5. Bekanntlich können Kinder und auch Jugendliche noch nicht so differenzieren und durchschauen, was ihnen an Botschaften durch Werbung und insbesondere auch Musik und Film vermittelt bzw. suggeriert wird -> sie sind dafür noch sehr offen, empfänglich und manipulierbar!
Mit der Begründung könnte man nun wieder alles legalisieren...
Obwohl ich glaube das in manch einem Elternhaus kein Problem dabei gesehen wird, Kinder Pornos sehen zu lassen, wenn man selbst die Schrankwand voll damit hat. Wohl auch eine Begleiterscheinung der Generation Porno...
Ui - da is ja wieder viel zusammengekommen...Also mal der Reihe nach:@JinxNein, das meinte ich nicht (Pubertät...) - sondern, dass Kinder im Grundschulalter meistens eher "konservativ" und auch "spießig" in ihren Ansichten sind und dann von großer Aufklärung noch nichts wissen wollen bzw. dass sie zwar neugierig werden (was aber erst so mit etwa 9 Jahren aufwärts anfängt), aber die Infos nicht unbedingt von ihren Eltern haben wollen - aber das ist auch eine Typsache. Man fängt mit "Aufklärung" schon im Kindergartenalter an, aber da erklärt man nur "das Grobe" - (also wie entstehen Kinder, wie kommen sie zur Welt, was in etwa passiert da), aber für die "Feinheiten" (insbesondere also die sexuellen) interessieren sich die meisten Kinder doch eher ab etwa 9 Jahren oder auch später (10, 11, 12). Dann aber, ja, fängt es auch oft an, dass sie schamvoll(er) werden und nicht mehr nackt gesehen werden wollen (von den Eltern) - sie wollen dann ihre Privatsphäre - und das ist nicht nur bei meinem Sohn so. Dass Kinder bzw. vor allem Jugendliche/Pubertierende generell es nicht mögen, ihre Eltern beim Sex zu sehen, ist wohl auch stark verbreitet und normal. Das mit den zwei Baustellen: ... ok, aber wenn die "Musiker" selbst da nicht trennen, was dann? @messieAlso doch, ich denke schon, dass Kinder, die sehen, dass auf der Straße für gewöhnlich alle Leute angezogen rumlaufen, und dass Nacktheit nur in bestimmten Situationen, Räumen... vorkommt (in unserer Gesellschaft), durch die vielen nackten oder halbnackten oder in sexuellen Posen dargestellten (insbesondere:) Frauen auf Werbeplakaten, in Zeitschriften, in Musikvideos... irritiert werden (können). Es geht dabei nicht nur um das Nacktsein, sondern um die ewigen sexuellen Botschaften und Anspielungen und dass es eben doch zumeist Frauen sind, die da (so) gezeigt werden.Dabei wird also kein realitätsnahes Bild (diesen Kindern) vermittelt, da es eben mehr Frauen als Männer sind, die gezeigt werden, da außerdem diese Frauen von ihren Körpermerkmalen fast alle gleich aussehen (hier wieder der Bezug zum Ess-Süchtig-thread!!), was also auch unrealistisch ist und manipulativ, mindestens aber suggestiv! Von sehr wenigen Ausnahmen (wie bspw. etwa der "Dove"-Kampagne) mal abgesehen. Und dadurch könnte bei diesen Kindern eben die Frage aufkommen (wenn sie es sich soweit überhaupt schon bewusst machen können!), warum so viele nackte Frauen (die alle gleich aussehen - was Figur angeht - also: jung, schlank, durchschnittlicher bis größerer Brustumfang...) in der Öffentlichkeit zu sehen sind, und vor allem die Mädchen haben dadurch eben das Problem, dass sie dadurch zu der Meinung kommen können, auch so aussehen und sich so gebärden zu müssen! Hier bin ich wieder beim sexuellen Leistungsdruck! Und naja, ich weiß nicht, ob junge Männer dem in gleicher Weise ausgesetzt sind, denn es sind nicht die älteren Mädchen, die den Jungs Cunnilingus oder sonstwas (Sex) abverlangen oder die dazu überreden..., sondern es ist umgekehrt (siehe oben).Dann kommt noch hinzu, dass auch die Erwachsenen von den ganzen nackten Körpern und aufdringlichen sexuellen Anspielungen... übersättigt sein/werden können! Wie soll das alles noch "zu toppen" sein? Wie soll es noch was Individuelles, ganz Persönliches, Besonderes sein, wenn sämtliche (bis auf ganz wenige Ausnahmen) Sexualpraktiken, -stellungen, sexuellen Verhaltensweisen, Reize... so häufig und so deutlich in der Öffentlichkeit (also durch Medien) dargestellt und fast (?) schon propagiert werden. Das läuft mitunter auch subtiler ab, aber deshalb ist es nicht weniger fragwürdig. (Warum muss man(n) für Buttermilchwerbung nackt sein? Warum muss für - die auch ältere - Magnum-Eis-Werbung ein 13jähriges Model genommen werden, das für dieses Eis wirbt, als bekäme sie beim Lutschen - des Eises, nicht eines Penis, was aber natürlich suggeriert wird, dass es sich also auch um einen Penis handeln könnte, was sie da hingebungsvoll "lutscht" - einen Orgasmus... ? Um nur zwei Beispiele zu nennen. Bei den aktuellen kenne ich mich nicht so gut aus, da ich Werbung, zumindest im TV, nicht anschaue.)@Simplicissimus... Unterschätze den Gruppendruck/-zwang nicht! Selbst bei der noch so guten Erziehung (auch zu gesundem Selbstbewusstsein, starkem Selbstwertgefühl), ist es doch ab Pubertät grundsätzlich die peer-group, die den meisten Einfluss auf das Denken und Verhalten der Jugendlichen hat. Und bestimmte Themen werden eben erst mit Einsetzen der Pubertät für die Kids wirklich interessant und spannend! Und da wird dann einfach mit den Eltern kaum noch bis gar nicht mehr drüber geredet, sondern eben überwiegend (bis nur noch) in der Clique/im Freundeskreis! Ansonsten: Naja, also die King-Orgasmus-One-Texte (CD´s) sind meines Wissens nicht verboten, also frei zugänglich - auch für 11-Jährige.
