Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Umweltschutz  (Gelesen 9770 mal)

PlumBum

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Umweltschutz
« Antwort #15 am: 28 Februar 2007, 20:04:48 »

Zitat von: "Eisbär"
Zitat von: "PlumBum"
Ein weiteres ist eben z.B. das sich das Erdmagnetfeld in einem bestimmten Zyklus (ich glaub 50 000 Jahre waren das) "Umpolt". Dieses Ereignis ist zur Zeit schon einige Jahrtausende überfällig (wenn ich mich noch recht erinnere). Was die Folgen für uns wären... wahrscheinlich das wir von der Kosmischen Strahlung nichtmehr geschützt wären. Keine Satelliten oder sonstige komplexe elektronik mehr. Vielleicht werden wir dann auch beim nächst grösseren Sonnensturm lebensbedrohlich verstrahlt oder sowas. Da wir auf diese Ereignisse nunmal eh keinen Einfluss haben, ist es ja auch ziemlich wurschd.
Ich empfehle dazu, sich die 14min zu gönnen, die Astrophysiker Prof. Dr. Harald Lesch (tätig an der Universitätssternwarte München) in der Alpha-Centauri-Folge    Was passiert, wenn das Erdmagnetfeld verschwindet? vom 30.03.2005 mit Informationen zu dem Thema gefüllt hat. (Realplayer erforderlich)

Wer ihn kennt, weiß, daß er solche (und andere) Themen sehr schön anschulich erklären kann. Auch die anderen Folgen im Archiv kann ich empfehlen!

Zur kurzen Info:
Wie Du richtig erkannt hast, polt sich das Magnetfeld alle paar zehntausend Jahre um und bricht dabei zwischendurch zusammen. Es gab aber nie dabei irgendwelche Massensterben, die sind deutlich seltener und haben andere Ursachen.
Warum es egal ist, wenn das Magnetfeld zusammenbricht, die Zusammenhänge, hol Dir doch bitte aus dem Video! :)


Ja der Prof. Dr. Harald Lesch ist immer wieder gut. Ich habe sonst noch niemanden erlebt der auch noch so trockenes Material mit einer solchen begeisterung erklären kann. Habe mich beim anschauen wiedereinmal sehr amüsiert. Er hat ja auch genauere Zahlen genannt.

Also... wenn dann in 10, 100, 1000 oder 10 000 Jahren dieses Phänomen wirklich auftreten sollte und keiner wirklich was davon merkt, stimme ich dem ganzen wirklich sehr gerne zu. Andererseits gebietet mir mein Physikalisches halbwissen auch noch gewisse Zweifel. Wie ich eben schon erwähnte, spielt es vor allem für unsere Elektrotechnik eine gewisse Rolle. Es gab ja bis jetzt schon einige Ausfälle die auf Sonnenaktivitäten zurückzuführen waren. (Dabei existiert die Technik gradmal seit 100Jahren)
Das es den Selbstmagnetisierungseffekt wirklich gibt Zweifel ich ja gar nicht an. Andererseits Zweifelt auch keiner der Forscher (soweit mir bekannt) wirklich an das es dabei immernoch zu "dummen Zufällen" kommen kann. An den magnetischen Polen und einigen besonderen Gebieten mit magnetischen Anomalien treten heute schon interessante Effekte auf. So kann es eben auch zu örtlich begrenzten übermässigen Strahlenbelastungen kommen usw. (Es kann auch einfach n grosser Felsen auf unsere Käpfee fallen...)

Gibt auch Forscher die herausgefunden haben wollen das in den entsprechenden Sedimentsschichten bei den Umpolungen ein Artenwechsel in der Mikrobiologie vor sich ging oder es evolutionssprünge zu den entsprechenden Zeiten gab. Habe da jetzt weder Lust noch Zeit genauere Quellen heraus zu suchen.

Zugegeben gegenüber den anderen Theorien ist das nicht weiter dramatisch, aber trotzdem interessant. Zu den Forscher minderheiten, es gibt immer ein paar Leute die sich einen Namen gemacht haben und die wahnwitzigsten Theorien vertreten. Wenn sie richtig liegen sind sie helden, wenn sie sich irren, stehen sie auch nicht wesentlich schlechter da als die, die immer mit der Masse schwimmen. (Vereinzelt gibt es glaub ich noch welche die an ein entzünden der Atmosphäre durch Kernfusion glaube, was meiner Meinung nach bestimmt ein Cooler Effekt wäre, aber wenn er Eintritt hätten wir eh keine Zeit mehr noch einen Nobelpreis zu verleihen.)
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DarkestMatter

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Umweltschutz
« Antwort #16 am: 28 Februar 2007, 20:43:01 »

hihi - schöner Thread

leider wird er am Kernthema vorbeigehen, da der eingangspost zu umfangreich ist. Obgleich er richtig und schön ist - zu viel Infos.

