Schwarzes Hamburg

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Stört dich die Anwesenheit von Rechtsextremen auf schwarzen Veranstaltungen?

Ja, aber ich denke Ignoranz ist der beste Weg, ich amüsiere mich weiter und beachte sie nicht.
- 9 (9.7%)
Ja, aber erst, wenn sie äuffäälig werden (raumeinnehmendes Gebahren,rumpöblen, Frauen betatschen, rumschubsen, etc.)
- 28 (30.1%)
Nein, mir ist das egal.
- 7 (7.5%)
Ja, und ich finde, amn sollte dagegen etwas unternehmen.
- 47 (50.5%)
Anderes. Bitte begründen.
- 2 (2.2%)

Stimmen insgesamt: 75


Autor Thema: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene  (Gelesen 88299 mal)

Thomas

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #345 am: 06 Februar 2008, 21:01:27 »

Zitat von: Lilyanar
Na ich kenne den Thread aber nicht, denn ich lese in diesem Forum kaum noch mit - ist bedeutend besser für den Blutdruck.
Kann ich sehr gut nachvollziehen.

Zitat von: Lilyanar
Aber was mir nicht so klar ist - geht es hier nur um den Ton, geht es hier darum, dass das von der Antifa initiiert wurde oder geht es auch darum, dass ein Konzert abgesagt wird? Das würde ich gerne mal aus Diskussionsgrundlage klar kriegen, sonst kriegen wir hier viel Mißverständnisse rein.
Nazikonzerte zu verhindern (ich spreche hier ausdrücklich von *richtigen* Nazis, nicht von Neofolkern, sonstigen Runen- und Uniformträgern und was sonst gerne von einigen in die rechte Ecke gestellt wird) ist sicherlich nicht verkehrt, aber etwas stilvoller, sprich mit weniger pathetisch-revolutionärem-rechthaberischem Unterton sollte man das schon fordern, und diesbezüglich nervt eben die Antifa mit der ihr eigenen Art.

Zumal sie das mit den *richtigen* Nazis auch nicht wirklich rallt, denn wie viele Kirlian Camera Konzerte und ähnliches haben diese Typen schon "erfolgreich verhindert"...  ::)
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„Das ist nur Ihre Meinung“

Bombe

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #346 am: 06 Februar 2008, 22:00:33 »

Zitat von: Bombe
(...) Was ich aber viel eher meine, ist dieses unerträglich „mach’s doch besser“, aber darüber habe ich mich – wie messie bereits erwähnte – schon in einem anderen Thread ausgekotzt.
Na ich kenne den Thread aber nicht, denn ich lese in diesem Forum kaum noch mit - ist bedeutend besser für den Blutdruck. Würde mich interessieren was dich daran stört? Kann auch gerne ein Link per PN sein.

Ich bringe einfach ein Beispiel nochmal: Die Klimaanlage in meinem Auto finde ich total scheiße. Die braucht ewig, bis sie warm wird, liefert keine konstante Temperatur und ist auch sonst voll mies. Soll ich mich jetzt hinsetzen und eine neue designen, entwickeln und einbauen, weil „mach’s doch besser, wenn’s dir nicht passt“? So dämlich kann eigentlich nicht mal die Antifa sein. :)
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

Lilyanar

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #347 am: 06 Februar 2008, 22:23:33 »

Zitat von: Bombe
(...) Was ich aber viel eher meine, ist dieses unerträglich „mach’s doch besser“, aber darüber habe ich mich – wie messie bereits erwähnte – schon in einem anderen Thread ausgekotzt.
Na ich kenne den Thread aber nicht, denn ich lese in diesem Forum kaum noch mit - ist bedeutend besser für den Blutdruck. Würde mich interessieren was dich daran stört? Kann auch gerne ein Link per PN sein.

