Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: identität  (Gelesen 6649 mal)

seekow

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identität
« am: 20 Oktober 2004, 00:11:22 »

hi ich hoffe das dieser thread so ankommt wie er gemeint ist ...

mein leben ist zur zeit ein wenig problematisch ... warum, nun es gibt eigentlich keine tatsächlichen probleme (geldsorgen, liebeskummer etc.) aber ich fühle mich in meinem leben nicht zuhause und habe noch immer keine klaren grenzen um meine persöhnlichkeit fassbar zu machen ... klingt jetzt vieleicht vielseitig und flexibel und das stimmt auch aber da es gleichzeitig befremdend und verunsichernd wirk hilft das nicht wirklich.

es kann gut sein das das alles nur krankheits bedingt ist da ich unter schizophrenie leide und dieses phänomen dabei als ich-störung bezeichnet wird aber vieleicht gibt es unter euch ja leute die selber in schweren identitätskriesen steckten die mir helfen können meine zu bewältigen

um es mit einem bild auszudrücken die normale persönlichkeit ist ein feststoff und ich fühle mich verdammt gasförmig ....

für konstruktive beiträge danke im vorraus
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phaylon

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« Antwort #1 am: 20 Oktober 2004, 00:31:04 »

Nun, ich hoffe du verstehst es, diese Hinweise auch richtig zu interpretieren:

Nicht verkrampfen, es fliessend angehen. Überlege dir, ob du wirklich in den üblichen Zustand gepresst werden willst, oder ob du Einflussmöglichkeiten siehst, welche du nutzen kannst und willst. Schaffen, nicht dienen. Aber bedenke, dass dies auch mit Verantwortung und Risiko verbunden ist.


p
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Improvisation ist ein wichtiger Faktor in jeder funktionalen Ideologie.

seekow

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« Antwort #2 am: 20 Oktober 2004, 00:36:14 »

danke für die antwort ich weis ehrlich gesagt nicht ob ich es hinkriege alles richtig zu interpretieren geschweige den es dann auch umzusetzen ... naj versuch macht klug nich war ;-)
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anyway

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« Antwort #3 am: 20 Oktober 2004, 06:29:03 »

meditieren hilft manchmal.

aber gute tipps kann ich nicht geben, bin noch jung genug um mich selbst noch nicht gefunden zu haben. aber ich geh da positiv ran, mit dem alter wächst auch die klarheit, wer "ich" eigendlich bin- ich hoffe es zumindest.

und mit deiner schizophrenie.... ist das ärztlich erwiesen?
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Da der Sloganizer nicht funktioniert, muss ich wohl bla bla bla bla bla nla

KainsRache

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« Antwort #4 am: 20 Oktober 2004, 10:09:22 »

Hmm, diese Art von Shizophrenie kenne ich, habe das selber bei einem mir sehr nahestehenden Menschen erlebt. Sie hatte eigentlich das selbe Problem wie Du, Seekow, bzw. hat es immer noch, aber sie meinte wie auch Anyway, dass meditieren sehr viel hilft.
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Die Rechtschreibung einiger Menschen ist echt der Wahnsinn - sie scheint gar eben jenem entsprungen zu sein.

Kenaz

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« Antwort #5 am: 20 Oktober 2004, 10:57:34 »

@ seekow

Solltest Du tatsächlich unter Schizophrenie leiden, wird Dir ein bißchen Meditation kaum weiterhelfen; ganz im Gegenthum können - müssen freilich nicht - dissoziative Tendenzen in der Gesamtpersönlichkeit dadurch nicht unwesentlich verstärkt werden. Solltest Du also tatsächlich eine ernstzunehmende entsprechende Diagnose haben, so würde ich mich an Deiner Stelle unverzüglich in professionelle Behandlung begeben: auf medikamentöser wie therapeutischer Ebene.

