Schwarzes Hamburg

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Umfrage

Zu welcher der folgenden Gruppen gehört ihr?

Weiblich & Single seit über 1 Jahr
- 18 (15%)
"       & Single seit weniger als 1 Jahr
- 15 (12.5%)
"       & zur Zeit in einer längeren Beziehung
- 21 (17.5%)
"       & habe häufiger mal kurze Beziehungen
- 3 (2.5%)
"       & verheiratet
- 1 (0.8%)
Männlich & Single seit über 1 Jahr
- 28 (23.3%)
"       & Single seit weniger als 1 Jahr
- 12 (10%)
"       & zur Zeit in einer längeren Beziehung
- 16 (13.3%)
"       & habe häufiger mal kurze Beziehungen
- 2 (1.7%)
"       & verheiratet
- 4 (3.3%)

Stimmen insgesamt: 109

Umfrage geschlossen: 17 Oktober 2004, 01:20:54


Autor Thema: Single?  (Gelesen 24195 mal)

kasimir

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Single?
« Antwort #135 am: 20 Mai 2005, 09:49:21 »

Zitat von: "BetterOf2Evils"
*applause*
Mensch Kasimir, ein Beitrag und Zitat von Dir, welchen ich mich mal voll und ganz anschließen kann (oh wunder)!

Zitat von: "kasimir"

Wer das Glück in sich und aus sich selbst nicht schöpfen kann, wird es auch in anderen Menschen nicht finden.
(Zen Zitat)


Danke!

Werden in Zukunft noch mehr (hoffe ich).

Fühle mich so ernsthaft zur Zeit...liegt vielleicht daran, dass ich 1 Jahr älter jetzt bin und die 30 überschritten  ;)
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cyberguardian

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Single?
« Antwort #136 am: 20 Mai 2005, 10:23:44 »

Ja, so sehe ich das auch!

Na ja, viele scheinen es ja einfach zu brauchen, aber wenn sie meinen, sie müssten das, nur verstehe ich nicht, wieso sie dann immer dartüber jammern, dass ihr Partner nervig oder ein Idiot sei, wenn immer genommen wird, was grad verfügbar ist, Hauptsache etwas für besagte Zwecke tauglich... Oder oft akzeptabel aussehend, aber kein Hirn oder total unpassend. Na ja, das müssen die ja selber wissen. Aber diese Ständigen Geschichten und das Gejammer wegen so etwas  kann man irgendwann echt nicht mehr hören.  :o
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† Gruß Dennis †

Thomas

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« Antwort #137 am: 20 Mai 2005, 11:10:57 »

Zitat
Fühlt ihr euch nicht komplett, wenn ihr nicht ständig jemanden zum Händchenhalten, Pimpern und Zulabern verfügbar haben könnt?

Ja, ich fühle mich im Prinzip unkomplett.Ja, es stört mich.

Ich frage mich eher, was für ein "einfaches" Leben man führen muß, wenn man all diese Dinge nicht hat und es einen dauerhaft nicht stört.Da stimmt doch was nicht.Fehlt euch irgendein Gen ? :?

Wenn es Leute gibt, die mit dem Singledasein kein Problem haben, freut mich das für diese.Aber ich glaube, das sie in der Minderheit sind.

Zitat
Na ja, viele scheinen es ja einfach zu brauchen, aber wenn sie meinen, sie müssten das, nur verstehe ich nicht, wieso sie dann immer dartüber jammern, dass ihr Partner nervig oder ein Idiot sei, wenn immer genommen wird, was grad verfügbar ist, Hauptsache etwas für besagte Zwecke tauglich... Oder oft akzeptabel aussehend, aber kein Hirn oder total unpassend. Na ja, das müssen die ja selber wissen. Aber diese Ständigen Geschichten und das Gejammer wegen so etwas kann man irgendwann echt nicht mehr hören.