Ich bringe einfach ein Beispiel nochmal: Die Klimaanlage in meinem Auto finde ich total scheiße. Die braucht ewig, bis sie warm wird, liefert keine konstante Temperatur und ist auch sonst voll mies. Soll ich mich jetzt hinsetzen und eine neue designen, entwickeln und einbauen, weil „mach’s doch besser, wenn’s dir nicht passt“? So dämlich kann eigentlich nicht mal die Antifa sein. :)

Mal abgesehen davon dass ich das Beispiel an dieser Stelle irgendwie unpassend finde (denn etwas gegen ein Nazikonzert zu unternehmen ist wesentlich einfacher als mal eben ne Klimaanlage zu bauen, dafür braucht man Geld und Knowhow) -
Und was machst du wenn es für deine Anlage keine Reparateure gibt bzw. Ersatzanlagen?
Manchmal hilft es nicht sich hinzusetzen und rumzuheulen, dann muss man einfach mal ne Runde selber anpacken, wenn man es anders haben will. ;) Denn vom rumheulen allein wird deine Anlage nicht wieder funktionieren. So dämlich kannst auch du nicht sein das anzunehmen. Allerdings handelt sich ja nicht um Anlagen sondern um Menschen. Wenn man sie direkt anheult, könnte es etwas bringen. Aber das hier in das Forum zu posten hat denselben Effekt wie mit dem großen Angesang der Klimaanlage, schätze ich.
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danny

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #348 am: 06 Februar 2008, 22:36:48 »

@lilyanar:
was mich an deiner "macht´s doch besser!"-argumentation stört, ist folgendes:
du unterstellst damit jedem, der sich nicht aktiv wie du gegen rechts einsetzt, dass er die füße stillhält und die hände in den schoß legt. dabei haben sicherlich einige leute ihren bereich, in dem sie sich engagieren!
dir ist es wichtig, ein zeichen gegen rechts zu setzen.
kallisti sind die hungernden kinder wichtig.
mir der tierschutz wichtig.
es gibt weitere beispiele...
(das alles meine ich völlig wertfrei!)
so engagiert sich jeder auf SEINE weise für SEINE sache und nur weil jemand nicht mit dem gleichen enthusiasmus bei der gleichen sache ist wie ich selber habe ich noch nicht das recht ihm eine scheißegal-mentalität zu unterstellen.
ich denke, kaum jemand in diesem forum hat eine klare rechtsRADIKALE gesinnung!
aber es reagieren einfach nicht alle so sensibel wie du auf diese thematik.  ;)
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Lilyanar

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #349 am: 06 Februar 2008, 22:50:53 »

so engagiert sich jeder auf SEINE weise für SEINE sache und nur weil jemand nicht mit dem gleichen enthusiasmus bei der gleichen sache ist wie ich selber habe ich noch nicht das recht ihm eine scheißegal-mentalität zu unterstellen.
[...]

Ich finde das super, das viele in vielen Bereichen engagiert sind und ich beanspruche auch nicht, dass andere dieselbe Meinung haben wie ich bzw. denselben "Enthusiasmus" (ähäm, ich kann mir wirklich schönere Dinge vorstellen) an den Tag legen.
Aber wenn zum Beispiel irgendeine Tierschutzinitiative etwas gegen Pelzhandel unternimmt, und sich die Reaktionen von außen darauf beschränken sich über die Rhetorik der Aktion bzw. die Gruppe zu erbosen - würde dir das nicht auch auf den Zeiger gehen?
« Letzte Änderung: 06 Februar 2008, 22:59:03 von Lilyanar »
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messie

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #350 am: 06 Februar 2008, 23:05:19 »

Also, ich habe den Leuten der Antifa an der Uni schon des öfteren gesagt damals, dass die Art ihrers Kampfes gegen Rechts eher das Gegenteil dessen bewirkt als sie bewirken sollen.
Es nervt einfach wenn da Leute gegen etwas sind was man ja auch nicht toleriert, es aber auf solch eine dämliche Art und Weise machen dass man immer wieder den Kopf schütteln kann.