@ any

Zitat
[...] bin noch jung genug um mich selbst noch nicht gefunden zu haben. aber ich geh da positiv ran, mit dem alter wächst auch die klarheit, wer "ich" eigendlich bin- ich hoffe es zumindest.
- Das hab' ich auch immer gedacht, jedoch: im Grunde genommen bin ich in dieser Hinsicht nur unwesentlich schlauer als vor 20 Jahren ... :mrgreen:

Das, was an Identitätskonkretisierung im Laufe der Jahre vor sich geht, ist in einer Vielzahl von Fällen aber auch nicht viel mehr als eine Perspektivverengung: Man schränkt das, was man glaubt zu sein oder nicht zu sein, zu können oder nicht zu können, zu mögen oder nicht zu mögen, zu glauben oder nicht zu glauben usw. usf. über die Jahre mehr und mehr ein, bis man schließlich zu einem handlichen kleinen Klumpen zusammengeschrumpft ist, der nun den Persönlichkeitskern, das liebe "Ich", markiert; - ob's aber das nu' wirklich ist, was im tieferen Sinne mit "Selbstfindung" gemeint ist, da habe ich doch arge Zweifel.

In diesem Zusammenhang gibt es im "Mann ohne Eigenschaften" von Robert Musil eine ganz wunderbare Passage, die den fraglichen Prozeß herzallerliebst ins Bild setzt; ich bin mal so frei, sie zu zitieren:

"Im Grunde wissen in den Jahren der Lebensmitte wenig Menschen mehr, wie sie eigentlich zu sich selbst gekommen sind, zu ihren Vergnügungen, ihrer Weltanschauung, ihrer Frau, ihrem Charakter, Beruf und ihren Erfolgen, aber sie haben das Gefühl, daß sich nun nicht mehr viel ändern kann. [...]
So lag in der Jugend das Leben noch wie ein unerschöpflicher Morgen vor ihnen, nach allen Seiten voll von Möglichkeit und Nichts, und schon am Mittag ist mit einemmal etwas da, das beanspruchen darf, nun ihr Leben zu sein, und das ist im ganzen doch so überraschend, wie wenn eines Tages plötzlich ein Mensch dasitzt, mit dem man zwanzig Jahre lang korrespondiert hat, ohne ihn zu kennen, und man hat ihn sich ganz anders vorgestellt. Noch viel sonderbarer ist es, daß die meisten Menschen das gar nicht bemerken; sie adoptieren den Mann, der zu ihnen gekommen ist, dessen Leben sich in sie eingelebt hat, seine Erlebnisse erscheinen ihnen jetzt als der Ausdruck ihrer Eigenschaften, und sein Schicksal ist ihr Verdienst oder Unglück."


Insofern erscheint es mir durchaus wünschenswert, immer jung genug zu bleiben, um sich gerade nicht auf diese Art und Weise "gefunden" zu haben ...
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colourize

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« Antwort #6 am: 20 Oktober 2004, 10:57:48 »

Sorry für ein offenes Wort, aber "es gibt keine tatsächlichen Probleme" und "ich leide unter Schizophrenie" passt nicht wirklich zusammen. Das wesentliche in Deinem Leben mag nicht durch materielle Sorgen gekennzeichnet sein - aber deswegen zu behaupten, dass alles andere eigentlich nichtig sei halte ich für ziemlich naiv.
Frage: Bist Du in psychotherapeutischer Behandlung?
(Schizophrenie ist nichts, was mal eben so von selbst irgendwann wieder weggeht.)

Davon unabhängig glaube ich, dass alle Menschen mehr oder weniger mit "Identitätsproblemen" zu tun haben. Fragen wie "Wer oder was bin ich eigentlich?" stellt sich JedeR dann und wann.. - die Frage ist, wie groß der Leidensdruck ist. Unabhängig von einer Psychose wie Schizophrenie ist es auch bei schweren Identitätskrisen notwendig, professionelle Hilfe zu suchen.

Bei Schizophrenie halte ich das aber ganz unabhängig von Identitätskrisen für unabdingbar, wenn Du Dein Leben in den Griff bekommen willst.
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seekow

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« Antwort #7 am: 20 Oktober 2004, 14:46:32 »

vielen dank erst mal für die vielen meinungen und ich muss sagen das es sehr interesant ist dieses thema diskutiert zu sehen.

zur schizophrenie dies ist eine diagnose solcher "härte" das ich mir nie im leben anmasen würde sie mir mal eben so selber zu stellen und ja ich bin in behandlung habe mehrere wochen krankenhaus aufenthalt hinter mir und nehme 2x täglich (eventuell für den rest meines lebens) tablette welche zwar die haluzinationen und wahnvorstellungen beseitigen aber viele der anderen syptome bis lang unverändert lassen....