Autofreie Wochenenden/Zonen
Seit ich in HH wohne, wünsche ich mir eine Autofreie (oder zumindest stark limitierte Anzahl von PKWs) Innenstadt. Was auch ein Grund dafür ist, dass ich wahnsinnig gern Sonntag früh mitm Rad unterwegs bin. freie Straßen für schnelle Radler!  :D

So ein Zustand dauerhaft.. oder zumindest bei erhöhten Schadstoffwerten wär schonmal ein erster Schritt. Neben dem Effekt des "weniger Schafstoffe" käme automatisch noch der Effekt "gesteigerte Lebensqualität" hinzu.
Naja - solange die falschen LEute das sagen haben, wirds bei "wünschen" bleiben....

(selbst die Sternfahrt 1x im Jahr is n Witz! Straßen abschnittsweise sperren, um mit Schritttempo durch n vorher definierten Parcours zu schleichen.. toll  :P )

Autofreie Wochenenden - kann man sich ja ausrechnen, welchen Effekt das hat. weniger als 1/400 des jährlichen Schadstoffausstoßes.
Wahnsinn. wir geben dem Bürger das gefühl, er könne etwas tun  :lol:

Rest:
naja - wems gefällt.. wer sich was davon verspricht...


Klimawandel allgemein
Es gibt einen Klimawandel auf der Erde seit mehr als 4,5 Milliarden Jahren.
Ja, am momentanen Trend trägt der Mensch vermutlich eine gewisse mitschuld.
Nein, er wird nicht aussterben
ja, viele Tier- und Pflanzenarten sind bereits ausgestorben.
Ja, über 99% aller jemals lebenden Tier- und Pflanzenarten haben schon vor Auftreten des Menschen das Zeitliche gesegnet.

(Hier ist eine interessante These anzuführen, über die ich mal in Nature gestolpert bin: Evolution führt zu extrem spezialisierten Arten. Diese reagieren jedoch auf Umweltänderungen sehr sensibel. Obendrein haben sie für das gesamte Ökosystem keinen essentiellen Nutzen.
Daraus folgt, dass eine nicht quantifizierbare Zahl an Arten auch ohne Zutun des Menschen ausstirbt und weiterhin dieses verschwinden nicht negativ auf das Ökosystem wirken muss.
Bsp: Pandabären. Stopfen den Tag nur Eukalyptus in sich rein. klar - was passiert, wenn alle Eukalyptusbäume durch n doofen Virus oder was auch immer dahingerafft werden? die armen kleinen Pandas verrecken. Auswirkungen? der Pandabandwurm die Pandafilzlaus sterben auch aus. :lol:
mehr passiert nicht. Und ähnlich pragmatisch könnte man genügend weitere Arten anführen. Kritisch wirds erst, wenn für das Ökosystem unentbehrliche Arten aussterben. einige wirbellose tiere..n paar Pilze.. und unabdingbare Pflanzen.
Andernfalls geht vllt. eine gewisse Vielfalt auf dem Planeten verloren - jedoch kippt nicht gleich das Ökosystem um)


hm - killerqueen
eine frage meinerseits:
du hast das mit den eiszeiten angesprochen. Muss man deiner Meinung nach etwas verhindern, nur weil man es verhindern könnte?


Ich trau mich schon garnicht, es auszusprechen - aber eine geringfügige Temperaturerhöhung auf der Erde (die nicht überall gleich verteilt sein wird...) hat für viele auch positive Effekte.
in Zentralasien und Kanda stünden gigantische Flächen auf einmal der Landwirtschaft zur Verfügung.
Warum nicht alle einwohner der absaufenden Atolle dahin umsiedeln? :)
Der Mensch hat so eine schreckliche Angst vor Veränderungen...

Und ein erhöhter CO2-Gehalt der Atmosphäre trägt bis zu einem bestimmten Grenzwert sogar zu einem erhöhten Pflanzenwachstum bei. Anfang des 20. Jhds hat man in ... *grübel* Deutschland oder Holland versuchsreihen in Gewächshäusern gemacht mit erhöhten CO2-Konzentrationen. Pflanzenmasse nahm um bis zu 10% oder so zu.


dann noch eine Nachfrage, Thomas betreffend:
du hast gesagt, dass es dich annervt, wenn Leute ihren Müll nicht trennen.
*hüstel*
dir ist aber schon bekannt, dass ein Gewerk auch als Recycelt gilt, wenn durch thermische Verwertung .. hmm 60%? der für die herstellung eingesetzten Energie wieder verwendet werden?  :roll:
immer rein mit dem netten Brennstoff in unsere modernen MVA mit Stromerzeugung und angeschlossener Fernwärmeproduktion.