Machs besser? Na, dann versuch mal mit gemäßigten Tönen bei der Antifa weit zu kommen. Viel Spaß.  ::)

Manchmal muss man -gerne auch immer wieder- drauf hinweisen, dass eine bestimmte Art des Kampfes einfach kontraproduktiv ist. Und sei es auch nur um mal zu sagen warum.
Und wenn ich mal wieder auf irgendwelche Antifas stoßen sollte die mich vielleicht irgendwo nicht reinlassen weil z.B. Kirlian Camera da drin spielen, dann sage ich ihnen genau das auch gerne wieder ins Gesicht. Tatsächlich ist mir noch kein Mitglied der Antifa begegnet der nicht irgendwelche Hetzparolen auf Lager hätte die mal so _garnicht_ gehen.

Ich glaube auch nicht dass hier irgendwer begrüßt hätte, wenn die Band dort nun gespielt hätte. Die Reaktionen indes kann ich schon nachvollziehen, weil so ziemlich jeder doch schon von irgendeiner Antifa-Aktion etwas mitbekommen hat die einfach zum Haare raufen war, teils bei Aktionen die einfach fürn Arsch waren. Da gibt es inzwischen eben schon fast automatisch ein "ach, die Antifa wieder ..."

Sie haben sich durch viel zu viele Aktionen einfach selbst unglaubwürdig gemacht.
Was im übrigen auch für die Grufties gegen Rechts gilt.
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Bombe

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #351 am: 06 Februar 2008, 23:10:18 »

Sie haben sich durch viel zu viele Aktionen einfach selbst unglaubwürdig gemacht.
Was im übrigen auch für die Grufties gegen Rechts gilt.

Was im Prinzip für jede „gegen irgendwas“-Vereinigung gilt. Die haben alle keinen Zweck, sondern nur ein Feindbild.
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tyrannus

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #352 am: 06 Februar 2008, 23:11:27 »

Besser ein Feindbild als keine Hobbys  ;D
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danny

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #353 am: 06 Februar 2008, 23:12:25 »

Aber wenn zum Beispiel irgendeine Tierschutzinitiative etwas gegen Pelzhandel unternimmt, und sich die Reaktionen von außen darauf beschränken sich über die Rhetorik der Aktion bzw. die Gruppe zu erbosen - würde dir das nicht auch auf den Zeiger gehen?

es würde mir auf den zeiger gehen, wenn die leute die problematik des sachverhalts betzüglich des pelzhandels und der damit verbundenen tierquälerei herunterspielen würden.
ich kann es durchaus verstehen, dass sich leute über die aktionen von tierschutzorganisationen erbosen.
so gibt es (leider mal wieder aus dem linksradikalen lager), selbsternannte "tierbefreier" bei denen ich mich manchmal selber frage, wie laut sie bei der verteilung von hirn "hier!" geschriehen haben.
denn nicht jede aktion ist auch sinnvoll. auch was die eigene überzeugung angeht sollte man in diesem punkt immer kritisch bleiben und sich nicht blind in etwas verrennen.

dass die aktionen der antifa und der linken nicht immer the yellow off the egg (von glücklichem huhn) sind, musst auch du zugeben.
ich lebe in der nähe der schanze und weiß, wovon ich da rede.
wenn sich die anhänger einer organisation in regelmäßigen abständen zu benehmen wissen wie klingonen auf´m wandertag, sorgt das nicht gerade dafür, dass die stimme einer solchen organisation seriös klingt und ernstgenommen wird.
leider sehen viele in antifaschistischen bewegungen nur noch auf krawall gebürstete zankhähne...
leider werden halt auch immer nur negativ-beispiele wahrgenommen und seien sie auch von noch so geringer quantität...
bombe hat da recht, die meisten wissen nur noch wogegen sie sind, aber haben vergessen, was ihre alternativen sind...
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colourize

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #354 am: 07 Februar 2008, 08:48:50 »

Mag ja sein dass viele Aktionen der Antifa von der Art her nicht so gelungen wirken ("Klingonen aufm Wandertag" passt m.E. nicht schlecht), aaaber:
Wenn die Antifa gegen das Konzert nichts unternommen hätte, hätte vermutlich niemand was gemacht und das Konzert wäre einfach durchgeführt worden. Ist dann halt normal, dass Nazis auch ihre Parties aufm Kiez machen.