Vieleicht entwickelt sich der Partner ja auch erst zum Idioten bzw. man merkt das erst später ? Außerdem beinhaltet der Zustand "Alleine&nicht glücklich" ja nicht automatisch, das man alles nimmt was einem vor die Flinte läuft.
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Panther

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« Antwort #138 am: 20 Mai 2005, 11:29:53 »

Ich zähle so jemanden auch zum Bekanntenkreis: jeder Abend wird verplant. Hat er fürs Wochenende keine Treffen vereinbart, bekommt er Panik. Der Mann kann mit sich nicht allein sein. Es ist doch wichtig, sowohl mit Freunden und Liebster zusammen sein als auch mit sich selbst ohne jemand anderen glücklich sein zu können.
Nur wer beides hat, ist im inneren Gleichgewicht.
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Panther

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« Antwort #139 am: 20 Mai 2005, 11:41:04 »

Zitat von: "sYntiq"

Wie Messie in einem früheren Posting schon schrieb, wird doch gleich, wenn man sagt, man sei Single, wie selbstverständlich angenommen man sei so unglücklich. Das Denken "der/die hat keinen Partner, mit dem stimmt was nicht" ist doch gesellschaftlich sehr weit verbreitet.


Ich bin Single und fühle mich weder verachtet noch belächelt, zumal die Geschichten über die Sorgen und Nöte von Beziehungen mich darin noch bestätigen. :D

Aber auch Thomas Beitrag verbreitet dieses Vorurteil:

Zitat von: "Thomas"

Ich frage mich eher, was für ein "einfaches" Leben man führen muß, wenn man all diese Dinge nicht hat und es einen dauerhaft nicht stört.Da stimmt doch was nicht.Fehlt euch irgendein Gen ? :?

Gegenfrage: Hast du nicht manchmal genug von deinen Freunden und Partner(in)? Momente, in denen sie dich nerven, in denen du dich nach Einsamkeit und Ruhe mit dir selbst sehnst?

Dann willkommen im Klub der Menschen, die in manchen Momenten - oder auch gerne länger - NICHT mit anderen Menschen zusammen sein möchten.

Vielleicht weil diese auch sehr laut, banal, oberflächlich oder einfach nur uninteressantes Zeug schwatzen, vielleicht weil es sich alleine sehr glücklich leben kann. Oder hast Du einen so schlimmen Charakter, daß du mit dir selbst nicht auskommst?  :P

Gibt es wirklich keinen Platz für die Stille in deinem Leben? Dann fehlt eher dir ein Gen. So möchte ich nicht leben, so abhängig von Kontakten.

Ich hatte auch mal eine Clique, mit denen ich in meiner Freizeit dauernd unterwegs war, und wenn alleine, mit ihnen chattete oder telefonierte.
Habe aber durch einen Umzug den Kontakt nach und nach so ziemlich verloren.

Ich kann dir recht geben, daß es nett ist, ständig angerufen zu werden, Leute zu treffen, usw. aber selbst damals sehnte ich mich nach MEHR RUHE und Abgeschiedenheit...paßt doch auch besser zu einem Goth, oder nicht? ;)

Wie oben gesagt, kenne ich keine Beziehung ohne Probleme. Am glücklichsten scheinen aber die Paare zu sein, die sich gegenseitig viel Freiraum lassen, also nicht so abhängig von einander sind !!!

Du solltest überlegen, was es heißt "ich brauche Leute", wenn es nicht ohne geht, handelt es sich um eine psychische Sucht - selbst bei Freuden/innen.
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Thomas

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« Antwort #140 am: 20 Mai 2005, 12:02:21 »

Zitat

Ich zähle so jemanden auch zum Bekanntenkreis: jeder Abend wird verplant. Hat er fürs Wochenende keine Treffen vereinbart, bekommt er Panik. Der Mann kann mit sich nicht allein sein.

Das ist ja nun ein Extrem, und so sicherlich auch nicht normal.Das sind wohl Menschen, die prinzipiell nicht alleine sein können.

Ich meine aber Leute, die jahrelang ohne Partner auskommen, und denen dennoch scheinbar nichts fehlt.Das finde ich seltsam, weil ich der Meinung bin, das es in der menschlichen Natur liegt, einen Partner haben zu wollen.

Zitat
Bei dieser Einstellung von aussen, diesem gesellschaftlichen Druck, dem wir (un)bewusst ausgesetzt sind, ist ein Denken a lá "Ich bin Single, also bin ich unkomplett. Mir fehlt was" doch quasi vorprogrammiert.

Könnte man meinen, aber ich glaube kaum, das alle Leute, die ihr Singledasein beklagen, dieses nur aufgrund einer durch Gesellschaftsnormen quasi diktierten Einbildung tun.Da fehlt schon wirklich was.Nichtsdestotrotz gibt es sicherlich auch Leute, denen ohne Partner vor allem das Statussymbol fehlt, aber auch diesen Personenkreis halte ich für eine Minderheit.

