Auf der einen Seite bin ich der Meinung, das der Sozialstaat in D einiges an wirtschaftlicher Energie frißt.Auf der anderen Seite muß man sehen, das es in Deutschland allgemein einen hohen Wohlstandslevel gab und gibt, auch das Jammern geschieht hier auf hohem Niveau.Man muß halt gucken, wo soziale Marktwirtschaft Sinn macht und wo nicht.
Zitat von: Thomas am 15 Oktober 2007, 12:03:55Auf der einen Seite bin ich der Meinung, das der Sozialstaat in D einiges an wirtschaftlicher Energie frißt.Auf der anderen Seite muß man sehen, das es in Deutschland allgemein einen hohen Wohlstandslevel gab und gibt, auch das Jammern geschieht hier auf hohem Niveau.Man muß halt gucken, wo soziale Marktwirtschaft Sinn macht und wo nicht.Dazu mal ein sehr interessanter Artikel, dem ich von meiner Warte her 99% recht gebe:http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,510080-2,00.html
Zitat von: Nevyn am 15 Oktober 2007, 12:37:23Zitat von: Thomas am 15 Oktober 2007, 12:03:55Auf der einen Seite bin ich der Meinung, das der Sozialstaat in D einiges an wirtschaftlicher Energie frißt.Auf der anderen Seite muß man sehen, das es in Deutschland allgemein einen hohen Wohlstandslevel gab und gibt, auch das Jammern geschieht hier auf hohem Niveau.Man muß halt gucken, wo soziale Marktwirtschaft Sinn macht und wo nicht.Dazu mal ein sehr interessanter Artikel, dem ich von meiner Warte her 99% recht gebe:http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,510080-2,00.htmlJo, den Artikel kenn' ich.Steckt in der Tat viel wahres drin, wobei ich mir bei der Bezugsdauer vor Arbeitslosengeld I selbst noch nicht ganz schlüssig bin, was gerecht(er) ist.
Könnte vielleicht auch mit der rigiden Einwanderungspolitik Australiens zusammenhängen.Wenn ich mich nicht täusche, lässt Australien keine unqualifizierten Wirtschaftsasylanten einwandern.
Das heißt: Jeder Arzt ist privat. Jeden Arzt muss man aus eigener Tasche bezahlen.Logisch dass da die Gehaltsstruktur für das Personal in Krankenhäusern höher ist. Die Unmenge an Geldern, die die Krankenkasse hierzulande an Ärzte ausschütten muss, fällt dort erst gar nicht an.
...aber auch dort kann man heftig auf die Nase fliegen und ne fette Pleite hinlegen, so einfach ist das auch wieder nicht
Einmal die extrem geringe Bevölkerungsdichte. Das sorgt dafür, daß relativ wenig Menschen eine recht große Infrastruktur aufrecht erhalten bzw. erstellen müssen. Es gibt also einfach mehr Arbeit pro Einwohner.Dann die geographische Isolation. Preiswertere Gastarbeiter können sich nicht mal eben ein paar Stunden ins Kfz setzen und vor Ort dann billiger produzieren.Australien ist noch relativ "neu", d.h. es wird noch ständig neu gesiedelt, neue Ecken werden erschlossen als Wohnraum, Industriegebiet etc.Und ein Faktor den ich interessant fände, ist, wie stark die Gewerkschaften dort sind. Evt. steht a deswegen einer an der Baustelle, weil die diesen Arbeitsplatz nicht wegrationalisieren können, ohne bestreikt zu werden. Diese Gewerkschaftsstärke erhält in Skandinavien viele Jobs und ein hohes Lonniveau.
die antwort ist rellativ simpel: nein ^^ es ist kein sieg - es ist ein fehler
wende deinen blick mal bitte nach irland und sag mir dann, ob das system des 100%ig freien markt wirklich überall funktionieren kannwenn du mir dann sagst - ja - dann hast du nicht genau hingeschaut...
des weiteren, wer die gewinnerzielung von über 25% in einer firma welche im finanzmarkt tätig ist für das gelbe vom ei hält ist in meinen augen nicht mehr ganz klar im kopf
eisbär hat schon recht, dort wo der arbeitnehmer eine starke vertretung hat, dort hält sich das in einer gesunden waage und das sind derzeit nunmal die skandinavischen länder.
das problem hier in deutschland ist, das lobbys wie der bertelsmann-konzern oder der springer konzern dermaßen viel einfluss auf medien, wissenschaft/bildung und politik ausüben können und es auch tun, das hier einfach kein umdenken stattfinden kann
ich weiß nicht, wie es in australien mit "verdeckter" korruption ausschaut, aber was hier in deutschland derzeit so läuft ist schon nimmer feierlich. das neolieberale denken hochzujubeln ist in meinen augen eindeutig der falsche ansatz