ich mag durchaus ungeduldig wirken aber die frage die sich mir stellt ist wie viel von den jezigen problemen kommen nicht von der krankheit sondern sind teil meiner persönlichkeit und währen auch wenn ich gesund wäre vorhanden ....

das ich probleme habe ist mir durch aus bewust ebenso das so eine kranheit kein "kleiner fisch" ist allerdings kenne ich viel leute welch probleme haben die für sie eine konkrete existenz bedrohung darstellen und die nicht durch medikamente aufgehoben werden deswgen die aussage ...

ich hoffe noch viele weiter stimmen zu diesem thema zu hören vieleicht auch von anderen leuten mit identitäskriesen den ich denke das ein ungefähre vorstellung wer man ist ein minimum an ich gefühl ist ungemein wichtig und ich find es gut das es hier diskutiert wir ... und ich kann mir kaum vorstellen das ich mit diesem problem allei da stehe
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SuperTorus

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« Antwort #8 am: 20 Oktober 2004, 20:17:12 »

'n kleiner Beitrag zum Thema Existenzangst..

Da kann ich durchaus mitreden. Hab da schon die Eine und Andere unschöne Erfahrung selbst gemacht. Ums kurz zu machen:

Es hilft überhaupt nicht sich Tag und Nacht einer "Was währe Wenn"-Spekulieren auszusetzen. Schaffe Fakten und mach Dich schlau, wie es tatsächlich um Dich gestellt währe, wenn der schlimmste aller Fälle für Dich eintritt (der vermutlich nie eintreten wird, aber geh ruhig mal von der Katastrope aus).

Vermutlich wirst Du feststellen, das das soziale Netz dieses Landes recht gut funktioniert. Große Sprünge - die sind dann erstmal nicht drin, aber unter der Brücke schlafen wirst Du auch nicht müssen.

Wenn Du erst einmal weist, was im schlimmsten Fall *genau* auf Dich zukommen könnte, dann wirkt alles nur noch halb so bedrohlich und Dein Kopfkino wird auch aufhören sich munter im Kreise zu drehen. Das Spekulieren, die Ungewissheit und die Unwissenheit sind meist schlimmer als all die Konsequenzen, die auf Dich zukommen würden.

How! SuperTorus hat gesprochen,

  Nils
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seekow

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« Antwort #9 am: 20 Oktober 2004, 23:11:35 »

danke für den beitrag aber es sind nicht existenz ängste die mich quälen da ich weis das ich durch meine eltern einen besseren finanziellen rückhalt habe als die meisten ...

mein problem liegt mehr in interner natur ... mein problem ist mangeldes ich gefühl ...
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SuperTorus

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« Antwort #10 am: 20 Oktober 2004, 23:31:55 »

I see,

dann mach Dich auf, und such Dir einen Profi der Dir da weiterhelfen kann.  Macht in Anbetracht Deines Gesammtzustandes eh am meisten Sinn.

Viel Glück und gutes Gelingen,

  ST
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seekow

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« Antwort #11 am: 21 Oktober 2004, 08:30:43 »

danke
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DarkAmbient

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« Antwort #12 am: 27 Oktober 2004, 22:12:14 »

Ich kann mir gut vorstellen, seekow, dass die Schwierigkeiten der Identitätsbestimmung ein allgemeineres Problem sind. Meine Erklärung ist, dass die Gesellschaft, in der wir leben, uns von vielen Fesseln befreit hat, die traditionell unser Leben bestimmt hätten. In dem Sinne sind wir freier als Generationen zuvor. Ich glaub, ich hab das an anderer Stelle schon mal genauer beschrieben, aber ich gehe davon aus, das Freiheit kein allein im Raum stehender Begriff/Wert ist, sondern immer zusammen mit seinem Gegenteil Unfreiheit gedacht werden muss. D.h. Freiheit verliert an Wert, wenn Unfreiheit kein Problem mehr darstellt. Oder anders: Ohne Beschränkungen und Hindernisse gibt es keine Überwindung der oder Beschäftigung mit Hindernisse, die Identitätsstiftend sind. Wenn einem so ein traditioneller Rahmen genommen ist (was ich trotzdem gut finde, denn verschiedene Identitätsphänomene hatten geschichtlich katastrophale Wirkungen!) fehlt auch Orientierung. Daher kommt der Vorschlag, sich bewusst aus allen möglichen Kulturen zu bedienen, um die eigene Identität willkürlich zu 'designen'. Ich habe nur gemerkt, dass das nicht so einfach ist, wenn man wirklich noch die Wahlfreiheit behalten will.