Zitat
Gegenfrage: Hast du nicht manchmal genug von deinen Freunden und Partner(in)? Momente, in denen sie dich nerven, in denen du dich nach Einsamkeit und Ruhe mit dir selbst sehnst?


Erst mal noch kurz zur info : Ich unterscheide sehr deutlich zwischen dem Kontakt zu irgendwelchen Freunden&Bekannten und einem Partner.

So wie ihr das darstellt, klingt es, als ob man Menschen nur in zwei Gruppen aufteilen könnte : Die, die permanent alleine sein wollen, und die, die ständig unter Menschen sein müssen.Und dem ist ja wohl nicht so.

Zitat
Dann willkommen im Klub der Menschen, die in manchen Momenten - oder auch gerne länger - NICHT mit anderen Menschen zusammen sein möchten.

In dem Klub bin ich schon länger Mitglied  :wink: Ich muß nicht ständig etwas unternehmen, und auch nicht ständig Leute um mich haben, ja ich ziehe die Ruhe sogar vor.Trotzdem bin ich aber nicht zu 100% zufrieden, wenn ich keinen Partner habe.
(Einen Partner haben heißt ja nicht, das man den 24 Stunden um sich haben muß.Mir reicht es oft zu wisssen, DAS jemand da ist  :wink: )

Zitat
Vielleicht weil diese auch sehr laut, banal, oberflächlich oder einfach nur uninteressantes Zeug schwatzen, vielleicht weil es sich alleine sehr glücklich leben kann. Oder hast Du einen so schlimmen Charakter, daß du mit dir selbst nicht auskommst?  


Vieleicht habt ihr einfach nur ein unglückliches Händchen bei der Auswahl eurer bisherigen Freunde und Partner ? Ich komme mit mir selber wunderbar klar, nur ist es halt wünschenswert, wenn mal jemand "da" ist.Oder anders : Ich bin nicht so selbstverliebt, das ich mir selber reichen würde  :wink:

Zitat
Gibt es wirklich keinen Platz für die Stille in deinem Leben?

Wie gesagt, den Platz gibt es und er ist gar nicht mal so klein, aber hin- und wieder hätte ich auch gerne mal etwas anderes.

Ich glaube, das Grundproblem scheint zu sein, das viele Leute zwischen Partner und guten Freunden keinen Unterschied machen.
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« Antwort #141 am: 20 Mai 2005, 12:09:19 »

Zitat von: "Thomas"

Ich glaube, das Grundproblem scheint zu sein, das viele Leute zwischen Partner und guten Freunden keinen Unterschied machen.


In bezug darauf, daß er/sie ein Mensch ist, der nerven kann, nein.
In bezug darauf, mit wem ich in die Heia gehe sehr wohl   :twisted:
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Thomas

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« Antwort #142 am: 20 Mai 2005, 12:19:39 »

Zitat
Ich weiss nicht wen du mit "Ihr" alles meinst, aber so zur Info: Ich bin im Moment in einer Beziehung und das ist auch gut so. Dennoch gehöre ich zu den Menschen die auch ohne eine Beziehung leben können und daran nicht zwanghaft was ändern müssten  

"Ihr", die ihr nicht meine Ansicht teilt  :wink:

Ja, "leben" kann ich auch ohne Beziehung, nur ist es in einer Beziehung eben schöner, wie ich finde.

Zitat
Zitat:
Ich glaube, das Grundproblem scheint zu sein, das viele Leute zwischen Partner und guten Freunden keinen Unterschied machen.


Ist das wirklich ein Problem?  
(Und, ja, ich mache da einen Unterschied, auch wnen Freunde und Partner auf meiner "Wichtigkeitsskala" ungefähr gleich liegen  )

Also ich mache zwischen Freunden (mehreren) und der Partnerin (eine) immer einen Unterschied, weil der Partner in meiner "Wichtigkeitsskala" immer über den Freunden steht (wenn dem nicht so wäre, würde etwas nicht stimmen bzw. wenn er nichts besonderes wäre, würde sich der "Partner"-Status erübrigen).
Daher wäre es für mich ein Problem.

