@Dada
Die Frage sollte nicht sein: "Wer oder Was bin ich?", sondern:
- "Wer oder Was will ich sein?"
- "Wieweit bin ich davon entfernt?"
- "Was kann ich tun um das so sein, wie ich sein will?"
- "Mit welchen meiner "Fehler" kann ich leben?"
- "Welche meiner "Fehler" kann ich ändern?"
- "Wie schaffe ich es die "Fehler" zu akzeptieren, die ich sich nicht ändern lassen?"
Ja, aber die Frage sollte auch sein:
Wie, wodurch, warum bin ich zu dem/der geworden, das/die ich jetzt bin - was hat mich (weshalb und wie) "dazu" gemacht, was hat mich geprägt, verändert, beeinflusst und inwieweit habe ich das selbst gesteuert oder auch nicht?
Also: die (eigene, individuelle) "Vergangenheit"/Geschichte spielt bei der Identitätsbildung und -findung auch eine erhebliche Rolle!
Und auch die Frage nach einem "roten Faden", der trotz aller Entwicklung, Veränderung evtl. bleibt (

), ist eine wichtige in diesem Zusammenhang - eben: um ein Gefühl von Kontinuität und Zusammenhang zu haben.
Ist so ein "roter Faden" aber (heute noch) möglich bzw. ist er
bestimmten Menschen(mit ihren bestimmten Geschichten, Vergangenheiten...)
überhaupt möglich...
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Und wie soll oder kann (eine) Identität ohne einen solchen roten Faden, ohne Zusammenhang, ohne eine gewisse "Beständigkeit" aussehen bzw. sein/bestehen??