Und dass maschinelle Mülltrennung in dafür konzipierten Anlagen effizienter ist als manuelle (= vom Verbraucher)....?
Ich trenn keinen Müll. ich zahl schon über mein Konsumverhalten Abgaben fürs DSD. damit hat sichs bei mir.

aber mitm Licht ausmachen hast natürlich recht. mitm Auto auch.
Ich finds viel viel viel viel schwachsinniger, dass es in HH nur wenige Haushalte mit Gasanschluss zum kochen gibt...
weil DAS ist Energieverschwendung. wir verheizen Gas, um damit Wasserdampf zu erzeugen, der über Turbinen Strom erzeugt. Und beim endverbraucher erhitzen wir mir dem Strom metallstücke, die ihre wärme nur zum teil an den Topf abgeben. wow - wie effizient!
Gas unterm Topf abzufackeln is 3x wirtschaftlicher.



generell denke ich, dass jeder nur so viel zu leisten bereit ist, wie er nicht auf komfort und lebensstandard verzichten muss.

Auf meinen Lebenskomfort (PC, E-Herd, Receiver, TV, Halogenlampe, Elektrische Zahnbürste) will _ich_ nicht verzichten...
Zahl ja eh schon Strompreise, bei denen Ökostrom miteingerechnet ist...


Lustig wärs übrigens, wenn wir die nächsten 50 Jahre alles erdenkliche tun, um diesen bösen Treibhauseffekt abzumildern.. also richtiggehend einschnitte in kauf nehmen, nur damit das böse böse meer nicht die niedlichen kleinen atolle in der Wasserwüste namens Pazifik verschluckt und die doofen Holländer nich bei uns einfallen, weil ihre häuser unter wasser stehen... ääääh.. also wenn wir alles tun, und die Erde in 60 Jahren von nem doofen Asteroiden getroffen wird, der den Nuklearen Winter bringt und zum Aussterben von 95% aller lebenden Arten führt  :twisted:

langer post...  *grübel*
der stellt mich ja super als asozialen Umweltarsch dar - der ich nicht bin. ich würde nie auf die Idee kommen, mir n protziges Auto zu kaufen oder für n Arztbesuch nach Polen zu jetten. und wenn ich mal weiter weg fahre, dann meist im Auto mitgenommen oder per bahn oder bus  8)
das ist MEIN beitrag zum Klimaschutz... (neben ner energiesparlampe in der Küche und dem Nullverbrauch bei Heizkosten  :D )
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Thomas

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Umweltschutz
« Antwort #17 am: 28 Februar 2007, 21:02:15 »

So allgemein sehe ich das bis hierher überraschend ähnlich wie DarkestMatter
Zitat von: "DarkestMatter"
dann noch eine Nachfrage, Thomas betreffend:
du hast gesagt, dass es dich annervt, wenn Leute ihren Müll nicht trennen.
*hüstel*
dir ist aber schon bekannt, dass ein Gewerk auch als Recycelt gilt, wenn durch thermische Verwertung .. hmm 60%? der für die herstellung eingesetzten Energie wieder verwendet werden?  :roll:
immer rein mit dem netten Brennstoff in unsere modernen MVA mit Stromerzeugung und angeschlossener Fernwärmeproduktion.

Klar.Aber zu verbrennenden Müll gibt es genug, es wäre also besser die stofflich verwertbaren Bestandteile auch stofflich zu recyceln.Auch, da sortenrein sortierter Abfall beim Recycling wesentlich weniger Energieeinsatz erfordert, als wenn man es aus den Ursprungsstoffen wieder neu herstellt - gilt für fast alles, Papier, Glas, Kunststoff, Metall, etc.

Es ist immernoch besser, aus z.B. Kunststoffflaschen wieder Kunststoffflaschen herzustellen, als das ganze thermisch zu verwerten, einfach weil für die thermische Verwertung noch genügend anderer Abfall zur Verfügung steht, aus dem man sonst nichts weiter machen kann (getrockneter Schlamm aus'm Klärwerk, belastetes Bauholz, Restmüll, etc.).

Zitat von: "DarkestMatter"
Und dass maschinelle Mülltrennung in dafür konzipierten Anlagen effizienter ist als manuelle (= vom Verbraucher)....?

Das ist eine verschachtelung von Halbwahrheiten  :wink:
Bestimmte Müllsorten kann man maschinell effektiver trennen als manuell, Beispiel Grüner-Punkt-Müll.Oder bestimmte Industrieabfälle, deren wenige Bestandteile man vorher kennt.Den gesamten Restmüll maschinell zu trennen, funktioniert leider noch nicht wie gewünscht, weil einfach viel zu viele Verunreinigungen mit dabei sind.
Sicherlich wird es irgendwann soweit sein, das wir wieder alles in eine Tonne werfen könnne, weil das später automatisiert durchsortiert wird, aber bis es soweit ist sollte man schon manuell trennen, vor allem, weil es kein sonderlich hoher Aufwand für den einzelnen ist.
Bei jedem Hamburger Wohnblock, den ich kenne, stehen die Grüne-Punkt-Container direkt neben den Restmüllcontainern.