Vieleicht kommen andere Leute besser ohne Partner klar, weil sie diesen Unterschied NICHT machen, weil in ihrem Leben dieser "Partnerplatz" Gefühlsmäßig gar nicht zu besetzen ist.Das wäre eine Erklärung für ihr Verhalten.
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cyberguardian

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Single?
« Antwort #143 am: 20 Mai 2005, 12:25:00 »

Ja, das ist auch immer so en Punkt. :-) Genau so etwas in der Art bekommt man ständig zu hören, wie, da hat sich bis jetzt bis jetzt noch nichts ergeben, fehlt dir ein Gen oder bist du schwul  :D  Aber ich kann eigentlich nur drüber lachen, auch wenn man bei so etwas immer nicht weiß, ob man lachen oder sich an den Kopf fassen soll.
Und ich denke, das hat auch etwas mit geistiger Disziplin zu tun, es ist ja klar, dass man als Single nicht immer strahlend durch die Gegend läuft oder manchmal  eine Empfindung von Einsamkeit oder unkomplettheit hat. Aber what for? Endweder, es wird sich irgendwann ändern, oder eben nicht. Dann hat man eben mehr Zeit für seine Hobbys oder sich weiter zu bilden. Langweilig wird es auch so nichts und wozu jetzt großartig rumjammern, anstatt die Situation zu nutzen, wie sie ist.
Außerdem hat man zum Reden und rumalbern seine Freunde und wenn man sex oder nähe so nötig hat, na ja, dann mein Beileid... Das finde ich persönlich recht schwach. Klar ist so etwas sicher schön, aber man ist auch ein menschliches Wesen und kein triebgesteuerter rolliger Kater...

Und ob man irgendwann mal was für eine Nacht oder eine Beziehung anfängt kommt dann einfach auf die richtige Person an. Aber solange die nicht kommt... pech, was ja nicht bedeutet, dass man nicht die Augen offen hält.

Davon mal abgesehen kenne ich einige Leute bei denen es so ausgelegt ist. Bei vielen von denen liegt es dann nicht daran, dass ihnen ein Gen fehlt, sie scheiße aussehen oder hohl sind, meistens sogar eher das Gegenteil, sondern das viele einfach die Menschen, die sie bis jetzt getroffen haben immer als enttäuschend empfunden haben oder einfach ein Problem damit haben in andere Menschen Vertrauen zu setzen, aber auch nicht oberflächlich genug sind, dann trotzdem irgendwas einzugehen. Oder manchmal in so etwas auch etwas ungeschickt und reserviert sind. Vielleicht kann man es sich sogar einfach leisten, ein paar Ansprüche beizubehalten ;-)
So viel zu den üblichen Vorurteilen, die mich z.T. echt manchmal annerven.

Und, doch ich bin eigentlich der Meinung, dass man sehr wohl erkennen kann, ob ein potentieller Partner ein Arschloch ist, wenn man das auch wissen will halt. Man muss sich ja eigentlich nur mal umhören und die Person und ihr Verhalten / den Charakter analysieren. Dann stellt man auch oft fest, das es bei genauerer Betrachtung eigentlich keine langfristige Basis gäbe, bei solchen Menschen. Die meisten Leute wollen das aber gar nicht wirklich wissen, wenn sie etwas eingehen...

Außerdem denke ich, dass es schon wieder, wie in diesem Forum oft üblich zu sein scheint auf die Zweifronten Ansichten hinaus läuft. Aber schwarz / weiss ist nie der richtige weg, außer bei logischen Schaltungen... ;-)
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« Antwort #144 am: 20 Mai 2005, 12:27:02 »

Thomas, nein, die Erklärung ist, daß es Leute gibt die den Kontakt zum anderen nicht so nötig brauchen.

Und von der Wertigkeit steht der Partner ohne Zweifel höher, aber auch der Partner kann nerven, punktum.

Hier beginne ich eine Liste mit Aktivitäten, die alleine genauso viel Spaß machen wie zu zweit:

Haustier versorgen
am PC/Playstation gamen
Essen (in RUHE nicht unter GESCHWAFEL!)
Lesen
Trinken (hicks)
Musik hören
Musik machen
DVDs und Fernseh kucken
Yoga u.dgl.
Nasepopeln, herzhaft Gähnen, laut Rülpsen und Furzen - und niemand beschwert sich :D
Schlafen - ohne Schnarch
mehrere der o.g. Tätigkeiten kombinieren
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Sapor Vitae

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« Antwort #145 am: 20 Mai 2005, 12:41:28 »

Zitat von: "Panther"

Gegenfrage: Hast du nicht manchmal genug von deinen Freunden und Partner(in)? Momente, in denen sie dich nerven, in denen du dich nach Einsamkeit und Ruhe mit dir selbst sehnst?