(und die Gewalt geht in Pornos meist von Männern einher)
Warum muss für - die auch ältere - Magnum-Eis-Werbung ein 13jähriges Model genommen werden, das für dieses Eis wirbt, als bekäme sie beim Lutschen - des Eises, nicht eines Penis, was aber natürlich suggeriert wird, dass es sich also auch um einen Penis handeln könnte, was sie da hingebungsvoll "lutscht" - einen Orgasmus... ?
Zitat von: mopsgesang am 25 Juni 2007, 14:18:46(und die Gewalt geht in Pornos meist von Männern einher)Du kennst die falschen Pornos scnr
Zitat von: mopsgesang am 25 Juni 2007, 14:18:46Obwohl ich glaube das in manch einem Elternhaus kein Problem dabei gesehen wird, Kinder Pornos sehen zu lassen, wenn man selbst die Schrankwand voll damit hat. Wohl auch eine Begleiterscheinung der Generation Porno......irgendwie müssen die kleinen ja beschäftigt werden! idas primäre problem in der elterlichen pädagogik ist doch heutzutage, dass diese fast komplett von den medien (welchen auch immer...) übernommen wird, weil mutti und vatti zu sehr mit sich selber (wie auch immer) beschäftigt sind und die erziehung ihrer kinder (wieviele auch immer) für sie zu kompliziert scheint und sie gnadenlos mit den kleinen flummys überfordert sind (warum auch immer...sie sich dann welche angeschafft haben...)ich möchte nicht wissen, wieviele mütter und väter ihre kinder "einfach machen lassen", nur weil sie keinen bock auf die auseinandersetzung mit ihrem sprössling haben... zumal diese ja nie gelernt haben, respekt vor ihren eltern zu haben!wenn ich höre, wie eine teenanger-göre zu ihrer mutter sagt "ey, muddern, halt fresse, ey!", fällt mir nix mehr ein!das hätte ich mal zu meiner mum sagen sollen, dann hätte der arsch aber kirmes gehabt...
Ich halte die in dem Stern-Artikel beschriebenen Strukturen für die absolute Ausnahme
Mehr als "FSK 18"-Regelungen sollte eine demokratische Gesellschaft sich selbst nicht zumuten, wenn sie ihre Freiheit nicht aufgeben will.
@dannyWas du da schilderst, gibt es sicherlich (und nicht wenig), aber: bei dir hört sich das so an, als hättest du selbst noch keine Kinder (erzogen) - das ist eine definitiv anspruchsvolle ARBEIT (nicht nur "Aufgabe")! Und da heute sehr viele Eltern beide berufstätig sind - nicht selten auch beide vollzeit, bleibt weder für die Kinder/Familie noch für die Eltern selbst genug Zeit, sich miteinander zu beschäftigen, aufeinander einzugehen, füreinander dazusein...Also im Klartext: den ganzen Tag, von morgens bis abends auf´m Job, dann noch einkaufen, Haushalt (putzen, waschen, kochen...) und eigene Körperpflege und das über Jahre - da ist man erst mal mindestens müde, aber dann sind eben noch die Kinder dran... Und dann ist man irgendwann nur noch ferddich!Da wird gar nix zur Entlastung von Familien getan - im Gegenteil: jetzt sollen die Kleinen ja ganz selbstverständlich immer früher (ab einem Jahr und jünger) in Kinderkrippen untergebracht werden: am besten ganztags, damit Fremde sie "erziehen" (?) und ihnen Zuwendung... (??) geben (aha, wie das gehen soll - bei im Schnitt 15 Kindern pro Krippe, wobei die Kinder zwischen wenige Monate und bis 3 Jahre alt sind).Wozu?: Damit die Eltern noch mehr, noch länger, noch fleißiger arbeiten können - und hier ist keine Familienarbeit gemeint!Ja, da kann man dann schon die berechtigte Frage stellen, warum man dann noch Kinder bekommt - doch nur, um sie wegzugeben (die meiste Zeit!). Das macht für mich allerdings auch keinen Sinn!