Ein weiterer Punkt, vor allem bei Einfamilienhäusern, ist das einsparen von Müllgebühren : Wenn du Müll trennst, kannst du dir eine wesentlich kleinere Restmülltonne hinstellen lassen, die natürlich auch weniger kostet.

Zitat von: "DarkestMatter"
Ich trenn keinen Müll. ich zahl schon über mein Konsumverhalten Abgaben fürs DSD. damit hat sichs bei mir.
Komische Einstellung.
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DarkestMatter

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« Antwort #18 am: 28 Februar 2007, 21:16:01 »

auf die Art der Verwertung hab ich aber keinen einfluss.
Ich kann ja schlecht n Sticker auf meine Joghurtpackung draufpappen, mit dem ich festlege: aus dir soll eine Parkbank werden.
ja, auch bei mir steht ein grüner-punkt-container. aber wie gesagt - da ich nicht entscheiden kann, was damit passiert.. und sortenreiner müll ohnehin mit zusatzbrennstoffen verfeuert werden muss - pack ich meine 3 Joghurtbecher (lustig: wenn Landliebe nicht auf 1,09 für 500g Joghurt im glas hochgegangen wär, wär ich immer noch treuer Mehrwegnutzer) eben in den Hausmüll...

mir fällt dabei ein:
Glas und Papier tu ich schon in die Container. das seh ich mittlerweile garnicht mehr als umweltschutz  :lol:
das ist schon gewohnheit... denk mir dabei garnichts mehr.


mit dem Einfamilienhaus und der Mülltrennung geb ich dir recht - tangiert mich speziell aber nicht. als ich noch bei meinen Erzeugern wohnte, hab ich das natürlich auch gemacht. und die machens auch noch. find ich auch gut. aber tatsächlich nur wegen "spart Müllgebühren".

die einstellung hab ich übrigens, seit ich weiß, dass der großteil des sortierten Mülls eben trotzdem in die MVA kommt! so einfach ist das.
ich solls sortieren, damits später doch wieder zusammengekippt wird?
die Müllgebühren sind für mich gleich. egal ob sortiert oder nicht.
sollte sich das ändern, werde ich mein sortierverhalten ändern.  8)
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« Antwort #19 am: 28 Februar 2007, 21:32:34 »

Zitat von: "DarkestMatter"
auf die Art der Verwertung hab ich aber keinen einfluss.
Ich kann ja schlecht n Sticker auf meine Joghurtpackung draufpappen, mit dem ich festlege: aus dir soll eine Parkbank werden.

Ja, aber das dein Joghurtbecher im grüner-punkt-container stofflich recycelt wird, ist immer noch wesentlich wahrscheinlicher, als wenn du ihn in den Restmüll wirfst.

Zitat von: "DarkestMatter"
ja, auch bei mir steht ein grüner-punkt-container. aber wie gesagt - da ich nicht entscheiden kann, was damit passiert.. und sortenreiner müll ohnehin mit zusatzbrennstoffen verfeuert werden muss - pack ich meine 3 Joghurtbecher eben in den Hausmüll...

Kommt drauf an.Vieleicht muß man Zusatzmüll zum Restmüll mischen, damit er vernünftig brennt, aber auch das würde ich den Mischern überlassen, weil die dann wiederum Zusatzmüll nehmen werden, den man nur sehr inneffektiv anderweitig recyclen könnte.

Zitat von: "DarkestMatter"
mir fällt dabei ein:
Glas und Papier tu ich schon in die Container. das seh ich mittlerweile garnicht mehr als umweltschutz  :lol:
das ist schon gewohnheit... denk mir dabei garnichts mehr.

Na ist doch schon mal etwas  :wink:

Zitat von: "DarkestMatter"
als ich noch bei meinen Erzeugern wohnte, hab ich das natürlich auch gemacht. und die machens auch noch. find ich auch gut. aber tatsächlich nur wegen "spart Müllgebühren".
Warum ist ja letztendlich auch egal, hauptsache es wird gemacht.Und über den Faktor Geld sind die Leute nunmal noch am ehesten zu kriegen.

Zitat von: "DarkestMatter"
die einstellung hab ich übrigens, seit ich weiß, dass der großteil des sortierten Mülls eben trotzdem in die MVA kommt! so einfach ist das.
ich solls sortieren, damits später doch wieder zusammengekippt wird?
Woher meinst du das zu wissen ? Das war vieleicht  mal vor zehn Jahren so, als man kaum automatisiert trennen konnte und von der puren Trennwut der Bevölkerung so überrascht war, das man gar nicht genug manuelle Sortierkapazitäten hatte und das Zeug irgendwie loswerden mußte.Heute sieht das anders aus.

Natürlich bleibt immer ein Rest aus der Grüne-Punkt-Sortierung übrigen, der dann wie Restmüll entsorgtwird.Aber das ist zum größten Teil Müll, der auch gar nicht in den gelben Sack gehörte und des weiteren Teile, die gleich am Anfang durch die Sortierung fallen, weil sie schlicht zu klein sind und sich ein Sortierversuch nicht lohnen würde.