Bedeutet "in einer Beziehung sein" immer gleich "jede Minute zusammen sein"?
Wenn ich meine Ruhe will, schnapp ich mir mein Rad und lass mir den Wind um die Ohren wehen..
Oder klebt ihr und und euer Partner / eure Partnerin mit Uhu-Sekundenkleber zusammen?  :biglaugh:

Meinst Du Einsamkeit für eine längere Zeit? Naja, dieses Gefühl könnt ich dann eher nicht nachvollziehen..
Eine Beziehung ist doch etwas Schönes. Ich freu mich immer, nach Hause zu kommen, wenn ich weiss, dass da ein lieber Mensch ist. :) Und ich schliesse mich den anderen an. Partnerschaft steht für mich auch über Freundschaft.
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aber es hilft.

cyberguardian

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Single?
« Antwort #146 am: 20 Mai 2005, 13:04:10 »

Hmm, ich weiß nicht, ich würde eine Freundschaft da doch immer vorziehen, weil Freunde oft fürs Leben bleiben und eine Freundschaftliche Bindubng viel stabiler ist. Man kann sich drauf verlassen. Beziehungsgleichgewichte sind z.T. komplexer und störanfälliger. Außerdem wechseln die meisten Leute die Partner öfter als die Freunde und dabei geht dann etwas zu bruch. Außerdem denke ich, bei einer Beziehung hat man immer das Problem, dass jemand in der Position ist, einem in den Rücken fallen zu können, weil man sich da ja schon recht Bedingungslos vertrauen sollte, Freunden natürlich auch, aber das ist schon was anderes denke ich.
Von daher könnte ich persönlich das nicht so nachvollziehen. Vielleicht höchstens als gleichwertig, wobai eine Freundschaft aber wiegesagt eine sicherere konstantere Sache wäre.

PS: An den Vorredner DITO, ich denke ohne Beziehung kann man leben, ohne Freunde nicht, auf jeden fall nicht mit einer guten Lebensqualität  :-)
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sober

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« Antwort #147 am: 20 Mai 2005, 13:31:26 »

ich bin in meinem leben von mehr freunden als von partnern verartscht und im stich gelassen worden.
Daher kann ich das "Freunde fürs leben" nicht so 100%ig unterschreiben.
Da man so generel meist mehr Freunde als Partner hat, ist die chance, daß da jemand dabei ist, dessen Freundschaft länger hält natürlich größer.
trotzdem denk ich, daß die beziehung höhrere priorität hat, was aber nicht gleich bedeutet, dass Freunde keine mehr haben. Ich würde aber eher ein Treffen mit Freunden abbrechen, wenn meine Freundin mich drum bittet als andersrum. Wobei auch das wieder Situationsabhängig ist. Denn wenn mich ein Freund braucht, weils ihm schlecht geht oder so, dann kann das auch wiederum wichtiger als ein alltägliches beisammensein mit der Freundin sein.
Ich glaub fast, das ist zu komplex, als das mal eben so in einem Satz zu definieren.

Wer mal alleine sein will und desshalb auf eine beziehung verzichtet, macht meiner meinung nach was falsch. wenn ich meine ruhe haben will, setz ich mit kopfhörer auf oder so. teilweise schaff ich es auch, so in irgendwas versunken zu sein, daß man mich 3 mal ansprechen muss, damit ich reagier. für mich auch eine möglichkeit alleine zu sein ;)
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Thomas

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« Antwort #148 am: 20 Mai 2005, 13:42:12 »

Zitat
Und ich denke, das hat auch etwas mit geistiger Disziplin zu tun, es ist ja klar, dass man als Single nicht immer strahlend durch die Gegend läuft oder manchmal eine Empfindung von Einsamkeit oder unkomplettheit hat.

Das finde ich ja noch seltsamer : Du siehst sogar das Problem, aber tust nichts dagegen.Deine Weise, damit umzugehen klingt für mich eher nach Resignation.Du klingts, als wenn du dich mit der Situation als Single lediglich abgefunden hast und nun halt das beste daraus zu machen versuchst.Das ist aber nichts für mich.

Zitat
Außerdem denke ich, dass es schon wieder, wie in diesem Forum oft üblich zu sein scheint auf die Zweifronten Ansichten hinaus läuft. Aber schwarz / weiss ist nie der richtige weg, außer bei logischen Schaltungen...

Sehe ich nicht so, klingt eher nach dem Austausch von verschiedenen Ansichten.Ich behaupte ja nicht, das meine Sicht der Dinge die einzig wahre ist.

