermutlich sichtlich angewidert* die Tanzfläche zu verlassen... (*nicht wegen dem anlaufendem Stück ;) )

Kann sein, dass ich aufgrund der Diskussion und der Wellen, die das nächste Jahr anlaufende Gesetz geschlagen hat, vielleicht sensibilisierter bin, aber ich hatte Gestern den Eindruck, dass einige Raucher einfach dreister wurden und es regelrecht drauf anlegten, Leute zu vergraulen!

Ich kündige jetzt einfach noch wohlwollend an, dass meine Toleranz-Grenze gegenüber dem Rauchen an sich (nicht zwangsläufig den Menschen gegenüber, die das tun) und aufgrund der dreisten Ignoranten, die es ohne Rücksicht auf Verluste auch auf unmöglichen Positionen wie der Tanzfläche nicht sein lassen können/konnten, merkbar gesenkt ist.

Toleranz gegenüber Rauchern? Nein, nur gegenüber den Menschen!
Aber diese Tätigkeit werde ich spätesten ab 2008 deutlich weniger dulden!

Ich werde jedenfalls meinen Unmut jetzt stärker Ausdruck geben. Und ich zähle mit Sicherheit (noch) nicht zu den militanten Nicht-Rauchern...  8)
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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #283 am: 24 November 2007, 21:08:42 »

Was hat denn bitte die berechtigte Abneigung gegenüber Rauchern auf der Tanzfläche mit einem Rauchverbot in der Gastro zu tun?

Stell Dir vor, ich als Raucher rauche nicht auf Tanzflächen und finde es voll scheiße, wenn andere das tun - egal, ob sie mich mit der Glut erwischen oder nicht. Ich finde es übrigens genau so scheiße, wenn Kerle mit Bierflasche in der Hand "tanzen" oder wenn kleine Mädchen aus dem Ruhrpott im Kreis um ihre Taschen tanzen. Das hat nämlich alles nix auf einer Tanzfläche verloren.

Im übrigen ist aber mein Gehrin geschrumpft und ich kann nicht mehr klar denken - daher sag ich jetzt besser wieder nix mehr dazu.
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SoylentHolger

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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #284 am: 24 November 2007, 21:25:03 »

wenn kleine Mädchen aus dem Ruhrpott im Kreis um ihre Taschen tanzen. Das hat nämlich alles nix auf einer Tanzfläche verloren.

ÖÖöhmm, Einspruch Euer Ehren. Ich hab das Taschengentanze erstmalig in Hamburg gesehen. Vom Pott kannte ich das bislang noch nicht.
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