Zitat von: Eisbär am 07 Juli 2008, 11:21:53http://www.tagesschau.de/inland/gachtproteste2.htmlVideoüberwachung und Wanzen in Privatwohnungen und auf dem Arbeitsplatz (Altenheim) zur Bespitzelung unbescholtener Bürger scheinen tatsächlich zum Konzept zu gehören.Was hat das mit der Videoüberwachung in Bus&Bahn zu tun ?
http://www.tagesschau.de/inland/gachtproteste2.htmlVideoüberwachung und Wanzen in Privatwohnungen und auf dem Arbeitsplatz (Altenheim) zur Bespitzelung unbescholtener Bürger scheinen tatsächlich zum Konzept zu gehören.
Endlich mit Thomas auf einem Level! \o/
k.A.Den Zusammenhang hast Du im Posting davor hergestellt.
Zitat von: BombeEndlich mit Thomas auf einem Level! \o/So hoch kannst du gar nicht klettern.
Zitat von: Eisbärk.A.Den Zusammenhang hast Du im Posting davor hergestellt.Ich ? Nein.Ich habe lediglich ein wenig sarkastisch darauf hin gewiesen, das es einige Leute gibt, für die jegliche Form von Videoüberwachung in der Öffentlichkeit ausschließlich schlecht ist […]
Zitat von: Thomas am 07 Juli 2008, 16:55:43Zitat von: BombeEndlich mit Thomas auf einem Level! \o/So hoch kannst du gar nicht klettern.„Hoch“ ist ja auch die falsche Richtung, was soll ich denn da?
Zitat von: Thomas am 07 Juli 2008, 16:55:43Zitat von: Eisbärk.A.Den Zusammenhang hast Du im Posting davor hergestellt.Ich ? Nein.Ich habe lediglich ein wenig sarkastisch darauf hin gewiesen, das es einige Leute gibt, für die jegliche Form von Videoüberwachung in der Öffentlichkeit ausschließlich schlecht ist […]Ist sie ja auch. Jegliche Einschränkung meiner Grundrechte (und mich frei bewegen zu können, ohne beobachtet zu werden, ist ein Grundrecht) ist einfach nicht hinnehmbar. Ich bin nicht bereit, meine Freiheit gegen ein (trügerisches) Gefühl von Sicherheit (und genau darum handelt es sich, ein Gefühl) einzutauschen.
Zitat von: BombeIst sie ja auch. Jegliche Einschränkung meiner Grundrechte (und mich frei bewegen zu können, ohne beobachtet zu werden, ist ein Grundrecht) ist einfach nicht hinnehmbar. Ich bin nicht bereit, meine Freiheit gegen ein (trügerisches) Gefühl von Sicherheit (und genau darum handelt es sich, ein Gefühl) einzutauschen.Soweit deine Meinung, ich habe eine andere.Fakt ist aber auch, das, wie z.B. Black Russian hier mehrfach schrieb, die Bilder solcher Kameras zur Aufklärung von Straftaten beitragen, was von Leuten wie dir beharrlich ignoriert wird, vermutlich, weil es nicht in das Bild der durchweg bösen Überwachung passt.
Ist sie ja auch. Jegliche Einschränkung meiner Grundrechte (und mich frei bewegen zu können, ohne beobachtet zu werden, ist ein Grundrecht) ist einfach nicht hinnehmbar. Ich bin nicht bereit, meine Freiheit gegen ein (trügerisches) Gefühl von Sicherheit (und genau darum handelt es sich, ein Gefühl) einzutauschen.
Hey, das ist so nicht richtig! Ich ignoriere das keineswegs, ich messe dem einfach nur eine geringere Bedeutung als meine Freiheit bei.
Früher wurden Mörder auch ohne deutschlandweite Videoüberwachung an jeder Ecke gefasst. Den Terrorversuch da letztes Jahr (irgendwo im Westen der Republik) wurde ebenfalls durch konsequente und altbackene Polizeiarbeit verhindert, dafür hat es keine Videokamera an einem Bahnhof gebraucht.
Und wenn der Täter im aktuellen Fall vorher schon mit seinem Opfer gesehen wurde, heißt das wohl, dass sie sich kannten, oder? Ergo wäre die Polizei ihm früher oder später sowieso auf die Schliche gekommen; der Bekanntenkreis ist schließlich immer schon sehr verdächtig.
Aber selbst, wenn man durch Videoüberwachung z.B. in der Bahn nur zehn Straftäter mehr pro Jahr erwischt als ohne Überwachung, ist dieses Ergebniss für mich wichtiger, als eine subjektive Verletzung meiner Freiheitsrechte, die ich angeblich erleiden könnte, wenn mich ein Bahn-Bediensteter auf einem Monitor beim einsteigen beobachten könnte.
Zitat von: Thomas am 08 Juli 2008, 10:33:16Aber selbst, wenn man durch Videoüberwachung z.B. in der Bahn nur zehn Straftäter mehr pro Jahr erwischt als ohne Überwachung, ist dieses Ergebniss für mich wichtiger, als eine subjektive Verletzung meiner Freiheitsrechte, die ich angeblich erleiden könnte, wenn mich ein Bahn-Bediensteter auf einem Monitor beim einsteigen beobachten könnte.Da unterscheiden wir uns halt. Es ist auch nicht nur ein Bediensteter, der das sieht. Das wird ja aufgezeichnet, und mal ganz ehrlich: Die Mär vom Löschen nach 24 Stunden glaube ich nicht. Das heißt, dass meine Bewegungen in der Öffentlichkeit wahrscheinlich auf Monate verfolgt und daraus ein Bewegungsprofil erstellt werden kann, das vermutlich mehr über mich preisgibt, als ich anderen Leuten über mich erzählen würde.
Das wichtigeste Wort daran ist "kann".Mal ehrlich, wer sollte sich die Mühe machen und die Massen an Aufzeichnungen ohne entsprechenden Anlass auswerten ? Mir persönlich ist egal, ob die Aufzeichnungen nach 24 Stunden oder erst zwei Monaten gelöscht werden, denn ich kann mir ziemlich sicher sein, das die Aufzeichnungen kein Mensch anfasst, solange ich nicht im dringenden Tatverdacht stehe, irgendeine Straftat begangen zu haben.
Die eigentlich Mär ist die, das einige Skeptiker meinen, Polizei&Co. hätten nichts besseres zu tun, als mit einem Riesenaufwand Bewegungsprofile von allen gefilmten Personen zu erstellen oder ähnliches.
der HVV kann sowas viel effektiver über befragungen herausfinden.
auch wenn die eingriffe in die persönliche freiheit für viele momentan nicht akut erscheinen oder nicht gesehen werden...
Zitat von: DarkestMatter am 08 Juli 2008, 13:12:34der HVV kann sowas viel effektiver über befragungen herausfinden.Die sind aber freiwillig. Versuch mal, beim Betreten einer S-Bahn-Station die Kameras zur Nichtaufzeichnung zu bewegen.
ja, eisbär. noch bräuchte man soviele personen.wenn denn die automatische gesichtserkennung funktioniert, braucht man nur noch einen Serverraum und dann heisst es wieder: "wir zeichnen schon seit Jaaaaahren auf und es hat sich nie jemand beschwert" dass der HVV-angestellte sich einen dreck um mein bewegungsprofil schert, ist mir klar. der HVV kann sowas viel effektiver über befragungen herausfinden. aber was sich einmal etabliert hat (überwachung), wird schwerlich wieder zu verdrängen sein. auch wenn die eingriffe in die persönliche freiheit für viele momentan nicht akut erscheinen oder nicht gesehen werden...