Zitat
Und von der Wertigkeit steht der Partner ohne Zweifel höher, aber auch der Partner kann nerven, punktum.

Klar kann der "auch" nerven, aber diese Möglichkeit ist ja keine Begründung, warum man auch ohne Partner glücklich sein kann.Auch die Einsamkeit kann nerven, manche Leute sogar wesentlich mehr als ein Partner, der in seltenen Fällen stört. :wink:

Zitat
Allerdings: Ich komme länger ohne einen Partner/eine Beziehung aus, als ohne Freunde...

Ich nicht  :wink: Ohne Freunde kann ich ganz gut leben, aber ohne Partner auf Dauer nicht.

Zitat
Hmm, ich weiß nicht, ich würde eine Freundschaft da doch immer vorziehen, weil Freunde oft fürs Leben bleiben und eine Freundschaftliche Bindubng viel stabiler ist. Man kann sich drauf verlassen. Beziehungsgleichgewichte sind z.T. komplexer und störanfälliger. Außerdem wechseln die meisten Leute die Partner öfter als die Freunde und dabei geht dann etwas zu bruch. Außerdem denke ich, bei einer Beziehung hat man immer das Problem, dass jemand in der Position ist, einem in den Rücken fallen zu können, weil man sich da ja schon recht Bedingungslos vertrauen sollte, Freunden natürlich auch, aber das ist schon was anderes denke ich.

Vieleicht ist DAS ja der Faktor, der die Leute unterscheidet : Jeder braucht einen oder mehrere Menschen als Bezugspunkte in seinem Leben, bei den einen ist das halt der Partner und bei anderen die Freunde.

Aber bei dir, Cyberguardian, scheint mir auch immer ein wenig Angst vor möglicher Verletzung aus deinen Begründungen, warum Partner nicht so wichtig sind, hervorzugehen.
Die Möglichkeit verletzt zu werden besteht natürlich, aber daraus den Schluss zu ziehen, das es sicherer ist, dann lieber gar nichts zu starten, entspricht nicht meinem Naturell.Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. :wink:

Zitat
Wer mal alleine sein will und desshalb auf eine beziehung verzichtet, macht meiner meinung nach was falsch.

Sehe ich ganz genauso.Leute, euch entgeht was  :wink:
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« Antwort #149 am: 20 Mai 2005, 13:42:46 »

Hmm, na ja, das sind dann unterschiedliche Erfahrungen, habe durchgehend schlechte Erfahrungen gemacht, wenn ich mal überhaupt in Erwägung gezogen habe, was einzugehen, da hatte ich für 4 Jahre auch erst mal gar nicht mehr den Elan, so etwas überhaupt in Erwägung zu ziehen, aber das geht jetzt zum Glück wieder :-)
Na ja, es kommt natürlich immer darauf an, wer einen grade dringender braucht und ich denke, was die Freunde angeht, so kommt es auch immer auf die Diferenzierung an, ich sehe nur eine winzige Gruppe eigentlich als Freunde und den Rest als gute Bekannte. So konnen dann vielleicht unsere Unterschiede in den Statistiken zu Stande denke ich :-)

Gute Freunde sind schon elementar, jedenfalls für mich. Aber ich könnte mir vorstellen, das in einer Beziehung ein Partner sicher zu einem guten Teil die Funktion des Menschen zum Reden und etwas zu unternehmen übernimmt. Wärre ja auch ok, solange alles im Gleichgwicht bleibt und man sich nicht wie manche Leute einseitig festlegt, z.B. kaum auf den Partner oder kaum auf die Freunde. Dann ist sicher schnell die Luft raus, weil es keinen neuen Input gibt.

Edit: zum letzten Post, ja, solange es ein Austausch ist, ist es ja auch ok, ich habe hier im Forum nur schon manche Themen gelesen, wo ich dan nur dachte. Ähm... Ich glaube hier läuft was falsch :-)

Na ja, austausch ist immer gut um Neue Standpunkte zu überdenken. Na ja, teilweise auch Resignation, natürlich, aber besser als frustration ^^ Hauptsache man kann ganz gut damit leben und so kann ich sagen, dass ich doch als dauersingle recht zu frieden bin und ja auch die möglichkeit einbeziehe, dass sich mal was ändert oder man mal eine nette Person kennen lernt. Von daher denke ich, ich kann es, wie ich es ausgedrückt haabe schon so unterstützen :-) Bin da recht relaxed
 :D
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