Was meiner Meinung in unserer Kultur bei den Individuen noch am stärksten ist, ist die sexuelle Identität. Aber auch diese ist am bröseln.

Es gibt zwei Auswege, die mir einfallen:

Entweder man verzichtet freiwillig auf Freiheit und lässt dabei das Gefängnis, das man betritt, die eigene Identität ein Stück weit formen. Das ist die Methode der idealistischen Philosophie, die sagt, das sittliche Subjekt hätte nur die Wahl, welchem Imperativ es sich unterwirft und müsse aus Einsicht in die Notwendigkeit auf Autonomie verzichten und sich auf eine universelle aufklärerische Idee verpflichten usw.

Die andere Methode ist die, statt sich einer Ethik zu unterwerfen, sich und sein Leben als Kunstwerk zu betrachten -- also eher eine Ästhetik zu entwickeln, nach der man sich definiert.

Zum letzteren Weg hat diese Szene wahrscheinlich eher eine Tendenz als zum ersteren. Ich jedenfalls versuche bei meinen eigenen Selbstbestimmungsversuchen beide Wege miteinander zu vereinbaren. Das ist oft konfliktreich.
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"Es ist besser etwas zu bereuen, das man getan hat, als etwas zu bereuen, das man nicht getan hat."

silberwolf

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« Antwort #13 am: 05 November 2004, 01:50:34 »

ich kann deine sorgen und nöte nachfühlen. stecke selber in eine existenziellen kriese.
ich habe das problem, dass ich mich in letzter zeit an einige dinge geklammert habe und dabei nicht merkte, dass dadurch alles zu bruch geht.
wichtig ist, dass du versuchst dir ein ziel zu setzen. such dir einen job, den du schon immer mal machen wolltest. am besten was, wo man viel mit menschen reden kann. versuche irgendwas zu erreichen, zunächst in kleinen schritten. auch kleine erfolge stärken enorm das selbstbewusstsein. strebe immer nach deinem größten traum, lerne aber auch dabei zu akzeptieren, dass du ihn vielleicht nie erfüllt bekommst.
ich habe damals alles aufgegeben für meine (jetzt ex-)freundin. [soll kein vorwurf an sie sein, denn ich habe in der zeit sehr viel an erfahrung gewonnen] jetzt verfluche ich teilweise den tag, am dem ich diese entscheidung traf - andereseits habe ich so viele erfahrungen gewonnen, bin endlich selbständig geworden, dass ich diese zeit auf keinen fall missen möchte.
versuche auf jeden fall nicht in einsamkeit zu versinken. gehe unter menschen und sprich mit ihnen darüber. jeder der dir ernsthaft zuhört und mit dir drüber redet, kann dir ein freund sein.
glaube mir: das allerwichtigste ist die hoffnung, dass irgendwann bessere zeiten kommen werden und mit anderen drüber zu reden!
ich hoffe dir helfen meine zeilen, um den rechten pfad auf den irrwegen des lebens zu finden. ich wünsche dir alles gute!
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Schau in die Augen eines Wolfes
und Du siehst in Deine eigene Seele.
Hoffe, Dir gefällt, was Du siehst.

rosa creutz

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« Antwort #14 am: 05 November 2004, 19:29:47 »

wo liegen deine interessen?
was machst du gerne?
bist du vielleicht sogar schöpferisch, kreativ tätig?

ich kann nur von mir sprechen - und mein "sinn des lebens", meine "identität" habe ich aus den mich ausmachenden interessen und facetten zusammengesetzt.

versuche weniger (bzw. gar nicht) auf dein umfeld, nicht auf andere menschen zu blicken/achten, sondern horche alleine in dich.

was erfreut dich im leben?

wenn du die antwort kennst, oder gefunden hast, dann widme dich der realisation deiner interessen.

musik beispielsweise ist (m)ein allheilmittel.
kreativ tätig zu sein ist meines erachtens der beste weg, sein "ich zu formen".
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eden ist silber - schreiben ist gold...