Es ist ja nicht so, das von allem Grüner-Punkt-Müll erst mal pauschal die Hälfte in der MVA entsorgt wird.

Und selbst wenn man nur eine Recylingquote von zehn Prozent des Grünen-Punkt-Mülls hätte, ist doch immernoch besser als gar nichts.

Zitat von: "DarkestMatter"
die Müllgebühren sind für mich gleich. egal ob sortiert oder nicht.
sollte sich das ändern, werde ich mein sortierverhalten ändern.  8)

Das ist halt das Problem bei Mehrfamilienhäusern mit großen Containern : Keiner kann überwachen, wer was wo rein schmeißt.
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cosa nostra

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Re: Umweltschutz
« Antwort #20 am: 19 März 2007, 18:04:46 »


- Autofreie Wochenenden
- nahezu autofreie Innenstädte durch hohe Maut
- Güterverkehr auf die Schiene durch radikale Mauterhöhung
- Verbot von herkömmlichen Glühbirnen
- drastische Senkung von Grenzwerten des Schadstoffaustoßes für die Industrie
- weniger Viehhaltung (Methan, Lachgas und andere Treibhausgase)
- weniger Nassreisanbau (dito)
- Verbot der Stickstoffdüngung in der Landwirtschaft (dito)
- Konsequenter Boykott von Produkten, die umweltschädlich hergestellt werden
- Gelder für Umweltschutz vor fast allem! Vor Rüstung, Subventionen umweltschädlicher Betriebe, Infrastrukturbau, etc. etc. und zwar weltweit



der beitrag, den es leisten würde, diese dinge in deutschland durchzusetzen, würde global betrachtet gar nichts bringen.
wirklich nichts, kamen schon einige berichte drüber - nunja, zugegeben, vielleicht 0,001 % - wenn überhaupt.
solang die emissionen in china, indien und den anderen entwicklungsländern nicht begrenzt werden bringt es gar nichts die leute mit immer mehr verboten bei uns zu quälen....

sicher, gegen massentierhaltung und derartiges bin auch ich.
die konsequenz, die aus einer solchen haltung zu ziehen ist, ist eine vegetarische ernährung.
allerdings sehe ich es als schwierig an, dies bei anderen menschen erzwingen zu wollen.

was autos angeht wird doch immer mehr felxibilität der bürger verlangt, das zieht nunmal nach sich das viele menschen ohne auto kaum fähig wären zur arbeit zu kommen. insofern sehe ich verbote in diese richtung als völlig falschen weg an.
man sollte nicht auch noch die leute bestrafen, die sowieso schon durch den höheren zeitaufwand durch das autofahren gestraft sind.
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Killerqueen

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Re: Umweltschutz
« Antwort #21 am: 19 März 2007, 21:40:42 »

Bsp: Pandabären. Stopfen den Tag nur Eukalyptus in sich rein. (...)
Öhm... Pandabären essen keinen Eukalyptus; Du meinst wohl Koalabären. Aber das tut Deiner Argumentation letztendlich keinen Abbruch; wollte es nur nicht falsch hier stehen lassen. ;)

hm - killerqueen
eine frage meinerseits:
du hast das mit den eiszeiten angesprochen. Muss man deiner Meinung nach etwas verhindern, nur weil man es verhindern könnte?
Müssen tut man gar nichts. Wenn man es genau nimmt, ist auch der Mensch nur ein Tier, das diesen Planeten natürlicherweise besiedelt; daraus kann man folgern, dass demnach auch alle menschlichen Einflüsse automatisch natürlicher Art sind. Mit dieser Begründung kann man sich prima wie die letzte Sau aufführen.
Es gibt aber auch Menschen, die wissen, dass solches Verhalten unnötig für unsere menschliche Existenz ist und sich deshalb gerne etwas gesitteter benehmen. Ich mag natürliche Lebensweisen - und zu denen gehören stinkende Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, biologisch nicht abbaubarer Müll, Giftstoffe in der Luft und die maßlose Ausbeutung des Planeten, auf dem man lebt, für mich nunmal eigentlich nicht dazu. Ich liebe die Natur so wie ich sie kennengelernt habe und ich würde mich einfach wahnsinnig darüber freuen, wenn auch meine Nachkommen die Welt noch so wunderschön erleben könnten, wie ich.
Es ist im Grunde meine persönliche Ideologie; und ich freue mich, wenn andere sie mit mir teilen.
;)

Zitat von: Thomas
Es ist immernoch besser, aus z.B. Kunststoffflaschen wieder Kunststoffflaschen herzustellen, als das ganze thermisch zu verwerten, einfach weil für die thermische Verwertung noch genügend anderer Abfall zur Verfügung steht, aus dem man sonst nichts weiter machen kann (getrockneter Schlamm aus'm Klärwerk, belastetes Bauholz, Restmüll, etc.).
Da sitzt Du aber einem gewaltigen Irrtum auf. Es wäre sicherlich schön, aus alten Kunststoffflaschen wieder neue zu machen, aber es ist nicht erlaubt, aus Recycling-Kunststoff wieder Lebensmittelverpackungen herzustellen.