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Bombe

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #355 am: 07 Februar 2008, 10:33:31 »

Ist dann halt normal, dass Nazis auch ihre Parties aufm Kiez machen.

Und wieso auch nicht? Nazis sind ja auch nur Menschen und haben daher die gleichen Rechte wie du und ich.
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #356 am: 07 Februar 2008, 10:45:20 »

Ist dann halt normal, dass Nazis auch ihre Parties aufm Kiez machen.

Und wieso auch nicht? Nazis sind ja auch nur Menschen und haben daher die gleichen Rechte wie du und ich.
Und genau hier gehen eben die hier vorgetragenen Argumentationen auseinander: Ist
a) die Art und Weise Scheisse, wie die Antifa agiert oder ist
b) an der Antifa Scheisse, dass sie etwas gegen die Ausbreitung der Nazipest unternimmt?

Während ich Kritik vom Typ (a) noch einigermaßen nachvollziehen kann, habe ich keine Lust über Kritik vom Typ (b) zu reden. Es handelt sich dabei m.E. um falsch verstandene Toleranz. Nur so viel: Schade dass Du meinst dass man nichts gegen Nazis unternehmen sollte. Sehe ich halt anders. Gibts wohl nichts zu diskutieren.


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olli

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #357 am: 07 Februar 2008, 10:56:03 »

Ist dann halt normal, dass Nazis auch ihre Parties aufm Kiez machen.

Und wieso auch nicht? Nazis sind ja auch nur Menschen und haben daher die gleichen Rechte wie du und ich.

veto! nazis sind untermenschen.
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colourize

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #358 am: 07 Februar 2008, 11:15:20 »

Ist dann halt normal, dass Nazis auch ihre Parties aufm Kiez machen.

Und wieso auch nicht? Nazis sind ja auch nur Menschen und haben daher die gleichen Rechte wie du und ich.

veto! nazis sind untermenschen.
Ob die Begrifflichkeit weiterführt sei mal dahingestellt.

Es geht nicht um die Menschen, sondern um die kulturelle Hegemonie.
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #359 am: 07 Februar 2008, 11:16:20 »

Ist dann halt normal, dass Nazis auch ihre Parties aufm Kiez machen.

Und wieso auch nicht? Nazis sind ja auch nur Menschen und haben daher die gleichen Rechte wie du und ich.
Und genau hier gehen eben die hier vorgetragenen Argumentationen auseinander: Ist
a) die Art und Weise Scheisse, wie die Antifa agiert oder ist
b) an der Antifa Scheisse, dass sie etwas gegen die Ausbreitung der Nazipest unternimmt?

Während ich Kritik vom Typ (a) noch einigermaßen nachvollziehen kann, habe ich keine Lust über Kritik vom Typ (b) zu reden. Es handelt sich dabei m.E. um falsch verstandene Toleranz. Nur so viel: Schade dass Du meinst dass man nichts gegen Nazis unternehmen sollte. Sehe ich halt anders. Gibts wohl nichts zu diskutieren.
An diesem Scheidepunkt bin ich geneigt Colourize beizupflichten.
Mein Problem ist eher das mangelnde Differenzieren zwischen jenen, die wirklich Nazis (in Ollis Sinne Untermenschen) sind, oder einfach nur Leute, die mit vermeindlichen Nazi-Symbolen kokettieren oder künstlerisch wat anfangen.

Es gibt da allerdings auch einige extrem üble Grenzfälle, wo sich mir der Magen umdreht und eine eklatante Lücke in der Bewertungs- und Handlungsorientierung abzeichnet.

Ein solches Problem-Phänomen: Das "Abhitlern"
Hier bin ich noch nicht endgültig schlüssig, wie ich dazu eingestellt sein soll, da sich zu diesem Begriff situations-spezfisch unterschiedliche Kontexte bilden.
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