man kann es so schön mit der szene aus matrix vergleichen, in der neo die rote und die blaue kapsel angeboten werden. entweder man entscheidet sich für die scheinwelt oder für die realität. jeder kann selbst entscheiden, ob er sich weiter belügen lassen will oder nicht
wenn du das so auslegst, sollte aber noch hinzugefügt werden, welchen achsotollenundbeliebten politikern und gekauften wirtschaftsexperten sie dieses angeknackste soziale system verdanken...ging ja mitte der 80er/anfang der 90er los mit dem verhunzen ... vllt sogar nochn tick früher, aber da fehlt mir derzeit eine quelle, um soweit zurückgehen zu können.
abgesehen davon, finde ich den begriff "wohlfahrts"staat für falsch und irreführend ^^
Zitat von: urielabgesehen davon, finde ich den begriff "wohlfahrts"staat für falsch und irreführend ^^Ist natürlich Definitionsabhängig, aber ein Wohlfahrtstaat war das hier mal, auch wenn in den letzten Jahren schon einiges korrigiert wurde.
Kommt drauf an, was man für erstrebenswert hält. Wenn man selber eine gesicherte Position hat, kann es einem relativ egal sein, was mit den "armen" passiert, solange sie einem nicht auf's Dach steigen. Ist in Deutschland aber eher selten. Sowas passiert eher dort, wo es schlimme Slums gibt.
Interessant sind ja auch die Ansprüche, die man hier so hat. Es gibt irgendwie so eine "vollkasko-Mentalität", dass man alles irgendwie erstattet oder ersetzt oder sowieso vom Staat gespendet bekommt, was einem vermeintlich "zusteht". Und zwar immer so viel, dass man sich mindestens ne schöne Wohnung voller gelsenkirchener Barock, nem dicken Fernseher und ein Auto leisten kann. Alles andere ist dann "menschenunwürdig".Aber was sind "menschenwürdige" Lebensumstände? Und ist es realistisch, dass man für fast 10 Milliarden Menschen diesen Anspruch umsetzen kann? Haus, Auto, Kinder, rundum Krankenversichert, etc. ?Dass soll man mal einer Familie in Afrika oder sonst wo erklären, die jeden Tag darum kämpfen, überhaupt genug Essen für den nächsten Tag zusammen zu bekommen.Das soll jetzt kein schlechtes Gewissen machen oder ein Wink mit dem Zeigefinger sein, sondern nur aufzeigen, auf welchem Nivaeu hier manchmal gejammert wird.