Zitat
sicher, gegen massentierhaltung und derartiges bin auch ich.
die konsequenz, die aus einer solchen haltung zu ziehen ist, ist eine vegetarische ernährung.
allerdings sehe ich es als schwierig an, dies bei anderen menschen erzwingen zu wollen.
Das wäre nicht nur schwierig, sondern auch völlig hirnlos; denn nicht nur Tiere pupsen Methan in die Landschaft. Mit 60 Teragramm pro Jahr sind die Reisfelder den Wiederkäuern und ihren 80 Teragramm [Quelle: Max Planck Institut] schon jetzt verdammt dicht auf den Fersen. Würde die ganze Menschheit zu Vegetariern, müssten noch mehr Felder her. Also lassen wir dieses Fleischfresser-töten-das-Klima-Argument einfach mal hier raus. ;)

Die Massentierhaltung abzuschaffen, hat nach meiner Logik keineswegs die Konsequenz zur Folge, dass alle Menschen Vegetarier werden müssen. In früheren Zeiten gab es auch keine Massentierhaltung und trotzdem war niemand freiwillig reiner Pflanzenfresser. Für sinnvoll erachte ich es dennoch, die Viehzucht zu reduzieren und mal wieder mehr auf Qualität anstatt auf Quantität zu achten; aber das ist eine andere Baustelle und gehört nicht hier her...

« Letzte Änderung: 19 März 2007, 21:53:05 von Killerqueen »
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I am green today
I chirp with joy like a cricket song. (Kira Willey)

Offizielle Ausrichterin das Bavaria Hedge Shears Massakers.

Eisbär

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Re: Umweltschutz
« Antwort #22 am: 19 März 2007, 23:18:09 »

Alle Lebewesen pupsen. Und die, die wir in Massen halten, sind nur der Ausgleich für die, die wir in Massen gejagt und getötet, wenn nicht ausgerottet haben.

Oder glaubt Ihr, die Abermillionen von Bisons, die mal in den amerikanischen Steppen grasten, hätten nicht gefurzt?
Im übrigen furzen Vegetarier mehr als Fleischesser. Von daher gleicht sich das wahrscheinlich aus...



Ok, zugegeben ziemlich unsachlich, aber wenn man alle Viehzuchtstätten mit Biogasanlagen ausstatten würde und auf die Herstellung von Kunstdünger verzichten würde, hätte man umweltfreundlichere Energiequellen und weniger Nitrat- und Nitritbelastung. Immerhin müßten die Ausscheidungen der Viecher reichen, um Felder zu düngen.
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SoylentHolger

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Re: Umweltschutz
« Antwort #23 am: 20 März 2007, 07:09:06 »

Ich muss mal ein Thema aufgreifen, dass mir hier viel zu wenig diskutiert wird: Den Umweltschutz.
Hier ist ja auch nicht grünes-hamburg sondern schwarzes Hamburg.
Zitat von: Dalai Wese
Wir haben ja nun gerade mal 13 Jahre Zeit und müssten bis 2030 insgesamt über 12 Billionen Euro in neue Technologien investieren.
Was ist 2030? Bis wann denn, Stichtag 01.01.? Ich liebe willkürliche Panikdaten!
Zitat von: Dalai Wese
- Autofreie Wochenenden
Ich schlag Dich gleich! Am Besten mit einem riiiiiesen groooßen Polemikschild
Zitat von: Dalai Wese
- nahezu autofreie Innenstädte durch hohe Maut
Dafür!
Zitat von: Dalai Wese
- Güterverkehr auf die Schiene durch radikale Mauterhöhung
Alleine das Hafenterminal Eurogate in Hamburg hatte 2006 eine Verladesteigerung von 63 % auf die Bahn. Ist doch schon längst alles in der Mache!
Zitat von: Dalai Wese
- Verbot von herkömmlichen Glühbirnen
Der größte Lacher seit es Umweltschutz gibt. So eine unausgegorene Idee kann ja nur von Kyotoverweigeren kommen.
Zitat von: Dalai Wese
-  bla bla bla

Gegen blinden Aktionismus! Für weniger Menschen! Für mich auf den Arbeitsweg! Sorry, aber faschistoide unüberlegte Sofortmaßnahmen habe noch NIE irgendetwas gebracht. Vor allem, wenn Länder wie China über deinerlei Forderungskataloge lachen!
Übrigens die Idee der Umweltguerilla hatten schon andere, allerding im Zusammenhang mir der Regenwaldabholzung, die seltsamerweise in deinen Forderungen nicht auftaucht.
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SoylentHolger

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Re: Umweltschutz
« Antwort #24 am: 20 März 2007, 07:11:19 »

Ohh und folgendes:
Zitat von: Dalai Wese
Wer dazu beiträgt, dass unsere Existenz, nämlich dieser Planet, vernichtet wird, der sollte Null Toleranz erfahren, so einfach ist das.
Na na na, sooo weit wird schon nicht kommen. Der Planet Erde wird sich früher oder später schon vom Schnupfen Menschheit erholen. Nimm Dich und den Rest der Menschheit bloß nicht zu wichtig.
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DarkestMatter

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Re: Umweltschutz
« Antwort #25 am: 20 März 2007, 17:48:19 »

Bsp: Pandabären. Stopfen den Tag nur Eukalyptus in sich rein. (...)
Öhm... Pandabären essen keinen Eukalyptus; Du meinst wohl Koalabären. Aber das tut Deiner Argumentation letztendlich keinen Abbruch; wollte es nur nicht falsch hier stehen lassen. ;)
Bah, panda, koala, Eukalyptus, Bambus..  ;D
gehört alles in den Topf! *feuerdruntermach*

Es gibt aber auch Menschen, die wissen, dass solches Verhalten unnötig für unsere menschliche Existenz ist und sich deshalb gerne etwas gesitteter benehmen. Ich mag natürliche Lebensweisen - und zu denen gehören stinkende Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, biologisch nicht abbaubarer Müll, Giftstoffe in der Luft und die maßlose Ausbeutung des Planeten, auf dem man lebt, für mich nunmal eigentlich nicht dazu.
genau. und Jutekondome sollten auch in der Drogerie erhältlich sein...
sorry - aber sicherlich können wir wieder so natürlich und umweltschonend (was ein witz) leben wie unsere Vorfahren vor 15.000 Jahren...
(hab ich schon erwähnt, dass in Nature mal eine Veröffentlichung abgedruckt wurde, die relativ stichhaltig nachwies, dass das Mammut vom Menschen ausgerottet wurde? - soviel zu 'natürlicher Lebensweise')
Klar _können_ wir alle umweltverträglich in Erdlöchern wohnen und uns von Moosen und Flechten und selbst gejagtem Dammwild ernähren. Aber will das ernsthaft einer?
wo beginnt denn bei dir die "maßlose Ausbeutung", und wo endet bei dir die "maßvolle Nutzung"?

Zitat von: Dalai Wese
- Güterverkehr auf die Schiene durch radikale Mauterhöhung
Zitat von: SoylentHolger
Alleine das Hafenterminal Eurogate in Hamburg hatte 2006 eine Verladesteigerung von 63 % auf die Bahn. Ist doch schon längst alles in der Mache!
naja, Steigerungen von Mengen in Prozent anzugeben, wenn die Grundmenge unbekannt ist und Vergleichsmengen fehlen, ist... oftmals euphemistisch als 'zweckdienlich' zu umschreiben.  ;)


hm. für Umweltschutz!
gegen Treibhausgasdiskussion! Also mir gefiel der Winter... :)
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Thomas

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Re: Umweltschutz
« Antwort #26 am: 20 März 2007, 19:57:33 »

Zitat von: Killerqueen
Zitat von: Thomas
Es ist immernoch besser, aus z.B. Kunststoffflaschen wieder Kunststoffflaschen herzustellen, als das ganze thermisch zu verwerten, einfach weil für die thermische Verwertung noch genügend anderer Abfall zur Verfügung steht, aus dem man sonst nichts weiter machen kann (getrockneter Schlamm aus'm Klärwerk, belastetes Bauholz, Restmüll, etc.).
Da sitzt Du aber einem gewaltigen Irrtum auf. Es wäre sicherlich schön, aus alten Kunststoffflaschen wieder neue zu machen, aber es ist nicht erlaubt, aus Recycling-Kunststoff wieder Lebensmittelverpackungen herzustellen.
Das stimmt so nicht.Zum einen beinhalten Kunststoffflaschen ja nicht zwangsweise nur Lebensmittel, ganz abgesehen davon, das mein oben erwähntes Beispiel nicht nur für die Verpackungsform Flasche, sondern auch für alle anderen Verpackungen aus recycelbarem Material steht.
Zum anderen werden die PET-Flaschen, auf die es seit einiger Zeit auch Pfand gibt, die aber gepresst, geschreddert und recycelt werden sehr wohl wieder Getränkeflaschen.Da ist das recycelte Kunststoffgranulat sogar ein essentieller Bestandteil.Und die PET-Flaschen, die von Aldi&Co. zurückkommen, werden wohl kaum andere Eigenschaften haben, als die PET-Flaschen, die auf dem Fließband vom grünen Punkt aussortiert werden.

Zitat von: cosa nostra
der beitrag, den es leisten würde, diese dinge in deutschland durchzusetzen, würde global betrachtet gar nichts bringen.
wirklich nichts, kamen schon einige berichte drüber - nunja, zugegeben, vielleicht 0,001 % - wenn überhaupt.
solang die emissionen in china, indien und den anderen entwicklungsländern nicht begrenzt werden bringt es gar nichts die leute mit immer mehr verboten bei uns zu quälen....

Das ist nämlich auch noch ein sehr gewichtiger Punkt.Zwar bringt es wenig, immer mit dem Finger auf andere zu zeigen, nach dem Motto "Sollen die da drüber erst mal anfangen", aber solange China, Indien&Co. Unmengen an ungefilterten Abgasen auf div. Arten in die Luft pusten, sind Sonntagsfahrverbote, autofreie Innenstädte und ähnliches in Westeurope nur ein Witz, wenn es um globalen Klimaschutz geht.Einzige Hoffnung dabei ist höchstens die Vorbildfunktion, da sich besagte Länder ja gerne am Westen orientieren und man sogar aus China von offizieller Seite hier und da mal zaghafte Wortmeldungen zum Thema Umweltschutz findet (wenngleich auch primär aus Eigennutz, da es dort in vielen aufstrebenden Städten mehr Smog als Sonnenstrahlen gibt)
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Eisbär

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Re: Umweltschutz
« Antwort #27 am: 20 März 2007, 22:29:55 »

Tja... natürlich bringt das nichts, wenn die in Indien oder China irgendwann auf unserem Standard ankommen.
Da sind sie aber noch lange nicht. Da kommen nicht auf anderthalb Einwohner ein Pkw. Und das wird auch noch verdammt lange dauern.


Aber wenn wir nicht damit anfangen und vorlegen, etwas um einiges besser zu machen, als wir es im Moment tun, wie sollen die dann nachziehen? Wenn wir keine umweltfreundliche Technologien entwickeln und preiswert gestalten, wie sollen die sie dann einsetzen?

Wir sind zur Zeit führend im Bereich Umweltschutz. Und wenn wir diese Führung ausbauen, kann man einen Haufen Geld damit verdienen, neue, umweltfreundliche Technologien in die Welt zu verkaufen.
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Re: Umweltschutz
« Antwort #28 am: 20 März 2007, 23:11:03 »

Wir sind zur Zeit führend im Bereich Umweltschutz. Und wenn wir diese Führung ausbauen, kann man einen Haufen Geld damit verdienen, neue, umweltfreundliche Technologien in die Welt zu verkaufen.

achwas!  ;D
wir haben auch den transrapid entwickelt und ihn den chinanesen untergejubelt, ohne auch nur eine einzige nicht-teststrecke zu bauen ^^
weisst doch - deutschland ist hervorragend im bereich grundlagenforschung. anwenden können die anderen!  :D
(jetzt mal ketzerisch formuliert)

hm. es wird immer so viel von 'Vorbildfunktion' geschwafelt.. aber zu zeiten, als noch keiner von Umweltschutz geredet hat (außer den grünen), ham doch die anderen Länder auch nich gesagt: 'oh, schaut euch mal Deutschland an. die haben kein tempolimit auf ihren Autobahnen. das machen wir jetzt auch mal.'
is diese vorbildfunktion nicht viel eher etwas, dass politiker gerne sähe, de facto aber deutlich überbewertet wird?

ich glaub nicht, dass china (um mal weiter auf denen rumzuhacken) einfach mitm Umweltschutz anfangen würde, nur weil deutschland oder frankreich das vormachen. Nee, da müssen gründe her, die wichtig sind. eben das von thomas angesprochene Mikroklima in den Städten. da werden ganze generationen ohne sonnenlicht groß! (gruftie-nachwuchs ^^)
oder 'zack' kippen da 10.000 chinesen aus den latschen, weil das grundwasser cadmiumverseucht ist....
den musses wie überall anders auch, erst ans eigene fleisch gehen, bevor die was ändern.

is doch in deutschland nich anders. wenn der überdurchschnittlich milde winter nich gewesen wäre und der ein oder andere Sturm, dann würd auch heute hier noch kein Hahn nach Klimaschutz krähen. sind wir doch mal ehrlich...
nur wird uns eben jetzt eingetrichtert, dass, wenn wir jetzt alle brav sprit und strom sparen und am besten nur noch pflanzen essen, die keinen schatten werfen... alles bestimmt besser und nicht so schlimm wird...

nichts gegen umweltschutz und sparsamen umgang mit ressourcen - aber bitte keine wunder erwarten.  :-X
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(http://www.world-of-smilies.com/wos_Schilder2/imsmilin.gif)Aus der "Lingener Tagespost": "Auch im aktuellen Fall führt eine Spur in die deutsch-bayerische Grenzregion."

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Re: Umweltschutz
« Antwort #29 am: 21 März 2007, 00:28:06 »

Naja...

wir wollen ja, daß die Wirtschaftsgroßmacht China möglichst viele Autos bei uns kauft.
Und wenn wir denen nun/r Wasserstoffautos verkaufen, anstatt der Spritschleudern, ist das doch auch gut, oder nicht?
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